Corona und die Börse

Die Krankheit nennt sich Influenza.
Für gesunde Menschen macht es keinen Unterschied, ob sie sich mit Grippe oder Corona infizieren.Von Corona merken Sie weniger als bei der Grippe. Nach 2-3 Wochen ist der Spuk vorbei. Außerdem gibt es bei Grippe eine Grundimmunisierung in der Bevölkerung.
Für Menschen mit Vorerkrankungen gibt es jedoch Unterschiede. Natürlich muss man sich von beiden Infekten möglichst fern halten. Der Unterschied zu Corona ist, eine Grippe kann früh genug indentifiert werden und ist mit Zeigen von Symptomen ansteckend. Bei Corona muss der Erkrankte nicht einmal Symptome zeigen und kann den mit Vorerkrankung anstecken. Auch wird die Verbreitung von Corona deutlich höher sein als die von Grippe. Die Sterbequote bei Grippe ist deutlich geringer als bei Corona. Das macht es für Menschen mit Vorerkrankung sehr schwer achtsam zu sein. Insbesondere da ich im täglichen immer wieder die Sorglosigkeit gesunder Menschen sehe, die sich keine Gedanken darum machen evtl. dem Gegenüber zu schaden.

Also außer, dass beide Viren für gesunde Menschen harmlos und für Menschen mit Vorerkrankung gefährlich sind, gibt es doch deutliche Unterschiede. Insofern ist die jährliche Grippewelle auch ein Problem. Gegenüber Corona jedoch ist die Grippe jedoch kontrollierbar und "harmlos".
 
Die Krankheit nennt sich Influenza.

Traurig, aber wahr, denn die Influenza ist ja nicht nur auf D begrenzt.
Aber scheinbar hat man sich an "alte" Krankheiten gewöhnt. Da gehört das Sterben einfach zum Leben dazu &:
Der Unterschied zu Influenza ist, dass die Sterblichkeitsrate deutlich höher ist und die Ansteckungsgefahr, Ausbreitungsgeschwindigkeit und Arten und Wirkungen möglicher Therapien nicht bzw. nicht ausreichend bekannt sind, und deshalb eine Pandemie zwar nicht sicher zu erwarten, aber eben auch nicht auszuschließen ist.

Die aktuellen Fallzahlen sind nicht das Problem.
 
Die Börse hat heute beim DAX die 11500 Punkte getestet.
Ich hoffe für diejenigen, die noch (lang/mittelfristig) investiert sind, das sich da nächste Woche ein Boden bildet.
Ansonsten könnten wir Kurse sehen, die Gewinne der letzten 5 Jahre zunichte machen :(
Die Weltwirtschaft ist angesichts Lieferketten, wenigen Produzenten von Vorproduktien und Übervorsicht / durchs Netz durchlauferhitzte Ängste sehr anfällig geworden.
 
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Fakt ist allerdings auch, dass wir am Anfang eines Jahrzehnts ohne jegliche Zinsen stehen, die aufgrund nun folgender weiterer unterstützender Massnahmen seitens aller wichtigen Notenbanken sogar noch weiter ins Negative gedrückt werden. Selbst die zehnjährige US-Anleihe notiert mittlerweile unter einem Prozent und die deutsche Umlaufrendite ist bei ca. - 0.7 % und wird noch weiter sinken. Selbst eine unterdurchschnittliche Dividendenrendite von ca. zwei Prozent schlägt jede Anleihe somit um Längen. Das bedeutet für die kommende Dekade, dass es zur Aktienanlage keinerlei vernünftige Alternative gibt. Wenn die Anleger, die ja zweifellos über jede Menge Liquidität verfügen, dann noch verstehen, dass Altersvorsorge ab sofort nur über Aktien funktionieren kann, wird auch hier eine stützende Nachfrage erzeugt. Sicherlich ist die derzeitige Verunsicherung durch Unterbrechung globaler Lieferketten und damit zusammenhänger Schwierigkeiten in puncto Ertragserwartungen der Unternehmen weltweit nicht von der Hand zu weisen. Die nun folgenden Unterstützungsmassnahmen der Notenbanken sollten aber in den kommenden Quartalen oder meinetwegen auch erst in 2021 zu Nachholeffekten führen, und zwar dann, wenn die Corona-Hysterie Geschichte ist und die Anleger sich wieder auf fundamentale Fakten besinnen und die Alternativlosigkeit zu Aktien wieder ins Bewußtsein tritt. Dann werden sich alle ärgern, dass sie jetzt ihre Positionen glattgestellt haben bzw. nicht den Mut hatten, sich auf diesem absolut überverkauften Niveau mit Rabatt von 20 % oder mehr neu eingedeckt haben :) :-)
 
