Crash mit geliehenem Jaguar in Stuttgart

... Und keinen Respekt (Clique des Unfallverursachers) gegenüber der Staatsanwaltschaft. ".... Du W... r", zeigt mir, dass man sich auch als Erwachsener nicht im Griff hat...
Grundsätzlich hast du ja Recht, Marion, aber der ein oder andere reagiert halt etwas emotionaler, wenn seinnFreund eingesperrt wird. Ich empfinde das Urteil auch etwas übertrieben, vor allem da ja bei dem Unfall sogar ein Familienmitglied ums Leben kam.
 
Und wieviel fahren hier mit der eigenen Frau auf dem Beifahrersitz recht sportlich bei gemeinsamen Ausfahrten.
Und wenn ein Baum im Weg steht, muss natürlich der ballaballa Fahrer ins Gefängniss.
Nach der hier herrschenden Gesetzestreue mindestens 10 Jahre und lebenslangem Führerscheinentzug
 
Grundsätzlich hast du ja Recht, Marion, aber der ein oder andere reagiert halt etwas emotionaler, wenn seinnFreund eingesperrt wird. Ich empfinde das Urteil auch etwas übertrieben, vor allem da ja bei dem Unfall sogar ein Familienmitglied ums Leben kam.

Ich habe ehrlich gesagt gar keinen Plan, ob das Urteil zu hoch oder ungerecht ist.

Begründung war ja, dass man von einem professionellen Fahrer erwarten kann, dass er den Wagen nicht so an die Grenzen bringt und dadurch das Leben Dritter gefährdet.
(Link: idowa)

Seinen Job bei BMW als Ingenieur und Testfahrer dürfte der Mann eh los sein.
 
Und wieviel fahren hier mit der eigenen Frau auf dem Beifahrersitz recht sportlich bei gemeinsamen Ausfahrten.
Und wenn ein Baum im Weg steht, muss natürlich der ballaballa Fahrer ins Gefängniss.
Nach der hier herrschenden Gesetzestreue mindestens 10 Jahre und lebenslangem Führerscheinentzug
Jepp, darauf bezog sich auch meine Frage, ob das Urteil genau so ausgefallen wäre, wenn er nicht Testfahrer gewesen wäre.
 
Ich habe ehrlich gesagt gar keinen Plan, ob das Urteil zu hoch oder ungerecht ist.

Begründung war ja, dass man von einem professionellen Fahrer erwarten kann, dass er den Wagen nicht so an die Grenzen bringt und dadurch das Leben Dritter gefährdet.
(Link: idowa)

Seinen Job bei BMW als Ingenieur und Testfahrer dürfte der Mann eh los sein.
Auch ein professioneller Fahrer macht Fehler.
 
Und wieviel fahren hier mit der eigenen Frau auf dem Beifahrersitz recht sportlich bei gemeinsamen Ausfahrten.
Und wenn ein Baum im Weg steht, muss natürlich der ballaballa Fahrer ins Gefängniss.
Nach der hier herrschenden Gesetzestreue mindestens 10 Jahre und lebenslangem Führerscheinentzug

Öhm, nur so nebenbei, ich habe hier im Forum noch nie Leute mit "Ich habe das Privileg auf eine moralisch weiße Weste" angetroffen 😉

Der Fahrer war ein professioneller Testfahrer, kein Freizeitsportler...
 
Ich frage mich hierbei nur, ob das Urteil genau so ausgefallen wäre, wenn der Fahrer kein Testfahrer von BMW gewesen wäre.
Vielleicht nicht, aber die Differenzierung wird ja auch relevant gewesen sein: In der vorliegenden Konstellation dürfte es glaubwürdig gewesen sein, dass es sich nicht um einen hirnlosen Raser handelte, sondern um einen erfahrenen Testfahrer, der berufsbedingt verantwortungsbewusst fährt. Insofern liegt u.a. das Verneinen eines Tatvorsatzes nahe.

Das sind natürlich nur Vermutungen, letztlich müsste man zur Validierung in die Urteilsbegründung schauen.
 
Vor paar Jahren war Daimler bei uns in der Presse weil sie Rumänischen Leiharbeiter für 3 Euro 50 als Testfahrer die Kilometer abreißen ließen.
Selber einen in der Verwandschaft der vom Band zum Testfahrer wurde zwecks Rücken.
 
Das taugt aber wohl nicht zum „Generalverdacht“, dass Testfahrer allesamt unfähig und/oder verantwortungslos wären und daher vorliegend das Urteil nicht korrekt sei.
 
