E89 Fahrwerk

Dass es Wege gibt kann ich mir durch Hardwareänderungen vorstellen,was ich meine und angefragt habe ist,dass es im Orginalzustand keine Verstellschrauben wie an der Hinterachse gibt,also wenn Ottonormalfahrer zur Vermessung geht am Sturz nix verändert werden kann.Hoffe mich klar ausgedrückt zu haben.
Das war mir schon klar, und es gibt Einstellmöglichkeiten. Ich hatte anfangs schon mal etwas hier dazu geschrieben, dass die Bereiche, in denen der Sturz verstellt werden kann, von Auto zu Auto gravierend voneinander abweichen.

EDIT:
das war dieser Post hier:
http://www.zroadster.com/forum/index.php?posts/1514734/
 
Wieso weiss das der BMW-Händler nicht?Der sollte das eigentlich im Gegensatz zu den 2 Fachbetrieben am genausten wissen.Vielleicht kannst du dann noch mir verraten von wo denn dann der Sturz vorne einzustellen wäre,dann kann ich das dem Händler mal verklickern.Was soll man denn antworten wenn er fragt" ja wo denn?" "Keine Ahnung aber ich weiss,dass man den Sturz einstellen kann?"

Gibt es eine Art Explosionszeichnung wo du das mal zeigen könntest wo die Einstellschrauben für den Sturz vorne sind?
 
Laßt uns einfach bei der Sache bleiben.

Ich werde weder über große technische Details, noch über eingestellte Werte reden. Das ist das spezielle Knowhow von Markus, und ich habe versprochen, es zu schützen. Ich habe Verständnis dafür, dass viele Leute noch mehr Details mitbekommen würden, deshalb gebe ich das weiter, was ich glaube, vertreten zu können. Bitte akzeptiert dann einfach, dass es Grenzen gibt. Das gilt vor allem für das Knowhow von Markus, aber auch für meine Zeit, die ich hier einbringen kann. Diese Aktion hat in den letzten Wochen mal locker 20 Stunden pro Woche allein meiner Zeit gekostet. Jeder hat natürlich seine eigenen Fragen, seine Vorgeschichte, seine speziellen Anforderungen, über die er berichten will, und er will natürlich genau wissen, was eine Abstimmung dann bringen wird. Das geht soweit, dass ich PNs bekomme "Ich melde mich hiermit an, mein Auto ist im Serienzustand, Du weißt am besten, was passieren muss, was zu tauschen ist, wird getauscht". Soweit ich das kann, helfe ich gerne bei der Meinungsfindung, der Leihautobeschaffung, der Unterkunftssuche und mal schnell mit einer Nordschleifenrunde, aber alles geht eben nicht. :M

Ich persönlich - und das gilt sicher auch für Markus - bin froh darüber, dass die Ergebnisse der bisherigen Abstimmungen so gut ankommen, und dass damit eine vollständig neue Seite im Buch des E89 aufgeschlagen wurde. Es macht einfach Spass, die Besitzer mit ihren neuen Fahrfreuden zu beobachten, und unabhängig von Besitzerstolz und Hahnenkämpfen einfach mal zu versuchen, ein Auto auf die Räder zu stellen, das Spass beim Kurvenfahren macht. Ganz ohne Vergleiche, ganz ohne Imponiergehabe, sondern einfach nur auf ein Auto bezogen, das gute Gene hatte, aber vielleicht eine schlechte Muttermilch.
Design und Dachkonstruktion spielen für uns dabei keine Rolle, wir betrachten es einfach als Coupé und fertig.
 
Ich suche keine Schraube!Ich frage jemanden,der seine Hilfe/Dienste anbietet und anscheinend mehr Erfahrung hat als meine 3 Infoquellen bisher, ob es Eine gibt.Ist das denn so schwer zu verstehen?
Kein Thema - dies ist ein barrierefreies Forum und auch BMW-Meistern, die TIS nicht bedienen können, kann geholfen werden :b
 

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Kein Thema - dies ist ein barrierefreies Forum und auch BMW-Meistern, die TIS nicht bedienen können, kann geholfen werden :b

Danke Jokin:t,diese Methode war mir bekannt(man kann da auch Sturzplatten einschweissen lassen und und und),allerdings wusste ich nicht das Diese "offiziell" von BMW genutzt wird.Ich hatte es unter Tricks verbucht.Habe keinen Tis Zugang.Manche drillen ja auch die Löcher grösser um etwas mehr verschieben zu können,aber das ist wohl eher Pfusch.
Dann hat der BMW-Mensch(keine Ahnung ob Meister) entweder keine Ahnung oder keine Lust gehabt.Dass die 2 anderen Freien Das nicht wissen kann schon sein,spricht aber auch nicht gerade für sie.

