Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

Hallo Manolo,

zum Glück habe ich das:

P.S.: nur ein Spässle.

gerade noch gesehen, bevor ich Dir schreiben wollte:

Karten auf den Tisch... Ich will sehen... :w

Grüße, Holger
 
AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

Hallo Manolo,

zum Glück habe ich das:



gerade noch gesehen, bevor ich Dir schreiben wollte:

Karten auf den Tisch... Ich will sehen... :w

Grüße, Holger

Ha, wusste ich doch, dass dieses alte Vorurteil jeden Vette-Fan schmerzt ;).

Nichts für ungut. Ich habe gar keine Vorurteile gegen die Vette. Gerade mit der C6 / Z06 hat GM wirklich ernst gemacht und von dem Ansatz den Aficionados einen ehrlichen Sportwagen zu einem fairen Kurs anzubieten, könnte sich so mancher deutsche Hersteller ne Scheibe von abschneiden.
 
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AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

Hi liebe "Sportwagenfreunde",

poste hier mal nen Link zu Wiki bzgl. Definition zu "Sportwagen"....:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sportwagen

Aus meiner Sicht kann man den Z4 schon als Sportwagen ansehen. Wenn nicht, ist das aber auch vertretbar...
Ich verlasse mich da auf den großen Philosophen Jeremy Clarkson:
http://www.topgear.com/uk/jeremy-clarkson/clarkson-sports-cars-2003-01-06

Auszug:
"I think it's mostly a question of attitude. A sports car does not have to be fast or pretty. It need not have a folding roof and it can have seats in the back. But it does need to be uncompromising in some way, shape or form. It needs to be hard riding and noisier than necessary. It needs to remind its owner every single yard of every single journey that he or she bought the car to be exciting. It needs, therefore, to transmit its interaction with the road with a series of semaphore signals in the driver's pants. It needs to telegraph every burp of its engine, every squeak of its tyres. A sports car is a state of mind."

Der E85/E86 ist also ein Sportwagen, jedes Wort der obigen Definition kann ich aus eigener Erfahrung unterschreiben. Genauso wie ein 993er Porsche immer noch einer ist. Beim E89 bin ich mir bei verschiedenen Punkten dieser Definition nicht so sicher... :y:w Und das ist ja genau der Kernpunkt der Diskussion.

Die englischsprachige Welt hat für extrem motorisierte Sportwagen à la Murciélago, Enzo etc. noch die Abgrenzung "supercar". Das halte ich grundsätzlich für eine vernünftige zusätzliche Charakterisierung.
 
AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

Der E85/E86 ist also ein Sportwagen, jedes Wort der obigen Definition kann ich aus eigener Erfahrung unterschreiben. Genauso wie ein 993er Porsche immer noch einer ist. Beim E89 bin ich mir bei verschiedenen Punkten dieser Definition nicht so sicher... :y:w Und das ist ja genau der Kernpunkt der Diskussion.

Sorry, darüber solltest du wirklich nochmal genauer nachdenken.
Fahr einmal mit einen Lotus oder noch besser einen Gruppe N Rally Fahrzeug (mitfahren reicht auch für den ersten Eindruck). Zwischen Sportwagen und "Sportwagen" sind Welten und ein Z4 ist nunmal "nur" ein Roadster. Nicht mehr aber auch nicht weniger!!
 
AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

Sorry, darüber solltest du wirklich nochmal genauer nachdenken.
Fahr einmal mit einen Lotus oder noch besser einen Gruppe N Rally Fahrzeug (mitfahren reicht auch für den ersten Eindruck). Zwischen Sportwagen und "Sportwagen" sind Welten und ein Z4 ist nunmal "nur" ein Roadster. Nicht mehr aber auch nicht weniger!!
Also erstens ist mein Z4 interessanterweise kein Roadster. :d Zweitens steht - wenn Du den englischsprachigen Teil oben gelesen und verstanden hättest - in dieser Definition des Sportwagens nicht, dass ein Lotus Irgendwas oder ein Gruppe N Rally Fahrzeug oder ein Formel-1-Wagen keine Sportwagen sind. Und drittens, welche sachlichen Einwände hast Du denn gegen Clarksons Definition? ;)
 
AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

Das sei Dir natürlich auch unbenommen. ;) Der genannte Journalist hat nur über die letzten zwanzig Jahre so ziemlich jedes interessante Auto auf unterhaltsame Weise quer und längs gefahren, eine nette Palette von entsprechenden Autos selbst besessen und sich über viele automobile Dinge eine dedizierte Meinung gebildet. Kompetenz ist eine Frage von Erfahrung, finde ich, aber selbstverständlich kann man das grundverschieden sehen. Ob Clarkson, karatekid oder bluesman528, jede Meinung zählt. :)
 
AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

...ist schon klar wer der genannte Journalist ist. Ich wollte ja nur darauf verweisen...
frage 3 Experten und du bekommst 4 Meinungen.
 