Vor paar Jahren war Daimler bei uns in der Presse weil sie Rumänischen Leiharbeiter für 3 Euro 50 als Testfahrer die Kilometer abreißen ließen.
Selber einen in der Verwandschaft der vom Band zum Testfahrer wurde zwecks Rücken.


Das war ein Chefingenieur und professioneller Testfahrer für Straße und Rennstrecke...
Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob Dein Verwandter auch auf diesen Teststrecken unterwegs ist.

Wenn Du mal die Testfahrer auf dem Nürburgring gesehen hast, sind die weit weg von "ich habe Rücken"...
Das ist nicht nur ins Auto setzen und rumgurken.. etwas Kondition muss schon da sein
 
Eigentlich auch wurscht, nur sollte man sich selber hinterfragen, zwecks Jehova und der erste Stein.
Wievielen hier reichen 340 PS nicht auf der Landstraße.
 
Vielleicht nicht, aber die Differenzierung wird ja auch relevant gewesen sein: In der vorliegenden Konstellation dürfte es glaubwürdig gewesen sein, dass es sich nicht um einen hirnlosen Raser handelte, sondern um einen erfahrenen Testfahrer, der berufsbedingt verantwortungsbewusst fährt. Insofern liegt u.a. das Verneinen eines Tatvorsatzes nahe.

Das sind natürlich nur Vermutungen, letztlich müsste man zur Validierung in die Urteilsbegründung schauen.
Sorry, verstehe ich nicht, wenn ein Tatvorsatz verneint wird, warum dann die hohe Strafe?
 
... Sorry, verstehe ich nicht, wenn ein Tatvorsatz verneint wird, warum dann die hohe Strafe?
Weil auch die fahrlässige Tötung eines Menschen mit Strafe belegt ist. Der Testfahrer hat zwar nicht vorsätzlich (d.h. absichtlich) gehandelt, die Tat - und damit der Tod der Beifahrerin - kamen aber zustande aufgrund seines fahrlässigen Fehlverhaltens.
 
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Zum Glück bin ich kein Richter, Gefängnisstrafe ohne Bewährung ist imho in diesem Fall unangemessen, ist auch nicht vergleichbar mit dem Testfahrer von Daimler, der vor einigen Jahren eine junge Frau abgedrängt hat.
 
Naja, die fahrlässige Tötung eines Menschen kann zu bis zu 5 Jahren Gefängnis führen. Es wurde ein Mensch zu Tode gebracht, durch fahrlässiges Fehlverhalten - das wollen wir doch nicht vergessen.

Sonst wird hier immer geschimpft, dass die Strafen bei Personendelikten (vermeintlich) zu gering ausfallen, und nun ist es auch wieder nicht recht. :confused: Für mein Empfinden geht das Strafmaß völlig in Ordnung.
 
Gut, mag da blauäugig sein, aber fast jeden Tag liest man von Unfällen mit Todesfolge, wegen nicht angepasster Geschwindigkeit oder anderen Fehlern. Wird da jeder Verursacher gleich mit Gefängnis bestraft?
 
, dass es sich nicht um einen hirnlosen Raser handelte, sondern um einen erfahrenen Testfahrer, der berufsbedingt verantwortungsbewusst fährt.

Deshalb 116kmh an einer Stelle zu der der Gutachter sagte 70kmh sind angemessen. 10 drauf oder runter sind egal aber nach tacho 50 mehr ist schon was anderes.

Will nicht die Moralkeule schwingen finde ich dennoch erwähnenswert
 
Gut, mag da blauäugig sein, aber fast jeden Tag liest man von Unfällen mit Todesfolge, wegen nicht angepasster Geschwindigkeit oder anderen Fehlern. Wird da jeder Verursacher gleich mit Gefängnis bestraft?
Nein, viele Gefängnisstrafen werden zur Bewährung ausgesetzt. Auch hier im Forum gab es dazu ja schon vehemente Kritik es gäbe zu viele Bewährungsstrafen.

Ich kann mich nur wiederholen: Wenn jemand fahrlässig einen Menschen zu Tode bringt, dann muss es schon gute Gründe dafür geben, ihn mit einer Bewährungsstrafe davonkommen zu lassen. Sonst ist es so, dass das Opfer tot ist, und der Täter wandert einfach wieder locker aus dem Gerichtssaal. Klingt auch nicht sehr gerecht, oder? ;)
 
Ja wenn du deine Schwiegermutter umbringst läufst du locker wieder raus.
Klar
Deine Drogen will ich auch.
Vielleicht haben manche noch nie was von Gewissen gehört, es gibt welche die hängen sich nach so einem Unfall auf.
 
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