Der neue i8

Wie lange der Akku hält bzw. ob BMW den innerhalb der Garantie tauschen muss, hängt sicher vom Einzelfall und den Ladezyklen ab.
 
Das sagte Blade ja. Vorher wusste ich das nicht. BMW hätte ja für diesen Fall auch eine andere Strategie wählen können.
Steht IMHO im Handbuch der Serienfahrzeuge drin, kann also auch BMW Marketing sein ;)
Mir fällt da keine andere "Strategie" beim i8 ein ... was gäbe denn da noch, ausser einen weiteren "kleinen" Verbrennungsmotor, welcher nur & ausschliesslich den Akku versorgt (wie im i3) aber im i8 fehlt?

Die ganze Thematik "Akku-Ersatz" wird grundsätzlich spannend, da sich die Technologie ja weiterentwickelt. Evtl. wird BMW auch mit der Zeit gehen und die dann im Bedarfsfall aktuelle Technologie anbieten ... das ist aber reine Glaskugel.
 
... was gäbe denn da noch
Wie schon gesagt. In dieser Situation hätte BMW auch die Strategie verfolgen können, den Vortrieb in den Vordergrund zu stellen und diesen durch den E-Antrieb maximal zu unterstützen. Das würde ggf. Benzin sparen. Statt dessen ist die Strategie wohl eher auf Erhaltung der Ladung ausgelegt. Das erhöht zwar den Verbrauch, fordert aber den Akku nicht bis zum Maximum.

Zum Akkuersatz/-lebensdauer kann man erst in einigen Jahren etwas sagen.
 
wann ist so ein i8 akku platt? nach 5 jahren?

BMW Gibt auf den Akku 8 Jahre oder 100.000km Garantie, je nachdem was zuerst zutrifft.

http://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw-i/i8/2013/sicherheit.html#hvbattery

Kann auch Problemlos realisiert werden, denn im i8 kommen keine herkömmlichen "lowbudget" Konsumerzellen zum Einsatz, sondern Hochwertige Industriezellen die für die Lebensdauer eines Fahrzeuges ausgelegt sind. Die Test´s mit Mini E und Active E haben gezeigt das dies auch in der Realität der Fall ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon gesagt. In dieser Situation hätte BMW auch die Strategie verfolgen können, den Vortrieb in den Vordergrund zu stellen und diesen durch den E-Antrieb maximal zu unterstützen. Das würde ggf. Benzin sparen. Statt dessen ist die Strategie wohl eher auf Erhaltung der Ladung ausgelegt. Das erhöht zwar den Verbrauch, fordert aber den Akku nicht bis zum Maximum.

Jaein, ist abhängig vom gewählten Fahrmodus: im Modus Sport steht die Maximale Leistung im Vordergrund, d.h. die Batterie wird immer bei einem Ladezustand gehalten in dem die Maximale Leistung zur Verfügung steht.

Die anderen Modi sind mehr Verbrauchsoptimiert ausgelegt, d.h. in diesen Modi kann die Batterie auch tiefer entladen werden als im SportModus, aber ist auch im Comfort- oder EcoModus die Batterie fast leer wird auch hier wieder aktiv geladen!
 
Dass es nicht nur eine Strategie gibt sondern die mindestens vom Ladezustand und Fahrmodus abhängig ist, ist doch klar.

Stand der Technik wäre, zusätzlich noch dynamisch das aktuelle Fahrerverhalten auszuwerten und vorausschauend das Streckenprofil. Also z.B. wenn das Auto weiß, das es gleich wieder bergab geht, kann es eine andere Energiemanagement-Strategie fahren als wenn es noch lange bergauf geht.

Weiß jemand, wieweit der i8 da ist?
 
Dass es nicht nur eine Strategie gibt sondern die mindestens vom Ladezustand und Fahrmodus abhängig ist, ist doch klar.

Stand der Technik wäre, zusätzlich noch dynamisch das aktuelle Fahrerverhalten auszuwerten und vorausschauend das Streckenprofil. Also z.B. wenn das Auto weiß, das es gleich wieder bergab geht, kann es eine andere Energiemanagement-Strategie fahren als wenn es noch lange bergauf geht.

