Aquaplaning...

AW: Aquaplaning...

.... oder es liegt an den Fahrern.

Aber da sucht jeder bekanntlich zuletzt :X

Hallo,
nein das kann man so nicht stehen lassen. Es gibt im Normalem Verkehr Situationen die man beim Fahrtraining sicher meistert, weil man weiß das sie kommen.
Ich möchte dich mal sehen wenn hinter einer Kuppe in der Senke plötzlich das Wasser auf der Fahrbahn steht, und das ganze noch in einer Kurve.
Da ist gar nix mehr zu machen.
dwz8 hat das genau richtigbeschrieben:
Ein paar Möglichkeiten hast Du noch mit dem Gasfuß, aber das machst Du nur dann, wenn es Dir egal ist, ob das Auto an einer oder an 4 Ecken anschlägt, weil das Ergebnis eher Lotterie ist. Falls ja, kannst Du versuchen, mit gezielten Gasstößen das Heck herumzudrehen, damit das Auto in eine andere Richtung schiebt. Geht aber meist daneben.

Gruß
Uli
 
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Aber da sucht jeder bekanntlich zuletzt :X
Wem der Schuh passt, möge ihn bitte anziehen :w

... aber bitte meine Aussage "oder es liegt an den Fahrern" nicht in ein "es liegt garantiert an den Fahrern" verdrehen, denn ich habe mit dem "oder" nur ausgedrückt, dass durchaus die Möglichkeit bestehen kann, dass der Fahrer bei einem Aquaplaningunfall falsch reagiert hat, weil er es nicht anders konnte.
Ich sage ja auch nicht, dass es eine "bewusste falsche" Reaktion gewesen sein "könnte".
Und das ist ja auch gar nicht schlimm, denn was der Fahrer nicht kennt, beherrscht er auch nicht. Das sieht man bei fast jedem Fahrsicherheitstraining. Es dauert lange bis die Teilnehmer verstehen, dass sie in einer Notsituation mit aller Gewalt auf's Bremspedal hacken müssen, es wird nicht kaputt gehen.

Oder andere Situationen:
Schnelle Spurwechsel bei 180 km/h - Bremsschlag bei Endgeschwindigkeit - Kupplung treten bei Aquaplaning - alles Situationen, die ungeübte Fahrer nicht hinbekommen. Nicht "bewusst" und schon gar nicht als "Reflex".

Wer hier im Thread nun ungeübt ist oder nucht kann ich nicht feststellen - will ich auch nicht. Das muss jeder für sich selber klären und wer den Mut zur Lücke hat, trainiert Situationen, die er nicht beherrschte solange bis er sie beherrscht.

Was glaubt Ihr wie oft ich mich in Most damals gedreht habe? Das waren mehrere Dreher, sogar genau an derselben Stelle wie in dem Video. Diverse Beinahe-Abflüge - ich wollte wissen wo die Grenzen sind. Und die finde ich nur heraus indem ich sie bewusst überschreite.
Das kann dann aber auch mal ins Auge gehen ... Pech.
 
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Klar, ich bin dann mal in der Kuschelecke ;)
 
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... aber bitte meine Aussage "oder es liegt an den Fahrern" nicht in ein "es liegt garantiert an den Fahrern" verdrehen, denn ich habe mit dem "oder" nur ausgedrückt, dass durchaus die Möglichkeit bestehen kann...
Nein, du wolltest einfach nur provozieren. Größe wäre es, dies auch zuzugeben statt jetzt Ausflüchte zu suchen. Oder meinst du wirklich, die hier im Forum Anwesenden und insbesondere die Aktiven wüssten nicht die Binsenwahrheiten die du hier gerade vermitteln willst. :s
 
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Nein, du wolltest einfach nur provozieren. Größe wäre es, dies auch zuzugeben statt jetzt Ausflüchte zu suchen. Oder meinst du wirklich, die hier im Forum Anwesenden und insbesondere die Aktiven wüssten nicht die Binsenwahrheiten die du hier gerade vermitteln willst. :s

Zunächst einmal hat er sein eigenes Beispiel als Beleg für seine Aussage angeführt. :)
 
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Das war der Erklärungsversuch danach. Ursprünglich lautete es so :

.... oder es liegt an den Fahrern.
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Und diese Aussage bezweifel ich halt. Jedenfalls habe ich übers WE nicht schlafen können und überlegt, was ich hätte anders machen können.
 
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Das war der Erklärungsversuch danach. Ursprünglich lautete es so :

Und diese Aussage bezweifel ich halt. Jedenfalls habe ich übers WE nicht schlafen können und überlegt, was ich hätte anders machen können.

Als Fahrer ist man immer schuld. Das wurde mir von einem Kollegen bei der VLN verdeutlicht, der mich vor einiger Zeit im freien Freitagstraining klar abgeschossen hatte. Meine Schuld bestand eben darin, dass ich zu dem Zeitpunkt überhaupt da gefahren bin, wo er lang wollte...:rolleyes:

