E89 Fahrwerk

Es gibt keine härteren Domlager, sondern nur Domlager, die das Einstellen von höheren Sturzwerten zulassen. Wir sind noch auf der Suche nach passenden Domlagern aus dem BMW-Regal, da solche problemlos verbaut werden könnten. Die üblichen Motorsport-Domlager, z.B. von KW, haben alle keine ABE/Straßenzulassung.

Beim normalen Fahrwerk war ich mit dem Fahrverhalten bei verbauten Eibach-Federn mehr als zufrieden, da lohnt sich die zusätzliche Härte der H&R-Stabis nicht. Bei adaptiven Fahrwerken reagiert das Fahrwerk auf die Stabis und neutralisiert die härtere Wirkung zum Teil. Wie gesagt, wird dort ein gespeicherter Sollzustand angestrebt. Bei Veränderungen werden entsprechend die Dämpfer anders eingestellt, wie es aussieht.
Da wir jetzt ein Auto mit AFW im Serienzustand haben, können wir endlich diese Tests durchführen, die uns sagen, wie das Auto auf andere Federn und Stabis konkret reagiert.

Sorry, habe da etwas durcheinander gelesen...
Ich bin gespannt, was Ihr bei eurem neuesten Projekt für Erkenntnisse sammelt.:)

Viele Grüße,
Oliver

P.S.: Ich war nie ein Fan von Endlossereien oder Fortsetzungsromanen, aber DAS hier ist wirklich Weltklasse:t
 
Noch ein Wort zu vielen Kommentaren hier:

Vielen Dank für die Zustimmung und das Vertrauen. Wir fahren ja selber keine E89, daher ist es nicht selbstverständlich, so ein Auto aus der Hand zu geben, um es abseits der Normen des Herstellers abstimmen zu lassen. Dafür hoffen wir natürlich, dass die Begeisterung möglichst lange anhält.

Da die Frage immer mal wieder kommt:
Uns geht es nicht darum, den E89 zum Rennauto oder Slalomauto umzubauen. Das erstere würde sicherlich gehen, aber dazu müßten dann gravierende Maßnahmen durchgeführt werden, vergleichbar denen, durch die wir unser M-Coupé vor kurzem zum Rennauto gemacht haben.
Die von Markus vorgenommene Abstimmung ist absolut straßentauglich und vermittelt vor allem Sicherheit in den Kurven, da die Vorderräder besser halten als vorher. Wer dieses neue Potenzial zu nutzen weiß, kann damit sehr schnell fahren, sogar auf Rennstrecken. Das ist aber kein Zwang, und alle Vorteile zeigen sich auch beim flotten Landstraßenfahren.
Wir arbeiten bewußt nicht darauf hin, alle Fahrwerke durch KW zu ersetzen. Unsere Empfehlung ist ganz klar: probiert mal die neue Abstimmung aus, am besten mit den Eibach-Federn und ein paar vernünftigen Reifen. Wir zeigen Euch dann auch, was mit dem Setup beim Fahren so geht. Wenn Euch das nicht (oder nach einer gewissen Zeit, die Ihr damit gefahren seid, nicht mehr) reicht, dann könnt Ihr immer noch ein KW V3 einbauen. Das kann jeder ganz locker entscheiden. Markus kann jedes Fahrwerk, Spurverbreiterungen, Federn, Stabis, Reifen etc etc bis hin zum Chip-Tuning zu sehr guten Preisen beschaffen, aber wir sehen keinen Sinn darin, jemandem ein KW aufzuschwatzen, der es offensichtlich nie ausnutzen wird. In der Regel reicht uns schon ein kurzes Gespräch und ein Blick auf die Abnutzung der Reifen, um zu wissen, wie sportlich jemand fährt.

