Alles zur E-Mobiltät

In knapp 30 jahren ist z.B. der G29 Oldtimer, warum soll man den und andere nicht weiterfahren? Es sei denn, es gäbe kein benzin oder dafür passendes efuel mehr, oder viel zu teuer. Auf oldietreffen sieht man oft auch 100+ jahre alte Autos, fahren immer noch im heutigen Strassenverkehr mit, und ohne Assis und Apps, für fahrer, die fahren können, sind natürlich keine Sportskanonen und keine daily driver (mehr)

Aber wir haben keine Glaskugel, ist alles spekulativ. Für die nächsten 10 Jahre glaube ich an Mix, was danach kommen wird...eben....keine Glaskugel
 
Sehe ich auch so. Wahrscheinlich wirds eine Mischung geben bei PKW: Verbrenner, Batterie und erstmal wenig Wasserstoff, letzteres steigt ggf. an, wenn der billiger und "grün" produziert werden kann und die Politik nicht mehr zugunsten Batterie mauert, dürfte aber noch Jahre dauern. Wenn die Chinesen mal eine relevanten Anteil an Wasserstoff PKW haben werden, wachen die Politiker hier ggf. auch auf.
Ganz faktisch, unemotional die techischen Aspekte...
  • Wasserstoffautos sind sowohl Elekrto- als auch und Batterieautos
  • Wasserstoffautos klingen wie Batterieautos mit einem zusätzlichen permanenten "Brummen/Surren/Knacken" des Elektrolyseurs
  • Aufgrund der kleineren Batterie (geringeren Ströme) sind sie Leistungsschwächer als vergleichbare reine Batterieautos (1)
  • Wasserstoffautos sind aufgrund der enthaltenen Technik ebenso schwer wie heutige vergleichbare Batterieautos (1)
  • Wasserstoffautos sind nicht günstiger als reine vergleichbare Batterieautos (1)
  • Der Wasserstoffdrucktank (700bar) ist ein äußerst kritisches Bauteil, "Korission", Altersermüdungen, Unfälle sind unbedingt zu vermeiden. (Druckwelle zerfetzt die Lungen aller Verkehrsteilnehmer im Umkreis von ca. 80m, Wasserstoff brennt unsichtbar bei 2.130°C)
  • Eine Wasserstofftankstelle braucht zwischen jedem Tankvorgang 20-45Min um den Druck an der Zapfsäule für den nächsten Betankungsvorgang aufzubauen
  • ...die dafür notwendigen Hochdruckkompressoren benötigen dafür ca. 30kWh elektrische Zusatzenergie pro Tankvorgang (entspricht bei Direktnutzung etwa 150km elektrischen km)
  • Wasserstofftankstellen / Infrastruktur ist deutlich teurer als elektrische
  • An Wasserstoffautos wird seit den 70ern intensiv geforscht, es wird noch einiges passieren, aber es ist falsch zu glauben man könne morgen die technischen Umgebungsparameter komplett verändern und ein Wunderauto aus dem Hut zaubern.
  • Grünen Wasserstoff in den benötigten Mengen zu erzeugen ist Grundlagenforschung (2)
  • Für die Wasserstofferzeugung braucht es hochreines Wasser, was den Standort einschränkt
  • Die Wasserstofferzeugung hat hohe Verluste, was den Treibstoff immer teurer macht als das Vorpordukt
  • Wasserstofftransport ist extrem Verlustbehaftet und umständlich. Ein möglicher Weg ist die Bindung an Amonyak oder Methanol was den Treibstoff zusätzlich verteuert, da weitere Energie bei der Wandlung hineingesteckt wird. Somit auch schlechtere Energiebilanz.
  • Die Wasserstoffproduktion verbaucht mehr Primärenergie / spart keine ein und hilft daher dem Klimaschutz nur dort wo man keine andere Wahl hat.
  • Wasserstoff wirst du in absehbarer Zeit nicht dezentral und selber günstig herstellen können.


