Camaro 2016 - Outcoming Thread

Hi Volker,

ah wieder was gelernt. Danke.

Da muss man eh etwas aufpassen: Zum 50sten Geburtstag gab es eben das Sondermodell "Fifty":
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Gleichzeitig haben aber die Modelle dieses Jahrgangs (2017) am Lenkrad eine Spange mit Schriftzug:
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Es ist nicht selten, dass ein "normaler" Camaro, der aber aus diesem Baujahr stammt und somit diese Spange hat, als "Fifty-Modell" angeboten wird. Meist aus Unwissenheit und nicht mit böser Absicht.
Das echte Sondermodell gibt es nur in Grau, mit den orangen Streifen auf der Haube und mit speziellen Felgen. Auch im Innenraum findet man dann das Fifty-Logo - z.B. auf den Kopfstützen. Echte Fiftys sind schwer zu finden, weil sie auch gern von Sammlern gekauft werden, die vielleicht zu Hause schon ein 45er-Sondermodell haben ...

Tim
 
Zum Sitzleder darf ich noch beitragen, dass die Sitze beim Camaro (vorne und hinten) aus - zumindest subjektiv - ganz hervorragendem (Echt-) Leder sind. :t

Auf mich macht das Leder einen viel angenehmeren Eindruck als das, was man bei BMW (zumindest bis zur oberen Mittelklasse) bekommt. Es ist dick, weich und offenbar auch gut und tief eingefärbt. Und man sitzt darauf ganz wunderbar. :) :-)
 
Ich gucke auch ab und an bei den Camaros,
so wie es scheint geht es derzeit ab ca. 48k so richtig los.
Einzig und allein, auch wenn anzunehmen ist, dass er nicht unfallfrei ist, finde ich den interessant:


Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

Chevrolet V8 6.2*PERFORMANCE*CABRIO*LEDER+ALCANTARA"BREMBO
Erstzulassung: 09/2019
Kilometerstand: 7.100 km
Kraftstoffart: Benzin, E10-geeignet
Leistung: 333 kW (453 PS)

Preis: 43.900 €
 
So, hier die Wahrheit über den Gelben - macht mich ein klein wenig wütend.

 
Ich gucke auch ab und an bei den Camaros,
so wie es scheint geht es derzeit ab ca. 48k so richtig los.
Einzig und allein, auch wenn anzunehmen ist, dass er nicht unfallfrei ist, finde ich den interessant:


Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

Chevrolet V8 6.2*PERFORMANCE*CABRIO*LEDER+ALCANTARA"BREMBO
Erstzulassung: 09/2019
Kilometerstand: 7.100 km
Kraftstoffart: Benzin, E10-geeignet
Leistung: 333 kW (453 PS)

Preis: 43.900 €

Den hatte ich schon kontaktiert. Nach Erstkontakt per Mail durch mich kam "Haben Sie eine Telefonnummer?" Also habe ich den Laden angerufen, der war gerade nicht da, warum auch immer und ich hinterlies meine Mobilrufnummer. Man wolle mich zurückrufen, das war am Dienstag. Bis heute kein Rückruf erfolgt. Ich muss nicht betteln mein Geld dort auszugeben.
Meine Frage nach Unfallfreiheit, VIN oder Carfax wurde ignoriert. Sorry, aber seriös geht einfach anders und dafür ist es mir einfach zu viel Geld.
 
Den hatte ich schon kontaktiert. Nach Erstkontakt per Mail durch mich kam "Haben Sie eine Telefonnummer?" Also habe ich den Laden angerufen, der war gerade nicht da, warum auch immer und ich hinterlies meine Mobilrufnummer. Man wolle mich zurückrufen, das war am Dienstag. Bis heute kein Rückruf erfolgt. Ich muss nicht betteln mein Geld dort auszugeben.
Meine Frage nach Unfallfreiheit, VIN oder Carfax wurde ignoriert. Sorry, aber seriös geht einfach anders und dafür ist es mir einfach zu viel Geld.
Ja, wenn schon nicht unfallfrei dabei steht, kann man es bei den Fahrzeugen wohl direkt sein lassen.
Den blauen finde ich schick, wobei knapp 50k natürlich wieder was anderes als 40k sind :)
 
Der Preis liegt weiter unter dem von vergleichbaren Fahrzeugen, da war es naheliegend, dass es unschöne Vorgeschichte gibt.

Auch fein:

Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

Chevrolet Camaro Cabriolet 6.2 V8 Aut.
Erstzulassung: 04/2019
Kilometerstand: 4.900 km
Kraftstoffart: Benzin
Leistung: 333 kW (453 PS)

Preis: 49.500 €
Der blaue Camaro sieht klasse aus, gefällt mir auch. Was mir optisch nicht so 100 % gefällt ist der Heckflügel. Haben den alle Cabriolets? Oder ist das eine Wunschoptionen?
 
