"Das hat mich heute gefreut"

Ich habe gerade mit der Praxis unseres Hausarztes telefoniert und mich von der Liste streichen lassen. Dabei habe ich dann erfahren, dass mein Mann voraussichtlich nächste Woche dran kommt. Er ist auch Gruppe 2, aber anhand von Erkrankungen.
Heute habe ich mir mal den Impfzettel angesehen, den ich für Zweitimpfung erhalten habe und dabei festgestellt, dass sie die Priorisierung als Kontaktperson gar nicht eingetragen haben sondern es ist ein Kreuz bei "Medizinischer Indikation" obwohl ich da nichts mehr hinterlegt hatte bzw. nur bei der ersten Registrierung. Da ich aber für die Bestätigung dafür zum Arzt gemusst hätte, habe ich es gestrichen und nur die Angabe als Kontaktperson gelassen. Die hatten sich aber auch für die Bestätigung meiner Tochter wegen der Schwangerschaft und der Kopie vom Mutterpass überhaupt nicht interessiert.
 
Das sind so Dinge, die ich nicht verstehen kann, wenn ich lesen muss, dass nun schon unter 60jährige geimpft werden.
Schau mal in die Prioritätsliste, wer da alles vor Dir drin steht. :(
Mir geht es da mit 65 Lenzen auch nicht viel besser. Diese Personen gehören alle zur Gruppe 2:
  • Über 70-Jährige
  • Personen mit Trisomie 21 oder einer Conterganschädigung
  • Personen nach einer Organtransplantation
  • Personen mit einer Demenz oder mit einer geistigen Behinderung oder mit schwerer psychiatrischer Erkrankung (bipolare Störung, Schizophrenie, schwere Depression)
  • Personen mit behandlungsbedürftigen Krebserkrankungen
  • Personen mit schweren chronischen Lungenerkrankungen (z.B. interstitielle Lungenerkrankung, COPD, Mukoviszidose), Muskeldystrophien oder vergleichbaren neuromuskulären Erkrankungen, Diabetes mellitus mit Komplikationen, Leberzirrhose oder einer anderen chronischen Lebererkrankung, chronischer Nierenerkrankung oder Adipositas (mit BMI über 40)
  • Personen, bei denen nach individueller ärztlicher Beurteilung aufgrund besonderer Umstände im Einzelfall ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus besteht
  • Bis zu zwei enge Kontaktpersonen von pflegebedürftigen Personen, die nicht ein einer Einrichtung leben, die über 70 Jahre alt sind, nach Organtransplantation oder die eine der vorgenannten Erkrankungen oder Behinderung haben
  • Bis zu zwei enge Kontaktpersonen von Schwangeren
  • Personen, die in stationären oder teilstationären Einrichtungen für geistig oder psychisch behinderte Menschen tätig sind oder im Rahmen ambulanter Pflegedienste regelmäßig geistig oder psychisch behinderte Menschen behandeln, betreuen oder pflegen
  • Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen oder im Rahmen der Ausübung eines Heilberufes mit einem hohen oder erhöhten Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus tätig sind, insbesondere Ärztinnen und Ärzte und Personal mit regelmäßigem Patientenkontakt, Personal der Blut- und Plasmaspendedienste und in Corona-Testzentren
  • Polizei- und Einsatzkräfte, die im Dienst, etwa bei Demonstrationen, einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Erfasst sind auch Soldatinnen und Soldaten, die bei Einsätzen im Ausland einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind
  • Personen, die in Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Deutschland oder für das Deutsche Archäologische Institut an Dienstorten mit unzureichender gesundheitlicher Versorgung tätig und infolgedessen einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind
  • Personen, die im Ausland für deutsche politische Stiftungen oder Organisationen und Einrichtungen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland in den Bereichen Krisenprävention, Stabilisierung, Konfliktnachsorge, Entwicklungszusammenarbeit oder auswärtige Kultur- und Bildungspolitik oder als deutsche Staatsangehörige in internationalen Organisationen an Orten mit unzureichender gesundheitlicher Versorgung tätig und infolgedessen einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind
  • Personen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen, in der Kindertagespflege, in Grundschulen, Sonderschulen oder Förderschulen tätig sind
  • Personen im öffentlichen Gesundheitsdienst und in besonders relevanten Positionen zur Aufrechterhaltung der Krankenhausinfrastruktur
  • Personen, die insbesondere in Flüchtlings- und Obdachloseneinrichtungen oder in sonstigen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe oder in Frauenhäusern untergebracht oder tätig sind
  • Personen, die im Rahmen der nach Landesrecht anerkannten Angebote zur Unterstützung im Alltag im Sinne des § 45a des Elften Buches Sozialgesetzbuch regelmäßig bei älteren oder pflegebedürftigen Menschen tätig sind
Dabei ist die erste Gruppe (über 80 jährige) noch nicht einmal fertig. Meine Cousine und ihr Mann (Diabetiker), beide 67 Jahre alt, bekommen Freitag ihre Spritze. Schwiegersohn ist der Arzt der sticht. ;)
 