Was bleibt
- Im Winter gibt es keinen Reichweitenverlust (verglichen zu aktuellen Batterien)
- Theoretische Reichweite noch höher (Tankstellennetz vorrausgesetzt)
- Tankvorgang ist schneller, nur solang vor dir nicht gerade ein anderes Auto getankt hat... s.o.


(1) Vgl. bspw.
Toyota Mirai: 182PS, Systemleistung, 0-100=9,2s, 1900kg, Vmax 175 km/h, max. 650km Reichweite. ab 63.900€ (Toyota legt nach eigenen Aussagen drauf),
Hyundai Nexo: 163PS Systemleistung, 0-100=9,2s, 1.889kg, Vmax 177km/h, max. 666km Reichweite, ab 77.290€,
(2) Ich war selber kürzlich in einer Raffinerie des Größten Mineralölkonzerns... Da steht Europas zweit größter Elektrolyseur mit einer Leistung von 10MW. Der Projektleiter hat das Projekt vorgestelt und geschmunzelt anhand der Tatsache das man bis 2030, 100GW an Wasserstoffkapazität schaffen will "Wir planen gerade einen 100MW Elektrolyseur das ist Grundlagenforschung, die Technik lässt sich bswp. aus EX-Schutzgründen aber auch technisch nicht mal eben so hochskalieren, da müssen völlig neue Umgebungen/Richtlinien usw. geschaffen und eingehalten werden"
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser E-Fuhrpark ist nun komplett, im Juni kam noch ein i4 für mich dazu. Insgesamt sind wir jetzt knapp 1 Jahr und 11.300 km elektrisch unterwegs (9k der iX3 und 2k der i4)…

Der i4 hat leider nicht so eingeschlagen wie damals der iX3, der Wow Effekt blieb völlig aus, weil irgendwie doch „das gleiche“ Auto vom Fahren her… Während der iX3 für uns immer noch der richtige Kauf war, stellt sich dieses Gefühl beim i4 bisher nicht so recht ein. Mir persönlich fehlt im Alltag doch ab und an der Durchzug und die Emotionen meines bisherigen M2C.

Hätte ich den i4 im Nachgang betrachtet bestellen sollen? Ich denke nicht. Werde ich damit klar kommen? Ich denke schon… Schauen wir Mal was die nächsten 2-3 Jahre mit sich bringen. In der Zwischenzeit kümmere ich mich erstmal um ein neues Moped, um die emotionslose Zeit zu überbrücken :)

PS: der i4 ist mittlerweile tiefer und breiter, aus meiner Sicht ein Muss bei der Standardhöhe. Das Dach ist ebenfalls in schwarz gekommen, damit soll es dann auch gut sein…

Grüsse
Jake
 

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Unser E-Fuhrpark ist nun komplett, im Juni kam noch ein i4 für mich dazu. Insgesamt sind wir jetzt knapp 1 Jahr und 11.300 km elektrisch unterwegs (9k der iX3 und 2k der i4)…

Der i4 hat leider nicht so eingeschlagen wie damals der iX3, der Wow Effekt blieb völlig aus, weil irgendwie doch „das gleiche“ Auto vom Fahren her… Während der iX3 für uns immer noch der richtige Kauf war, stellt sich dieses Gefühl beim i4 bisher nicht so recht ein. Mir persönlich fehlt im Alltag doch ab und an der Durchzug und die Emotionen meines bisherigen M2C.

Hätte ich den i4 im Nachgang betrachtet bestellen sollen? Ich denke nicht. Werde ich damit klar kommen? Ich denke schon… Schauen wir Mal was die nächsten 2-3 Jahre mit sich bringen. In der Zwischenzeit kümmere ich mich erstmal um ein neues Moped, um die emotionslose Zeit zu überbrücken :)

PS: der i4 ist mittlerweile tiefer und breiter, aus meiner Sicht ein Muss bei der Standardhöhe. Das Dach ist ebenfalls in schwarz gekommen, damit soll es dann auch gut sein…

Grüsse
Jake

...ist das der i4 M50, oder der "Kleine"?
 
Ich befürchte, dass wird nicht passieren.
Ich hoffe darauf, dass das passiert. Ende 2024 läuft unsere erste PV Anlage aus (Inbetriebnahme in 2004). Dann bekomme ich für den Strom noch nicht einmal so viel, das es für die Wartung und die Versicherungen reicht. Was macht man da. Ab in die Batterie.
 
