Der E89 „Kurze Frage - Kurze Antwort“ Thread.

Hallo Tim,
mit 3 Führerlehren zwischen den Clips und viel Angstschweiss habe ich es geschafft. Nix kaputt gegangen :-)
Viele Grüße vom Ladro

Die Angst war völlig unbegründet. Einfach mit einem passenden Schraubendreher auseinanderhebeln. Ist man nicht gerade ein grobmotorischer Ochse, kriegt man da so schnell nichts kaputt.
 
Hallo zusammen,

als einer von (wie ich auf dem Link oben auf dieser Seite gerade lesen durfte) 33 in 09/16 neuzugelassenen Z4 Fahrern, muss ich mich noch ein bisschen mit dem Fahrzeug vertraut machen. Daher meine Frage: Der 6. Gang ist auch im Z4 wie üblich nur zum Spritsparen da und durchgängig schwächer als der 5., oder?

(Und mal so ganz nebenbei zu den Zulassungszahlen: Warum hat sich der Z4 eigentlich so schwach verkauft, gerade im Vergleich zu seinen Konkurrenten? Am Aussehen kann es ja nicht liegen;))

Gruß,

DanS
 
Hallo zusammen,

als einer von (wie ich auf dem Link oben auf dieser Seite gerade lesen durfte) 33 in 09/16 neuzugelassenen Z4 Fahrern, muss ich mich noch ein bisschen mit dem Fahrzeug vertraut machen. Daher meine Frage: Der 6. Gang ist auch im Z4 wie üblich nur zum Spritsparen da und durchgängig schwächer als der 5., oder?

(Und mal so ganz nebenbei zu den Zulassungszahlen: Warum hat sich der Z4 eigentlich so schwach verkauft, gerade im Vergleich zu seinen Konkurrenten? Am Aussehen kann es ja nicht liegen;))

Gruß,

DanS

Das hängt stark von deiner Motorisierung ab. Beim 35i hat der 6. Gang auch noch recht guten Durchzug.

Schau dir mal die (Neu-)Preise vom E89 an, inbes. bei denen mit vernünftiger Motorisierung, und stellt das in Relation zur allgemeinen Alltagstauglichkeit. Nicht viele können, oder wollen, mal eben 50-65k€ für ein (Spaß-)Auto auf den Tisch legen. Roadster sind nunmal ein Nieschenprodukt. Und nur weil der E89 ein Blechdach hat, heißt das noch lange nicht, daß jetzt jeder X-te SLK-Fahrer umsteigt.
Für mich, und viele andere (hier) wahrscheinlich auch, ist der E89 ein reines Spaßauto.
 
Hallo

Ich gebe den Vorposter recht, ein zweisitziger Roadster hat keinen praktischen Nutzwert, es lassen sich weder größere Einkäufe, noch sperrige Güter (es gibt zwar Ausnahmen) transportieren und als Familienauto ist er schon garnicht geeignet.
Einige wollen das Tiefe sitzen und das für manche unbequweme Ein-oder Aussteigen nicht. Was bleibt dann noch für eine Käuferschicht übrig? Es sind meist Leute, die sich ein Zweitauto leisten wollen (können) und auch welche, die über die finanziellen Mittel verfügen, doch einen stattlichen Betrag für so ein Spassauto zu investieren.
In der Regel sind das dann Singels, die gut verdienen, oder Leute im gesetzteren Alter, die sich mal sowas leisten wollen und können, weil sie ihren Spass daran haben.

Ich fahre jetzt seit ca 18 Jahre so ein unpraktisches Auto, aber auch nur, weil ich noch auf ein praktisches zurückgreifen kann.

Das Angebot an offenen Fahrzeugen ist groß, aber ein Rodaster wird nie den großen Gewinn bedeuten, für einen Hersteller.
Es ist und bleibt ein Nieschenprodukt.
 
Die Frage ja war ja wohl nicht nur so gemeint, warum sich ein Roadster nicht in großen Stückzahlen verkauft - sondern warum der e89 sich schwach verkauft hat.