Ich habe nicht im Blick, ob du das Video schon kennst oder ob es hier schon verlinkt wurde, jedenfalls wird in dem Video die Litauen-Thematik recht gut und hilfreich erklärt - und auch, worauf man achten muss:


Danke nochmals für den Link. :t Vieles hatte ich mir selbst zusammengereimt. Krasser Mist, aber sehr informativ das Video! Andere Videos des Kanals kannte ich schon.
 
Danke nochmals für den Link. :t Vieles hatte ich mir selbst zusammengereimt. Krasser Mist, aber sehr informativ das Video! Andere Videos des Kanals kannte ich schon.
Gern geschehen. :) :-) Ich bin ja wirklich froh (und sicher bin ich nicht der einzige), dass du vorsichtig bist und dich von den Händlern nicht über‘s Ohr hauen lässt. :t Viele andere sind leider nicht so umsichtig, sondern wollen auf Teufel komm raus ein preiswertes Fahrzeug und es ist frustrierend, dass die Gauner daher immer wieder neue Opfer finden.
 
Ich halte es da mit den 3 Schach Grundregeln, auch wenn ich nicht spiele:

1. Carefully
2. Carefully
3. Carefully
;)

Mal im Ernst, beim Kauf meines 1. Roadsters anno 1993 (es war ein Miata aus Kanada) hat man mich auch freundlich über'n Tisch gezogen und so kam nach Jahren heraus, dass an der Nockenwelle rumgepfuscht worden war. Schaden waren damals "nur" 2800,- DM (meine ehemalige Lieblingswährung). Aus Schaden wird man klug. Hab mal ein Bildchen angefügt, hoffe das geht okay...


Totale 04.jpg
 
Zur Verteidigung der Litauer, sie sind sehr freundlich, es gibt top Werkstätten zB Lackierer. So gute Lackarbeiten bekommt man in Mitteleuropa fast nicht, oder nur zu Preisen eines Neuwagen.
Genauso wie Sonderanfertigungen von diversen Teilen.
Das Video mit dem Riss ist extrem, so „falsche“ Teile und Blinker an der Seite finde ich halb so schlimm.
Wenn ich eine Vollrestaurierung bei einem Klassiker machen lassen würde, dann vielleicht in Litauen. Da wird auch nicht 9—17 gearbeitet, sondern bis das Auto fertig ist.
 
Es ist unbestritten, dass dort handwerklich gute Arbeit geleistet wird. Der Riss in der Karosserie ist aber kein extremes Sonderereignis. In der US-Szene gibt es solche Fälle in Hülle und Fülle.
Mein verunfallter Camaro ging auch nach Litauen ... und wurde sicherlich als unfallfrei in der EU wieder angeboten.

Tim
 
Zur Verteidigung der Litauer, sie sind sehr freundlich, es gibt top Werkstätten zB Lackierer. So gute Lackarbeiten bekommt man in Mitteleuropa fast nicht, ...
...
Das Video mit dem Riss ist extrem, so „falsche“ Teile und Blinker an der Seite finde ich halb so schlimm. ...
Der Versuch einer “Verteidigung“ geht fehl, denn das Problem ist nicht die Expertise der Litauer KFZ-Handwerker, sondern sind die Notdürftigkeit der Reparaturmaßnahmen sowie diejenigen, die diese “reparierten“ Fahrzeuge hier dann betrügerisch verkaufen. Das mit den „falschen Teilen“ hast du missverstanden: Die Blinker werden für die Zulassung der Unfallfahrzeuge in Litauen montiert und sind daher als Indiz relevant. Folierungen und Anbauteile kaschieren in aller Regel Mängel oder notdürftig “reparierte“ Unfallschäden.

Bei Formulierungen wie „... halb so schlimm ...“ geht mir übrigens die Hutschnur hoch. Die allermeisten dieser Fahrzeuge sind auch nach der (notdürftigen) „Reparatur“ nicht verkehrssicher, sondern lebensgefährlich defekt, und diese Betrugsindustrie ist ein riesengroßes Problem. Und die betreffenden Litauer Handwerker wissen ganz genau, was sie da tun und woran sie mitwirken.
 
Mal wieder ein kleines Camaro-Video aus der Kategorie „Interessiert außer mir vermutlich niemanden“: :D


Ein Camaro ZL1 1LE fährt auf dem Track (Buttonwillow) recht lange hinter einem blauen BMW her. Für den Camaro-Fahrer war es nach eigener Aussage (siehe Beschreibung zum Video) der erste Tag auf dieser Rennstrecke, daher folgt er dem (offenkundig rennstreckenoptimierten) BMW und schaut sich dessen Linie an. Erst bei ca. 13:30 Min. zieht der Camaro vorbei und fährt vorneweg.