Ich hoffe darauf, dass das passiert. Ende 2024 läuft unsere erste PV Anlage aus (Inbetriebnahme in 2004). Dann bekomme ich für den Strom noch nicht einmal so viel, das es für die Wartung und die Versicherungen reicht. Was macht man da. Ab in die Batterie.
.... und bei den heutigen Strompreisen soviel wie möglich selbst verbrauchen sowie ggfls. einen Speicher in den Keller stellen. :) :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
.... und bei den heutigen Strompreisen soviel wie möglich selbst verbrauchen sowie ggfls. einen Speicher in den Keller stellen. :) :-)
Seit einer Wochen Dauergrau, keine bis wenig Sonne.
Daher stapelt sich die Wäsche, das Geschirr wird knapp, der Staubsauger staubt ein ....
Kein Strom für Spül- und Waschmaschine usw vorhanden :D :roflmao:
 
Seit einer Wochen Dauergrau, keine bis wenig Sonne.
Daher stapelt sich die Wäsche, das Geschirr wird knapp, der Staubsauger staubt ein ....
Kein Strom für Spül- und Waschmaschine usw vorhanden :D :roflmao:
Die Winterklamotten mußten auch schon angezogen werden,da die Klima auch kein Strom hat.

Schön war es als es noch Gasheizung gab.
 
...ist das der i4 M50, oder der "Kleine"?

Es ist leider der kleine, aufgrund der ewig langen Lieferzeit (3 Monate gegen 1,5 Jahre), und damit einer der Hauptgründe, warum ich nicht ganz warm damit werde… Rein aus dem Bauch heraus wäre es heute ggf. der neue M2 in weiß geworden.

@Bensen ich habe keine aussagekräftigen Bilder, hier ist ein nachher Foto: 30mm tiefer und 12mm je Seite breiter. Wie armselig es vorher gewesen sein muss, kann man daran in etwa erahnen…

Grüsse
Jake
 

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Ich hoffe darauf, dass das passiert. Ende 2024 läuft unsere erste PV Anlage aus (Inbetriebnahme in 2004). Dann bekomme ich für den Strom noch nicht einmal so viel, das es für die Wartung und die Versicherungen reicht. Was macht man da. Ab in die Batterie.
Befreundete Familie bekommt für ihre Altanlage die ausgelaufen ist (5kWp) ~7ct/kWh von den Stadtwerken. Zusätzlich haben sie von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch umgestellt und nen Speicher gekauft. Aber bei Volleinspeisung hätten die im Jahr für Ihre kleine Anlage immerhin 350€ bekommen, klar ist das ein "Mückenschiss" im vergleich zu den ~50ct/kWh von Annodazumal, aber das kostet weder die tollste Versicherung noch einmal im Jahr drüberwaschen wenn man meint das zu machen, bei allem über 15° Neigung kann man eh getrost auf den nächsten """" warten. Photovoltaik: Unverhoffter Geldsegen für Altanlagen

@karswil @pixelrichter
Weiß gar nicht was Ihr habt :D , E-Auto + Wärmepumpe, Haushalt wird bisher noch zu 100% über PV gedeckt. Die Nordanlage ist ein Segen, wenn auch in Summe wesentlich weniger Ertrag als die Parallele Fläche gen Süd mit Ähnlicher Leistung, schon alleine dadurch wirtschaftlich, dass ich selbst bei Wolkendichten Tagen die Doppelte Schwachleistung habe was für die 6A Einphasig reicht um das Auto zu laden, oder den neuen Hausakku voll zu bekommen. Und für die Einphasige 7kWth Wärmepumpe sowieso. Die zaubert mir gerade ca. 50kWh Wärme ins Haus (gemessen über Wärmemengenzähler) und braucht am Tag aktuell noch ca. 10kWh Strom dafür (gemessen über eigenen Stromzähler). Den Schlot der Gasheizung werde ich nächstes Jahr noch guten Gewissens rückbauen, der Schatten den der Auf Norden wirf ist einfach zu laaaaang.😋Der Schlot für den Kamin bleibt, wenn gleich ich dieses Jahr viel weniger schüre, die kWh Wärme aus PV mit Wärmepumpe kommt mir so lange es nicht bitter Kalt ist einfach günstiger (so 2ct/kWh bisher, gemessen an der entfallenen Vergütung).
 
