Die Diesellüge

Wäre ja klasse, wenn die Strafen (VW/Audi 800Mio + weitere?) in einen Fond gehen würden, über den finanziell schwächere Haushalte (in den 14 am stärksten betroffenen Städten+x) zusätzlich unterstützt werden um seinen alten Diesel verschrotten zu lassen.
So käme das Geld bei denen an, die wirklich gekniffen sind.

Diese Haushalte bekommen Geld, um ihren Diesel verschrotten zu lassen? :O_oo:

Ja, war aber nur eine Idee.... :rolleyes:.... gerne auch als Zuschuss für die Hardware - Umrüstung.... scheitert aber bestimmt an der Gesetzeslage - ich fände so etwas besser, als das / die Bussgeld(er) für was auch immer ausgegeben wird / werden.
So käme über einen Umweg eine Untersützung bei jenen an, für die ihr älterer Diesel trotz aller Prämien usw. immer noch ein großes finanzielles Problem bedeutet.
Gerne dürfen dann weitere Bußgelder der schummelnden Autoindustrie den Topf weiter füllen und den Kreis der Begünstigten erweitern ;)
 
Nur zur Info: es sind 5 Mio Bußgeld, der "Rest" ist Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils. Und der Betrag geht komplett in die bayrische Staatskasse.
 
Wäre ja klasse, wenn die Strafen (VW/Audi 800Mio + weitere?) in einen Fond gehen würden, über den finanziell schwächere Haushalte (in den 14 am stärksten betroffenen Städten+x) zusätzlich unterstützt werden um seinen alten Diesel verschrotten zu lassen.
So käme das Geld bei denen an, die wirklich gekniffen sind.

Warum das jetzt?
Wer hat denn das ganze verbockt? Der Staat (wer auch immer das ist), der jetzt einspringen soll? Oder vielleicht die Hersteller?

Nur zur Erinnerung: Ziel der Länder und des Bundes ist es eher, durch finanzielle Maßnahmen, also Investitionen, Fahrradfahren und Öffis attraktiver zu machen, als das auszugleichen, was die Hersteller uns eingebrockt haben.
 
Warum das jetzt?
Wer hat denn das ganze verbockt? Der Staat (wer auch immer das ist), der jetzt einspringen soll? Oder vielleicht die Hersteller?

Nur zur Erinnerung: Ziel der Länder und des Bundes ist es eher, durch finanzielle Maßnahmen, also Investitionen, Fahrradfahren und Öffis attraktiver zu machen, als das auszugleichen, was die Hersteller uns eingebrockt haben.

So gesehen, hast Du natürlich Recht.
 
Warum das jetzt?
Wer hat denn das ganze verbockt? Der Staat (wer auch immer das ist), der jetzt einspringen soll? Oder vielleicht die Hersteller?

Nur zur Erinnerung: Ziel der Länder und des Bundes ist es eher, durch finanzielle Maßnahmen, also Investitionen, Fahrradfahren und Öffis attraktiver zu machen, als das auszugleichen, was die Hersteller uns eingebrockt haben.

Was auch eine Erziehungsmaßnahme ist. Die Autos sollen raus aus der Stadt, das bekommt man aber nicht hin, deswegen ist das rausgeschmisseses Geld. Niemand will aufs Auto verzichten und es wird immer wichtiger.
 
Hier (München und Nürnberg) gibt es z. B. einen Trend zu Durchgangsstrassen für Fahrräder ins Zentrum. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, aber ich wohne auf dem Land ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was auch eine Erziehungsmaßnahme ist. Die Autos sollen raus aus der Stadt, das bekommt man aber nicht hin, deswegen ist das rausgeschmisseses Geld. Niemand will aufs Auto verzichten und es wird immer wichtiger.

Am Beispiel der Durchgangsstraßen für Radfahrer: der Druck kommt mehr von den Radfahrern, als dass die Verwaltung die Pendler umerziehen will.
 
Hier (München und Nürnberg) gibt es z.
B. einen Trend zu Durchgangsstrassen für Fahrräder ins Zentrum. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, aber ich wohne auf dem Land ;)

Ich finde es gut, wenn der Radverkehr gefördert wird, ich fahre selbst gerne mit dem Rad, aber hier wird anders als in anderen Ländern, der Autoverkehr gegen die Radler aufgebracht, indem es immer zu Lasten des Autos geht. Das ist hier aber politisch so gewollt, deswegen ist es vermutlich in München anders &: und muss immer unterschiedlich gesehen werden, stimmt schon- es kann auch gut gemacht sein.
 