Vielleicht erklärt das so ein bißchen, warum ich die Frage "Soll ich nicht besser ein KW V3 einbauen lassen?" meist abschlägig beantworte. Wer das möchte, kann das gerne tun oder bei Markus machen lassen. Es hat definitiv Vorteile, weil es dämpferseitig abgestimmt werden kann, was beim Serienfahrwerk nicht der Fall ist. Auch kann die Höhe individuell eingestellt werden. Aber man muss dann schon sehr ambitioniert fahren, um das Fahrwerk ausnutzen zu können.
 
Erster Fahreindruck vom serienmäßigen 35i mit AFW:
... Nervös bei schnellen Lastwechseln, wenn man noch eine Piratenflagge setzen würde, könnte man schön Pirates of the Caribbean spielen im Innenraum bei dem Seegang.

Das war der Grund warum ich mir auch die H&R-Stabis (neben den AC-Schnitzer Federn ... die aber wohl auch bei Eibach gefertigt werden ?) gegönnt habe, für mich hat's sich jedenfalls gelohnt :)

... Das Einlenken ist recht präzise aufgrund der steifen Flanken der Runflats, aber unter Druck rutscht er sehr schnell vorne weg.

"Recht präzise" ? Da geht hoffentlich noch was. Hatte die Ehre mal das neuen BMW 1er M Coupe fahren zu dürfen ... DAS war ein präzises Einlenkverhalten und eine tolle Handlichkeit ... sowas wünsche ich mir für meinen 35is auch ... bitte, bitte ;)

Zum Ausbrechen des Hecks kommt es erst gar nicht, weil er vorne nicht genug hält. Ich denke, da läßt sich was draus machen.
Ersteres stimmt, gestern noch in einer Haarnadel probiert, selbst in Sport+ rauben einem die "Engelchen" den Schub, bevor "da hinten" grober Unfug passiert.

Ich melde mich hiermit schon mal spätestens für Frühjahr 2012 an. Dann gibts neue Michelins ... Leider gibts den neuen "Super Sport" nicht in einer geeigneten HA-Größe (nur 265er :(). Aber wenn ich Dieter hier so verfolge wird der gute alte PS2 wohl allemal reichen.

VG
Marcus
 
Das war der Grund warum ich mir auch die H&R-Stabis (neben den AC-Schnitzer Federn ... die aber wohl auch bei Eibach gefertigt werden ?) gegönnt habe, für mich hat's sich jedenfalls gelohnt :)
Ich denke, dass die Eibachs allein schon helfen werden, aber das schwankt schon erheblich mehr als bei den kleineren Modellen.
"Recht präzise" ? Da geht hoffentlich noch was. Hatte die Ehre mal das neuen BMW 1er M Coupe fahren zu dürfen ... DAS war ein präzises Einlenkverhalten und eine tolle Handlichkeit ... sowas wünsche ich mir für meinen 35is auch ... bitte, bitte ;)
Meine Kommentare bezogen sich auf den Serienzustand, dafür ist das Einlenken gar nicht mal schlecht. Natürlich geht da mehr. Vor allem, was nutzt mir, wenn das Auto gut einlenkt, dann aber keine Sicherheit vermittelt, weil es viel zu schnell über die Vorderräder wegrutscht.

Ersteres stimmt, gestern noch in einer Haarnadel probiert, selbst in Sport+ rauben einem die "Engelchen" den Schub, bevor "da hinten" grober Unfug passiert.
Beim 35i/is muss man in Haarnadeln etwas anders fahren, das Gewicht will um die Ecke gebracht werden. Dann klappt es auch mit dem Heck :)

Ich melde mich hiermit schon mal spätestens für Frühjahr 2012 an. Dann gibts neue Michelins ... Leider gibts den neuen "Super Sport" nicht in einer geeigneten HA-Größe (nur 265er :(). Aber wenn ich Dieter hier so verfolge wird der gute alte PS2 wohl allemal reichen.
stimmt, derzeit gibt es nur den PS2, der aber sehr gut ist. Den PS3 oder Super Sport würde ich auch gerne mal probieren, genauso wie die Cups. Vielleicht kommt da ja noch was. Allerdings muss man da teilweise auf das Verhalten bei Rеgen achten.