M. E. sieht man dem BMW an, dass er sehr leicht ist und u.a. ein ordentliches Fahrwerk hat. Die Linie des BMW-Fahrers sieht für mich gut aus (soweit ich das als nicht allzu guter Fahrer ggf. beurteilen kann), er kennt die Strecke offensichtlich.

Interessant ist m. E., dass der Camaro (wie gesagt: ein ZL1 1LE, kein normaler Camaro) locker dran bleibt, obwohl der Fahrer häufig eine schlechte Linie fährt, vor allem aber den Camaro nicht ansatzweise ausreizt: Er bremst überwiegend früh und zaghaft (erkennbar an dem roten Balken rechts oben), gibt auch auf den Geraden häufig nur wenig Gas (grüner Balken) und hat die Räder (besonders auf den ersten Runden) nur selten an ihrer Haftgrenze (erkennbar an dem unter den beiden Balkenanzeigen nur selten erscheinenden „Schleudersymbol“). Dennoch bleibt der Camaro ohne erkennbare Mühen hinter dem BMW. Soweit der Camaro ab und an mal zurückfällt (insbesondere in den schnellen Kurven, dort „traut“ sich der Camaro-Fahrer insbesondere anfangs noch nicht so recht), ist er mit ein wenig (Voll-)Gasgeben schnell wieder dran.

Nun kann man natürlich sagen, dass das alles doch klar sei bei einem Camaro mit 650 PS und Track-Fahrwerk. Aber häufig wird ja das recht hohe Gewicht der US Cars kritisiert und behauptet, dass die Dickschiffe auf kurviger Strecke gegen leichte Rennfahrzeuge keine Chance hätten. Meine Erfahrung ist eine andere, und m. E. sieht man auch in dem Video recht gut, dass diese Behauptung zumindest zu relativieren ist. :) :-)

Auch kann man m. E. gut erkennen, insbesondere nach dem Überholmanöver ab 13:30 Min., dass man einen Camaro anders fahren muss als einen leichten Racer: Der BMW-Fahrer lenkt häufig recht aggressiv ein. So etwas funktioniert mit dem Camaro nicht gut, sondern ein runder und „fließender“ Fahrstil ist noch wichtiger als mit einem leichten Fahrzeug. Auch hilft beim normalen Camaro das leichte (!) Hineinbremsen in die Kurve (was man aber beim ZL1 1LE vermutlich nicht machen muss).

Jetzt fehlt mir noch ein nettes Schlusswort, aber vermutlich liest bis hierhin sowieso kaum jemand, also passt es wohl so. :wm
....wegen dem Interesse, doch mich, auch wenn ich damit von dem Litauen-Thema ablenke...
...was mich interessiert ist, erstens das Erstellen des Videos mit den Fahrdateneinblendungen, gibt's das für den Camaro speziell, den Amis würde ich das zutrauen und zweitens, sind die G-Beschleunigungen in der Anzeige korrekt, die 1,25g in den meisten Kurven sind nicht ohne...

Grüß Hannes
 
...was mich interessiert ist, erstens das Erstellen des Videos mit den Fahrdateneinblendungen, gibt's das für den Camaro speziell, den Amis würde ich das zutrauen und zweitens, sind die G-Beschleunigungen in der Anzeige korrekt, die 1,25g in den meisten Kurven sind nicht ohne...

Die Videos wurden aufgenommen mit dem sog. Performance Data Recorder („PDR“). Das ist ein vollständig ins Fahrzeug integriertes Aufnahmesystem, das in manchen Camaros, Corvettes und Cadillacs zur Serienausstattung gehört, im Übrigen als Zusatzausstattung bei der Fahrzeugbestellung ausgewählt werden konnte.

Die Datenerfassung des PDR gilt als sehr genau. Es gibt dazu auch eine sehr gute und sogar im Rennsport gerne eingesetzte Zusatzsoftware, mit der man am Computer extrem detaillierte Auswertungen machen kann. Ich selbst habe die Genauigkeit der Datenerfassung nie überprüft (ich hab‘ den PDR in der Corvette), kenne aber Fahrer, die das gemacht haben und von der Genauigkeit angetan waren. Das System ist m. W. sogar präziser als manche teuren Nachrüstlösungen.

Der Nachteil des Systems ist die schlechte Kamera - die zum einen eine geringe Auflösung hat, zum anderen mit manchen Lichtverhältnissen schlecht zurechtkommt (insb. untergehende Sonne :whistle:). Der PDR der C8 liefert ein deutlich besseres Bild.

Alles in allem habe ich keinen Zweifel, dass die G-Kräfte korrekt angezeigt werden. Die Werte sind m. E. auch nicht ungewöhnlich, man sieht solche Werte auch auf Camaro- und Corvette-Videos, die mit anderen Systemen aufgenommen wurden. Und gelegentlich spürt man sie auch. :) :-)
 
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