Was ich mich frage: wo geht die ganze Liquidität denn zwischenzeitlich hin: in Rohstoffe?
 
Eher weniger, denn auch hier gehen die Kurse tendenziell wieder runter. Oft wird die Liquidität auch einfach erstmal nur liegen gelassen. Der ein oder andere Multi-Asset-Fondsmanager mit aktiv gesteuerter Aktienquote geht eben in taktische Liquidität, um kommende Opportunitäten zu nutzen. Da reicht es auch, einfach mal noch ein bißchen abzuwarten und nix zu tun.....
 
Ich hoffe für diejenigen, die noch (lang/mittelfristig) investiert sind, das sich da nächste Woche ein Boden bildet.
Für diese Hoffnung sehe ich angesichts der aktuellen Lage, u. a. auch der inzwischen prognostizierten Fristigkeit der Problematik, allerdings keinerlei Grundlage.
 
Ich bin zwar kein Wahrsager oder Hellseher, aber die wirtschaftlichen Auswirkungen kommen noch recht drastisch auf uns zu, wenn die Pufferläger sowie die in Lieferung befindlichen Güter leer sind und der Nachschub in der Supplay Chain noch nicht wieder angelaufen ist. Wir haben gerade diese Szenarien, auch mit den Geschäftsführungen anderer Unternehmen, diskutiert und erwarten einen erheblichen Einbruch der Geschäfts- und Produktionsaktivitäten mit Umsatz- und Gewinneinbrüchen. Darauf stellen wir uns gerade ein.

Das hat mit der Börse erst einmal nichts zu tun. Wer trotzdem der Ansicht ist, dass die Börse die tatsächliche Wirtschaftskraft von Unternehmen widerspiegelt kann daraus seine Schlüsse ziehen. Alle Anderen können den üblichen wilden unkalkulierbaren Spekulationen und Gemütsverfassungen an der Börse folgen..
 
Der AirKlaus und der Brummm.....irgendwie niedlich :11sweethe
Naja, zumindest versuchen wir und der Kreis der anderen Unternehmer auf die noch kommenden Szenarien vorbereitet zu sein und die Arbeitsplätze auch in wirtschaftlich schwierigen Situationen mit Weitsicht zu sichern.
Auf der anderen Seite habe ich volles Verständnis, wenn ein infantiles Gemüt so etwas niedlich findet.
 
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... die wirtschaftlichen Auswirkungen kommen noch recht drastisch auf uns zu, wenn die Pufferläger sowie die in Lieferung befindlichen Güter leer sind und der Nachschub in der Supplay Chain noch nicht wieder angelaufen ist. Wir haben gerade diese Szenarien, auch mit den Geschäftsführungen anderer Unternehmen, diskutiert und erwarten einen erheblichen Einbruch der Geschäfts- und Produktionsaktivitäten mit Umsatz- und Gewinneinbrüchen. Darauf stellen wir uns gerade ein. ...
Immerhin gehen die deutschen Unternehmen und Unternehmer mit der Situation ganz weithin sachlich und konstruktiv um. Von Panik ebenso wenig eine Spur wie von Leichtsinn oder Unbedarftheit.

