Alles zur E-Mobiltät

@Traumwagen

Was fährst Du nun ersatzweise im Alltag ? - Nicht doch etwa den Zetti ?

Ein neues E-Auto würde ich mir auch nicht kaufen wollen - im ersten Jahr ist da durch den enormen Wertverlust sehr viel Geld verbrannt.

Die Leasingrate sind nicht nur durch die höheren Zinssätze so hoch, sondern wegen des nun deutlich geringer angenommenen Restwertes nach Ablauf des Leasingvertrages.

Den Wertverlust kann man sich als Käufer eines jungen, gebrauchten E-Autos jedoch zunutze machen.
Bei meinem Jahreswagen EQB habe ich ca. den halben Listenpreis gespart. Bei MB gibt es für neue EQB nur 11% Rabatt.

Erstaunlicherweise ist ein gebrauchter EQB sogar günstiger zu bekommen als ein Id.4 oder ein Skoda Enyak.

Ich bin mit meiner Entscheidung für den EQB als Jahreswagen von WA, über die MB-Niederlassung gekauft mit 5 Jahren Garantieverlängerung sehr zufrieden.

Seit gestern ist nun auch die PV-Anlage auf dem Dach im Betrieb. Heute hat der Sonnenschein gereicht, den Speicher aufzuladen und den Strombedarf unseres Hauses zu decken. Ich bin dann mal gespannt, wie lange wir mit der Speicherkapazität hinkommen. Normal müsste es gut reichen, denn im Schnitt verbrauchen wir im Haus ca. 300 W (ohne Kochen oder Wäschewaschen oder Geschirrspüler).

Momentan haben wir 4 Speichermodulen von Fenecon zu je 2,2 KWh nutzbar und 29 PV-Module mit je 450 WP in Ost-West-Aufteilung installiert.
nein ,den Z habe ich Ende 2020 verkauft und mir ein A5 Cabrio gekauft. Das ist nun mein Alltagsfahrzeug , wurde nur bei schönen Wetter gefahren.
 
Genau da würde ich mir Gedanken machen :whistle:
Hab‘ ich mir durchaus gemacht, da ich eher VW-geprägt bin.

Von der Planung her ist der EQB hoffentlich das letzte Auto, dass ich gekauft habe und es soll auch das letzte Auto sein, das wir fahren. 20 Jahre wird er wohl aushalten. Auf mehr als 150.000 km Laufleistung wird er nicht kommen.

Vorher gehen der TR6, der Z4 und dann der VAN. Die beiden letzten bleiben in der Familie.
 
Ich ziehe meinen imaginären HUT vor dir.
So lange im Voraus mein "Ende" zu planen finde ich stark.
Ich hoffe ich bin im hohen Alter noch fit um einen Sportwagen zu bewegen oder ein dann aktuelles Auto.

Und ich drücke dir natürlich die Daumen das der EQB tatsächlich so lange durchhält. Andere sind da weitaus pessimistischer was die Haltbarkeit von Akkus und/oder Software angeht.
 
@alFanta

Die „Ängste der anderen“ machen den Kauf eines jungen Gebrauchten eAutos momentan preislich attraktiv.

Wenn die Akkukapazität in 15 bis 20 Jahren bei 70% liegen sollte, bedeutet das für uns ja nicht, dass der EQB unbrauchbar ist.
Wir fahren fast nur Kurzstrecken, geladen wird an der heimischen Wallbox, der Akkuladestand bewegt sich zwischen 20 und 80%, Schnelladesäulen fahre ich nur im Notfall (Langstrecke) an. Da bin ich hinsichtlich der Akkuhaltbarkeit ganz zuversichtlich.

Sorgen machen wahrscheinlich die ganzen verbauten Elektronikkomponenten, doch die sind auch im Verbrenner verbaut.
 
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Mal unabhängig davon gesprochen wie hoch ich das Risiko durch Alterung, Wettereinflüsse und Zyklen/Ladeverhalten sehe und wie viele E Autos bereits mit hoher km Leistung seit über 10 Jahren mit Erstbatterie durch die Gegend fahren.