Weiß jemand, wieweit der i8 da ist?

ja macht er, er greift auch aktiv auf navidaten zu, um z.B. zu erkennen ob es bergab geht, oder er kurz vor einer Ortschaft und passt auch da schon entsprechend die Lademöglichkeiten an. Ich schau morgen mal nach der genauen Definition. Hab das heute in einem Dokument gelesen gehabt!
 
BMW Gibt auf den Akku 8 Jahre oder 100.000km Garantie, je nachdem was zuerst zutrifft.

http://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw-i/i8/2013/sicherheit.html#hvbattery

Kann auch Problemlos realisiert werden, denn im i8 kommen keine herkömmlichen "lowbudget" Konsumerzellen zum Einsatz, sondern Hochwertige Industriezellen die für die Lebensdauer eines Fahrzeuges ausgelegt sind. Die Test´s mit Mini E und Active E haben gezeigt das dies auch in der Realität der Fall ist!
also ist die lifetime beim i8 auf 100tkm ausgelegt? ich sag mal so, ein häufig genutztes iphone ist nach 2 jahren kapazitätstechnisch platt...wie ist das wohl beim i3/i8?
 
Garantie bedeutet, nach 8 Jahren/100tkm ist der Akku immer noch voll funktionsfähig ... und kollabiert nicht sofort, wenn diese Zeit erreicht ist ;)
 
Garantie bedeutet, nach 8 Jahren/100tkm ist der Akku immer noch voll funktionsfähig ... und kollabiert nicht sofort, wenn diese Zeit erreicht ist ;)
falls BMW einen wert für die "akkugesundheit" nach 8 jahren festlegt, dieser unterschritten wird und BMW dann austauscht, so ist das zwar nicht umweltfreundlich, aber kundenfreundlich.:) :-)

mir gehts nur darum keine erbsen bei irgendwelchen werksangaben zu zählen, die schon nach wenigen jahren bzw. zig tausend km schon nicht mehr erreicht werden. dass ein verbrennungsmotor nach 300tkm nicht mehr seine vmax schafft, kann schon mal vorkommen...
 
falls BMW einen wert für die "akkugesundheit" nach 8 jahren festlegt, dieser unterschritten wird und BMW dann austauscht, so ist das zwar nicht umweltfreundlich, aber kundenfreundlich.:) :-)

mir gehts nur darum keine erbsen bei irgendwelchen werksangaben zu zählen, die schon nach wenigen jahren bzw. zig tausend km schon nicht mehr erreicht werden. dass ein verbrennungsmotor nach 300tkm nicht mehr seine vmax schafft, kann schon mal vorkommen...

Aber genau das wird sich erst zeigen, wenn die Fahrzeuge mal so alt sind/so viele km gelaufen haben.

Der i8/i3 sind nunmal Versuchsträger. Der Ansatz ist gut, die Zeit wird zeigen, wie gut. ;)
 
Wenn noch Fragen zum Konzept sind, gerne her damit, ich denke ich kann die aufgrund meiner Tätigkeit ganz gut beantworten (bin bei BMW)

Mich würde interessieren ob BMW die massiven Probleme im Endstadium der Entwicklung bzgl. der Technik in den Griff bekommen hat (er ist daher ja auch verspätet auf den Markt gekommen), oder ob man sich zu mehr oder weniger schwachen Kompromissen hat bereit erklären müssen um ihn überhaupt auf den Markt zu bekommen?!
 
Aber genau das wird sich erst zeigen, wenn die Fahrzeuge mal so alt sind/so viele km gelaufen haben.
Der i8/i3 sind nunmal Versuchsträger. Der Ansatz ist gut, die Zeit wird zeigen, wie gut. ;)
Beim i8 wird das schwer. Der Kundenkreis wird sicher nicht tausende von Kilometern fahren. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind doch eher die Kunden gewünscht, die ein neues Spielzeug für den Fuhrpark wollen und es gelegentlich fahren.
Beim i3 hingegen wird sich in der Tat zeigen, wie lange die Akkus halten. Vor allem wird sich dann auch zeigen, wie die Akkus wieder aufbereitet werden können bzw. wie umweltfreundlich sie entsorgt werden können. Das Problem haben aber alle Anbieter derartiger Fahrzeuge.
 
Mich würde interessieren ob BMW die massiven Probleme im Endstadium der Entwicklung bzgl. der Technik in den Griff bekommen hat (er ist daher ja auch verspätet auf den Markt gekommen), oder ob man sich zu mehr oder weniger schwachen Kompromissen hat bereit erklären müssen um ihn überhaupt auf den Markt zu bekommen?!
der kunde wird beim i8 beta-tester sein und zwar aus der ecke antriebstrang. mehr möchte ich nicht verraten.
 