Ich sehe das so: Wer sich so ein Auto leisten will, der ist selten auf der Suche nach einem Kompromiss - und als solcher wurde der e89 gesehen. Er wollte Roadster und Sportwagen sein, dennoch Cruiser und alltagstauglich (im Rahmen des Möglichen). Für Besitzer eines e85 war er somit wenig interessant weil er zu schwer, groß und komfortabel ist. Für einen Boxster-Kunden nicht sportlich genug, für einen SLK-Fahrer nicht unterschiedlich genug, für einem MX5 o-ä.-Besitzer zu teuer.
Optisch hat er teils mehr versprochen, als das fahrerlebnis dann wirklich erfüllt hat - zumindest, wenn man Ansprüche an die Sportlichkeit hat.

Klar, es gibt auch hier Ausnahmen, aber am Ende sind das alles Gründe, die keine großen Absatzzahlen in einem sowieso schon schwachen Nischenmarkt erlaubt haben.

Tim
 
Da gebe ich meinem vorredner recht,ich habe ihn weil er mir gut,sogar sehr gut gefällt,auch innen,weniger wegen der fahrleistungen
Deshalb werde ich ihn noch ne weile fahren bis ich echt probleme bekomme beim austeigen
 
Die Frage ja war ja wohl nicht nur so gemeint, warum sich ein Roadster nicht in großen Stückzahlen verkauft - sondern warum der e89 sich schwach verkauft hat.

Ich sehe das so: Wer sich so ein Auto leisten will, der ist selten auf der Suche nach einem Kompromiss - und als solcher wurde der e89 gesehen. Er wollte Roadster und Sportwagen sein, dennoch Cruiser und alltagstauglich (im Rahmen des Möglichen). Für Besitzer eines e85 war er somit wenig interessant weil er zu schwer, groß und komfortabel ist. Für einen Boxster-Kunden nicht sportlich genug, für einen SLK-Fahrer nicht unterschiedlich genug, für einem MX5 o-ä.-Besitzer zu teuer.
Optisch hat er teils mehr versprochen, als das fahrerlebnis dann wirklich erfüllt hat - zumindest, wenn man Ansprüche an die Sportlichkeit hat.

Klar, es gibt auch hier Ausnahmen, aber am Ende sind das alles Gründe, die keine großen Absatzzahlen in einem sowieso schon schwachen Nischenmarkt erlaubt haben.

Tim

Hallo Tim

Teilweise gebe ich dir recht, ich komme ja vom SLK und für mich war kaufentscheidend, das Blechdach. Ein MX 5 war mir zu klein und die Materialien zu billig.
Porsche hat mich noch nie interessiert, also blieb nicht mehr allzuviel übrig. Ich denke wenn jemand tatsächlich einen Sportwagen will, greift er nicht zum Z4, sonder da gibt es was Anderes.
Er ist, wie du schon richtig schreibst, ein Kompromiss und das kostet wiederum Käufer
 
Man darf auch nicht vergessen, dass ein nicht unbedeutender Teil der Roadster/Cabrio-Klientel - in Autozeitungen oft mit Zahnarztfrau umschrieben - heutzutage lieber City-SUV (mit Panodach) fährt. Wenn ich mir die Zahnarztfrauen in meiner Nachbarschaft ansehe, trifft dies zu: In den letzten Jahren wurde so vom Boxster zum Macan oder vom 3er Cabrio zum Evoque gewechselt ;)
 
Daher meine Frage: Der 6. Gang ist auch im Z4 wie üblich nur zum Spritsparen da und durchgängig schwächer als der 5., oder?

Die 6-Zylinder-Typen 23i/30i/35i und 35is haben allesamt eine Kombination aus Getriebe und Achsübersetzung, die man als "echtes 6-Gang-Getriebe" (außer 35is) bezeichen darf. Heißt also, dass der Motor im höchsten Gang beim Erreichen der Höchstgeschwindigkeit ungefähr Nenndrehzahl hat.

18i und 20i sind zur Erreichung phantastischer Verbrauchswerte dem Zeitgeist folgend sehr lang übersetzt, haben somit eher 5+E oder gar 4+2E-Getriebe/Achsübersetzungen. Soll heißen, der Motor dreht bei Höchstgeschwindigkeit weit unter Nenndrehzahl bzw. die Höchstgeschwindigkeit wird im 5. oder gar 4. Gang erreicht.

Der 28i ist wieder "sinnvoll" übersetzt wie die 6-Zylinder-Versionen.

Die nötigen Daten (Getriebeabstufungen, Achsübersetzungen) findet man in den von BMW veröffentlichten technischen Daten zum Selbst-Nachrechnen.
 