Ich finde es gut, wenn der Radverkehr gefördert wird, ich fahre selbst gerne mit dem Rad, aber hier wird anders als in anderen Ländern, der Autoverkehr gegen die Radler aufgebracht, indem es immer zu Lasten des Autos geht. Das ist hier aber politisch so gewollt, deswegen ist es vermutlich in München anders &: und muss immer unterschiedlich gesehen werden, stimmt schon- es kann auch gut gemacht sein.


Ich komme gerade von einer Radtour durch das Ahrtal zurück, Linz (Rhein) bis Mayschoß.
Und absolut nichts zu Lasten der Autofahrer, top, nicht ein einziges Mal auf der Straße unterwegs, alles sauber getrennt und gut ausgeschildert.
Es geht also nicht nur in München. Geärgert habe ich mich nur wieder über diese rücksichtslosen Fahrradrüpel in ihren bunten Hemdchen...
 
Ich komme gerade von einer Radtour durch das Ahrtal zurück, Linz (Rhein) bis Mayschoß.
Und absolut nichts zu Lasten der Autofahrer, top, nicht ein einziges Mal auf der Straße unterwegs, alles sauber getrennt und gut ausgeschildert.
Es geht also nicht nur in München. Geärgert habe ich mich nur wieder über diese rücksichtslosen Fahrradrüpel in ihren bunten Hemdchen...

Das geht auch ohne Hemdchen! Hier ein ganzer Pulk, der sich morgens gegenseitig überholt und auch zum Sturz bringt. :j Eradler, Pedelecs, Rennbiker und Hollandräder mit Blümchenkenker und Korb. Da reicht ja ein Bekloppter- aber Diesel verbrauchen sie nicht.

Man sollte die Spuren ausweiten. Mich würde interessieren, wie das vernünftig für alle geht- Stichwort Rettungsfahrzeuge- hier ist alles alternativlos.
 
Wenn alle Bekloppten Diesel verbrauchen würden, dann käme wohl kein Tropfen mehr aus den Zapfsäulen.... :d
Aber die Diesel-Zulassungszahlen sinken ja wohl dramatisch!?

Nicht nur das, es gibt auch schon neben Produktionrückgängen viele Entlassungen. In den Niederlanden bei BMW 1000 Leute, hier habe ich davon nix gelesen.

Die Meinung dort zu unserer hiesigen Dieseldebatte ist sehr eindeutig-> :j absolutes Unverständis. Sie machen sich auch Sorgen um uns, denn wirtschaftlich geht es auch sie etwas an.
 
Als ich im vergangenen Jahr in Amsterdam war, stand gefühlt an jeder 2. Ecke ein Tesla und einer der Fahrer erzählte mir,
die Niederlande seien so klein, dass eine Akkuladung immer ausreichend wäre :) :-)
Diesel habe ich da nicht so viele gesehen, das waren dann eher LKW und Nutzfahrzeuge.
 
Als ich im vergangenen Jahr in Amsterdam war, stand gefühlt an jeder 2. Ecke ein Tesla und einer der Fahrer erzählte mir,
die Niederlande seien so klein, dass eine Akkuladung immer ausreichend wäre :) :-)
Diesel habe ich da nicht so viele gesehen, das waren dann eher LKW und Nutzfahrzeuge.

Dann muss man über Dieselverbote (egal wie sinnig oder unsinnig diese sind) auch nicht debattieren ... also in NL

Die Entlassungen in den NL ergeben sich u.a. durch das Auslaufen von Zeitarbeitsverträgen.
BMW (Regensburg) hat für irgendein X Modell (vor 3 Jahren?) Einen Teil dee Fertigung an eine Bude in NL vergeben, um den quantitativen Anstieg bewerkstelligen zu können, ohne die Fertigung in Regensburg dabei selbst zu erweitern.
Steht allwrdings NICHT in direktem Zusammenhang mit Diesel, linkgraublaugrün, sondern entspricht eher einer bewussten temporären Fertigung.
Da die NL nicht doof und (qualitativ) zuverlässige Fertigungspartner sind, die EU es möglich macht (Zollfreiheit, Schengenraum) ist die Entscheidung unternehmerisch sinnvoll gewesen.
BMW wird mit Sicherheit weitere Aufträge an diese Firma herantragen.
 
Als ich im vergangenen Jahr in Amsterdam war, stand gefühlt an jeder 2. Ecke ein Tesla und einer der Fahrer erzählte mir,
die Niederlande seien so klein, dass eine Akkuladung immer ausreichend wäre :) :-)
Diesel habe ich da nicht so viele gesehen, das waren dann eher LKW und Nutzfahrzeuge.

Klein, aber oho. :D Tesla fahren ist da aufrgund der zahlreichen Stationen sicherlich einfacher, das ist mir aufgefallen, die habe sogar in der letzten Ecke am Deich Aufladestationen.
 