Das sind keine Nebenwirkungen, sondern Impfwirkungen. Unangenehm, aber sie zeigen dass der Körper reagiert und die Immunantwort bildet. Das ist eher ein gutes Zeichen.

Ich denke auch, dass diese möglichen Impfreaktionen total überbewertet werden.
Als ich vor einigen Jahren zwei Tetanusspritzen bekommen habe, hatte ich 2x diese Probleme.
Der Oberarm schmerzte tagelang, war an der Einstichstelle stark gerötet, geschwollen und total verhärtet.
Später hatte ich dann jedesmal mindestens 2 Tage lang sehr starken Juckreiz.
Da hieß es, das sind völlig normale Impreaktionen... und jetzt?
Nun warten einige total hysterisch auf alle möglichen Dinge und achten auf das kleinste Zipperlein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Bis zu zwei enge Kontaktpersonen von pflegebedürftigen Personen, die nicht in einer Einrichtung leben, die über 70 Jahre alt sind, nach Organtransplantation oder die eine der vorgenannten Erkrankungen oder Behinderung haben

Verflixtes Behördendeutsch!
Müssen diese pflegebedürftigen Personen über 70 Jahre und nicht in einer Einrichtung lebend nun zwingend organtransplantiert sein und/oder weitere Erkrankungen haben
oder reicht "nur" das Alter und das zu Hause lebend schon aus, um als sehr enge Kontaktperson (Pfleger) in die Prioritätsgruppe 2 zu kommen?

Ich blicke da nicht so richtig durch und bekomme auch keine eindeutig klare Antwort von unserer Behörde. Mein Hausarzt war sich da auch nicht 100% ig sicher.
Personen aus meinem engeren Umfeld in absolut vergleichbarer Situation haben ihre Einladungen schon seit Tagen bekommen.
Aufgrund meiner eigenen Vorerkrankungen bin ich gemäß ärztlichem Attest in Gruppe 3 = erhöhte Priorität eingestuft worden, habe dann aber aufgrund der geänderten Vorgabe "Kontaktperson(en)"
einen formlosen Antrag mit entsprechenden Unterlagen - wie das ausdrücklich möglich wäre - gestellt, in Gruppe 2 eingestuft zu werden... und das war´s dann auch bisher.
Ich habe nur mal vor 4 Wochen per mail die Info bekommen, dass mein Antrag bearbeitet wird und weitere Anfragen nicht mehr beantwortet würden und man sich unaufgefordert bei mir melden würde.
 