Am Besten schickst Du mir eine PN mit den Daten, dann trag ich Dich in die Liste ein. Für das Frühjahr haben sich schon einige angemeldet, die erst jetzt noch ihre Reifen runterfahren möchten.
 
Neues Auto, neues Glück. Beim serienmäßigen 35i von Uli zeigen sich eine Reihe von interessanten Details.

Die folgenden Bemerkungen beziehen sich in der Hauptsache auf das adaptive Fahrwerk:

Stabis
Die Stabis sind sehr weich im Vergleich zu den Serienstabis, die wir von Ingo hatten. Die von Ingo waren mit "M" gekennzeichnet und lagen in der Härte recht dicht an den H&R-Stabis. Daher haben wir da auch keinen großen Unterschied verspürt. Die Stabis in Ulis Auto sind erheblich weicher, was natürlich der Grund für das Wanken des Aufbaus ist.
Da Ingo sagt, seine Stabis wären bei Auslieferung drin gewesen, gehen wir davon aus, dass BMW anfangs diesen härteren Stabi verbaut und ab einem gewissen Punkt durch einen weicheren ersetzt hat, warum auch immer. Der härtere Stabi ist dann ins M-Paket gewandert. War vielleicht eine reine Marketingentscheidung.
Wenn die Stabis von Uli die Serienreferenz sind, dann kommt man an den H&R-Stabis kaum vorbei, wenn man was Wesentliches verbessern will.

Federn
Die Eibach-Federn senken das Auto vorne ca 15 und hinten ca 7 mm ab nach Einbau. Sie werden sich etwas setzen, so dass 20 und 10 mm hinkommen.
Die Eibach-Federn sind nicht unbedingt unkomfortabler als die Serienfedern. Beim Einfedern sind sie vergleichbar der Serie, allerdings sind sie progressiver, d.h. mit zunehmendem Einfederweg werden sie härter. Fährt man über sanfte Wellen, sind sie daher nicht unkomfortabler als die Serienfedern, nur bei härteren Querfugen spürt man den Unterschied.

Was geht mit Serie, was mit Stabis oder Eibach-Federn?
Ich denke, wir können jetzt einigermaßen überblicken, was mit welchen Komponenten zu erreichen ist. Ich lasse jetzt bewußt die Reifenmarke erst einmal außen vor. Mit Serie meine ich hier das adaptive Fahrwerk mit Serienfedern, den weichen Serienstabi und RFT-Reifen.
- Serie
Es ist auf jeden Fall eine spürbare Verbesserung des Fahrverhaltens möglich. Das Untersteuern kann aber nicht ganz verschwinden, weil wir dann nur über die Achswerte eingreifen können, da ist dann irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht.
- Serie plus H&R-Stabis
Das Untersteuern kann sehr reduziert werden, gleichzeitig vermindert sich das Wanken des Aufbaus, besonders bei den schweren Modelltypen.
- Serie plus Eibach-Federn
Hier hilft die Gewichtsverlagerung und die Progression der Federn beim Reduzieren des Untersteuerns. Die Federn können aber nicht das Wanken des Aufbaus abbauen.
- Serie plus H&R plus Eibach-Federn
Von den Komponenten her anscheinend die günstigste Kombination, um Untersteuern und Wanken zu reduzieren. Das Auto wird nicht übermäßig hart, insgesamt nur etwas straffer.
Empfehlung:
Auf jeden Fall härtere Stabis nehmen, am besten auf non-RFT wechseln. Die Eibach-Federn sind sehr hilfreich, es könnte aber auch mit den Serienfedern reichen. Ich würde sie auch einbauen.

