Der „Kurze Frage - Kurze Antwort“ Thread.

Heute waren endlich alle Dichtungen vor Ort. Ich habe die beiden EPDM-Dichtungen in Verbindung mit dem NRF-Kühlmittel-Ausgleichsbehälter getestet. Der Typ '21,82 x 3,53 EPDM (peroxidvernetzt) (Gesamt-Ø = 28,88 mm)' saß ganz gut. Die Dichtungen habe ich vorher leicht mit Silikonfett benetzt.
Mittels Druckpumpe habe ich nach dem Befüllen erst 0,5 und später 1 Bar auf den Behälter gegeben und per Teleskopspiegel kontrolliert, ob Flüssigkeit an den Verbindungsstellen austritt. Dies war nicht der Fall, nur aus der Entlüfterschraube konnte man ein leises Zischen hören.

Nach einer kleinen Probefahrt mit Heizung auf voller Temperatur und Lüfterstufe 1 habe ich mir den motorseitigen Anschluss nochmal angesehen und meine, dort wieder einen Flüssigkeitsaustritt entdeckt zu haben. Der Rand des Schlauchverbinders war leicht feucht und es zeichnete sich eine Art Pinkelspur an der Unterseite des Behälters ab.

Warum tritt dort kein Wasser aus, wenn ich bis zu 1 Bar Druck auf das System ausübe? Mit welchem maximalen Druck muss man hier im Kühlkreislauf sonst rechnen?

Zur Not werde ich noch die '21 x 4 mm NBR (nur zum Testen für den Notfall - Gesamt-Ø = 29 mm)' testen und falls das klappen sollte durch eine EPDM-Version ersetzen. Echt nicht einfach… Auch super, dass man beim Freundlichen die passenden Dichtungen nicht einzeln bekommt!!! Total nachhaltig und absolut gar nicht profitgeierig.


Update: die 'Pinkelspur' war eine falsche Fährte. Das Kühlwasser kam wohl von der anderen Seite, nämlich beim Entlüften von der Entlüfterschraube und lief zufällig den Behälter runter zum motorseitigen/vorderen Anschluss. Der O-Ring scheint ordentlich abzudichten: nach einer heutigen Probefahrt hatte die ZZZ-Diva keinerlei erneute Inkontinenzprobleme.
Die unteren Anschlüsse des NRF-Ausgleichsbehälters (Art-Nr. 454013) haben einen minimal kleineren Durchmesser im Bereich von ca. 0,2 mm. Ich denke, dass ich genau deswegen diese Probleme hatte. Die alten Dichtungen funktionieren nämlich noch einwandfrei mit dem alten gerissenen Behälter.
Fazit: die Dichtungen der Maße 21,82 x 3,53 mm EPDM kann man hier einsetzen. 'Peroxixvernetzt' wäre dann noch eine Variante, die einen noch höheren Temperaturbereich abdeckt (-55°C bis +150°C) - diese gibt es z.B. hier bei IR Dichtungstechnik mit günstigem Briefversand. In Verbindung mit dem Orignalbehälter sollte das dann noch besser abdichten.
 
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Moin Zusammen.
Mein Coupé hat Gestern einfach mal Kraftstoff abgelassen…
Es stand die letzten 6 Monate in der Ausstellung eines Automuseum und hatte wohl die Batterie bis zum letzten Tropfen leer gezogen. Als ich es mit einem Überbrückungsgerät gestartet habe, lief vor dem Fahrerfußraum munter Kraftstoff auf den Hallenboden. Bestimmt 5-8 Liter bevor ich es bemerkte und den Motor wieder abstellte. Als Altkarren Schrauber ging ich voreilig von einer Leckage im Kraftstoffsystem aus… doch nachdem ich den Kleinen aus der Ausstellung nach draußen geschoben habe, startete ich ihn erneut um ihn auf einen kurzerhand organisierten Anhänger zu fahren.
Komischerweise lief nun kein Sprit mehr heraus. Alle Versuche den Fehler zu reproduzieren waren erfolglos. Der Tank war noch 3/4 voll… die Batterie weiterhin tot… aber es lief weder bei eingeschalteter Zündung (überbrückt) noch bei laufenden Motor Kraftstoff aus. Ich habe dann die Batterie getauscht und habe ihn auf eigenen Achsen 50km nach Hause gefahren.
Gibt es eine Möglichkeit, dass die komplett entladene Batterie beim ersten Starten des Motors für den Kraftstoffverlust verantwortlich sein kann?
 
Riecht es im Innenraum nach Sprit?

Für mich klingt das eher nach Krafstoffpumpe. Die ist jedoch hinter dem Beifahrersitz unter dem Teppich. Aber Sprit der wandert ja überall hin.
 
Keinerlei Spritgeruch innen oder außen und die Pumpe ist vor ca. 1 Jahr neu gekommen… aber mich wundert halt, dass es nur bei absolut entladener Batterie aufgetreten ist.
 
Bei mir hat sich mal dieser Bajonettverschluss der Spritleitung während der Fahrt geöffnet, ohne erkennbaren Grund. Vielleicht ist der nicht richtig eingerastet? Er müsste sich etwa unterhalb des Fahrersitzes befinden.
 
Macht es Sinn, bei der nächsten Schrauberei bei knapp unter 300k Kilometern die beiden Nockenwellensensoren und den KWS präventiv zu tauschen?

Keine Ahnung ob die schonmal neu kamen. Oder einfach warten bis sie den Geist aufgeben und bei Bedarf tauschen?
 
@Zedonist never change a running system!

Die Wahrscheinlichkeit sich dadurch Probleme einzufangen halte ich für deutlich höher, als dass du unterwegs wegen eines altersbedingten Defektes liegen bleibst. Also würde ICH nicht vorsorglich tauschen!
 
Macht es Sinn, bei der nächsten Schrauberei bei knapp unter 300k Kilometern die beiden Nockenwellensensoren und den KWS präventiv zu tauschen?

Keine Ahnung ob die schonmal neu kamen. Oder einfach warten bis sie den Geist aufgeben und bei Bedarf tauschen?
Ich würde die auch nicht ohne Not tauschen. Wenn die kaputt gehen, merkt man das ja sofort, liegen bliebt man damit nach meiner Erfahrung nicht, man hat aber starken Leistungsverlust. Und dann nur gegen originale von BMW tauschen, die aus dem Zubehör funktionieren allem Anschein nach oft nicht gut.
 
Mach beherzter Fahrt heute habe ich diese beiden Schrauben im Kofferraum gefunden. Hat Irgendeiner ne Idee wo die hingehören? Sehen nicht nach BMW/OEM aus. Sie lagen mitten auf dem kofferraumboden, müssen also irgendwo von oben oder von den Seiten stammen. Hab alles abgesucht aber ich hab nichts gefunden wo die passen.
 

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Danke euch! Der Vorbesitzer hatte ne freisprechanlage hinter den Sitzen verbaut - ich vermute das sind dann Überbleibsel davon. Was anderes finde ich nicht.
 
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