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@bluesman528
Nana nicht gleich persönlich angegriffen fühlen! Schliesslich gefällt mir ein Z4M Coupe auch sehr gut.
Grundsätzlich ist mir die Meinung von Clarkson schnurz egal. Der Typ ist Journalist und Fernsehmoderator nicht mehr und sein Job ist es auf möglichst quotenfreundliche Art seine Autotests rüber zu bringen. Und das ist es auch schon. Eine Meinung.

Dagegen habe ich dir nur empfohlen, dass du einmal mit besagten Autos/Klassen fährst/mitfährst um den Unterschied zu erfahren. Ich bin überzeugt davon, dass du anschliessend ein anderes Verständnis für Sportautos hast. :)

lg
Anton
 
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Ich glaube, wir mißverstehen uns einfach grundsätzlich bzgl. der Begriffsbildung. Du gehst davon aus, dass nur das schnellste Auto der Welt (längs und quer) ein Sportwagen ist (jedenfalls solange es kein noch schnelleres gibt). Und der Rest sind Bobbycars. :d Sportwagen ist eine alte Bezeichnung für eine Fahrzeugkategorie. Nicht ein Auto, mit dem man Rennen fährt, das ist ein Rennwagen. ;)

Es gibt schnelle Autos und schnellere und noch schnellere (und ich habe tatsächlich schon ein paar sehr unterschiedliche selbst ausprobiert ;), inkl. einer Elise, eines Evo VIII, eines 964er und eines V8 Vantage). Und wenn sie mit wenigen Kompromissen darauf ausgelegt sind, die Längs- und Querdynamik mit tiefem Schwerpunkt und geringer Fahrwerksbewegung dem Fahrer physisch nahe zu bringen, sind es Sportwagen. Da ist völlig egal, ob es noch "sportlichere" Sportwagen gibt, und selbstverständlich ist ein Z4 (genau wie z.B. ein Cayman/Boxster und ein S2000) heute an der unteren Grenze der Definition. Aber es ist ja auch nicht der größte Viertürer eine Limousine und der Rest sind komfortable Autos. :d Irgendeinen Namen muss man dem Ding schon geben. :)
 
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Dann stimmts ja. :)
Solange man den Unterschied kennt und den Z4 nicht als Maß aller Dinge sieht brauch ich nicht diskutieren ob man irgendein Auto jetzt Renn- oder Sportwagen oder High-End Sportwagen usw. bezeichnet.

Und noch etwas: nichts geht über einen ausgeräumten Sportler, vom Sound Handling usw. Das musste ich noch loswerden ;)
 
AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

Ich verlasse mich da auf den großen Philosophen Jeremy Clarkson:
http://www.topgear.com/uk/jeremy-clarkson/clarkson-sports-cars-2003-01-06

Auszug:
"I think it's mostly a question of attitude. A sports car does not have to be fast or pretty. It need not have a folding roof and it can have seats in the back. But it does need to be uncompromising in some way, shape or form. It needs to be hard riding and noisier than necessary. It needs to remind its owner every single yard of every single journey that he or she bought the car to be exciting. It needs, therefore, to transmit its interaction with the road with a series of semaphore signals in the driver's pants. It needs to telegraph every burp of its engine, every squeak of its tyres. A sports car is a state of mind."

Diese Definition finde ich hervorragend, denn sie klammert sich nicht an bestimmte Kriterien wie z.B. Anzahl der Sitzplätze o.ä. oder auch die schlichte Performance. Der Kernpunkt ist doch das Ziel eines solchen Auto "exciting" also aufregend bzw. anregend zu sein und dabei ganz bewusst unvernünftig zu sein: hard riding, noisy.

Komfort und Praktikabilität werden gewollt Fahrspaß und Dynamik untergeordnet. Ob dabei eine 7:28 oder eine 8:30 auf der Nordschleife rauskommt, ist völlig sekundär. Und die Aussage, dass es große Unterschiede in der Performance zwischen verschiedenen Sportwagen gibt, ist mit Verlaub gesagt eine Tautologie.

In Sinne der obigen Clarkson'schen Definition ist der Roadster denn auch mit die ursprünglichste Form des Sportwagens. Autos wie z.B. ein MG F oder auch ein MX-5 haben doch primär den Fahrspaß im Auge. Dass ein Roadster a priori kein Sportwagen sein könne, halte ich daher für Quatsch. Sportwagen ist vielmehr ein Überbegriff oder anders gesagt Roadster ist eine Unterart des Sportwagens.