Befreundete Familie bekommt für ihre Altanlage die ausgelaufen ist (5kWp) ~7ct/kWh von den Stadtwerken. Zusätzlich haben sie von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch umgestellt und nen Speicher gekauft. Aber bei Volleinspeisung hätten die im Jahr für Ihre kleine Anlage immerhin 350€ bekommen, klar ist das ein "Mückenschiss" im vergleich zu den ~50ct/kWh von Annodazumal, aber das kostet weder die tollste Versicherung noch einmal im Jahr drüberwaschen wenn man meint das zu machen, bei allem über 15° Neigung kann man eh getrost auf den nächsten """" warten. Photovoltaik: Unverhoffter Geldsegen für Altanlagen

@karswil @pixelrichter
Weiß gar nicht was Ihr habt :D , E-Auto + Wärmepumpe, Haushalt wird bisher noch zu 100% über PV gedeckt. Die Nordanlage ist ein Segen, wenn auch in Summe wesentlich weniger Ertrag als die Parallele Fläche gen Süd mit Ähnlicher Leistung, schon alleine dadurch wirtschaftlich, dass ich selbst bei Wolkendichten Tagen die Doppelte Schwachleistung habe was für die 6A Einphasig reicht um das Auto zu laden, oder den neuen Hausakku voll zu bekommen. Und für die Einphasige 7kWth Wärmepumpe sowieso. Die zaubert mir gerade ca. 50kWh Wärme ins Haus (gemessen über Wärmemengenzähler) und braucht am Tag aktuell noch ca. 10kWh Strom dafür (gemessen über eigenen Stromzähler). Den Schlot der Gasheizung werde ich nächstes Jahr noch guten Gewissens rückbauen, der Schatten den der Auf Norden wirf ist einfach zu laaaaang.😋Der Schlot für den Kamin bleibt, wenn gleich ich dieses Jahr viel weniger schüre, die kWh Wärme aus PV mit Wärmepumpe kommt mir so lange es nicht bitter Kalt ist einfach günstiger (so 2ct/kWh bisher, gemessen an der entfallenen Vergütung).
Mein Akku ist schon seit 3 Tagen leer.
Pro Tag hat die Anlage 1,5 kW produziert .

15kw brauchte ich aus dem Netz.

Gegenüber Gas ist es noch 5€ pro Tag in der bewölkten Zeit günstiger.
 
Liebe Leute!

Da hier sehr viel Fachwissen vereint ist, versuche mit meinen Fragen bei euch mein Glück.
Ich habe wirklich schon viel recherchiert - gehe also nicht einfach den bequemen Weg. Ich stehe aber wirklich an.

