Die neue Corvette C7

Ähm, also wenn das so ist, dann liegt die Kiste so tief, dass ich sie gar nicht aus der Garage herausbekomme ... sorry an alle freundlichen Abholer. :5jesterz:
 
Na ja auch die Resonanz auf die anderen beiden primitiven, knarzenden und schlecht verarbeiteten Kisten ist ordentlich und es gibt es eigene Threads, die offensichtlich auch Beachtung finden. Und das in einem zroadster Forum, wo man sicherlich nicht vermutet, dass man sich rege über Amikisten austauscht. :whistle:
Ich denke es ist einfach so: wenn man es mal schafft seine Vorurteile und Vorbehalte gegenüber anderen sportlichen Autos außerhalb Deutschlands zu überwinden stellt man fest -zumindest was Camaro, Mustang und Corvette angeht - dass diese Kisten auch sehr viel Spaß machen und gar nicht so schlecht sind. Aber das ist ein langer Prozess und ich bin ehrlich, der hat auch bei mir sehr lange gedauert:whistle::thumbsup:
 
Weil ich danach gefragt wurde, noch kurz zu Größe, Abmessungen und (Un-)Übersichtlichkeit der C7 Grand Sport:

Mindestens das Rangieren ist mit der GS deutlich anspruchsvoller als mit dem Camaro. Dem wird ja häufig eine schlechte Übersichtlichkeit unterstellt, m. E. gewöhnt an sich aber schnell an dessen Abmessungen und kann ihn dann leicht fast "zentimetergenau" rangieren. Bei der C7 GS ist das viel schwerer, weil die Radkästen irre ausladend sind. :confused: Hinten sieht man das ja wenigstens noch im Rückspiegel, aber vorne kann man nur raten, wann man den Radlauf an die Wand setzt. Ich habe das am Wochenende etwas "geübt" und dabei jeweils aus dem Fahrzeug die Entfernung zur Wand abgeschätzt - und mich in der Regel reichlich verschätzt. :whistle:

Wenigstens lässt sich das vordere linke Radhaus überblicken, wenn man den Kopf etwas aus dem geöffneten Fenster hängt. Alles in allem denke ich, dass man das Rangieren mit der Zeit lernen wird. Aber die Umgewöhnung von anderen Autos ist jedenfalls beachtlich.

Damit das Ganze nicht langweilig wird, fehlen der C7 übrigens auch noch die Abstandssensoren nicht nur vorne, sondern auch gleich hinten. :eek: :o Gott sei Dank ist mir das irgendwann beim Zurücksetzen aufgefallen, bevor ich in der Büro-TG rückwärts den parkenden 911er verformt habe. :unsure:

Allen in allem ließe sich sagen, dass der @RainerW mit seinen Kommentaren zu der Fahrzeugbreite recht hatte. Aber das sag' ich natürlich nicht. :) :-)
 
Herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Auto!
Ich bin als Jugendlicher vor ca. 10 Jahren in den USA mal in einer Corvette C6 mitgefahren, das hat mich nachträglich beeindruckt.

Zwar würde ich selbst keinen Ami fahren wollen, sie sind mir von den Abmaßen her einfach etwas zu wuchtig und unübersichtlich für mein Fahrprofil im Schwarzwald und ich habe Respekt vor dem Unterhalt eines V8. Ich freue mich aber jedes Mal sehr einen Ami-V8 zu sehen und vor allem zu hören, sind sie doch das glatte Gegenteil zu unserem überzogenen Downsizing-Wahn und eine Wohltat in unserem Straßenbild.

Und spätestens die Corvette C7 Z06 in Racing Yellow hat in mir ein "haben will" Gefühl geweckt, das Teil mit dem abnehmbaren Dach finde ich wirklich klasse.

Insofern würde ich mich auf viele weitere Erfahrungsberichte und Fotos freuen, allzeit gute Fahrt damit :) :-)
 
Genau meine Rede!
Den Teil mit den Unterhaltskosten hatte ich aus Selbstschutz lieber ausgeblendet und nicht mitzitiert. :whistle:

´Die Unterhaltungskosten eines Amis sind nicht höher als die eines vergleichbaren deutschen Autos. Das ist ein Märchen. Im Gegenteil, die Unterhaltungskosten z.B eines Mustangs sind deutlich geringer als die eines M4 oder C 63. Ich weiß nicht woher dieser Irrglaube kommt. Und auch die Abmessungen sind nicht so unglaublich weit auseinander. Also ich habe auf der Suche nach einem neuen Auto auch einen M4 Probegefahren. Es war jetzt nicht so, dass ich dachte ich sitze in einem kleinen Auto:whistle:.
Dieser Vergleich passt nur zwischen Z4 oder Cayman im Vergleich zur Corvette. Da liegen in den Außenabmessungen tatsächlich "Welten" dazwischen. Aber Jan fährt ja nicht jeden Tag im Schwarzwald auf engen Feldwegen, wo dies dann eine Rolle spielt. Und wie gesagt, bei den Viersitzer ist es relativ egal ob Ami oder deutsches Fahrzeug. Ist zumindest mein Eindruck, auch wenn die deutschen Autos generell etwas schmaler sind, ist aber für mich aber kein Problem, im Gegenteil:sneaky:
 
Wenigstens lässt sich das vordere linke Radhaus überblicken, wenn man den Kopf etwas aus dem geöffneten Fenster hängt.

Jan wie sieht’s denn mit vorne rechts aus?
Beim Camaro kann man ja hinter dem rechten Außenspiegel gut und gerne nen ganzen Lastwagen verstecken. Hat die Corvette auch die größeren EU Spiegel ?
Diese Unübersichtlichkeit hat mir gleich in der ersten Woche ne Schramme an der Backe links hinten eingebracht.
 
... und ich habe Respekt vor dem Unterhalt eines V8. ...
Naja, zumindest die Unterhaltskosten sind bei den aktuellen US-Cars eigentlich gut überschaubar. :) :-) Die Servicekosten liegen tendenziell eher unterhalb der hiesigen Premium-Hersteller, und die Fahrzeuge sind relativ robust, mit häufig einfacher und bewährter Technik.

Die Motoren sind ohnehin unproblematisch, das sind ja eher einfache und langjährig bewährte Konstruktionen. Je nach Fahrweise verbrauchen sie halt a bissele mehr. ;)
 
Jan wie sieht’s denn mit vorne rechts aus?
Beim Camaro kann man ja hinter dem rechten Außenspiegel gut und gerne nen ganzen Lastwagen verstecken. Hat die Corvette auch die größeren EU Spiegel ?
Diese Unübersichtlichkeit hat mir gleich in der ersten Woche ne Schramme an der Backe links hinten eingebracht.
Ich behaupte ja, dass man im Camaro nur dann ein Problem mit dem rechten Spiegel halt wenn man zu tief sitzt oder der Spiegel falsch eingestellt ist. Ich habe dort keinen toten Winkel, und es verschwindet auch kein Fahrzeug o.ä. dahinter. Probier‘ vielleicht wirklich mal eine höhere Sitzposition. ;)

Die Außenspiegel der C7 sind anders geformt und angebracht, das irritiert mich bisher noch etwas (ich sehe aus den Augenwinkel die Dinger dauernd als Fremdkörper). Sie haben aber keinen toten Winkel und sitzen etwas anders (Korrektur: sie sind fast gleich groß wie diejenigen des Camaros). Bisher ist dahinter nix verschwunden.

Aber frag‘ mich das ein paar hundert Kilometer später nochmal. :) :-)
 
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@Jan: eine ganz andere Frage, weil es mich wirklich interessiert:
Ist die Corvette eine reines Spaßfahrzeug fürs WE oder fährst du damit auch mal zur Arbeit? Wohin geht meine Frage: Wirst du schief angesehen von deinen Kollegen/Klienten? Ein Camaro ist schon eine Ansage die Corvette haut da schon noch mal kräftig mehr zu. :D

Ich vermute du arbeitest in einer Kanzlei und da kommen Klienten in der Regel zu dir - dann wäre das Thema eher "unproblematisch". Wenn du zu Klienten kommst, ist das schon ne andere Geschichte.

Ich weiß, man sollte "nicht zu viel auf die Anderen geben" - aber in gewissen Berufen und da zähle ich einen Anwalt dazu, ist die Wirklung nach außen nicht ganz egal und daher frage ich mich, was deine Erfahrungen, aber auch Gedanken dazu waren.

LG Didi
 
... Ist die Corvette eine reines Spaßfahrzeug fürs WE oder fährst du damit auch mal zur Arbeit? Wohin geht meine Frage: Wirst du schief angesehen von deinen Kollegen/Klienten? Ein Camaro ist schon eine Ansage die Corvette haut da schon noch mal kräftig mehr zu. ...
Für mich sind meine Autos sämtlich Spaßfahrzeuge - die ich umschichtig für alles nutze, für das sie verwendbar sind. :) :-)

Insofern werde ich mit der Corvette u.a. auch ins Büro fahren (oder auch mal zum Einkaufen :whistle:). Auch Berufsfahrten werde ich damit machen, allerdings bin ich nur selten zu Terminen auswärts, weil vieles per E-Mail oder Telefon abläuft und ich im Übrigen zumeist fliegen muss. Fahrten mit dem Auto kommen eher selten vor.

