Crash mit geliehenem Jaguar in Stuttgart

Ich wiederhole gerne, dass ein SUV grundsätzlich eine größere Gefahr für Fußgänger darstellt. Unabhängig davon, ob der Fahrer von Raserei oder Herzinfarkt befallen ist.

An der Äußerung des Grünen Bürgermeisters, dem es um den Schutz von Leben und Gesundheit von Menschen geht, kann ich nichts Perverses erkennen. Pervers finde ich eher, sein Anliegen als Perversion zu bezeichnen.

Ich habe nicht bestritten, dass die potenzielle Gefahr eines SUV für Fußgänger groß ist. Nur hast Du offen gelassen in welchem Vergleich die Gefahr größer ist. Die potenzielle Gefahr eines Kleintransporters oder LKW's ist noch größer.

Bei dem Schutz und der Gesundheit von Menschen sollte man dies auch als Ziel verfolgen.
Es ist in meinen Augen, wie schon geschrieben, pervers dies in einem Satz mit diesem schrecklichen Unfall zu nennen, der nun absolut nichts mit der aktuellen Klimadiskussion oder gar Waffen zu tun hat. Wenn man einen gewissen interlektuellen Level erreicht hat, sollte man in der getätigten Aussage schon erkennen, dass es nicht um die Unfallopfer sondern um politische Ziele ging und dieser tragische Unfall als Mittel zum Zweck verwendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gerade über ein Video gestolpert, welches angeblich den Beginn des Unfalls zeigt. Einerseits frage ich mich, wie es solche Videos in die Medien schaffen und wie diese auf die Idee kommen, so etwas immer veröffentlichen bzw. teilweise sogar noch anheizen und belohnen müssen. Andererseits sieht es für mich aus, als ob noch während des Beschleunigens (akustisch) die Bremslichter leuchten. Das wirkt auf mich recht unkontrolliert.
Der Fahrer ist ja auch nur ein Mensch. Angenommen, er hat den Unfall nicht provoziert und nicht fahrlässig gehandelt, hat er sicherlich aureichend mit dem Unfall und seinen Folgen zu kämpfen. Wenn jetzt in den Medien und durch rücksichtslose Politiker eine öffentliche Vorverurteilung stattfinden, ist das einfach unerhört. Das kann mit Sicherheit warten, bis die Ursache klar ist - wenn überhaupt. Vielleicht wissen aber auch einige, dass ihre Argumenta dann evtl. nicht mehr ziehen und gaben daher jetzt schon Gas.
Ich finde, wir sollten uns wenigstens hier nicht an Spekulationen beteiligen.
 
Zum Nachdenken für alle, die sinnlos schnelle Entscheidungen wollen und Vorurteile schüren.
Vor allem der Hinweis an die Grünen und der Vergleich Tesla S zu Porsche Macan sollte Beachtung finden.

Und nein, ich bin nicht SUV Fan, ich versuche nur das Ganze neutral und sachlich zu bewerten.

 
Heftige Kritik an Grünen-Politikern und Umwelthilfe
Bei der Berliner Polizei gab es am Montag inoffiziell heftige Kritik an Teilen der Politik, die schon am Morgen nach dem Unfall eine Debatte über Geländewagen in Städten losgetreten hatten - ohne Rücksicht auf die Familien der Opfer und ohne etwas über den Unfallverlauf und die Ursache zu wissen, wie es in der Behörde hieß.
Grünen-Politiker, die Deutsche Umwelthilfe, alternative Verkehrs- und Fußgänger-Verbände hatten am Samstag Einschränkungen für die Geländewagen gefordert. Auch bei einer Mahnwache am Samstag waren entsprechende Transparente und Flugblätter zu sehen.
Nach Einschätzung von Experten aus der Unfallforschung und der Polizei gibt es aber keine Hinweise dafür, dass der Unfall mit einer Limousine, einem Mittelklasseauto, einem Familien-Van oder einem Taxi anders verlaufen wäre. Viele Limousinen sind genauso schwer und schnell wie das Unfallauto.
Die FDP kritisierte am Montag wiederum die Grünen und die Deutsche Umwelthilfe. FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg warf ihnen ein Vorgehen nach dem Muster der AfD vor. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen und doch würden sie schon den Schuldigen kennen: SUVs und deren Fahrer. "Das ist nicht nur die Sprache, sondern auch die Logik der AfD: Vor- und Pauschalurteile über eine Gruppe, bevor alle Tatsachen bekannt sind", sagte Teuteberg in Berlin.
Der FDP-Verkehrsexperte Oliver Luksic wandte sich gegen eine "emotionslose Instrumentalisierung einer Tragödie für politische Zwecke". Es komme auf den Fahrer an, nicht auf das Auto, sagte Luksic der Deutschen Presse-Agentur. "Ein Tesla S ist schwerer als ein Porsche Macan und beschleunigt mindestens genauso schnell. Fordern die Grünen ein Verbot für E-Autos?"
Der Automobilclub ADAC hält ein Verbot von SUV weder für umsetzbar noch für sinnvoll. "Entscheidend für die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern ist vielmehr das verantwortungsvolle Führen von Kraftfahrzeugen", teilte ein ADAC-Sprecher am Montag mit. Das gelte vor allem für die Faktoren angepasste Geschwindigkeit, Alkohol und Ablenkung. "Insofern lässt sich Unfallvermeidung nicht mit dem Verbot einer Fahrzeugklasse lösen, sondern durch mehr Rücksichtnahme."
(hau/ank/dpa/AFP)Helmut....jpgPapa....jpg
 
