Diese Definition finde ich hervorragend, denn sie klammert sich nicht an bestimmte Kriterien wie z.B. Anzahl der Sitzplätze o.ä. oder auch die schlichte Performance. Der Kernpunkt ist doch das Ziel eines solchen Auto "exciting" also aufregend bzw. anregend zu sein und dabei ganz bewusst unvernünftig zu sein: hard riding, noisy.
Komfort und Praktikabilität werden gewollt Fahrspaß und Dynamik untergeordnet. Ob dabei eine 7:28 oder eine 8:30 auf der Nordschleife rauskommt, ist völlig sekundär. Und die Aussage, dass es große Unterschiede in der Performance zwischen verschiedenen Sportwagen gibt, ist mit Verlaub gesagt eine Tautologie.
In Sinne der obigen Clarkson'schen Definition ist der Roadster denn auch mit die ursprünglichste Form des Sportwagens. Autos wie z.B. ein MG F oder auch ein MX-5 haben doch primär den Fahrspaß im Auge. Dass ein Roadster a priori kein Sportwagen sein könne, halte ich daher für Quatsch. Sportwagen ist vielmehr ein Überbegriff oder anders gesagt Roadster ist eine Unterart des Sportwagens.
Und: ein Gruppe N Rallye-Fahrzeug ist doch per Definition ein Rennwagen. Was hat das mit der Definition des Sportwagens zu tun?