Um deine Frage aber endlich zu beantworten: Ich mache mir keine Gedanken darüber, ob jemand etwas gegen das Fahrzeug haben könnte. Sollte mir jemand meine Autos wider Erwarten nicht gönnen, dann hätte ich kein Problem damit, wenn er sich zukünftig anderweitig beraten lässt. ;) Ist nicht böse gemeint, aber mir waren der Spaß an der Arbeit und ein angenehmes Miteinander schon immer wichtiger als das Geldverdienen „um jeden Preis“.

Ich hatte in Bezug auf meine Autos aber noch nie irgendwelche spürbaren Probleme. Ist schwer in wenigen Worten zu beschreiben: Wir sind Spezialisten, arbeiten hart und leisten gute Arbeit - für Unternehmen und deren Geschäftsleitungen und Mitarbeiter, die ebenfalls hart und gut arbeiten. In diesen Sphären (sorry, mir fällt kein anderes Wort ein) gönnt man sich meinem Empfinden nach gegenseitig solche Dinge. Zumal viele meiner Ansprechpartner deutlich teurere Autos fahren. Generell besteht m. E. eher offene Freude und Interesse an „ungewöhnlichen“ Autos wie den US-Cars.

Und meine Kollegen gönnen mir meinen kleinen Autotick sicherlich auch. Die haben nämlich überwiegend mehr Geld als ich - und einige auch deutlich mehr Autos. :) :-)
 
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Aus gegebenem Anlass habe ich mich auch mal in dem Ami-Fred verirrt. :D

@Brummm, tolles KFZ, herzlichen Glückwunsch zum Neuerwerb! Ist schon ohne Sound und nur so als Foto verdammt sexy! :t

Meine bescheidene Meinung zu den geklebten Designelementen … vermutlich käme mein Heißluftföhn zum Einsatz, einfach um die nackte Schönheit zu genießen. :whistle: Ich empfinde das blaue Tribal unharmonischer als den Schriftzug auf den Türen. Ist und bleibt aber einfach ein Träumchen, mit und ohne Aufkleber! Meckern auf höchstem Niveau. :p :P
 
Hoppla, jetzt bin ich doch ins Plappern gekommen. :) :-)

da schaut man zufällig mal in einem ami-fred und muss dann lesen, dass du dir eine C7 geangelt hast :eek: :o

dazu kann ich nur sagen:
was für eine geile karre!!!
herzlichen glückwunsch, lieber jan, und allzeit knitterfreie fahrt.

ein C7 targacoupé stingray als schalter in grau mit braunem leder wäre es bei mir geworden, wenn nicht die jungs aus coventry mir den kopf noch mehr verdreht hätten ;)

viele grüße
rolf
 
Schönes Foto von einem tollen Auto. 8-)
Interessant wie klein die Bremse bei der US-Ausführung im Gegensatz zu den in Deutschland ausgelieferten Fahrzeugen ist. Da hat die Geschwindigkeitsbegrenzung in USA wohl voll zugeschlagen und Technik hervorgebracht, die im Notfall auch bei geringeren Geschwindigkeiten weniger Leistungsfähig ist. Hoffentlich kommt das nicht auch bei uns.
 
... Interessant wie klein die Bremse bei der US-Ausführung im Gegensatz zu den in Deutschland ausgelieferten Fahrzeugen ist. Da hat die Geschwindigkeitsbegrenzung in USA wohl voll zugeschlagen ...
Offen gesagt ist mir der Unterschied zwischen US- und EU-Bremse bisher gar nicht aufgefallen. ;) Aber generell ist es ja so, dass es bei den Chevrolets und Cadillacs "drüben" Spar-Ausführungen gibt, die wir hier in der EU (Gott sei Dank) gar nicht haben. Sondern schon die "kleinen" Versionen der US-Cars haben hier in der Regel (zumindest weitestgehend) die "Premium-Ausstattung".

Bei der Corvette gibt es hierzulande bei den Bremsen allerdings noch Unterschiede - und zwar m. E. (mindestens) drei verschiedene Bremsanlagen: Die "normale" Stahlbremse der C7, die stärkere Stahlbremse der Grand Sport und der Z06, und die optional erhältliche Carbon-/Keramik-Bremse.
 
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