Ich hab mich halt gefragt wo man für den Sturz vorne ansetzt,schliesslich gibt es ja Werkseinstellungen incl. Toleranzen.Der BMW-Mann implizierte,dass wenn da was nicht stimmen würde,man das Fahrwerk quasi auseinander nehmen müsste und Ursachenforschung betreiben würde und gegebenfalls Teile getauscht werden.Das klang für mich verdächtig, jedenfalls wenn wir von Sturzeinstellungen bis max.1.5 reden.
 
Die einzelnen Spur oder Sturzwerte bringen gar nichts.Es wäre sogar Fahrlässig hier Werte zu veröffentlichen die Ausserhalb
der BMW-Werte sind.

Gruß
Jürgen
 
Du hast noch was vergessen:

1 Fahren lernen (Sitzposition, Lenkradhaltung, Lenktechnik, "bewusst" fahren und weitere wichtige Punkte)
2 ...

Denn wer nicht fahren kann, der braucht auch kein abgestimmtes Fahrwerk, man sollte schon den Grenzbereich bewusst erleben können.

Kann man das im Auto programieren?

Falls ja, wird das dann pro Sekunde schneller auf der Nordschleife verrechnet?

Sitzposition und Lenkradhaltung werden bei meinem per Elektroschock gesteuert. ;)
 
Das kann man so nicht sagen, das hängt vom Modell ab.

Bei den 23i sind Federn und Stabis eine Option, bei den 35i/is ein Muss.
Ich werde versuchen, die gesammelten Erfahrungen mal zusammenzufassen zum Nachschlagen.

Für Leistungskits empfehlen sich andere Threads, hier geht es nur um Fahrwerke.

Ist ein 35i, also demnach ein Muss. ;)
 
Danke Jokin:t,diese Methode war mir bekannt(man kann da auch Sturzplatten einschweissen lassen und und und),allerdings wusste ich nicht das Diese "offiziell" von BMW genutzt wird.Ich hatte es unter Tricks verbucht.Habe keinen Tis Zugang.Manche drillen ja auch die Löcher grösser um etwas mehr verschieben zu können,aber das ist wohl eher Pfusch.

Naja, man muss es gar nicht genau wissen, es ergibt sich als vollkommen logische Konsequenz, dass der gegebene Verstellbereich groß genug ist um eine Einstellung innerhalb der Werksvorgaben zu ermöglichen.
Wer da an den Langlöchern rumdrillt, wird andere Absichten als die Werkseinstellung haben ... und eher die Absichten sehe ich als "Pfusch" als das Verlängern der Langlöcher.

Ich berichte mal von meinem E85 ... der war Ende 2010 bei Markus zum Fahrwerkstausch. Die Langlöcher reichten vollkommen aus für eine vernünftige Straßeneinstellung. Lediglich der Zentrierungsdorn (Montagehilfe bei der Fahrzeugproduktion) wurde entfernt um überhaupt was einstellen zu können.

Und die eingestellten E89, die ich bisher gesehen habe, hatten keine großen Sturzwerte und somit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls keine verlängerten Langlöcher ... und genau das ist doch die Kunst/Herausforderung hier bei dieser Aktion.

Auto abgeben und Auto zurück bekommen ... danach ist nichts am Auto herumgedengelt, gebohrt, geschweißt, gedrillt - sondern nur Teile ersetzt und optimal abgestimmt.

Wer's billiger haben will, schaut in die Foren ... 2° Sturz vorne und hinten und schon passt das :X (bitte nicht ernst nehmen)

Und bitte, Leute ... diejenigen, die mit einem nicht abgestimmten Fahrwerk fahren ... auch Ihr könnt schnell und zügig unterwegs sein, der E89 ist kein schlechtes Auto! Uli, Gert und ich durften am 03.09. erleben mit welch einfachen Fahrtipps aus Ulrike eine sportliche Fahrerin wurde. Ich hab mich selber erschrocken wie erfolgreich wir drei waren und wie zufrieden Ulrike auf einmal war - auch mit ihrem E89! (komplett Serientrim ohne Veränderungen)
 
Heute haben wir einen serienmäßigen 23i in Arbeit, der auf SportMaxx 18" steht. Insofern würde man hier Werte erwarten wie beim Auto von Gerald.
Aber schon die unterschiedlichen Reifen (Bridgestone RE050A RFT bei Gerald) führen zu unterschiedlichen Spur- und Sturzwerten an der Vorderachse sowie dem Spurwert an der Hinterachse bei ansonsten gleichen Bedingungen.