Wechsel von RFT zu non-RFT
Dieser Wechsel führt in allen angeführten Kombinationen zu einer erheblichen Verbesserung, besonders bei 19". Die Reifenflanken bei 19"-Reifen (225/35R19) sind sehr niedrig und bei RFT knüppelhart. Wie schon erwähnt, beginnt das Einlenken sehr spontan, aber der Reifen fängt dann fast unmittelbar das Rutschen an und gibt sehr wenig Feedback. Man kann dann zwar noch schneller fahren, aber der Reifen rutscht immer ein wenig. Das erzeugt natürlich kein sicheres Fahrgefühl. Bei 18" RFT fühlte sich das alles etwas besser an.
Erstaunlich ist, wie wenig Reifen es schon in den Serienbreiten 225/35R19 und 255/30R19 gibt, das gleiche gilt auch für 18". Bei Pirelli gibt es praktisch nur RFT-Reifen, bei Michelin gibt es nur den PS2, der aber als Auslaufmodell gekennzeichnet ist und nicht mehr produziert wird. Vielleicht eröffnet mal einer einen neuen Thread, um da mal die Reifenkombinationen aufzuführen, die es tatsächlich derzeit am Markt gibt für 18 und 19".
 
Jetzt nochmal zum bekannten adaptiven Einknicken des Hecks beim Gasgeben. Dieses Verhalten zeigt sich bei Ulis Auto ganz genauso. Er wird davon bisher nicht viel mitbekommen haben, da ihm die serienmäßige Konfiguration kaum eine Chance dazu läßt, ohne mit den Vorderrädern Rock&Roll zu tanzen.

Es bleibt also dabei, was ich weiter oben geschrieben habe, es ist eine Reaktion des AFW auf das Gasgeben, die vorprogrammiert ist.
 
Und ein paar Kleinigkeiten am Rande...

Ulis Querlenker waren nach 90.000 km ausgeschlagen, wir empfehlen den Wechsel. Als Folge läuft das Auto jeder Spurrille nach, was dann ständige Korrektur beim Fahren erfordert.

Interessant sind auch die Fertigungstoleranzen. Beim Einstellen der Achsen messen wir auch, welcher Maximalwert sich als Sturz einstellen läßt. Jeder E89, den wir bisher hatten, hat da andere Werte gezeigt. Der größte einstellbare Wert lag bei einem Auto bei 2,2° (aber nur auf einer Seite, auf der anderen 1,6°), der kleinste einstellbare Maximalwert lag bei knapp über 1°. Das ist schon eine Menge Unterschied, das sollte nicht sein.

So, das ist erst einmal der Bericht von heute, das Auto ist derzeit noch in Arbeit und wird noch kräftig gefahren.
 
Dann habt ihr ja jetzt fast alle Varianten durch außer einen ohne AFW aber mit M-Paket bzw. M-Fahrwerk . Richtig?


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Auch hier nochmals Dank an Dieter und das dahinter werkelnde Team.

Für mich als 35is-Fahrer, der seinen Wagen nach 3 Jahren an die Bank zurück gibt, ergibt sich jetzt folgendes Bild: Scheinbar sind im 35is stärkere Stabis verbaut, was hier einen Wechsel auf Zubehör-Stabis nicht rechtfertigt. Von RFT habe ich bereits auf Non-RFT gewechselt. Nun gäbe es also noch die Möglichkeit, das adaptive Serienfahrwerk neu einstellen zu lassen, und/oder andere Federn zu verbauen. Der Faktor "Leasing" lässt mich eher von den anderen Federn Abstand nehmen und dann sollte ich mit der neuen Fahrwerkseinstellung schon ein recht gutes Paket haben. Richtig verstanden?

Tim
 
Auch hier nochmals Dank an Dieter und das dahinter werkelnde Team.

Für mich als 35is-Fahrer, der seinen Wagen nach 3 Jahren an die Bank zurück gibt, ergibt sich jetzt folgendes Bild: Scheinbar sind im 35is stärkere Stabis verbaut, was hier einen Wechsel auf Zubehör-Stabis nicht rechtfertigt. Von RFT habe ich bereits auf Non-RFT gewechselt. Nun gäbe es also noch die Möglichkeit, das adaptive Serienfahrwerk neu einstellen zu lassen, und/oder andere Federn zu verbauen. Der Faktor "Leasing" lässt mich eher von den anderen Federn Abstand nehmen und dann sollte ich mit der neuen Fahrwerkseinstellung schon ein recht gutes Paket haben. Richtig verstanden?

