"Autoposer" und Auto-"Lärm"

Nun ja, wird sich mittelfristig sowieso erledigen das Thema. Dann surren nur noch mobile Akkuschrauber um die Kurven und die ganz wenigen, die sich den Sprit und die Abgaben als Luxus gönnen können - dann sind wir wieder da wo wir vor 30 Jahren waren, schon schade irgendwie, aber die Zeiten ändern sich.
 
Wie sieht eigentlich so eine brutale Kontrolle aus :D
Sieht gar nicht brutal aus: ein Polizeifahrzeug, ein Mikrofon mit Messgerät, zwei Ordnungskräfte mit Metermaß und einige Abschleppwagen in Bereitschaft - gesehen schon vor 2 Jahren am Hantennjoch, das ging Ruck-zuck ;)
 
Und ganz ehrlich mal was die Lautstärke im Vergleich zu früher angeht. Ich war neulich das Coupé für nen Euro abduschen und musste dafür wie immer ne Zeit lang warten , weil Hochbetrieb war. Wenig „normale“ Autonutzer, sondern eher die Sportwagen Klicke. Da waren M4, zwei Golf R, M2, diese AMG A Klasse mit dem ca 400 PS Vierzylinder und ne AMG E Klasse (63?).
Die sind nach dem Waschen herum manövriert und haben teils die Motoren beim Putzen laufen lassen. Aber das ist ein anderes Thema. Aber die Autos sind alle einfach laut. Nachdem sie fertig waren sind der eine GTI und die A Klasse dann mit Schmackes davongezogen. Was da Auspuffanlagen vom Werk sind und was modifiziert ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber z.B kein e36 oder E46 M3 war früher so laut, kein e39 M5, 740i, kein 993er. Die waren leiser aber dafür emotionaler und schöner anzuhören als vorallem diese 2.0 Liter Vierzylinder Krawallbüchsen die einen auf Rennsport machen.
 
Was bin ich froh das ich zum ballern einen dezent sonor klingenden Trommelfell schonenden M2 habe. Die Krawalltüte wird nur an schönen Sonn und Feiertagen mit Muddi ausgeführt und dann darf ich eh nicht schnell fahren........🤣🤣🤣🤣🤣🤣
 
Die nicht überall technisch Möglich ist und warum sollen andere für eine beschränkte Minderheit bluten (Steuergelder)?
Natürlich ist das nicht überall möglich. Dennoch widerspreche ich, dass das Problem nur von einer Minderheit ausgeht.
Siehe
Auf meiner kleinen Hausrunde in der Umgebung gibt es eine Stelle, an der man für einen schönen kurvigen Abschnitt hoch in die Hügel
durch eine kleine Seitenstrasse einer Ortschaft fahren muss. Es ist sozusagen ein Seitenzugang/-ausgang zum Dorf.
Bis zum Ortschild ist recht dicht bebaut. Da fahren bei schönem Wetter halt ALLE durch. Cabrios, Motorräder, Sportwagenfahrer, Leute zum Wandern in den Weinbergen usw.
 
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Ja, aber Leute die mit ihren Opel Zafira zum Wandern fahren oder das Rentnerpaar in ihrem SL 320 geben ab dem Ortschild nicht Vollgas um die Strecke zu heizen!!

ich wollte zudem nicht sagen, dass ein M2 grundsätzlich zu laut ist oder eine Krawallbüchse. Das war nur als Bespiel auf das Argument, die Autos wären früher lauter gewesen als heute aufgrund geringerer Beschränkungen. und das glaube ich einfach nicht.
Zudem hatte ich mich bei der Erzählung oben eher auf die Hot Hatches bezogen die von der Lautstärke mit einem Golf 1 bis 5 GTI z.B. nicht so ganz vergleichbar sind.
Aber wie gesagt. Vielleicht waren die auch modifiziert, vielleicht auch illegal.
Aber das Straßenbild wird heutzutage einfach viel mehr durch auffallend laute (sportlich klingende) Fahrzeuge dominiert als z.B. in meiner Jugend den 90ern.
Da waren die getunten Karren der Golf 3 , Civic und CRX Fraktion noch das lauteste. Und die sind bei Kontrollen schnell aufgefallen :D. Autos mit richtig Geboller und Fehlzündungen waren wenn dann Exoten/was sehr besonderes. Da ich seit jeher ein Petrolhead war und mich nach Autos auch gerne mal umdrehe, setzte ich da auf meine persönliche Erfahrung und Erinnerung. Früher war diesbezüglich weniger Belästigung vorhanden und DAHER auch die Akzeptanz höher.
 