Zum Glück bin ich mittlerweile recht abgebrüht, was solche kleineren Schäden wie bei Dir angeht (ja, es ist ein kleiner Schaden, ist ja kaum etwas kaputt). Nach bestimmt einem Dutzend Rempler oder Einschlägen gebe ich Dir den Tipp: Abhaken, nach vorn schauen. Was immer passiert ist, das machst Du nicht ungeschehen. Du kannst Dich auch kaum darauf einstellen, beim nächsten Mal besser abzuschneiden, wenn Du in eine solche Situation kommst. Vielleicht fährst Du diese Senke ab jetzt nur noch mit 80 selbst im Hochsommer nach wochenlanger Trockenheit. Und dann fährt Dir eben einer hinten rein, der nicht mit Deiner Langsamkeit gerechnet hat.
Ist passiert, wird alles repariert, trink ein gutes Glas Wein drauf oder komm nach Köln und trink ein gutes Glas Bier drauf und fertig. :)
 
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Wenn es sich ergibt, bringe ich dann einen Kasten Radeberger Pils mit. :)

Das würde ich tatsächlich auch gerne mal probieren. :t

Aber wirklich: Zergrübel das Ganze nicht, es ist sowieso passiert. Nächste Woche läuft Dir ein Reh vor's Auto, Dein Nachbar parkt in Deinem Auto, außerdem steht der Winter mit Glatteis und Schnee vor der Tür. Passieren kann immer was.
 
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Nein, ich wollte nicht provozieren.

Bevor ich das gestern geschrieben hatte, habe ich bereits eine Anfrage an unser Fahrsicherheitszentrum in Hannover gerichtet, denn beim Planen des Trainings für den 31.10.2010 haben wir den Aquaplaningteil extra rausgenommen, weil's eh nix bringt.
Die aktuellen Unfälle nehme ich nun zum Anlass um nochmal drüber nachzudenken ob es doch Sinn macht den Teil aufzunehmen.

Bisher fahren die Autos mit 80 km/h da einfach durch und nix passiert. Mir geht's nun darum Fahrfehler zu simulieren, die dazu führen, dass sich ein Auto "plötzlich" dreht.

... wer bei Aquaplaning die Kupplung tritt, nicht bremst und das Lenkrad sanft der Eindrehrichtung folgend dreht um die Vorderräder immer "auf Kurs" zu halten, hat in der Regel keine Sorgen - es gibt dann vielleicht einen Gegenschwenk wenn sich das Fahrzeug zu arg gedreht hat, aber aufgrund der Widerstände dreht sich das Auto nur minimal ein.

Aber genau das gilt es in dem Training rüberzubringen - und das versuche ich vorab auf dem Trainingsgelände mal auszuprobieren.
... natürlich geht das nicht gratis, aber falls das nun Geld kostet ... egal, das ist's mir wert (nicht um jemanden zu provozieren!)
 
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... wer bei Aquaplaning die Kupplung tritt, nicht bremst und das Lenkrad sanft der Eindrehrichtung folgend dreht um die Vorderräder immer "auf Kurs" zu halten, hat in der Regel keine Sorgen - es gibt dann vielleicht einen Gegenschwenk wenn sich das Fahrzeug zu arg gedreht hat, aber aufgrund der Widerstände dreht sich das Auto nur minimal ein.

Welche Kupplung? Hab keine :s
Ach, wie ich mich auf den 31.10. freue.
 
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Hallo Axel,
also nicht lange Grübeln, wenn er wieder fertig ist sieht die Welt eh wieder anders aus.
Ich habe mir dann gleich mal neue Felgen gegönnt da die anderen ja alle 4 vermakelt waren.
Sieht doch wieder ganz OK aus oder nicht??
 

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@Uli
Schön das er wieder fährt.

@Jokin
Macht das ruhig mit dem Aquaplaningteil und fragt mal die Profis welche Optionen man mit DKG oder SMG hat. Insbesondere wenn das Wasser nicht steht sondern quer fliesst.
 
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Vorweg: bitte nicht in den "falschen Hals bekommen", was passiert ist ist passiert und kann nicht rückgängig gemacht werden........und habe lange überlegt ob ich dies was ich jetzt schreibe schreiben soll.

Frage hast du gebremst?

Ich vermute eine rechtzeitige "Schlagbremsung" hätte den Einschlag eventuell verhindern können.

Warum? Ich hab mir mal das Video von meinem Fahrsicherheitstraining nochmal angesehen, dort wird ja mit der Rüttelplatte ein Schleudervorgang eingeleitet. Am fünften (irgenein Japaner) und Sechsten Fahrzeug (ein Mercedes 500SL) sieht man was passiert wenn man das Fahrzeug durch Gegenlenken nicht einfangen kann, es fängt an sich zu drehen, aber durch die Schlagbremsung sieht man auch wie schnell das Fahrzeug zum stehen kommt sobald es griffigeren Boden erwischt bzw. der Wasserfilm dünner wird. Der Instructor ruft oft, wenn er merkt dass es "dahin geht": "BREMSE ZU BREMSE ZU" und das hat oft verhindert das es ins Grüne ging.
Nicht zu vergessen es wird hier Glatteis simuliert.

Ich weiss es hilft jetzt nichts mehr und bei einem Fahrsicherheitstraining ist man darauf vorbereitet dass jetzt gleich was passiert! Man sieht in den Videos auch dass das Gegenlenken auch nicht immer gelingt trotzdem dass man wie schon gesagt darauf vorbereitet ist, das Gemeine an der Rüttelplatte ist dass man nicht weiss ob es nach, rechts oder links geht :)

Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht ob ich in deiner Situation richtig "reagiert" hätte.

und jetzt schalt ich den PC aus, Themenabo ist auch abbestellt. :b:d

upps Videolink vergessen....hier ist er: Video


Edith:
ersetze "Rüttelplatte" gegen Schleuderplatte :2blushz:
 
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