Das Bild vom hochpreisigen Akku im E Auto der dabei in Zukunftszenarien gern als Sargnagel eines älteren E Autos dargestellt wird, könnte sich genauso zum Gegenteil umkehren.
Der Gedanken dahinter kommt dabei nicht von mir, sondern ist eine Analyse eines Batterieforschers und Marktbeobachters. Der aktuelle deutliche Preisverfall von Akkus wird derzeit vA. In Grosspeichern deutlich aber auch auf dem Heimspeichermarkt sieht man das gut, (bei europäischen E Autos eher noch zu wenig) . Nur die Preisentwicklung kennt nur eine Richtung, da ist noch mächtig Spiel drin.
Die These ist also das das finanzielle Risiko eines "Totalverlustes" bei defektem Akku bald deutlich unter den möglichen Kosten einer Wiederinstandsetzung bzw. Revision eines 08/15 Massenmotors liegt, alleine weil da noch viel Skaleneffekte drin sind, die es im klassischen Auto nicht mehr gibt.
 
Der sachliche Informationsgehalt des Artikels geht leider gegen Null. Dass E Autos sofort Feuer fangen wäre mir selbst bei schwersten Crashtests neu. Selbst wenn der Akku durchgehen sollte, bleibt typischerweise genug Zeit um sich aus dem Auto zu retten, sofern man nicht eingeklemmt ist oder so. Aber so verbrennen Leute auch im Verbrenner seit eh und je, so tragisch es ist. Hatte ich selber vor einigen Jahren im Bekanntenkreis, da ist die Mutter von 3 Kindern vor Augen der Familie verbrannt, weil sie eingeklemmt war und nicht rechtzeitig befreit werden konnte.
Spekulation meinerseits, die Türen vom Truck gingen aus welchen Gründen auch immer nicht mehr auf und dadurch waren die Opfer gefangen. Wenn ich an die Produktvorstellung zurück denke sind die Fenster ja irgendwie aus Sicherheitsglas, dürfte man also nicht ohne weiteres einschlagen können um so zu flüchten. Soweit ich weiß werden die Türen ja auch über Tasten geöffnet also nicht mit Hebel und klassischem Seilzug. Möglich, dass das System ausgefallen ist. Ich weiß nicht wie es hinsichtlich Notentriegelung aussieht und wie wie weit man davon ausgehen kann, dass Laien in der Lage sind diese unter Panik zu nutzen. Deshalb habe ich auch ohne Tesla seit geraumer Zeit einen RESQPEN Pen auf der Lenksäule kleben, der kann Scheiben selbst unter Wasser easy zertrümmern ohne Verletzungsgefahr und hat einen Gurtschneider mit dran.

Ach und, dass es den Cybertruck bereits in Europa zugelassen gibt ist Fakt. Bekanntestes Beispiel dürfte aus Tschechien kommen: Tesla Cybertruck in Europa: 1. Cybertruck mit EU-Zulassung sorgt für Wirbel
Mir ging es oben um die schiere Grösse, Gewicht, und Gefahr (F = m * a, lernten wir mal) für Beteiligte bei einem Unfall mit dem Monstertruck. Aber der Protzfaktor ist natürlich höher als bei SUV & Co.
 
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https://www.focus.de/auto/news/us-s...n-im-winter-ihre-reichweite_id_260537638.html
Richtig oder falsch oder fake? Eigentlich wurde das ja immer als logisch angenommen, dass Kälte einen starken Einfluss hat. Das Gegenargument war: wenn dem so wäre, würden im kalten Norwegen nicht so viele e-Autos rumfahren.....Also, was meinen die e-Fans hier?
Stimmt schon, weil hier die Heizung stärker ins Gewicht fällt…

Die überschlägige Rechnung ist recht einfach:
- wenn meine Heizung mit durchschnittlich 3kW Leistung läuft, sind es je Stunde 3kWh…
- da meine Durchschnittsgeschwindigkeit in der Stadt bei etwa 30km/h liegt, sind es hochgerechnet 10kWh auf 100km an Mehrverbrauch durch die Heizung…
- wenn mein Verbrauch im Sommer bei 15kWh auf 100km in der Stadt liegt, sind es nun 25kWh und damit 66% mehr…

In der Praxis sind es bei unserem iX3 statt 400km an Reichweite im Sommer etwa 250km im Winter

Anbei noch meine Statistik für November (absolute Kurzstrecke und mehr Heizen als Fahren)

VG Jake
 

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Stimmt schon, weil hier die Heizung stärker ins Gewicht fällt…