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Die Autos waren früher leiser, weil es keine Klappenauspuffanlagen gab!
Heutzutage hat jeder bessere „Sportwagen“ so ein Ding und ab einer gewissen Drehzahl geht die Klappe LEGAL auf und dann heißt es „Feuer frei“!

Schuld an der Situation ist der Kunde, der so etwas möchte.

Schuld an der Situation ist der Erfindergeist der Hersteller/Nachrüster, der diesem Kundenwunsch entsprechend eine technische Lösung erarbeitet, um kurzfristig Umsatz zu generieren.

Schuld daran ist der Gesetzgeber, der zu dieser „Anforderung“ eine gesetzliche Grundlage ausgearbeitet hat und somit diese Art Auspuffanlagen legalisiert hat...
 
Die Autos waren früher leiser, weil es keine Klappenauspuffanlagen gab!
Heutzutage hat jeder bessere „Sportwagen“ so ein Ding und ab einer gewissen Drehzahl geht die Klappe LEGAL auf und dann heißt es „Feuer frei“!

Schuld an der Situation ist der Kunde, …
Genau so ist es. Die Autohersteller sowie die Tuner haben aufgrund der Kundenbedürfnisse im Laufe des Jahre die gesetzlichen Akustikemissionsgrenzen immer geschickter ausgereizt. Die Gesetzgebung wurde zwar strenger, aber die „Schlupflöcher“ blieben vorhanden und wurden immer konsequenter genutzt.

Mithin wurden die „sportlichen“ Fahrzeuge über die Jahre hinweg - sehr deutlich wahrnehmbar - immer lauter, und die lauten Fahrzeuge wurden immer mehr. Dieser Erkenntnis kann man sich allenfalls mit penetranter Ignoranz verschließen.
 
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Ja, aber Leute die mit ihren Opel Zafira zum Wandern fahren oder das Rentnerpaar in ihrem SL 320 geben ab dem Ortschild nicht Vollgas um die Strecke zu heizen!!

ich wollte zudem nicht sagen, dass ein M2 grundsätzlich zu laut ist oder eine Krawallbüchse. Das war nur als Bespiel auf das Argument, die Autos wären früher lauter gewesen als heute aufgrund geringerer Beschränkungen. und das glaube ich einfach nicht.
Zudem hatte ich mich bei der Erzählung oben eher auf die Hot Hatches bezogen die von der Lautstärke mit einem Golf 1 bis 5 GTI z.B. nicht so ganz vergleichbar sind.
Aber wie gesagt. Vielleicht waren die auch modifiziert, vielleicht auch illegal.
Aber das Straßenbild wird heutzutage einfach viel mehr durch auffallend laute (sportlich klingende) Fahrzeuge dominiert als z.B. in meiner Jugend den 90ern.
Da waren die getunten Karren der Golf 3 , Civic und CRX Fraktion noch das lauteste. Und die sind bei Kontrollen schnell aufgefallen :D. Autos mit richtig Geboller und Fehlzündungen waren wenn dann Exoten/was sehr besonderes. Da ich seit jeher ein Petrolhead war und mich nach Autos auch gerne mal umdrehe, setzte ich da auf meine persönliche Erfahrung und Erinnerung. Früher war diesbezüglich weniger Belästigung vorhanden und DAHER auch die Akzeptanz höher.