M. E. eine deutsche Tugend und eine Stärke der deutschen Wirtschaft, dass sie (ein paar schwerfällige Konzerne mal außen vor gelassen) bedrohliche Situationen in aller Regel angemessen ernst nimmt und bestmöglich darauf reagiert. :) :-)
 
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Auf der anderen Seite habe ich volles Verständnis, wenn ein infantiles Gemüt so etwas niedlich findet.
Keine Sorge, ich finde es lediglich niedlich, wie ihr Beiden euch konsquent gegenseitig bei jedem noch so überflüssigen Beitrag ein "Like" gebt....Fast wie ein Paar, dass wie Pech und Schwefel zusammenhält......
 
Keine Sorge, ich finde es lediglich niedlich, wie ihr Beiden euch konsquent gegenseitig bei jedem noch so überflüssigen Beitrag ein "Like" gebt....Fast wie ein Paar, dass wie Pech und Schwefel zusammenhält......

Ich konstatiere, dass Du es für einen überflüssigen Beitrag hältst darauf hinzuweisen, wenn sich Unternehmen auf mögliche Szenarien rechtzeitig einstellen um Ihre Mitarbeiter und das Unternehmen zu schützen.
Insbesondere wenn solche Auswirkungen durchaus die Börse beeinflussen können.
 
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An der Börse spekuliert man auf die Zukunft. Das sagt denke ich alles. Klar, wird die Wirtschaft Auswirkungen von Corona spüren. Allerdings wird sie sich auch ebenso schnell wieder erholen. Die Börse wird die jeweiligen Entwicklungen vorwegnehmen. Aber das ist alles nicht neu.
 
Das Gespenst der Rezession geht sogar hierzulande um.
Fundamentale Übertreibung, aber das Geschehen an der Börse ist nunmal auch psychologisch von Erwartungen und Ängsten getrieben.
Da wird kurzfristig viel Wert verbrannt werden - und viele Unternehmen wird das an die Grenze bringen.
Für Privatanleger, die durch die Nullzinsphase fast dazu gezwungen waren zu investieren, wird der Verlust hoffentlich nicht zu groß werden - nur eine Hoffnung, denn hierfür wird es keine Programme des Staates geben :(
 
Soso.
Wir haben jetzt einen Stand vom August letzten Jahres und die armen- viel zu überbewerteten Unternehme-, sind an ihrer Grenze angelangt.
Und die armen Kleinanleger, die gezungen waren zu investieren, müssen jetzt Angst um ihr mühsam Erspartes bangen.
Na denn......
 
So, jetzt geht's los

Mission Money und mal ein paar Einblicke beim Risikomanagement - was da so - zum Teil- hinter den Kulissen passiert...
, das Video ist schon eine Woche alt

Danke an @BlackZZ für den Link
 
Der befürchtete Crash ist da!
Über 22% Verlust im Dax, 25% im Nikkei 225 und 20% im Dow Jones in gerade mal 3 Wochen! Das ist mehr als heftig und hätte in dieser Vehemenz noch vor 6 Wochen kaum jemand für möglich gehalten. Das Schlimmste, eine Lösung der Ursachen für den beispiellos schnellen Absturz, sind nicht in Sicht, das Vertrauen und die Zuversicht sind (am Finanzmarkt) zerstört, die Unsicherheit und teilweise blanke Panik regieren.

Denjenigen, die noch in nennenswertem Maße investiert sind, wünsche ich kühlen Kopf und gute Nerven!
 
Das regelt sich auch alles wieder. Letztendlich gibt es doch nur Aktien, Gold, Immobilien und Zinsen. Zinsen sind grad aus :D Immobilien auch. Bleibt Gold und auch bei den Aktien kann man demnächst wieder einsteigen. Auf Aktien sollte man ja niemals angewiesen sein. Wer das befolgt, kann das auch aussitzen.
 
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