Hintergrund - warum Elektro?
  • Meine Firma stellt auf Elektrofahrzeuge um. Somit "muss" ich mit April 2024 auf ein Elektrofahrzeug vom Anbieter instadrive.at umsteigen. https://konfigurator.insta-drive.com/?cc=at
  • Hier habe ich im Bereich "Mittelklasse" freie Wahl. Wird wohl ein Tesla Model Y LR werden, da aus der Auswahl und dem gesetzten Busget (ca. 1.300€ brutto monatlich) für mich die beste Wahl.
  • Meine Firma unterstützt dieses Jahr noch die Anschaffung und Installation einer Wallbox mit 1.000€ netto, weshalb ich jetzt schon tätig werde.
  • Prinzipiell werde ich mit einem Elektrofahrzeug gut bedient sein, da wenig km pro Jahr (unter 10tkm) und diese zu 95% auf Kurzstrecken.
Hintergrund Installationsanforderungen
  • Ich lebe in einer EGW mit ebenfalls gekauftem Tiefgaragenstellplatz, auf dem ich eine Wallbox installieren möchte und darf (Zustimmung aller Eigentümer bereits eingeholt).
  • Ich habe in der Tiefgarage weder WLAN noch mobile Daten, was die Wallbox Lösungen massiv einschränkt. Wundert mich, dass es für diesen Bedarf noch immer so gut wie gar nichts gibt. Habe mich also für den mehrfachen Testsieger aus Österreich entschieden. Großer Vorteil: ich kann die Wallbox abhängen und für Software Updates, grundlegende Einstellungen und Datenexport für die "getankten KW" mit in die Wohnung nehmen. Dort an eine normale Steckdose ran und los gehts.
  • Ist diese Wallbox: go-e Charger Gemini flex 11 kW, 689,00 €
  • Ich würde nur 9kw anmelden, da ich nicht mehr benötige und nicht bereit bin die horrenden, zusätzlichen Gebühren für die 11KW Anmeldung zu zahlen (3.000€ netto!). Ich bewege mein Fahrzeug ca. 1x pro Woche - somit 9KW wirklich vollkommen ausreichend.
  • Problem: Angeblich bekommt die oben angeführte Wallbox keine Anmeldung bei Wien Energie, da ich mauell an der Box auf 11 KW "hochdrehen" könnte. Wollte das mit Wien Energie abklären, dort kommt man aber einfach nicht mehr durch beim telefonischen Support.
Fragen

  1. Ich habe nun entdeckt, dass ich die Box eventuell gar nicht anmelden muss, weil es eine mobile Lösung ist. Zitat von der Herstellerseite: "In Österreich brauchst du den Stromnetzbetreiber derzeit weder über mobil verwendbare Ladestationen zu informieren, noch bedarf es einer Genehmigung, da diese als intelligentes Ladekabel betrachtet werden. Im Gegensatz dazu ist jede stationäre Ladestation (wie der go-eCharger HOMEfix) durch einen Elektriker anzumelden" Frage: Habe ich irgendeinen Nachteil, wenn ich die Box nun gar nicht anmelde? Ich möchte nichts illegales machen - nur kein Geld verschenken.
  2. Soweit ich das verstanden habe, bekomme ich trotzdem die Förderung für Elektroinstallationen - unabhängig von einer Anmeldung an den Netzbetreiber. Kann das Jemand bestätigen?
  3. Übersehe ich bei der Wallbox etwas? Ist kein absolutes high-end Gerät, hat aber durchwegs tolle Testergebnisse und kann eben in die Wohnung mitgenommen werden.
PS: Ich hatte nun schon drei Elektriker hier. Jeder sagt etwas anderes - die Kostenvoranschläge reichen bisher von 2.400€ bis über 8.000€ (ohne Wallbox) inkl. Anmeldung an den Netzbetreiber.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
LG
Didi
 
Liebe Leute!

Da hier sehr viel Fachwissen vereint ist, versuche mit meinen Fragen bei euch mein Glück.
Ich habe wirklich schon viel recherchiert - gehe also nicht einfach den bequemen Weg. Ich stehe aber wirklich an.