Tim
Im Prinzip ja. Bisher war es aber so, dass jedes Auto sich anders verhalten hat, so dass man bei der Abstimmung entscheiden muss, ob das Resultat reicht. Ob der Stabi im 35is tatsächlich härter ist, werden wir noch herausfinden, sobald wir den ersten abstimmen.

Federn sind am Ende der Leasingzeit auch schnell wieder zurückgetauscht.
 
Klar, letztlich entscheidet eine Probefahrt - wie schon vor dem Autokauf ;)

Tim
so ist es. Wir diskutieren hier ja in der Hauptsache die Hardware-Varianten. Hinzu kommen aber noch viele andere Einflüsse, besonders nach einer gewissen Laufleistung:
Die Dämpfer sind nicht mehr so straff wie am Anfang, die eine oder andere Buchse ist ausgeschlagen, die Federn haben etwas nachgelassen, die Reifen haben sich verhärtet und und und.
Daher sind keine zwei Autos bisher gleich abgestimmt worden.
 
Erstaunlich ist, wie wenig Reifen es schon in den Serienbreiten 225/35R19 und 255/30R19 gibt, das gleiche gilt auch für 18". Bei Pirelli gibt es praktisch nur RFT-Reifen, bei Michelin gibt es nur den PS2, der aber als Auslaufmodell gekennzeichnet ist und nicht mehr produziert wird. Vielleicht eröffnet mal einer einen neuen Thread, um da mal die Reifenkombinationen aufzuführen, die es tatsächlich derzeit am Markt gibt für 18 und 19".

Schon geschehen. Bei idealo kann man die gewünschten Parameter einstellen und es zeigt einem aktuell alle verfügbaren Modelle an. Ich habe bereits die besagten Größen eingestellt und verlinkt. Es muß lediglich auf die gewünschte Größe geklickt werden.

Die Auswahl an Vorderreifen ist größer, deshalb bitte zuerst nach dem Hinterreifen schauen und dann ob es diesen auch für vorne gibt.
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19"

225/35 R19 alle Reifen inkl. RunFlat (53 Sommerreifen)
225/35 R19 nur Runflat (11 Sommerreifen)

255/30 R19 alle Modelle inkl. RunFlat (20 Sommerreifen)
255/30 R19 nur Runflat (3 Sommerreifen)

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18"

225/40 R18 alle Reifen inkl. RunFlat (168 Sommerreifen)
225/40 R18 nur Runflat (18 Sommerreifen)

255/35 R18 alle Reifen inkl. RunFlat (62 Sommerreifen)
255/35 R18 nur RunFlat (8 Sommerreifen)

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Und ein paar Kleinigkeiten am Rande...

Ulis Querlenker waren nach 90.000 km ausgeschlagen, wir empfehlen den Wechsel. Als Folge läuft das Auto jeder Spurrille nach, was dann ständige Korrektur beim Fahren erfordert.

Interessant sind auch die Fertigungstoleranzen. Beim Einstellen der Achsen messen wir auch, welcher Maximalwert sich als Sturz einstellen läßt. Jeder E89, den wir bisher hatten, hat da andere Werte gezeigt. Der größte einstellbare Wert lag bei einem Auto bei 2,2° (aber nur auf einer Seite, auf der anderen 1,6°), der kleinste einstellbare Maximalwert lag bei knapp über 1°. Das ist schon eine Menge Unterschied, das sollte nicht sein.