Genau früher hat man sich als Kind und Petrolhead bei nem lauten Auto umgedreht, gefreut und darauf gewartet welcher Sportwagen jetzt kommt. Heute sind es zu 90% KEINE Sportwagen, die durch Lärm auffallen. Und genau es gab keine Klappenauspuffanlagen, die absurd laut sind sobald die Klappe offen ist. Die Hersteller haben gerade zwischen 2010 und 2018 wohl die lautesten Autos ever auf den Markt gebracht - das ist definitiv nicht zu vergleichen mit den Autos aus den 90ern.
 
Was natürlich zumindest hier bei uns dazu kommt ist, dass einfach aufgrund der recht dichten Besiedlung im Raum Stuttgart und dem damit verbundenen starken Verkehrsaufkommen auch außerhalb im ländlichen Rand, die Leute zunehmend gefrustet sind ihren Hobby Motorrad/Sportwagen nicht artgerecht nachkommen zu können. Da werden dann halt die paar Kurven, die einem die ersehnte Einsamkeit vorgaukeln, richtig schön sportlich genommen mit allem was geht, um am nächsten Ortsausgang wieder an einem Rentner zu hängen. Daher sammeln sich auch die ganzen Enthusiasten mit ihren lauten Geräten an diesen kurvigen Abschnitten, teils zum Leid der Anwohner. Weil wir sind hier halt nicht in den Bergen.
Nervt mich das auch, wenn ich bei einer Sonntags Runde die meiste Zeit hinter Ausflüglern hänge, die mit 70 über die Landstraße Gondeln oder die paar schönen Serpentinen mit 30 fahren? Ja! Aber mittlerweile immer weniger. Ich bin halt nicht allein auf der Welt. So ist das halt. Wenn ich wirklich „Fahren“ will muss ich halt um 5-6 Aufstehen und auf die schwäbische Alb fahren. Da gibt es so schöne und Morgens noch freie Strecken fern von Ortschaften, an denen man beherzt ausdrehen kann, ohne anderen auf konstant auf den Keks zu gehen. Anders geht es nicht mehr.
 
Das Straßenbild war damals doch ein ganz anderes. Weniger Hersteller und laut waren - wenn überhaupt - nur einzelne "Sportmodelle" weniger Hersteller. Zudem vielleicht die paar Exoten der großen Tuningschmieden, die sich aber nur wenige Menschen leisten konnten. Alles andere waren individuelle Basteleien, die man sich Dank Rieger, Kamei, Zender usw. ermöglichen konnte. Ein AMG stand eben nicht an jeder Ecke und von Krach-Modellen wie einem Hyundai i30N wagte noch niemand zu träumen.
Leistung war entweder unabhängig vom Krach oder so exklusiv, dass es nicht ins Gewicht fiel. Heute bekomme ich für relativ schmales Geld Rennsport suggeriert und dazu reichlich GTI, GSI, RS, N oder Competitione mit entsprechendem Auftritt und Lärm. Das mag noch alles nachvollziehbar sein und hat dem ein oder anderen Hersteller vielleicht das Überleben gesichert, zumindest die Vielfalt erweitert.

Was sich damit allerdings auch geändert hat, ist das Verhalten der Fahrer. Denn ein lautes Auto muss nicht zwingend laut gefahren werden. Da sehe ich eher das Problem und so war auch mein Post weiter oben gemeint: Wenn ein Auto legal etwas lauter ist, muss eben der verantwortungsvolle Umgang damit gelernt werden. Solange es allerdings Idioten gibt, die das nicht beherzigen, wird man uns diese Autos irgendwann verbieten.

Tim
 
Ich denke was sich hauptsächlich geändert hat ist das Durchschnittsalter in Deutschland und damit die Einstellung zum Lärm. Was man als Kind oder Jugendlicher toll fand kann man heute nicht mehr ertragen.
Dazu kommt eine gänzlich veränderte Einstellung zur Umwelt, die einfach dazu führt, daß der stark motorisierte Lärmproduzent nicht mehr als toller Hecht angesehen wird sondern lediglich noch als zurückgebliebener Neandertaler.
 
Die Autos waren früher leiser, weil es keine Klappenauspuffanlagen gab!
Heutzutage hat jeder bessere „Sportwagen“ so ein Ding und ab einer gewissen Drehzahl geht die Klappe LEGAL auf und dann heißt es „Feuer frei“!