Hintergrund - warum Elektro?
  • Meine Firma stellt auf Elektrofahrzeuge um. Somit "muss" ich mit April 2024 auf ein Elektrofahrzeug vom Anbieter instadrive.at umsteigen. https://konfigurator.insta-drive.com/?cc=at
  • Hier habe ich im Bereich "Mittelklasse" freie Wahl. Wird wohl ein Tesla Model Y LR werden, da aus der Auswahl und dem gesetzten Busget (ca. 1.300€ brutto monatlich) für mich die beste Wahl.
  • Meine Firma unterstützt dieses Jahr noch die Anschaffung und Installation einer Wallbox mit 1.000€ netto, weshalb ich jetzt schon tätig werde.
  • Prinzipiell werde ich mit einem Elektrofahrzeug gut bedient sein, da wenig km pro Jahr (unter 10tkm) und diese zu 95% auf Kurzstrecken.
Hintergrund Installationsanforderungen
  • Ich lebe in einer EGW mit ebenfalls gekauftem Tiefgaragenstellplatz, auf dem ich eine Wallbox installieren möchte und darf (Zustimmung aller Eigentümer bereits eingeholt).
  • Ich habe in der Tiefgarage weder WLAN noch mobile Daten, was die Wallbox Lösungen massiv einschränkt. Wundert mich, dass es für diesen Bedarf noch immer so gut wie gar nichts gibt. Habe mich also für den mehrfachen Testsieger aus Österreich entschieden. Großer Vorteil: ich kann die Wallbox abhängen und für Software Updates, grundlegende Einstellungen und Datenexport für die "getankten KW" mit in die Wohnung nehmen. Dort an eine normale Steckdose ran und los gehts.
  • Ist diese Wallbox: go-e Charger Gemini flex 11 kW, 689,00 €
  • Ich würde nur 9kw anmelden, da ich nicht mehr benötige und nicht bereit bin die horrenden, zusätzlichen Gebühren für die 11KW Anmeldung zu zahlen (3.000€ netto!). Ich bewege mein Fahrzeug ca. 1x pro Woche - somit 9KW wirklich vollkommen ausreichend.
  • Problem: Angeblich bekommt die oben angeführte Wallbox keine Anmeldung bei Wien Energie, da ich mauell an der Box auf 11 KW "hochdrehen" könnte. Wollte das mit Wien Energie abklären, dort kommt man aber einfach nicht mehr durch beim telefonischen Support.
Fragen

  1. Ich habe nun entdeckt, dass ich die Box eventuell gar nicht anmelden muss, weil es eine mobile Lösung ist. Zitat von der Herstellerseite: "In Österreich brauchst du den Stromnetzbetreiber derzeit weder über mobil verwendbare Ladestationen zu informieren, noch bedarf es einer Genehmigung, da diese als intelligentes Ladekabel betrachtet werden. Im Gegensatz dazu ist jede stationäre Ladestation (wie der go-eCharger HOMEfix) durch einen Elektriker anzumelden" Frage: Habe ich irgendeinen Nachteil, wenn ich die Box nun gar nicht anmelde? Ich möchte nichts illegales machen - nur kein Geld verschenken.
  2. Soweit ich das verstanden habe, bekomme ich trotzdem die Förderung für Elektroinstallationen - unabhängig von einer Anmeldung an den Netzbetreiber. Kann das Jemand bestätigen?
  3. Übersehe ich bei der Wallbox etwas? Ist kein absolutes high-end Gerät, hat aber durchwegs tolle Testergebnisse und kann eben in die Wohnung mitgenommen werden.
PS: Ich hatte nun schon drei Elektriker hier. Jeder sagt etwas anderes - die Kostenvoranschläge reichen bisher von 2.400€ bis über 8.000€ (ohne Wallbox) inkl. Anmeldung an den Netzbetreiber.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
LG
Didi
Hi Didi,
eigentlich brauchst du vom Elektriker nur eine 400V CEE Steckdose. An diese steckst du die mobile „Wallbox“. Der Vorteil ist, du kannst sie mitnehmen und überall verwenden. Der Elektriker sollte die 400V Steckdose auf einen eigenen Kreis hängen, eigentlich logisch. Was du an die Dose anschließt geht den Elektriker eigentlich nix an. Mein Kia EV6 kann nur 16A AC, Tesla weiß ich nicht.
 
Falls noch Jemand spezifischer auf meine Fragen antworten könnte, wäre ich sehr dankbar.

Ich sollte kommende Woche einen der Elektriker beauftragen und dabei würde mir eure Expterise sehr helfen hierbei keinen Fehler zu machen.

Vielen Dank!

LG Didi
 
Wow, dachte immer das so etwas bei E-Autos nicht „erlaubt“ wäre, damit der Akku im Boden nicht so leicht beschädigt werden kann wenn man mal irgendwo drüberfährt oder aufsetzt?! Deswegen sind E-Autos ja meistens auch etwas „höher“.
Habe letztens erst gehört, das jemand den gesamten Akku austauschen musste, weil er aufgesetzt ist war. Am Unterboden waren nur leichte Kratzer aber aus Sicherheitsgründen musste der Akku getauscht werden….
 