Hallo,
Also zu den Querlenkern muss ich sagen das der Linke erst 40.000 Km runter hat der wurde damals nach dem Unfall mitgetauscht, und von daher Tippe ich mal das der Rechte da auch einen mitbekommen hat und deshalb der Verschleiß.
Aber da der Wagen noch in der Gewährleistung ist wird BMW die wohl noch mal tauschen müssen.
Tja Markus seine Aussage zu meine Reifen waren dat sind ja Holzräder:b
Die bleiben aber jetzt noch die letzen 3 Monate bis zum Winter drauf und dann gibt es im Frühjahr 4 neue Non RTF.
Das die Vorderen so hart sind liegt aber auch daran das die schon älter sind, und die beieden hinteren erst letztens neu drauf gekommen sind.
Und nochmals vielen vielen Dank an Markus und Dieter für die ganze Mühe die die sich mit den Autos machen.
Soetwas ist eigentlich mit Geld gar nicht zu bezahlen.
 
Auch hier nochmals Dank an Dieter und das dahinter werkelnde Team.

Für mich als 35is-Fahrer, der seinen Wagen nach 3 Jahren an die Bank zurück gibt, ergibt sich jetzt folgendes Bild: Scheinbar sind im 35is stärkere Stabis verbaut, was hier einen Wechsel auf Zubehör-Stabis nicht rechtfertigt. Von RFT habe ich bereits auf Non-RFT gewechselt. Nun gäbe es also noch die Möglichkeit, das adaptive Serienfahrwerk neu einstellen zu lassen, und/oder andere Federn zu verbauen. Der Faktor "Leasing" lässt mich eher von den anderen Federn Abstand nehmen und dann sollte ich mit der neuen Fahrwerkseinstellung schon ein recht gutes Paket haben. Richtig verstanden?

Tim

Dieter spricht von unterschiedlichen haerten.
Ich kann jetzt natuerlich nicht beurteilen was dieter als weich (zu weich) und als "fast schon H&R" bezeichnet, er hat ja ein anderes gesaess wie ich. Bei meinem IS waren die wankbewegungen erheblich und durch H&R kam es zu einer deutlichen verbesserung.
Also ich wuerde _raten_ BMW hat die stabis irgendwann mal geaendert (wie dieter auch schrieb), mit IS, oder nicht IS hat es (vielleicht) garnichts zu tun.

Sehr spannend zu lesen der thread, immernoch...

willy
 
Dieter spricht von unterschiedlichen haerten.
Ich kann jetzt natuerlich nicht beurteilen was dieter als weich (zu weich) und als "fast schon H&R" bezeichnet, er hat ja ein anderes gesaess wie ich. Bei meinem IS waren die wankbewegungen erheblich und durch H&R kam es zu einer deutlichen verbesserung.
Also ich wuerde _raten_ BMW hat die stabis irgendwann mal geaendert (wie dieter auch schrieb), mit IS, oder nicht IS hat es (vielleicht) garnichts zu tun.

Sehr spannend zu lesen der thread, immernoch...

willy
Ich habe jetzt die Durchmesser der Stabis nicht mehr im Kopf, aber da gab es schon Unterschiede.
Der Serienstabi läßt eine Neigung des Aufbaus sehr leicht zu, was sich vor allem in Wechselkurven sehr störend auswirkt.
Der Serien-"M"-Stabi hält den Aufbau erheblich ruhiger.
Die H&R-Stabis sind noch ein wenig härter, aber nicht viel. Nur der hintere ist erheblich effizienter (und damit in der Wirkung härter), da er kürzere Anlenkpunkte hat.

Zu der Situation am 35is fehlen uns noch die Kenntnisse, kommt aber sicher alles.
 
Moin,
falls ihr schon mit den Einstellmöglichkeiten des hinteren H&R Stabi experimentiert habt: welche Stufe würdet ihr bevorzugen?
 
Moin,
falls ihr schon mit den Einstellmöglichkeiten des hinteren H&R Stabi experimentiert habt: welche Stufe würdet ihr bevorzugen?
Das kann man so nicht sagen, da diese Einstellung ja nur eine von etlichen Stellschrauben ist, die zum Gesamtkonzept der Abstimmung passen muss. Das ergibt sich individuell.
 
