Würde ich in einem Land leben, das wenige Menschen auf wenige spots verteilt hat (Skandinavien), würde ich im Zweifel auf ein größeres Auto schwenken. Die Frage wäre in Tokio mit seinen Kei-Cars gegensätzlich zu beantworten.Meine These war ja auch nicht das wir uns Norwegen als Vorbild nehmen können, natürlich sind das andere Verhältnisse, Norwegen ist nach der Schweiz das wohlhabenste Land der Erde im HDI Ranking. Sprit ist dort (künstilich!) nochmal deutlich teurer als bei uns, obwohl das Land immernoch das meiste Erdöl in Europa fördert und gerade damit so reich geworden ist. In Abu Dhabi bpsw. kostet der Sprit nur umgerechnet 50ct. Strom hingegen gibts in Norwegen praktisch hinterher geschmissen, auch weil das Land den Gewinn sehr Langfristig investiert hat und natürlich die Geographischen Verhältnisse mitbringt. Das geschäffelte staatliche Wohlhaben aus dem Öl darf bspw. nur in klimafreundliche bzw. im übergeordneten Sinne Nachhaltige Projekte investiert werden, etwas paradox aber eben doch weitsichtig im Egoistischen- nichtmal im "Klimaretter-Sinne"...aber das ist ein anderes Thema.
Mir ging es nur darum zu sagen, dass wenn man als Käufer schon in ein Elektroauto investiert dann lohnt sich die Mehrinvestition nur wenn man es fährt und das geht bei einem Zweitwagen nicht auf. Also ein Klein(st)wagen wenn man gleichzeitig nicht auf ein größeres Auto verzichten kann. Deswegen ist es für den Otto-Normalo der das nicht aus Lifestyle, Idiologoie oder Spaß am Konzept macht sinnvoller erst dann über ein E-Auto erst dann nachzudenken wenn es das Erstauto ersetzen kann. Das wiederum zeigt sich eben auch am Beispiel Norwegen. Da führen 2022 das Model Y, ID4 und Enyaq, alles große Bomber obwohl es kleine Deveriate gäbe...ich behaupte das ist keine Wohlstandsentscheidung sondern eine ganz rationale, bei den Kleinwagen ist der Toyota Yaris vorn dabei, weil hier der Anschaffungspreis dem Einsatzzweck geschuldet mehr aussagt als das mögliche Einsparpotenzial, selbst unter Norwegenischen Verhältnissen.
Was meinst du mit Skrupel aufgebaut?Ich merk bei mir das ich den Z immer weniger fahre, weil ich im Verhältniss zu früher viel mehr Skrupel aufgebaut habe den schönen 6-Ender wegen ein paar km anzufeuern und zu genießen, bei nem Elektroauto tut mir das nicht weh. Früher bin ich den Z gerne die ~15km zur Arbeit gefahren, das ist mir jetzt zunehmend "zu umständlich" - Ist irgendwie ähnlich wie der Umstieg von Moped fahren auf Roadster Fahren. Irgendwann wars mir damals zu umständlich mich immer erst in die Kombi zu schälen, mit dem Roadster bist du da flexibeler. Wäre mein Z elektrisch würde ich ihn definitiv weniger schonen oder mir Gedanken machen. Er käm dann wohl wieder fast täglich im Sommer vielleicht sogar darüber hinaus zum Einsatz. Kann man aber vermutlich kaum nachvollziehen wenn man nicht beides fährt...
Ein E-Auto darf man auch ruhig schonend warm fahren. Die teure Batterie wirds danken.