Geht es nur mir so, oder finden auch andere den ursprünglichen Fred seit einiger Zeit relativ anstrengend zu lesen ?
Damit möchte ich übrigens keinem Einzelnen zu nahe treten.

Ganz nebenbei ein Lob an die Beteiligten, gibt es doch nun wieder eine Reihe Beiträge ohne "Gestänkere" :thumbsup:
 
Der Batterieartikel ist hoch interessant:

State of the Art sind die Zellen, die im BMW i3 verwendet werden. Eine Nickel-Kobalt-Mangan-Zelle mit Festkern. Das heißt, mit einem festen Aluminiumgehäuse, laserverschweißt. Die ist so aufgebaut, dass sie 20 Jahre Lebenszeit hat.
20 Jahre? Woher wissen Sie das so genau?
Man kann Simulationen in Testreihen fahren.

Ist die Lebenszeit-Prognose zuverlässig?
Die ist sehr zuverlässig. Das kann man bis auf einen Monat genau nachweisen. Die Lebenszeit ist genau gesagt 20,9 Jahre. End of Life heißt, der Akku lässt sich dann noch bis 80 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität aufladen.

Welche Lebensdauer trauen Sie den Tesla-Akkus konkret zu?
Wenn der Akku geschont wird, vielleicht acht Jahre. Wenn Sie häufig voll Power fahren oder in einer heißen Gegend wohnen wie in Kalifornien, wo von der Straße 60, 70 Grad rüberkommen, dann vielleicht nur noch fünf oder vier Jahre.

Also ist der Eindruck falsch, dass Tesla die besseren Akkus hat?
Zunächst mal hat Tesla einen Akku, der funktioniert. Aber der Akku im BMW i3 ist im Vergleich dazu ein Quantensprung. BMW hat ein industriell gefertigtes, ausgereiftes Teil mit dafür abgestimmten Zellen, nicht eine Laptop-Zelle, die abgewandelt worden ist für eine Automotive-Anwendung. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Tesla wird ein Problem bekommen, weil der Kunde nach fünf, sechs Jahren kaum bereit sein wird, mal eben 20.000 Euro für einen neuen Akku auszugeben.
 
Der Batterieartikel ist hoch interessant:

State of the Art sind die Zellen, die im BMW i3 verwendet werden. Eine Nickel-Kobalt-Mangan-Zelle mit Festkern. Das heißt, mit einem festen Aluminiumgehäuse, laserverschweißt. Die ist so aufgebaut, dass sie 20 Jahre Lebenszeit hat.
20 Jahre? Woher wissen Sie das so genau?
Man kann Simulationen in Testreihen fahren.

Ist die Lebenszeit-Prognose zuverlässig?
Die ist sehr zuverlässig. Das kann man bis auf einen Monat genau nachweisen. Die Lebenszeit ist genau gesagt 20,9 Jahre. End of Life heißt, der Akku lässt sich dann noch bis 80 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität aufladen.

Welche Lebensdauer trauen Sie den Tesla-Akkus konkret zu?
Wenn der Akku geschont wird, vielleicht acht Jahre. Wenn Sie häufig voll Power fahren oder in einer heißen Gegend wohnen wie in Kalifornien, wo von der Straße 60, 70 Grad rüberkommen, dann vielleicht nur noch fünf oder vier Jahre.

Also ist der Eindruck falsch, dass Tesla die besseren Akkus hat?
Zunächst mal hat Tesla einen Akku, der funktioniert. Aber der Akku im BMW i3 ist im Vergleich dazu ein Quantensprung. BMW hat ein industriell gefertigtes, ausgereiftes Teil mit dafür abgestimmten Zellen, nicht eine Laptop-Zelle, die abgewandelt worden ist für eine Automotive-Anwendung. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Tesla wird ein Problem bekommen, weil der Kunde nach fünf, sechs Jahren kaum bereit sein wird, mal eben 20.000 Euro für einen neuen Akku auszugeben.
Wobei man natürlich nicht übersehen sollte,dass der Interviewte auch der Hersteller der neuartigen Akkus ist und bestimmt auch ein wenig Werbung in eigener Sache betreibt.:w
 
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