Hier ein Vergleich der Eibach-Federn mit den Serienfedern, wie sie im 35i verbaut waren. Markus hat sich die Mühe gemacht und sie im Detail nachgemessen. Die Kurven zeigen, welche Kraft aufgebracht werden muss, um eine Feder um einen bestimmten cm-Weg zusammenzudrücken, der unten auf der X-Achse steht.

Für die Vorderachse:
e89_feder_va.jpg

Man sieht hier, dass die Eibach-Federn auf den ersten 3 cm Federweg sogar weicher sind als die Serienfedern. Erst danach erreichen sie die gleiche Härte. Das setzt sich dann linear so fort bei größeren Wegen. Im Wesentlichen gibt es hier aber kaum einen spürbaren Unterschied zur Serie, sie dienen nur der Absenkung des Fahrzeugs.

Für die Hinterachse:
e89_feder_ha.jpg

Hier sieht die Sache schon anders aus, auf den ersten 2 cm gleiche Härte, danach legt die Eibach-Feder erheblich an Härte zu, bis bei 5 cm ein Unterschied von 55 kg (251 zu 306 kg) besteht. Diese Tendenz nimmt bei größeren Wegen progressiv zu. Hier nimmt die Feder ganz klar Einfluss auf das Fahrwerk, sobald das Auto stärker einfedert.
So wird es der Hinterachse z.B. schwerer gemacht, beim Gasgeben einzuknicken.

Zum Vergleich mal die Radlasten: Auf jedem Rad liegen ca. 400 kg beim 35i. Die Federn haben also einen Ausfederweg von 11 bis 13 cm.
 
Hi Dieter,
ich hab ja immer gesagt: die Serien-Stabis gehen gar nicht und mit H&R+Eibach geht das schon ganz gut - und ich sage dir, dass es beim 23i/30i noch besser ist, als beim 35i:X

Entsprechende Erfahrungen durften ja schon 35i-Fahrer machen;)

Gut zu wissen, dass ich nicht mehr die Serien-Stabis verbauen muss;)...
 
Hi Dieter,
ich hab ja immer gesagt: die Serien-Stabis gehen gar nicht und mit H&R+Eibach geht das schon ganz gut - und ich sage dir, dass es beim 23i/30i noch besser ist, als beim 35i:X

Entsprechende Erfahrungen durften ja schon 35i-Fahrer machen;)

Gut zu wissen, dass ich nicht mehr die Serien-Stabis verbauen muss;)...
Es ist auf jeden Fall ein ziemlicher Unterschied zwischen normalem und adaptivem Fahrwerk, Hinzu kommt dann der Gewichts- und Leistungsunterschied.
Beim 23i und 30i mit normalem FW war ich mit den Serienstabis zufrieden, bei den 35i ist klar der H&R Stabi besser.
 
Es ist auf jeden Fall ein ziemlicher Unterschied zwischen normalem und adaptivem Fahrwerk, Hinzu kommt dann der Gewichts- und Leistungsunterschied.
Beim 23i und 30i mit normalem FW war ich mit den Serienstabis zufrieden, bei den 35i ist klar der H&R Stabi besser.
Mach mich nicht krank:( - aber dann werde ich wohl doch nochmal meine Stabis einpacken müssen?! Na ja, zur Not habe ich sie dabei;)
 
Man verzeihe mir meine Faulheit, welche mich davon abhält den ganzen Thread durchzulesen. Daher stelle ich meine Frage direkt:

Welche Meinungen gibt es denn zum "normalen" M Fahrwerk (also nicht das Adaptive)?
Was muss/kann man machen?

Danke für eine kurze Antwort für einen Laien.

Grüße Fantasimo
 
Man verzeihe mir meine Faulheit, welche mich davon abhält den ganzen Thread durchzulesen.

Du weisst ja gar nicht, was du verpasst. ;)

Edith schimpft: Ich finde, Dieter steckt hier schon genug Aufwand und Energie rein, um uns E89ern einen Super-Service zu bieten. Man sollte nicht erwarten, dass er, aufgrund von Lesefaulheit Einzelner, alles doppelt und dreifach erzählt.
 
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