Unabhängig von der Unfallursache halte ich den Nutzenfaktor von schweren SUVs in der Stadt (bzw. als nahezu reine Komfort/Ego/Gefälltmirhalt-Kisten von stadtansässigen Bewohnern) ebenfalls für kritisch und in Relation zu den Nachteilen (schwer und träge, höhere Belastung für die Straßen, höhere Belastung des Motors, mehr Ressourcenverbrauch, Blenden von 'flachen' Gegenverkehr, vorallem Parkplatzprobleme) eigentlich nicht gerechtfertigt. Mir geht dieser SUV-Trend seit geraumer Zeit auf die Nerven, ich halte diesen Fahrzeugtyp für 90% aller dessen Fahrer für unnötig und unpassend. Unsere Städte werden immer voller, enge Baustellen immer mehr, Parkplätze immer knapper (ohne in der Größe zu wachsen) und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit steigt - dazu passt diese Entwicklung einfach nicht. Liegt aber auch viel an den Herstellern.

Voreilige Parolen unterstütze ich natürlich auch nicht. Aber meine Abneigung zu den Dickschiffen im Stadtverkehr besteht schon viel länger.
 
SUV müssten eigentlich in Parkgaragen 2 Tickets ziehen müssen und sich dann in die Mitte von 2 Parkflächen stellen ;)
 
Wehe ihr legt euch irgendwann mal den G29 zu - der ist auch nicht gerade schmal. :p :P
 
Wenn ich einen G29 hätte würde ich das gerne in Anspruch nehmen, damit ja keiner der FG-Lackierung zu nahe kommt :p :P
das wäre es mir wert :D
Ich mach ja schon bei meinem billigen E85 jedesmal Fotos wer wie links und rechts daneben steht :oops:
 
Unabhängig von der Unfallursache halte ich den Nutzenfaktor von schweren SUVs in der Stadt (bzw. als nahezu reine Komfort/Ego/Gefälltmirhalt-Kisten von stadtansässigen Bewohnern) ebenfalls für kritisch und in Relation zu den Nachteilen (schwer und träge, höhere Belastung für die Straßen, höhere Belastung des Motors, mehr Ressourcenverbrauch, Blenden von 'flachen' Gegenverkehr, vorallem Parkplatzprobleme) eigentlich nicht gerechtfertigt. Mir geht dieser SUV-Trend seit geraumer Zeit auf die Nerven, ich halte diesen Fahrzeugtyp für 90% aller dessen Fahrer für unnötig und unpassend. Unsere Städte werden immer voller, enge Baustellen immer mehr, Parkplätze immer knapper (ohne in der Größe zu wachsen) und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit steigt - dazu passt diese Entwicklung einfach nicht. Liegt aber auch viel an den Herstellern.

Voreilige Parolen unterstütze ich natürlich auch nicht. Aber meine Abneigung zu den Dickschiffen im Stadtverkehr besteht schon viel länger.