Stimmt, so ein unerfreuliches Thema wie "Impfen" passt hier echt nicht rein.
Genau deshalb wollte ich ja das Thema Corona Impfung wiederbeleben udnd nach vorne holen. Aber wie schon geschrieben wurde es geschlossen.
Ich denke auch, dass diese möglichen Impfreaktionen total überbewertet werden.
Als ich vor einigen Jahren zwei Tetanusspritzen bekommen habe, hatte ich 2x diese Probleme.
Der Oberarm schmerzte tagelang, war an der Einstichstelle stark gerötet, geschwollen und total verhärtet.
Später hatte ich dann jedesmal mindestens 2 Tage lang sehr starken Juckreiz.
Da hieß es, das sind völlig normale Impreaktionen... und jetzt?
Nun warten einige total hysterisch auf alle möglichen Dinge und achten auf das kleinste Zipperlein.
Ich denke ich bin ein positiver Mensch und habe, da ich noch nie ein massivere Impfreaktion hatte auch hier mit nichts gerechnet. Um so mehr überrascht war ich, als dann doch von einem auf den anderen Moment der Schüttelfrost kam. Es begann, dass meine Hände und Arme eiskalt wurden und ich nichts dagegen machen konnte, außer unter die Wärmedecke zu krabbeln. Dies hat dann auch innerhalb einer Stunde geholfen, ohne hätte das wohl länger angedauert. Ein wärmendes Wannenbad hätte ich mir wohl aufgrund der damit verbundenen Kreislaufprobleme nicht machen trauen. So einen massiven Schüttelfrost kannte ich bis jetzt nur beim Aufwachen aus der Narkose nach div. OPs.
 
Meine Frau hat auch Impfreaktionen größeren Ausmaßes, egal für was geimpft wird. Daher wählt sie immer die Kinderversion. Die haben die gleiche Wirkung, aber die Impfreaktion fällt fast kpl. weg-
Das gibts für Covid ja noch nicht und altersbedingt steht sie eh auf Warteliste. Mal schauen ob bis dahin auch schon was für Kinder erhältlich ist.
 
Mal eine absolut ernsthafte Frage:
Wie bekommt man heraus, ob man eventuell unbemerkt (Ohne große Symptome) schon infiziert war?

mit dem " ELISA "-Verfahren/Methode (enzyme-linked immunosorbent assay)
Dort wird mittels Enzymen nachgewiesen, ob Dein Blut den Erreger (noch) enthält oder aber Antikörper hat (und keine Erreger).

diese Methode liefert keine fasch-positiven oder falsch-negativen Ergebnisse, der Aufwand ist allerdings weitreichender, da "extrem in die Tiefe und Breite" gegangen wird.

Kostenpunkt: ??? dürfte nicht so preiswert wie ein PCR-Test sein.

Frage einfach Deinen Hausarzt, ob dieser Dir hierzu behilflich sein kann, er dürfte die Einrichtungen/Labore kennen, die ELISA durchführen können.
 
Geimpft heute 10:45 Uhr mit Moderna

Stand jetzt: Keinerlei Nebenwirkungen. So kann es bleiben. Bin aber auch durch Arbeit abgelenkt. 👍
 
Geimpft heute 10:45 Uhr mit Moderna

Stand jetzt: Keinerlei Nebenwirkungen. So kann es bleiben. Bin aber auch durch Arbeit abgelenkt. 👍

Meinem Vater wurde gesagt, wenn Impfreaktionen auftreten würden, dann passierte das in der Regel zwischen 8 und 10 Stunden nach der Impfung.
Exakt 8 Stunden danach hatte er für etwa 2 Stunden ganz leichten Schüttelfrost.
Da bei Dir nun auch nach über 10 Stunden nichts passiert ist, wirst Du ja dann vermutlich laut dieser Aussage auch nichts mehr bekommen ;)
 
Ist wohl auch diesen blöden Einschränkungen geschuldet, dass dieser Thread mit positiven Inhalten schnell nach unten rutscht.
Durch unsere verbotene Mobilität gibt es bei mir kein neues Material zum Filmeschneiden, also wird altes Material genommen. ;)
Gestern habe ich mich gefreut als ich einen Film mit Bildern von unserer Hochzeitsfahrt 2004 zur Isle of Man und dem dortigen Motorradrennen hoch geladen habe:
Gleich als wir ankamen gab es den ersten toten Motorradfahrer, einen Seitenwagenfahrer von der Insel, direkt in der Kurve neben unserem Zeltplatz.
Die Straße war lange gesperrt und wir erfuhren erst am nächsten Tag was dort passiert war. Insgesamt starben drei Motorradrennfahrer 2004 bei dem Rennen oder dem Training dazu. Aber nicht deshalb fahren die vielen Motorradfahrer dorthin, sondern weil es einfach einmalig ist. Das Rennen, die Insel und die Stimmung.
Viel Spaß an den Bildern,
kalle
 
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