Schuld an der Situation ist der Kunde, der so etwas möchte.

Schuld an der Situation ist der Erfindergeist der Hersteller/Nachrüster, der diesem Kundenwunsch entsprechend eine technische Lösung erarbeitet, um kurzfristig Umsatz zu generieren.

Schuld daran ist der Gesetzgeber, der zu dieser „Anforderung“ eine gesetzliche Grundlage ausgearbeitet hat und somit diese Art Auspuffanlagen legalisiert hat...

Na ja, so gaaaaaaaanz kann ich Dir da nicht zustimmen - ja, es gibt seit einiger Zeit Klappenabgasanlagen welche legal sind (und schon einmal deutlich leiser gemacht wurden, weil der Gesetzgeber feststellen musste, dass dies legal von den Herstellern doch ziemlich ausgenutzt wurde). Aber eine offene Klappe entspricht durchaus einem "alten" Sportauspuff, welcher grundsätzlich (legal) offen war. Nur hat man da den Unterschied nicht mehr wahrgenommen, weil man ja nicht auf & zu vergleichen konnte. ;)

Fakt ist aber schon, dass die Lautstärke bei sportlichen Abgasanlagen schon erheblich verändert und deutlich zugenommen hat - dieses Soundtuning ist aktuell schon bei den Fahrzeugherstellern angekommen (und damit meine ich NICHT das Soundtuning mittels Aktiv Sound Design mittels Modul für den Innenraum). Einher ging das Ganze auch noch mit dem serienmäßig einprogrammierten Schubblubbern schon der die Hersteller.

Ich darf nur daran erinnern, welch großer Aufschrei mit gesetzlicher Einführung des OPF einher ging - was wurde da gejammert, dass man nichts mehr hört. Obwohl der sonore Basisklang beim M40i nach wie vor richtig schön und unaufdringlich zu hören war. Es fehlte "nur" die Aggressivität und etwas die Lautstärke von vorher.

Klar ist ein schöner (Betonung auf schön und NICHT laut) Motorenklang etwas unglaublich tolles - aber meist halt nur für uns Petrol-Heads. Jeder normale Mensch empfindet so etwas eher als störend und das ist halt nun mal die Mehrheit.
Das eigene "Recht" geht nur so weit, wo es mit dem Recht anderer kollidiert. Was habe ich mich viele Jahre häufig über Mopeds und Motorräder (da meist die Harley-Fraktion) geärgert, weil diese offensichtlich nur dann "toll" waren, wenn die halbe Stadt bei der Vorbeifahrt senkrecht im Bett gestanden ist. Diese Tendenz nimmt jetzt auch seit einiger Zeit extrem bei sportlichen Fahrzeugen zu.
 
Das Lärmthema ist eh bald vom Tisch. Wenn Frau Baerbock Bundeskanzlerin wird, bekommt jedes Fahrzeug mit Klappenauspuffanlage eine bio-zertifizierte Banane ins Endrohr gestopft :Banane01:

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Aber eine offene Klappe entspricht durchaus einem "alten" Sportauspuff, welcher grundsätzlich (legal) offen war. Nur hat man da den Unterschied nicht mehr wahrgenommen, weil man ja nicht auf & zu vergleichen konnte.

Die Aussage ist falsch! Eine offene Klappe umgeht (häufig/meist) den eigentlichen Schalldämpfer. Somit dämpft bei so einer Anlage, bei Klappe offen, dann „gar nichts“ mehr und man ist trotzdem „legal“ unterwegs, weil die Klappe ja eben erst an bestimmten, gesetzlich geregelten Drehzahlen öffnet.

Eine klassische Sportabgasanlage, auch wenn laut, umgeht diesen Schalldämpfer eben nicht. So eine Anlage ist, so lange sie nicht modifiziert wurde, dann in der Realität immer deutlich leiser, auch wenn der Nutzer (sehr) sportlich unterwegs ist.