Die überschlägige Rechnung ist recht einfach:
- wenn meine Heizung mit durchschnittlich 3kW Leistung läuft, sind es je Stunde 3kWh…
- da meine Durchschnittsgeschwindigkeit in der Stadt bei etwa 30km/h liegt, sind es hochgerechnet 10kWh auf 100km an Mehrverbrauch durch die Heizung…
- wenn mein Verbrauch im Sommer bei 15kWh auf 100km in der Stadt liegt, sind es nun 25kWh und damit 66% höher…

In der Praxis sind es bei unserem iX3 statt 400km an Reichweite im Sommer etwa 250km im Winter

Anbei noch meine Statistik für November (absolute Kurzstrecke und mehr Heizen als Fahren)

VG Jake
Im Winter ist Elektro einfach Mist, das kann man leider auch nicht schönreden oder rechnen. Mein Cupra Born schlürft den Strom aus Fässern um das mal bildlich zu beschreiben. Werde wohl im Frühjahr wieder auf Diesel/Benziner wechseln, für mich persönlich und mein Fahrprofil ist das Abenteuer Elektro gescheitert, grössere Reichweite und mittlerweile effizientere Technik kann ich mir leider als Privatfahrer nicht mehr leisten
 
Ich liebe meinen E-Hobel, das ganze Jahr, insbesondere aber im Winter.
Ich nutze die Standheizung selbst bei Kurzstrecke, was im Verbrenner jede Batterie töten würde. Nur ist der Wagen warm, wenn ich einsteige und nicht erst dann, wenn ich wieder aussteige.
Ebenso die Klimatisierung im Sommer.

Ich benötige im Sommer 18kwh / 100km, im Winter ca. 24kwh. (iX3 mit 20 Zoll Bereifung)

Mit einer 13 kwp PV Anlage fahren wir mit 2 E-Fahrzeugen ca. 40tkm p.a. rein rechnerisch vollständig ohne Treibstoffkosten. Ok, rund 3000 extern geladene KM fehlen hier für Urlaubsfahrten.

Kein Bremsenverschleiß, kein Ölwechsel. Lediglich Wechsel der Bremsflüssigkeit nach 2 Jahren und "Durchsicht" bei BMW, damit die Werkstatt was zu tun hat. :-/
Edit: Reifenverschleiß an der Hinterachse ist höher als vorher beim 5er Touring. Analog zum Fahrspaß, ich bin alles andere als zurückhaltend. Da der Wirkungsgrad eines E-Motors aber über seine ganze Spanne nahezu gleich ist, ist es fast unerheblich, wie stark man beschleunigt.

Im Alltag geh ich nicht mehr zurück.

Noch ein edit: Zum Ende des Jahres wird der bezogene Strom bei ca. 4300kwh liegen. Vorher ohne E-Auto und PV hatten wir im EFH mit 4 Personen ca. 3500kwh.


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Zuletzt bearbeitet:
E Mobilität ist sehr individuell, wer ein günstiges Auto ohne WP und kleinem AKKU hat, keine Lademöglichkeit zu Hause und weit pendeln muss wird schnell die Nase voll haben.
Wer 30 kW/p auf dem Dach hat und einen EQS in der eigenen Garage mit Walbox wird das nicht verstehen, für ihn ist die E Mobilität super.

Wer sich vorher aber genau informiert und nicht auf das Geschwätz der Verkäufer reinfällt kann auch mit einem günstigen E Auto zufrieden sein oder es von vornherein für sich ausschließen.
 
E Mobilität ist sehr individuell, wer ein günstiges Auto ohne WP und kleinem AKKU hat, keine Lademöglichkeit zu Hause und weit pendeln muss wird schnell die Nase voll haben.
Wer 30 kW/p auf dem Dach hat und einen EQS in der eigenen Garage mit Walbox wird das nicht verstehen, für ihn ist die E Mobilität super.
Das trifft es auf den Punkt. Wir haben uns mit einem PHEV langsam an diese "E-Mobilität" rangetastet. Damals noch ohne PV aber mit Wallbox. Ging gut. Geschätzt 90% des Alltags elektrisch gewuppt; und das mit 14,4kWh Kapazität. Jetzt sinds zwar keine 30kWp sondern nur 19kWp aufm Dach und kein EQS sondern nur ein Mach-E GT (487 PS / 860 Nm :D ) und nicht in der Garage sondern nur davor... ja meine Armut kotzt mich an 😅... Aber für uns passts gut :t
 
(...)
Ich benötige im Sommer 18kwh / 100km, im Winter ca. 24kwh. (iX3 mit 20 Zoll Bereifung) (...)
Das deckt sich mit meinem Enyaq im Überlandbetrieb. Hier im Sommer so 17-18 im Winter auch mal 24 kWh/100km.