Unabhängig von Deiner Meinung zu SUV's stellt sich die Frage des Nutzfaktors, Deiner Argumentation folgend, zumindest auch für 2-sitzige Ego/Gefälltmirhalt-Roadster-Kisten. :X
 
Unabhängig von der Unfallursache halte ich den Nutzenfaktor von schweren SUVs in der Stadt (bzw. als nahezu reine Komfort/Ego/Gefälltmirhalt-Kisten von stadtansässigen Bewohnern) ebenfalls für kritisch und in Relation zu den Nachteilen (schwer und träge, höhere Belastung für die Straßen, höhere Belastung des Motors, mehr Ressourcenverbrauch, Blenden von 'flachen' Gegenverkehr, vorallem Parkplatzprobleme) eigentlich nicht gerechtfertigt. Mir geht dieser SUV-Trend seit geraumer Zeit auf die Nerven, ich halte diesen Fahrzeugtyp für 90% aller dessen Fahrer für unnötig und unpassend. Unsere Städte werden immer voller, enge Baustellen immer mehr, Parkplätze immer knapper (ohne in der Größe zu wachsen) und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit steigt - dazu passt diese Entwicklung einfach nicht. Liegt aber auch viel an den Herstellern.

Voreilige Parolen unterstütze ich natürlich auch nicht. Aber meine Abneigung zu den Dickschiffen im Stadtverkehr besteht schon viel länger.

...dann darf aber auch keine schwere Limousine oder ein schweres e-Fahrzeug (z.B. Tesla S) mehr in eine Stadt.

Ich könnte "k....n", wie schnell wir uns von Organisationen, Politik, Verbänden irreführen & manipulieren und vor den Karren spannen lassen. :g

Wenn Dir die SUVs auf die Nerven gehen, kann ich das verstehen, aber bedenke, die Mehrheit der anderen Autofahrern könnten auch sportliche Fahrzeuge auf die Nerven gehen. Wenn man nun eine Gruppe völlig unsinnig auszugrenzen versucht, ist der Schritt in Richtung sonstige, allgemein "geächtete" Fahrzeuge getan und Du bist auch mit einem E85 schneller Fußgänger, wie Du selbst dachtest.

Bevor ein großes SUV aus den Städten ausgesperrt werden sollte, wäre ich eher dafür, die um Faktor x deutlich mehr und nochmals größeren Transporter, Sprinter und Lkw auszugrenzen.

Man, man, man - nur weil EIN SUV einen zugegeben extrem schweren und tragischen Unfall in der Stadt verursacht, wird solch eine unsachliche Diskussion in der Öffentlichkeit losgetreten. Was wäre die Folge, wenn das kein Porsche Cayenne, sondern ein noch schwererer Tesla S gewesen wäre? Würde man dann alle e-Mobile aus den Innenstädten verbieten wollen? Überlegt mal, auch ein 500er Fiat hätte solch einen Unfall verursachen können - denn bei einer Menschengruppe am Rand ist es egal, ob darauf zu schleudernd 1,2 oder 2,4 Tonnen einschlagen - das traurige Resultat dürfte annähernd das selbe sein. &::crynew::(:O_oo:
 
Wenn ich mit meinem 6,50 cm langen Ducato einkaufen fahre nehme ich immer 4 Parkbuchten - weil ich es kann :D
 
...dann darf aber auch keine schwere Limousine oder ein schweres e-Fahrzeug (z.B. Tesla S) mehr in eine Stadt.

Ich könnte "k....n", wie schnell wir uns von Organisationen, Politik, Verbänden irreführen & manipulieren und vor den Karren spannen lassen. :g

Wenn Dir die SUVs auf die Nerven gehen, kann ich das verstehen, aber bedenke, die Mehrheit der anderen Autofahrern könnten auch sportliche Fahrzeuge auf die Nerven gehen. Wenn man nun eine Gruppe völlig unsinnig auszugrenzen versucht, ist der Schritt in Richtung sonstige, allgemein "geächtete" Fahrzeuge getan und Du bist auch mit einem E85 schneller Fußgänger, wie Du selbst dachtest.

Bevor ein großes SUV aus den Städten ausgesperrt werden sollte, wäre ich eher dafür, die um Faktor x deutlich mehr und nochmals größeren Transporter, Sprinter und Lkw auszugrenzen.