Der Individualverkehr, auch mit Diesel oder ähnlich günstigem Antrieb wird weiterhin unersetzbar bleiben.
Meine Frau pendelt 45 km, Auto 30 Minuten, Öffis 2,5 Stunden
ich pendele teilweise (Zweitwohnung) 77 km. Auto 60 Minuten, Öffis 2,5 Stunden.
Bei den Öffis ist jeweils Bus zum Zug und dann bei meiner Frau zweimal umsteigen, bei mir direkt nochmal vom Zug mit Bus zur Arbeitsstelle.
Wer bitte verbringt 5 Stunden täglich mit Pendeln?
Und lasst bitte mal die das ganze "die Hersteller sind schuld" in Bezug auf Diesel. Von den meisten Herstellern wurde die Gesetzeslage ausgenutzt, was jeder von uns in Bezug auf die Steuererklärung auch tut.
Die echten Schuldigen aus dem VW-Konzern ( Opel klagt z.B. noch) sollten natürlich kostenfrei für die Besitzer die Auto innenstadttauglich machen und den versprochenen Auslieferungszusstand herstellen.
 
Wäre ja klasse, wenn die Strafen (VW/Audi 800Mio + weitere?) in einen Fond gehen würden, über den finanziell schwächere Haushalte (in den 14 am stärksten betroffenen Städten+x) zusätzlich unterstützt werden um seinen alten Diesel verschrotten zu lassen.
So käme das Geld bei denen an, die wirklich gekniffen sind.


Wie definierst Du "finanziell schwache Haushalte"?
Finanziell schwache Haushalte können sich nach meinem Dafürhalten kein Auto leisten!
 
Es dürfte sich bei den erwähnten “schwachen Haushalten“ um Menschen handeln, die nicht mal eben alt gegen neu tauschen können, da es dort dann bereits an einer Eigenbeteiligung von zb 10k hapert .....
Das können sich natürlich so manche Foristi hier nicht vorstellen, dass es ein Leben mit nur einem Auto in der Familie gibt :rolleyes:
 
Wie definierst Du "finanziell schwache Haushalte"?
Finanziell schwache Haushalte können sich nach meinem Dafürhalten kein Auto leisten!
Ist das wirklich so schwer zu verstehen, im Prinzip zählt fast jede junge Familie, die eben ein Haus gebaut/gekauft haben und ein Kind unterwegs ist, zu diesen "schwachen Haushalten"; die können nicht ohne weiteres ihren gebrauchten A4 Avant abstossen und für mind. 20000 Aufpreis einen neuen schadstoffarmen VW kaufen, ich erinnere mich noch gut an diese Zeit.
 
Möglicherweise kam es schon, aber ist es nicht schon verwunderlich, dass ausschließlich in Deutschland die EU-Grenzwerte (vermeintlich) gerissen werden? Nicht in Paris, nicht in Rom, nicht in Athen...

Nun, wenn man sich die Mühe gibt, mal über die Grenze zu blicken, dann wird man feststellen, dass es so etwas auch dort gibt. Zum Beispiel in Frankreich.

So gab es just am Wochenende Fahrverbote für Fahrzeuge von Euro 3 und drunter im Großraum Lyon. http://www.rhone.gouv.fr/Actualites...s-en-cours-dans-le-Bassin-Lyonnais-Nord-Isere.

"S’abstenir de circuler avec un véhicule de norme inférieure ou égale à EURO 3 et/ou dont la date d’immatriculation est antérieure au 1er janvier 2006 (hormis les véhicules d’intérêt général visés à l’article R 311-1 du code de la route)"

http://www.rhone.gouv.fr/Actualites...s-en-cours-dans-le-Bassin-Lyonnais-Nord-Isere


https://de.wikipedia.org/wiki/Certificat_qualité_de_l’air


Und noch einmal: Auch im Dieselland Frankreich wird die Dieseldebatte geführt, auch emotional. U.a mit dem Ergebnis, dass es mittlerweile längst nicht mehr so diesellandig ist. Der Dieselanteil ist sehr stark zurückgegangen.
 
Möglicherweise kam es schon, aber ist es nicht schon verwunderlich, dass ausschließlich in Deutschland die EU-Grenzwerte (vermeintlich) gerissen werden? Nicht in Paris, nicht in Rom, nicht in Athen...

Es kam in diesem Thread schon, dass in Europa in midestens 7 Ländern Umweltzonen gibt, in die (zumindest zeitweise) niicht schadstoffarme Fahrzeuge nicht einfahren dürfen. Genauer: laut Wikipedia gibt es in 11 europäischen Ländern 300 Umweltzonen.

Ich halte das Märchen für "verwunderlich", dass nur Deutschland so blöd sein soll, Fahrverbote zu verhängen.
 
Zurück
Oben Unten