Und: ein Gruppe N Rallye-Fahrzeug ist doch per Definition ein Rennwagen. Was hat das mit der Definition des Sportwagens zu tun?
 
AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

hmm..Im Grunde denke ich auch so Manolo. Man kann diesen Gedanken auch noch extremer spinnen: Daihatsu Copen...Zweisitzer,für fast nichts zu gebrauchen ausser etwas Spass zu haben....Ein Sportwagen ?

Ich meine, um etwas als Sportwagen bezeichnen zu können sollten gewisse Leistungsdaten schon stimmen. Ob dies beim Neuen noch der Fall ist oder nicht liegt aber in den Augen des Betrachters: Ein kleiner Junge würde den Neuen mal mit absoluter Sicherheit als Sportwagen sehen (Was denn sonst ???), jene die im Rennsport tätig sind sehen dies sicher etwas differenzierter.:d

Zb würde ich meinen Oldi aus Bj 48 mit 500kg Gewicht und 28 PS, ohne jegliches Dach, NICHT als Sportwagen bezeichnen, dafür fehlt es ihm an gewissen Leistungsdaten---> Eine Verbindung zum neuen Z4 ???? DAS muss jeder für sich entscheiden.
 
AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

Diese Definition finde ich hervorragend, denn sie klammert sich nicht an bestimmte Kriterien wie z.B. Anzahl der Sitzplätze o.ä. oder auch die schlichte Performance. Der Kernpunkt ist doch das Ziel eines solchen Auto "exciting" also aufregend bzw. anregend zu sein und dabei ganz bewusst unvernünftig zu sein: hard riding, noisy.

Komfort und Praktikabilität werden gewollt Fahrspaß und Dynamik untergeordnet. Ob dabei eine 7:28 oder eine 8:30 auf der Nordschleife rauskommt, ist völlig sekundär. Und die Aussage, dass es große Unterschiede in der Performance zwischen verschiedenen Sportwagen gibt, ist mit Verlaub gesagt eine Tautologie.

In Sinne der obigen Clarkson'schen Definition ist der Roadster denn auch mit die ursprünglichste Form des Sportwagens. Autos wie z.B. ein MG F oder auch ein MX-5 haben doch primär den Fahrspaß im Auge. Dass ein Roadster a priori kein Sportwagen sein könne, halte ich daher für Quatsch. Sportwagen ist vielmehr ein Überbegriff oder anders gesagt Roadster ist eine Unterart des Sportwagens.

Und: ein Gruppe N Rallye-Fahrzeug ist doch per Definition ein Rennwagen. Was hat das mit der Definition des Sportwagens zu tun?

Ganz einfach, das war ein Beispiel. Du kannst das selbe genauso bei Lotus oder auch andere Hersteller welche mir gerade entfallen sind haben. Nämlich genau nach deiner gerade zitierten Definition: "Komfort und Praktikabilität werden gewollt Fahrspaß und Dynamik untergeordnet."
Die Dinger haben kaum/keinen Kofferaum, kein Navi, keine Lederbestuhlung, keine Klimaanlage - für was auch zusätzliches Gewicht - usw. das lässt sich ewig so fortsetzen. Daher bin ich der Meinung, dass wir alle zwar sportliche Fahrzeuge bewegen aber keine Sportfahrzeuge.

Ich will mich aber nicht streiten da sowieso jeder die Definition selber ausmacht. Also nennt sie doch wie ihr wollt. ich z.B. Spassfahrzeuge

Der Hintergrund warum wir das jetzt schreiben, ist der E85 mehr Sportwagen als der E89, hat sich somit erledigt da keine von beiden es sind. :)
 
AW: Car-and-Driver kritisiert die Fahrdynamik des sDrive 35i...

Der Hintergrund warum wir das jetzt schreiben, ist der E85 mehr Sportwagen als der E89, hat sich somit erledigt da keine von beiden es sind. :)
Und zu diesem Schluss zu kommen, war ja wohl auch der Sinn Deiner Argumentation. :w Nach Deiner Vorstellung gibt es abgesehen von ein paar Lotus und Paganis und ein paar ausgeräumten Gruppe-2-Tourenwagen ohne Straßenzulassung überhaupt keine Autos, die das Etikett Sportwagen tragen dürfen. Kein einziger Porsche (naja vielleicht der GT3 oder der Carrera GT, aber sonst nix), kein Ferrari außer dem Enzo und dem Formel-1-Wagen. Kann man natürlich so für sich definieren (sogar nicht unbegründet), ist im allgemeinen überkommenen Sprachgebrauch nur nicht mehrheitsfähig.
 
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