Nach jetzt 3 Winter kann ich sagen, die Phase ist zwar unangenehm aber auch relativ überschaubar, sobald es wieder >5° Richtung 10° liegt ist der Verbrauch schon wieder eher um die 20 kWh/100 km.

Übrigens alles ohne Wärmepumpe, die bringt bei viel Kurzstrecke keinen Vorteil (einschlägige MEB Foren Vergleiche).
Seit dem ich Rainex Antibeschlag auf der Scheibe hab, lasse ich mittlerweile beim Arbeitsweg pendeln immer öfter die Heizung ganz aus (nur Lenkrad- und Sitzheizung an) und dann liege ich auch um die 20 selbst jetzt... Aber eigentlich ist das völliger Schwachsinn die 5€ die man dann im Jahr spart, nur wegen der schönen Bilanz - Quatsch! Nur weder mein E39 6ender noch meine div. VAG Vertreter-Diesel sind auf dem 13 km Arbeitsweg im Winter annähernd warm geworden, also so what. Aber die Standheizung wenn es wirklich - wirklich so kalt ist, das man trotz Jacke am Bibbern wäre, das ist schon was feines, da wird dann nicht gespart.

Das trifft es auf den Punkt. Wir haben uns mit einem PHEV langsam an diese "E-Mobilität" rangetastet. Damals noch ohne PV aber mit Wallbox. Ging gut. Geschätzt 90% des Alltags elektrisch gewuppt; und das mit 14,4kWh Kapazität. Jetzt sinds zwar keine 30kWp sondern nur 19kWp aufm Dach und kein EQS sondern nur ein Mach-E GT (487 PS / 860 Nm :D ) und nicht in der Garage sondern nur davor... ja meine Armut kotzt mich an 😅... Aber für uns passts gut :t
Ich leide mit dir :11smashz: mein Enyaq darf auch nicht in die Garage, da parkt der Zzzz:D
Eine Schöne Kombi. Meine Süd PV hat auch knapp 19 kWp, wirklich unter 80% Fahrstrom direkt aus PV bin ich in der Jahresendbilanz bisher nie gekommen.
 
https://www.focus.de/auto/news/us-s...n-im-winter-ihre-reichweite_id_260537638.html
Richtig oder falsch oder fake? Eigentlich wurde das ja immer als logisch angenommen, dass Kälte einen starken Einfluss hat. Das Gegenargument war: wenn dem so wäre, würden im kalten Norwegen nicht so viele e-Autos rumfahren.....Also, was meinen die e-Fans hier?
Es kommt komplett auf die Nutzung an. Selbst bei -5 Grad habe ich auf der Langstrecke nur einen um 10% höheren Verbrauch. 20 kW/h statt 17,5 kW/h.
Fahre ich allerdings zur Arbeit, Einkaufen, Essen gehen usw. , also max 3-5 KM rund ums Haus und jedesmal mit einem eiskalten Auto ist die Reichweite mit einer Ladung wahrscheinlich maximal 50% der Langstrecke im Sommer, da gibt es auch nichts zu beschönigen, die Heizung will den Innenraum und den Akku jedesmal auf Betriebstemperatur bringen.
Habe ich dann nur einen 50 kW/h Akku und der ist "nur" mit 80% gefüllt und kommt mit 20% erst wieder an die Ladesäule bleiben realistisch wohl kaum mehr wie 100-150 KM im Alltag im Winter.
 

Habe ich dann nur einen 50 kW/h Akku und der ist "nur" mit 80% gefüllt und kommt mit 20% erst wieder an die Ladesäule bleiben realistisch wohl kaum mehr wie 100-150 KM im Alltag im Winter.
Das ist aber - wenn man mal genauer hinschaut, genau das, was den meisten reicht.

Wenn daheim geladen werden kann, ist das auch noch für Pendler mit 45 Fahr-km zum Arbeitsplatz gut machbar, wenn am Arbeitsplatz nicht geladen werden kann.