Sicher könnte man eine Mittelstellung finden, die für beide Reifentypen gut funktioniert. Tatsächlich wird Gerald, wenn er auf non-RFT umsteigt, mit seiner Einstellung auch gut weiterfahren können. Genauso wird Chris mit seinen Einstellungen keine Probleme mit Winterreifen haben.

Aber es ist faszinierend, wie selbst kleine Änderungen sich auf das Fahrverhalten auswirken und für Sicherheit oder ein schwammiges Gefühl sorgen. Daher ist die Abstimmung in den Rennautos nie fix, sondern wird bei jedem Rennen überprüft und leicht angepasst, obwohl wir immer auf der gleichen Strecke unterwegs sind. Im Grenzbereich kommt es auf minimale Unterschiede an, deshalb werden die Autos auch vor jedem Rennen komplett vermessen und eingestellt.

Die Gründe für die Unterschiede in diesem Fall sind schnell aufgezählt und wohl auch schon bekannt:
Gerald ist mit 19"-RFT mit sehr steifer Flanke unterwegs, während Chris mit 18" Dunlops eine erheblich weichere und höhere Reifenflanke hat.
 
Dann sollte ich noch mal unseren 23i mit Serien RFT 17" Bridgestones dazustellen, das gibt dann das nächste komplett andere Setting....
 
Dann sollte ich noch mal unseren 23i mit Serien RFT 17" Bridgestones dazustellen, das gibt dann das nächste komplett andere Setting....
ja, mit Sicherheit.

Wichtig ist ja dabei, dass das Ergebnis gut ist. Es ist vollkommen wurscht, welche Werte eingestellt werden müssen, solange sich der optimale Effekt für diese Konfiguration einstellt.

Bisher stehst Du aber noch nicht auf der Liste. :)
 
Interessant wird's mit dem neuen Pirelli-Reifen :t

=> http://www.pirelli.com/tyre/de/de/car/sheet/pzero_corsa_system.html?url=?subtype=CAR&season=SUMMER

Ich hatte meine Dunlop-Reifen auch nach Profil für Vorder- und Hinterachse unterschiedlich aufziehen lassen. Jedoch kam ich nicht in den Bereich wo es mir bewusst als Optimierung aufgefallen wäre.

Nun seid Ihr aber an einen Punkt wo das Fahrwerk optimiert wird und schon auf die Schächen/Stärken der jeweiligen Reifen angepasst wird. Mit dem neuen Pirelli-Reifen, der je Achse ein optimiertes Profil hat, dürfte das doch noch eine Spur spannender werden, oder?
 
Interessant wird's mit dem neuen Pirelli-Reifen :t

=> http://www.pirelli.com/tyre/de/de/car/sheet/pzero_corsa_system.html?url=?subtype=CAR&season=SUMMER

Ich hatte meine Dunlop-Reifen auch nach Profil für Vorder- und Hinterachse unterschiedlich aufziehen lassen. Jedoch kam ich nicht in den Bereich wo es mir bewusst als Optimierung aufgefallen wäre.

Nun seid Ihr aber an einen Punkt wo das Fahrwerk optimiert wird und schon auf die Schächen/Stärken der jeweiligen Reifen angepasst wird. Mit dem neuen Pirelli-Reifen, der je Achse ein optimiertes Profil hat, dürfte das doch noch eine Spur spannender werden, oder?
ja, vor allem weil es für die Hinterachse diesen Reifen nicht gibt. :w

Ich fahre den PZero Corsa ja auf dem AM, der ist super.
 
Ich erwarte spätestens im Frühjahr wieder eine größere Auswahl an Reifen in 255/30. Pirelli wird mit Sicherheit was haben.

Ansonsten eine kleine Empfehlung an die Felgenkäufer:
Wenn Ihr neue Felgen gleich in 8,5" und 9,5" kauft, habt Ihr mehr Auswahlmöglichkeiten, selbst wenn Ihr zuerst noch bei den Serienmaßen bleiben wollt.
 