Man, man, man - nur weil EIN SUV einen zugegeben extrem schweren und tragischen Unfall in der Stadt verursacht, wird solch eine unsachliche Diskussion in der Öffentlichkeit losgetreten. Was wäre die Folge, wenn das kein Porsche Cayenne, sondern ein noch schwererer Tesla S gewesen wäre? Würde man dann alle e-Mobile aus den Innenstädten verbieten wollen? Überlegt mal, auch ein 500er Fiat hätte solch einen Unfall verursachen können - denn bei einer Menschengruppe am Rand ist es egal, ob darauf zu schleudernd 1,2 oder 2,4 Tonnen einschlagen - das traurige Resultat dürfte annähernd das selbe sein. &::crynew::(:O_oo:
Schade das man gute Beiträge nur einmal liken kann!
 
wäre ich eher dafür, die um Faktor x deutlich mehr und nochmals größeren Transporter, Sprinter und Lkw auszugrenzen.
Sorry, meinst Du ich fahre freiwillig in Städte mit dem T6?
Das Firmenauto ist mein Arbeitsplatz, das brauch ich direkt am Montageort.
Und Nachtarbeit muss nicht sein, der 08/15 Büromensch ist ab 16:00 nicht mehr Ansprechbar, da er im Feierabend ist.
Und die Zuschläge für Nachtarbeit möchte auch keiner Bezahlen und ohne Zuschlag gehe ich nicht Nachts arbeiten, das schlaucht in meinem Job ungemein.

Und wenn Du mal genauer hinschaust, in vielen Gemeinden und Städten ist der LKW und Lieferverkehr schon beschränkt in Zeit und Tonnage.
 
Geht schon los bei den Afd-Mäusen, den Vorfall des Unfalls für sich ausschlachten zu wollen.
Da eine FDP Politikerin (Frau Teuteberg) sich gegen eine politische Instrumentalisierung stellte und die Parolen der SUV-"Ablehner" mit denen von so manchem Afd Politiker verglichen hat, wird das jetzt als die "Schwache FDP (Brandenburg und Sachsen) würde durch diese Aussage eine Politik der Ausgrenzung (Afd) betreiben.

Man man man... So wirklich nervenstark sind die"Kerlchen" bei der Afd wirklich nicht.
Da wird jedes Krümelchen und Kackerchen, wenn man es als Unfug sehen mag, genutzt, um ins Mimimi abzudriften zu können.
 
Unabhängig von Deiner Meinung zu SUV's stellt sich die Frage des Nutzfaktors, Deiner Argumentation folgend, zumindest auch für 2-sitzige Ego/Gefälltmirhalt-Roadster-Kisten. :X

Von wegen Ego, für mich als Single war der Kauf eines Roadsters in Teilen sogar eine sehr pragmatische Vernunftsentscheidug. Warum?
- schleppe keinen unnötig großen Kofferraum mit
- schleppe keine unbenötigte Rückbank mit
- kann dank kompakter Länge von 4m problemlos parken
- moderarter Verbrauch dank leichtem Gewicht, beim Vierzylinder wäre es sogar sicherlich auf Level der meisten Kompaktklassen
- kein Bedarf an zweitem Spaßauto oder Motorrad weil ich den Open-Air Faktor gleich dabeihabe

Kann ein SUV-Fahrer selbiges von sich behaupten? Eher nein würde ich sagen, zumindest für die meisten. Ein Freund von mir auf dem Dorf hat sich den Ford Kuga geholt, auch ein recht großes Teil, aber der benötigt es auch vom Platzbedarf um PA und Lichttechnik zu transportieren. Fährt er in die Stadt einkaufen/shoppen, nehmen sie aber immer das kleinere Auto seiner Freundin.

@RainerW
Nutzfahrzeuge wie Transporter werden entsprechend ihres gedachten Nutzungsbereichs meistens auch entsprechend verwendet, daher kann man das mitnichten gleichsetzen. Für die meisten (nicht) alle Fahrer sind SUVs in der Stadt einfach sinnlos überdimensioniert. Ein Z4 M40i natürlich genauso, doch hier ist das Problem alleine die dicke Motorisierung, deshalb sind diese Fahrzeuge momentan nicht Gegenstand von breiteren Diskussionen. SUVs aber defintiv, und das halte ich keineswegs für reines Bashing von Ökoautokraten, es geht einfach um den allgemeinen Trend und regelrechte Flutung der Städte mit diese Dickschiffen seit einigen Jahren, welche mit ihrer Infrastruktur (s. Parkplätze) schlichtweg nicht dafür ausgelegt sind. Und mich kotzt es wirklich an, wenn ein dicker X6er mal wieder zwei Parkplätze im Parkhaus des Einkaufzentrums für sich beansprucht.