Ich habe schon oft einen längeren 6. Gang vermisst! Genügend Kraft ist ja vorhanden...
 
Danke für die Antworten!

MiSt: Wo kann man diese Daten denn finden? Ich hatte danach schon einmal gegoogelt, sie aber nicht finden können.
 
Danke für den Link! Allerdings muss ich zugeben, dass mir die Werte zur Getriebeübersetzung nicht wirklich etwas sagen; dafür bin ich leider zu sehr Laie. Rein anhand dieser Daten kann man aber noch nicht sehen, ob jetzt beim Vierzylinder der 5. oder 6. Gang nur Gänge zum Energiesparen sind, oder?
 
Hmmm ...

1. Schritt Radumfang des Hinterreifen ausrechnen
2. Schritt Gesamtübersetzung ausrechnen (Achsübersetzung x Gang)
3. Schritt Nenndrehzahl durch Gesamtübersetzung teilen (= Raddrehzahl bei Nennleistung)
4. Schritt Raddrehzahl x Radumfang ergibt Geschwindigkeit bei Nennleistung

Dabei die Einheiten im Blick behalten ...

... lässt sich prima EXCELn. Vielleicht gibt es so einen Rechner auch schon im I-Net.

Der 18i läuft dann im 6. Gang 290km/h oder so ähnlich - oder auch eher nicht - was irgendwie auf eine (zu) lange Übersetzung deutet :(
 
Die Frage ja war ja wohl nicht nur so gemeint, warum sich ein Roadster nicht in großen Stückzahlen verkauft - sondern warum der e89 sich schwach verkauft hat.

Ich sehe das so: Wer sich so ein Auto leisten will, der ist selten auf der Suche nach einem Kompromiss - und als solcher wurde der e89 gesehen. Er wollte Roadster und Sportwagen sein, dennoch Cruiser und alltagstauglich (im Rahmen des Möglichen). Für Besitzer eines e85 war er somit wenig interessant weil er zu schwer, groß und komfortabel ist. Für einen Boxster-Kunden nicht sportlich genug, für einen SLK-Fahrer nicht unterschiedlich genug, für einem MX5 o-ä.-Besitzer zu teuer.
Optisch hat er teils mehr versprochen, als das fahrerlebnis dann wirklich erfüllt hat - zumindest, wenn man Ansprüche an die Sportlichkeit hat.

Klar, es gibt auch hier Ausnahmen, aber am Ende sind das alles Gründe, die keine großen Absatzzahlen in einem sowieso schon schwachen Nischenmarkt erlaubt haben.

Tim


Hallo Tim

Frage: Ist für dich der E89 kein Roadster? Die Verkaufszahlen von Roadstern sind allgemein nicht berauschend.
 
Hallo Tim

Frage: Ist für dich der E89 kein Roadster? Die Verkaufszahlen von Roadstern sind allgemein nicht berauschend.

Doch natürlich ist er das für mich. Die ersten Antworten hier zielten aber darauf ab, warum sich Roadster generell aktuell schlecht verkaufen. Ich hatte die Frage aber so verstanden, dass man wissen wollte, warum sich speziell der e89 nicht gut verkauft hat. Dazu habe ich versucht eine Antwort zu geben.
Dass hier die generell schlechten Absatzzahlen dieser Fahrzeuggattung auch eine Rolle spielen, ist selbstverständlich.

Tim
 
Doch natürlich ist er das für mich. Die ersten Antworten hier zielten aber darauf ab, warum sich Roadster generell aktuell schlecht verkaufen. Ich hatte die Frage aber so verstanden, dass man wissen wollte, warum sich speziell der e89 nicht gut verkauft hat. Dazu habe ich versucht eine Antwort zu geben.
Dass hier die generell schlechten Absatzzahlen dieser Fahrzeuggattung auch eine Rolle spielen, ist selbstverständlich.

Tim

Hallo Tim

Ja, da haben wir es beide dann unterschiedlich aufgefasst. Ich denke, das Roastersegment ist bei aller Herstellern mit sehr mageren Verkaufszahlen in der Stastistik. Beim neuen Mazda MX 5 war man auch der Meinung, die Autos verkaufen sich wie "geschnitten Brot" ich sehe aber sehr wenige auf den Straßen, obwol auch der Preis einigermaßen attraktiv ist.
 
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