Für mich sind diese Klappenanlagen eines der Hauptprobleme aktuell. Die sind in bestimmten Drehzahlbereichen nämlich LEGAL viel zu laut unterwegs, so lange diese eben nur im richtigen Moment auf und auch wieder zu machen. Diese Drehzahlbereiche sind gesetzlich geregelt.

Und zur Not fährt man halt mit erhöhter Drehzahl und dann öffnet die Klappe schon. Von illegalen Möglichkeiten der aktiven Beeinflussung dieser Klappen rede ich ja noch gar nicht...

Fazit: eine Klappenanlage ist in bestimmten Drehzahlbereichen VIEL lauter als eine klassische Sportabgasanlage...
 
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Die Aussage ist falsch! Eine offene Klappe umgeht (häufig/meist) den eigentlichen Schalldämpfer. Somit dämpft bei so einer Anlage, bei Klappe offen, dann „gar nichts“ mehr und man ist trotzdem „legal“ unterwegs, weil die Klappe ja eben erst an bestimmten, gesetzlich geregelten Drehzahlen öffnet.

Eine klassische Sportabgasanlage, auch wenn laut, umgeht diesen Schalldämpfer eben nicht. So eine Anlage ist, so lange sie nicht modifiziert wurde, dann in der Realität deutlich leiser.

Für mich sind diese Klappenanlagen eines der Hauptprobleme aktuell. Die sind in bestimmten Drehzahlbereichen nämlich LEGAL viel zu laut unterwegs, so lange diese eben nur im richtigen Moment auf und auch wieder zu machen. Diese Drehzahlbereiche sind gesetzlich geregelt.

Und zur Not fährt man halt mit erhöhter Drehzahl und dann öffnet die Klappe schon. Von illegalen Möglichkeiten der aktiven Beeinflussung dieser Klappen rede ich ja noch gar nicht...

Fazit: eine Klappenanlage ist in bestimmten Drehzahlbereichen VIEL lauter als eine klassische Sportabgasanlage...
Exakt!
Es war lange Jahre kaum/gar nicht geregelt, wie laut ein Auto oberhalb der Prüfdrehzahl ist. Es oblag dem Hersteller, wie laut deren Auto ist.
BMW hat die Lärmbelästigung bei den meisten Fahrzeugen noch relativ zurückhaltend ausfallen lassen. Audi, Mercedes und Jaguar haben die Lautstärke eher auf dem Level "Fuck u all" ausgelegt.
 
Ich liebe meine tiefsonore Bastuck am Z3. Die ist sportlich nicht zu laut, tief am brummen und geht dem Nachbarn nicht auf den Senkel. Wenn ich da nen Kumpel höre mit seinem Abarth Spider und Serienklappe schüttelt es mich. Man nehme eine Handvoll alter Schrauben, schmeiße die in eine alte Blechdose und schüttele ordentlich. Brrrrrrrrrrrrrrrrr...................
 
Ich liebe meine tiefsonore Bastuck am Z3. Die ist sportlich nicht zu laut, tief am brummen und geht dem Nachbarn nicht auf den Senkel. Wenn ich da nen Kumpel höre mit seinem Abarth Spider und Serienklappe schüttelt es mich. Man nehme eine Handvoll alter Schrauben, schmeiße die in eine alte Blechdose und schüttele ordentlich. Brrrrrrrrrrrrrrrrr...................
Es sind halt immer die anderen.🤷‍♂️
 
Ich weiß nicht wie laut ein Bastuck ist um ehrlich zu sein, aber der Abarth Spider ist wirklich lächerlich überzogen. Ich bin ja nicht per se ein Gegner von Downsizing. Aber ein 1.4 Liter Motor dermaßen zum Pseudo-Ferrari zu wandeln finde ich echt lächerlich.
 
Die Aussage ist falsch! Eine offene Klappe umgeht (häufig/meist) den eigentlichen Schalldämpfer. Somit dämpft bei so einer Anlage, bei Klappe offen, dann „gar nichts“ mehr und man ist trotzdem „legal“ unterwegs, weil die Klappe ja eben erst an bestimmten, gesetzlich geregelten Drehzahlen öffnet.