@DerLupo
Gut dass jeder für sich selber entscheiden kann, was gute Beiträge sind, und jeder hier fair demokratisch genau 1 Like pro Beitrag geben darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SORAR

Vielen Dank für deinen für mich unterschriftsreifen Beitrag :-)

Es ist nun mal verständlich, dass es auch Kritik auf sich zieht, wenn in Zeiten der Energiewende mehrheitlich ohne Sinn und Funktion (von reinem Egoismus, Selbstdarstellung, Kompensation von Defiziten diverser Art etc. abgesehen) teilweise mehr als 2 Tonnen (oder was auch immer die größeren Panzer wiegen) an Masse bewegt werden, um bspw. 70 kg Mensch (OK, zweistellige kg-Werte sind unter SUV-Fahrern nach meiner regelmäßigen Beobachtung eher die Ausnahme) ein paar Kilometer durch den Stadtverkehr zu transportieren. Unbeschadet ihrer Beliebtheit sind deshalb insbesondere die großen SUVs (wenn Mutti meint, der nächste Einkaufs-Golf müsste, weil's die Nachbarin schon hat, jetzt auch etwas hochbeiniger werden, ist das nochmal was Anderes) in meinen Augen ein Anachronismus und kontraproduktiv zu dem - unausweichlichen - Bestreben, mit Energie, aber auch mit dem Raum in den Städten grundsätzlich bewusster umzugehen.

Ich kann mich in dem Zusammenhang des Vergleiches mit den Dinosauriern nicht erwehren, die in der letzten Phase vor ihrem Aussterben noch einmal zu vorher nicht gekannter Größe aufliefen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von wegen Ego, für mich als Single war der Kauf eines Roadsters in Teilen sogar eine sehr pragmatische Vernunftsentscheidug. Warum?
- schleppe keinen unnötig großen Kofferraum mit
- schleppe keine unbenötigte Rückbank mit
- kann dank kompakter Länge von 4m problemlos parken
- moderarter Verbrauch dank leichtem Gewicht, beim Vierzylinder wäre es sogar sicherlich auf Level der meisten Kompaktklassen
- kein Bedarf an zweitem Spaßauto oder Motorrad weil ich den Open-Air Faktor gleich dabeihabe

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.... dieser Beschreibung nach hättest Du Dich aber für einen Smart Brabus Roadster und nicht für den unnötig schweren und im Vergleich spritsaufenden Kofferraumriesen Z4 E85 entscheiden müssen.
Entsprechenden Beifall aus der Ecke gab es ja schon. :D

Um es einfacher zu sagen, man kann sich alles schönreden, wenn Andere anderer Meinung sind, muß man nur seine eigenen Argumente, ob richtig oder falsch, vehemend genug vorbringen und schon befindet man sich dann wieder im Einklang mit seiner eigenen kleinen heilen Welt. Kein anderer kann da jemals mit seinen Beweggründen mithalten.

Ich bin auch kein SUV-Fan, aber deshalb andere dafür schelten, dass Sie sich, aus welchen Gründen auch immer, für so ein Auto entschieden haben liegt mir sehr fern.
 
@RainerW

Was ist die inhaltliche Aussage deines Beitrages, außer einem bisschen Polemik?

Ich kann bei @SORAR keine Schelte gegenüber Personen finden, sondern nur legitime Meinungsäußerungen.
 
Von wegen Ego, für mich als Single war der Kauf eines Roadsters in Teilen sogar eine sehr pragmatische Vernunftsentscheidug. Warum?
- schleppe keinen unnötig großen Kofferraum mit
- schleppe keine unbenötigte Rückbank mit
- kann dank kompakter Länge von 4m problemlos parken
- moderarter Verbrauch dank leichtem Gewicht, beim Vierzylinder wäre es sogar sicherlich auf Level der meisten Kompaktklassen
- kein Bedarf an zweitem Spaßauto oder Motorrad weil ich den Open-Air Faktor gleich dabeihabe

Kann ein SUV-Fahrer selbiges von sich behaupten? Eher nein würde ich sagen, zumindest für die meisten. Ein Freund von mir auf dem Dorf hat sich den Ford Kuga geholt, auch ein recht großes Teil, aber der benötigt es auch vom Platzbedarf um PA und Lichttechnik zu transportieren. Fährt er in die Stadt einkaufen/shoppen, nehmen sie aber immer das kleinere Auto seiner Freundin.