Wow, dachte immer das so etwas bei E-Autos nicht „erlaubt“ wäre, damit der Akku im Boden nicht so leicht beschädigt werden kann wenn man mal irgendwo drüberfährt oder aufsetzt?!
Nach der Argumentation müsste das bei Verbrennern auch verboten sein, man könnte sich ja bspw. leichter den Tank aufreißen. Mein E-Daily ist auch tiefergelegt.

Deswegen sind E-Autos ja meistens auch etwas „höher“.
Das liegt in aller Regel daran das die Batterie eben im unterboden sitzt. Aber vorrangig daran das der Markt ganz unbedingt SUV will und die Hersteller zunächst in der Elektrifizierung von SUV den meisten Absatz erhofften.
Habe letztens erst gehört, das jemand den gesamten Akku austauschen musste, weil er aufgesetzt ist war. Am Unterboden waren nur leichte Kratzer aber aus Sicherheitsgründen musste der Akku getauscht werden….
Der I4 hat eine durchgängige massive Platte am Unterboden und auch keine stehenden Störstellen wie Bolzen die weg gerissen werden können. Beim I3 war das noch anders da wurde die ebenfalls gekapselte und Stoßgeschützte Batterie mit Haltern an den unterboden geschraubt (schon in ne Mulde natürlich) Mit den Haltern selber gabs wohl tatsächlich Vorfälle das man die demolieren kann...nur das deswegen jemand seine Batterie wegen einem Kratzer tauschen musste hab ich noch nie gelesen/mitbekommen.
In der Regel hat jedes aktuelle E-Auto einen massiven durchgängigen meist glatten Metalldeckel auf der Batterie (Stabilität durch Materialstärke nicht wie üblich durch Falzen/Stanzen,) der könnte durchaus einiges ab.

Falls noch Jemand spezifischer auf meine Fragen antworten könnte, wäre ich sehr dankbar.

Ich sollte kommende Woche einen der Elektriker beauftragen und dabei würde mir eure Expterise sehr helfen hierbei keinen Fehler zu machen.

Vielen Dank!

LG Didi
Hast du mal auf Going electric geschaut, ich glaub da gibt es ein österreichisches Unterforum. Befürchte hier hat die Gruppe derer die das wissen könnte bereits geantwortet.
 
Datenexport für die "getankten KW" mit in die Wohnung nehmen. Dort an eine normale Steckdose ran und los gehts.
Ich kann dir leider nicht ausführlich helfen, aber vor wenigen Monaten hatte ich mich über Wallboxen informiert. Für den Go-e Charger hatte ich mir notiert, dass man die detaillierten Ladungen nur über eine exportierbare CSV-Datei auslesen kann. Außerdem soll der interne Zähler eine eher hohe Abweichung haben. Am besten informierst du dich im Going Electric Forum dazu, ob dir das so reicht.
 
(2) Ich war selber kürzlich in einer Raffinerie des Größten Mineralölkonzerns... Da steht Europas zweit größter Elektrolyseur mit einer Leistung von 10MW. Der Projektleiter hat das Projekt vorgestelt und geschmunzelt anhand der Tatsache das man bis 2030, 100GW an Wasserstoffkapazität schaffen will "Wir planen gerade einen 100MW Elektrolyseur das ist Grundlagenforschung, die Technik lässt sich bswp. aus EX-Schutzgründen aber auch technisch nicht mal eben so hochskalieren, da müssen völlig neue Umgebungen/Richtlinien usw. geschaffen und eingehalten werden"
Dieser Konzern tut gut daran beim Thema Nachhaltigkeit etwas kleinere Brötchen zu backen nachdem man in jüngerer Vergangenheit etwas zu forsch in die Öffentlichkeit gegangen ist und sich einige dieser sog. "claims" als wackelig herausgestellt haben.:) :-)

Aber ja, die 100MW-Geschichte ist schon ein ultra-komplexes Projekt inkl. der drumherum benötigten Infrastruktur, zeigt aber Gesamtbild sehr gut, wie weit der Weg ist, der vor uns liegt.
 
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