Die von vielen als Argument gegen E-Autos eingesetzte geringere Reichweite, ist nur für eine kleine Autofahrergruppe wichtig. Das Totschlagargument Reichweite wird jedoch pauschal ins Spiel gebracht und wenn man es häufiger hört, glaubt man daran, ohne weiter drüber nachzudenken.

Die E-Auto-Feindlichkeit scheint aber auch nur ein typisch deutsches Problem zu sein. Irgendwie korreliert das Thema mit dem Anteil der Eigenheimbesitzer (die keine großen Probleme haben, eine WallBox zu installieren und auch noch eine eigene PV-Anlage haben.
Schauen wir in andere Länder, ist der Anteil der Eigenheimbesitzer viel größer, als in D. Insofern ist auch die Akzeptanz für die E-Mobilität außerhalb von D viel größer.

Ich hatte auch erst im Zusammenhang mit der Planung der PV-Anlage angefangen, mich mit der E-Mobilität intensiver zu befassen. Vorher bin ich auf dem Wissensstand von 2014/15 stehen geblieben - damals hatte ich mich intensiver mit dem BMW i3 befasst, der natürlich ein Reichweitenproblem hatte bzw. als Zweitwagen viel zu teuer war. Hätte es damals schon den i3S gegeben, wäre die Reichweite zum Pendeln ins Stuttgarter Büro ausreichend gewesen. Mit dem HomeOffice ab 2017 wäre ein BEV schon sinnvoll gewesen. Für Langstrecken hatte ich ja immer noch meinen Diesel.

Jetzt im Ruhestand passt ein BEV perfekt. Für unsere Reisen haben wir den VAN und damit stellt sich die Reichweitenfrage für uns überhaupt nicht mehr.

Spaß macht der EQB auf jeden Fall beim Fahren und im Alltag.

Wenn jetzt noch die ☀️ scheinen würde, wäre das Laden richtig günstig. 😎
 
Das ist aber - wenn man mal genauer hinschaut, genau das, was den meisten reicht.

Wenn daheim geladen werden kann, ist das auch noch für Pendler mit 45 Fahr-km zum Arbeitsplatz gut machbar, wenn am Arbeitsplatz nicht geladen werden kann.

Die von vielen als Argument gegen E-Autos eingesetzte geringere Reichweite, ist nur für eine kleine Autofahrergruppe wichtig. Das Totschlagargument Reichweite wird jedoch pauschal ins Spiel gebracht und wenn man es häufiger hört, glaubt man daran, ohne weiter drüber nachzudenken.

Die E-Auto-Feindlichkeit scheint aber auch nur ein typisch deutsches Problem zu sein. Irgendwie korreliert das Thema mit dem Anteil der Eigenheimbesitzer (die keine großen Probleme haben, eine WallBox zu installieren und auch noch eine eigene PV-Anlage haben.
Schauen wir in andere Länder, ist der Anteil der Eigenheimbesitzer viel größer, als in D. Insofern ist auch die Akzeptanz für die E-Mobilität außerhalb von D viel größer.

Ich hatte auch erst im Zusammenhang mit der Planung der PV-Anlage angefangen, mich mit der E-Mobilität intensiver zu befassen. Vorher bin ich auf dem Wissensstand von 2014/15 stehen geblieben - damals hatte ich mich intensiver mit dem BMW i3 befasst, der natürlich ein Reichweitenproblem hatte bzw. als Zweitwagen viel zu teuer war. Hätte es damals schon den i3S gegeben, wäre die Reichweite zum Pendeln ins Stuttgarter Büro ausreichend gewesen. Mit dem HomeOffice ab 2017 wäre ein BEV schon sinnvoll gewesen. Für Langstrecken hatte ich ja immer noch meinen Diesel.

Jetzt im Ruhestand passt ein BEV perfekt. Für unsere Reisen haben wir den VAN und damit stellt sich die Reichweitenfrage für uns überhaupt nicht mehr.

Spaß macht der EQB auf jeden Fall beim Fahren und im Alltag.