Eine klassische Sportabgasanlage, auch wenn laut, umgeht diesen Schalldämpfer eben nicht. So eine Anlage ist, so lange sie nicht modifiziert wurde, dann in der Realität immer deutlich leiser, auch wenn der Nutzer (sehr) sportlich unterwegs ist.

Für mich sind diese Klappenanlagen eines der Hauptprobleme aktuell. Die sind in bestimmten Drehzahlbereichen nämlich LEGAL viel zu laut unterwegs, so lange diese eben nur im richtigen Moment auf und auch wieder zu machen. Diese Drehzahlbereiche sind gesetzlich geregelt.

Und zur Not fährt man halt mit erhöhter Drehzahl und dann öffnet die Klappe schon. Von illegalen Möglichkeiten der aktiven Beeinflussung dieser Klappen rede ich ja noch gar nicht...

Fazit: eine Klappenanlage ist in bestimmten Drehzahlbereichen VIEL lauter als eine klassische Sportabgasanlage...

Aah, o.k., das hatte ich dann so nicht richtig verstanden - vielen Dank für die Aufklärung. :t

Dann ist die Klappe durchaus tendenziell eine indirekte Lärmsteigerung. Dazu kommt aber noch der unsägliche Trend dieser künstlichen Fehlzündungen. Beides zusammen ist akustisch häufig deutlich zu viel.
Ganz extrem ist mir das selbst schon vor längerer Zeit bei der Probefahrt des Jaguar F-Type R mit 550PS (erste Generation) aufgefallen. Der hat selbst mit geschlossener Klappe derartig laut "gebrüllt", dass ich mich gar nicht durch die Innenstadt zu fahren getraut habe, weil man ja nicht am Präsentierteller für das komplette Umfeld negativ auffallen wollte. Das war einer der Gründe, warum es KEIN F-Type R, sondern der M40i geworden ist.
 
Das Straßenbild war damals doch ein ganz anderes. Weniger Hersteller und laut waren - wenn überhaupt - nur einzelne "Sportmodelle" weniger Hersteller. Zudem vielleicht die paar Exoten der großen Tuningschmieden, die sich aber nur wenige Menschen leisten konnten. Alles andere waren individuelle Basteleien, die man sich Dank Rieger, Kamei, Zender usw. ermöglichen konnte. Ein AMG stand eben nicht an jeder Ecke und von Krach-Modellen wie einem Hyundai i30N wagte noch niemand zu träumen.
Leistung war entweder unabhängig vom Krach oder so exklusiv, dass es nicht ins Gewicht fiel. Heute bekomme ich für relativ schmales Geld Rennsport suggeriert und dazu reichlich GTI, GSI, RS, N oder Competitione mit entsprechendem Auftritt und Lärm. Das mag noch alles nachvollziehbar sein und hat dem ein oder anderen Hersteller vielleicht das Überleben gesichert, zumindest die Vielfalt erweitert.

Was sich damit allerdings auch geändert hat, ist das Verhalten der Fahrer. Denn ein lautes Auto muss nicht zwingend laut gefahren werden. Da sehe ich eher das Problem und so war auch mein Post weiter oben gemeint: Wenn ein Auto legal etwas lauter ist, muss eben der verantwortungsvolle Umgang damit gelernt werden. Solange es allerdings Idioten gibt, die das nicht beherzigen, wird man uns diese Autos irgendwann verbieten.

Tim
Perfekt formuliert, ist wie bei einem PC, der Fehler ist meistens der Bediener ;)
 
Ich weiß nicht wie laut ein Bastuck ist um ehrlich zu sein, aber der Abarth Spider ist wirklich lächerlich überzogen. Ich bin ja nicht per se ein Gegner von Downsizing. Aber ein 1.4 Liter Motor dermaßen zum Pseudo-Ferrari zu wandeln finde ich echt lächerlich.

Ach, ne Bastuck musst nur auf Drehzahl halten, dann wird die schon wieder leise. Die ist auf lautes Gebrüll bei Leerlauf- und niedrigen Drehzahlen ausgelegt..
 
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