Muss die Einstellung geändert werden, wenn man von RFT auf Non RFT wechselt?

Grß
Jürgen
nein, wie ich oben schrieb.

Wenn RFT montiert sind und wir wissen, dass kurzfristig auf non-RFT gewechselt werden soll, können wir das Auto schon so abstimmen, dass es perfekt mit den non-RFT harmoniert. Am besten ist natürlich immer, wenn das Auto auf den Reifen abgestimmt wird, auf denen es später auch laufen soll, da allein schon die Reifenmarke Unterschiede in der Abstimmung nach sich zieht.
 
Der 23i ist wieder bei seinem Besitzer, das Resultat entspricht den bereits abgestimmten 23i. Interessant war noch in diesem Fall, dass die SportMaxx auf der Vorderachse eine ungewöhnliche Kennung aufwiesen, die nach Rücksprache mit Dunlop auf einen Reifen hindeutete, der nicht für Deutschland bestimmt war. Das Fahrverhalten war aber trotzdem gut. Ich nehme an, der Besitzer wird noch was dazu schreiben.
 
Jetzt bin ich mehrfach gefragt worden, was denn genau so viel besser wäre an der Vorderachse des E89 gegenüber den E85/86.

Es gibt sicherlich etliche Vorteile, aber der größte Vorteil bei der neuen Achse ist, dass sie beim Ein- und Ausfedern Spur- und Sturzwerte nicht oder nur sehr wenig verändert. Beim E85/86 werden diese Werte beim Einfedern teilweise erheblich verändert, so kann z.B. aus 3 mm Vorspur auch schon mal 5 mm Nachspur werden. Der Effekt ist, dass das Auto dann durch bloßes Einfedern anfängt, mitzulenken. Dieses Verhalten gibt es beim E89 nicht, daher ist sein Verhalten in der Kurve konstanter, ruhiger und vorhersehbarer.
Folglich können so absolut gesehen höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, vorausgesetzt, beide Autos sind entsprechend abgestimmt.
 
Hm. So als Laie in dieser Thematik: Versteh ich das richtig, dass man:

- an der Vorderachse einen leicht positiven Sturz (also Raeder, die sich oben nach Aussen neigen) will, was Lenken erleichtern soll
- an der Vorderachse (und Hinterachse?) eine Vorspur (als Raeder, die nach vorne gesehen leicht schraeg spitz zu einander stehen) will zur Stabilisierung des Geradeauslaufs moechte

Und dass es zu diesen Einstellungen pro Fahrzeug (mit all seinen Eigenschaften) eine einzige Idealstellung gibt und die moeglichst immer eingehalten werden soll? Dh. idealerweise fuehrt kein Einfedern oder sonstwas zu einer Aenderung der eingestellten Werte, in welcher Situation man sich auch immer befindet?

Die Physik dahinter ist mir nicht ganz klar ... was sich genau bei Vor- oder Nachspur oder bei aendernden Stuerzen genau abspielt, wuerd mich interessieren. Irgendwie toent das alles auch, als sei das bei der Hinterachse alles ein bisschen unwichtiger, da dort nicht gelenkt wird?
 
Ich denke, dass ist nicht der richtige Thread, um grundsätzliche Dinge der Achsgeometrie zu diskutieren. Das könnte in einem anderen Thread besser passieren, und dieser verwässert nicht so.

Und dass es zu diesen Einstellungen pro Fahrzeug (mit all seinen Eigenschaften) eine einzige Idealstellung gibt und die moeglichst immer eingehalten werden soll? Dh. idealerweise fuehrt kein Einfedern oder sonstwas zu einer Aenderung der eingestellten Werte, in welcher Situation man sich auch immer befindet?
Das ist genau der Fall, wie auch immer die Idealstellung aussieht.
Ein bekanntes Beispiel ist bei vielen Autos, dass sich der Sturz ändert, wenn kürzere Federn verbaut werden. Das kann dann durch Änderung der Einstellung aufgefangen werden. In gleicher Weise ändert sich der Sturz aber auch dynamisch beim Einfedern.
Kritischer als eine Sturzveränderung ist aber die Änderung der Spur mit dem Federweg. Ein stabiler Geradeauslauf kann durch Bodenwellen in einer leichten Autobahnkurve stark ins Wanken geraten, wenn dann eine Vorspur kurz auf 0 oder sogar in den Nachspurbereich gerät. Das ist z.B. ein massives Problem beim Z4M, wenn er tiefergelegt ist.
 
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