Wenn jetzt noch die ☀️ scheinen würde, wäre das Laden richtig günstig. 😎
Um Fair zu bleiben;

wenn Kurzstrecke bis zu 30 kW/h / 100 Km verbraucht und du musst/kannst/willst zu Hause laden kosten 100 KM mit Strom auch "um die" 10,- Euro.
Im Winter kann auch eine 30 kW/p PV Anlage nichts zum Laden beitragen, tagsüber sind die Pendler Autos eh nicht an der Wallbox und wenn der Strom aus der Dose 28-30 Cent kostet und du noch Ladeverlust von 10-20% dazu rechnest sind es schnell 10,-/100Km und damit nicht weniger wie ein Diesel.
Musst du dann auch noch aus der Not, weil du gerade mal auf den Weihnachtsmarkt ins nächste Mittelzentrum fährst, an einer 0,79 Cent/KW Ladestation nachladen um nach Hause zu kommen wirds ganz "blöd" für die E Mobilität.
 
Jeder rechnet sich das mit Extremwerten gerne so dass es den eigenen Vorstellungen entspricht.

Nach kurzer Recherche liegt der Mehrverbrauch im Winter typischerweise bei 50%
Und der Ladeverlust an der Wallbox bei 10%

Und schon lohnt sich ein E-Auto, auch ohne PV/Solar-Anlage
 
Um Fair zu bleiben;

wenn Kurzstrecke bis zu 30 kW/h / 100 Km verbraucht und du musst/kannst/willst zu Hause laden kosten 100 KM mit Strom auch "um die" 10,- Euro.
Im Winter kann auch eine 30 kW/p PV Anlage nichts zum Laden beitragen, tagsüber sind die Pendler Autos eh nicht an der Wallbox und wenn der Strom aus der Dose 28-30 Cent kostet und du noch Ladeverlust von 10-20% dazu rechnest sind es schnell 10,-/100Km und damit nicht weniger wie ein Diesel.
Musst du dann auch noch aus der Not, weil du gerade mal auf den Weihnachtsmarkt ins nächste Mittelzentrum fährst, an einer 0,79 Cent/KW Ladestation nachladen um nach Hause zu kommen wirds ganz "blöd" für die E Mobilität.
Wenn ich mit dem E-Auto tatsächlich 30kwh /100 km verbrauche, dann wären es auch mit dem Diesel 10 Liter gewesen. Und dann fahre ich zum Tanken auch auf die Autobahnraststätte, wenn ich innerstädtisch für 79 Cent laden würde.

Und dann ist das E-Auto noch immer steuerbefreit (bis 2030) und spart ganz erheblich an Unterhaltskosten. Und eine völlig versottete Ansaugbrücke produziere ich mir auch nicht.

Es gibt viel bessere Argumente gegen E-Mobilität: Wer z.B. nicht dauerhaft dort laden kann, wo das Auto überwiegend steht, für den ist es im Alltag wenig praktikabel. Hier würde ich ganz explizit abraten. Zumindest ist es dann ur was für Idealisten und nicht für den 0815 Nutzer, für den Mobilität nur ein notwendiges Übel ist.
 
Wie weit kommt Du dann? So um die 250km im Winter?
300km bekommt man auf der Autobahn schon hin, aber dann auch nur mit ca. 120/130 km/h.
Auf der Rückfahrt vom Skiurlaub durch die Nacht hatte ich tatsächlich die einzig wirklich spürbare Verschlechterung zum vorherigen 520d. Hier wäre ich die 500km mit schlafender Familie einfach durchgefahren, so musste ich 30 Min laden, auch weil die Ladesäule aus nicht nachvollziehbaren Gründen maximal 70kw lieferte. Und dennoch nehme ich das für die alltäglichen Vorteile gerne in Kauf.
Leider ist die Routenführung mit Ladeplanung im iX3 auch einfach bescheiden, da BMW hier auch nicht über iOS 7 hinaus updatet. Bei der Software und dem Ausbau der Ladesäulen ist aus meiner Sicht das größte Verbesserungspotential. Deutlich mehr als bei den Akkus und der Fahrzeugtechnik.
 
@ZZZZefix @SalvadorDa
Es ging hier klar um Extreme und nicht um den Jahresschnitt. Nur um das klar zu stellen ich bin selbst begeisterter E Auto Fahrer, aber auch ich bin schon an Ladesäulen gekommen die mein Betreiber nicht unterstützt hat oder die ohne Vertrag 0,79 Euro kosten.
Das ist nicht die Regel sondern die Ausnahme, genauso wie das Tanken auf der Autobahn, aber das kostet nicht gleich 120% mehr wie neben der Autobahn.
 
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