@RainerW
Nutzfahrzeuge wie Transporter werden entsprechend ihres gedachten Nutzungsbereichs meistens auch entsprechend verwendet, daher kann man das mitnichten gleichsetzen. Für die meisten (nicht) alle Fahrer sind SUVs in der Stadt einfach sinnlos überdimensioniert. Ein Z4 M40i natürlich genauso, doch hier ist das Problem alleine die dicke Motorisierung, deshalb sind diese Fahrzeuge momentan nicht Gegenstand von breiteren Diskussionen. SUVs aber defintiv, und das halte ich keineswegs für reines Bashing von Ökoautokraten, es geht einfach um den allgemeinen Trend und regelrechte Flutung der Städte mit diese Dickschiffen seit einigen Jahren, welche mit ihrer Infrastruktur (s. Parkplätze) schlichtweg nicht dafür ausgelegt sind. Und mich kotzt es wirklich an, wenn ein dicker X6er mal wieder zwei Parkplätze im Parkhaus des Einkaufzentrums für sich beansprucht.

@DerLupo
Gut dass jeder für sich selber entscheiden kann, was gute Beiträge sind, und jeder hier fair demokratisch genau 1 Like pro Beitrag geben darf.

Hallo,
ein 7er BMW ist genauso breit, eine MB S-Klasse auch, und Eklasse und 5er sind auch nicht viel schmaler, und was nun? bekommen die auch alle Verbot für die Innenstadt?
Das Problem liegt daran das alle Auto breiter werden.
Das liegt zu einem an den höheren Sicherheitsanfordrungen wie z.B.: Seitenairbag, Seitenaufprallschutz und und und.
Klar die Hersteller können wieder Autos bauen wie in den 70igern, wo ne einfache Hartfaserplatte die mit Stoff oder Leder bezogen war die Türinnenverkleidung war, aber dann schreien wieder alle das die Fahrgeräusche in Innenraum viel zu hoch sind.
Das Ganze hat nix mit den SUV zu tun sondern mit der Entwicklung der KFZ im allgemeinen. Ein neuer Golf ist heute so Breit wie ne S-Klasse in den 70igern. Das Problem ist das selbst neu angelegte Parkplätze und Parkhäuser sich nicht den neuen Gegebenheiten der aktuellen KFZ angepasst worden. Wo das ganz gute gemacht wird ist derzeit bei neuen Märkten von REWE und Lidl, das sind die Parkplätze deutlich breiter geworden.
Was mich eher wundert ist: Hatte der Wagen noch keinen Notbremsassistenen? Der schien doch recht neu zu sein. Und wenn doch warum hat der nicht reagiert.
Aber allen Anschein nach wäre der Unfall so auch mit einem Passat oder Golf passiert da der Fahrer wohl Gesundheitliche Probleme hatte, denn egal ob Golf, Passat, MB S-Klasse oder SUV, wenn dich als Fußgänger ein Auto mit 50 km/h erwischt hast du keine Chance.
Da spricht doch eher sehr viel dafür das für alle Führerscheinbesitzer eine Regelmäßige Gesundheitliche Kontrolle der Eignung zum führen eines Fahrzeuges erfolgen sollte.
Denn viele haben Gesundheitliche Probleme die so sind das man damit eigentlich kein Fahrzeug führen darf, auch sehr Junge Menschen.
 
allen Anschein nach wäre der Unfall so auch mit einem Passat oder Golf passiert da der Fahrer wohl Gesundheitliche Probleme hatte, denn egal ob Golf, Passat, MB S-Klasse oder SUV, wenn dich als Fußgänger ein Auto mit 50 km/h erwischt hast du keine Chance
Ob der Unfall so (mit dieser Höhe an Personenschäden) passiert wäre, ist ja gerade die Frage, die im Moment noch nicht beantwortet werden kann. Und die ist unabhängig vom Grund des Unfalls. Auch bei einem gesundheitlichen Grund ist die Schwere der Unfallfolgen für die Fußgänger - möglicherweise - abhängig von der Bauweise des Fahrzeugs.

Ich bitte das doch mal voneinander zu trennen.

Gesundheitsproblem => Unfall
Fahrzeugart => Höhe des Personenschadens (wohlgemerkt: möglicherweise)
 
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