Einfahren oder kleinfahren? Einfahrphilosophien zum G29

Info: Der Wasser Temp geht schon schnell hoch, ca. 5 minuten ist der Thermostat schon auf... aber der Öl Temp braucht etwas länger und ist viel mehr wichtig als Wasser Temp. Egal ob neu oder altere Motor.
 
Moin, ich hole mein neues Baby in 2 Wochen ab. Und zwar in der BMW Welt. Ich habe knapp 600km Heimweg. Ob das gut ist für den Motor die ersten 600km fast durchweg mit 130/140 kmh ohne große Drehzal- und Gangwechsel auf der AB abzuspulen?!
PS: Ich freu mich so 😬🤗

Also ich hatte auch knapp 600 km nach Hause... wegen Baustellen u div. Geschwindigkeitsbeschränkungen passiert da schon mehr als Du jetzt denkst.... aber vlt. denkst Du Dir für die letzten 100 km eine schöne Route für Landstr. aus.... denn gerade das cruisen macht einfach irre Spaß.

Wenn ich mit meiner Frau fahre, darf ich gar nicht zügig fahren... dann genieße ich es auch mal langsam anzugehen....
 
Moin, ich hole mein neues Baby in 2 Wochen ab. Und zwar in der BMW Welt. Ich habe knapp 600km Heimweg. Ob das gut ist für den Motor die ersten 600km fast durchweg mit 130/140 kmh ohne große Drehzal- und Gangwechsel auf der AB abzuspulen?!
PS: Ich freu mich so 😬🤗
Es ist auf der Autobahn doch gar kein Problem, das Tempo und vor allem die Drehzahl zu variieren. Tatsächlich lässt sich so mindestens ein Teil der Einfahrprozedur (falls man sie denn machen möchte) sehr gut auf der Autobahn erledigen. :) :-)
 
Moin, ich hole mein neues Baby in 2 Wochen ab. Und zwar in der BMW Welt. Ich habe knapp 600km Heimweg. Ob das gut ist für den Motor die ersten 600km fast durchweg mit 130/140 kmh ohne große Drehzal- und Gangwechsel auf der AB abzuspulen?!
PS: Ich freu mich so 😬🤗

Bloß nicht! Der M40i ist ein hochsensibles Präzisionsgerät! Den kannst Du nicht einfach so auf die Autobahn stellen. Der muss behutsam eingefahren werden: Erste Fahrt bitte nicht mehr als 100 km, danach Öl wechseln. Dann warten, bis Vollmond ist und dann exakt 225,3 km, nicht schneller als 121,6 km/h. Die dritte Fahrt mindestens 2 Std, dabei nicht unter 150 km/h. Wenn das nicht klappt, kannst Du das Auto völlig vergessen. Der verliert dann mindestens 0.5 Zehntel bei der Beschleunigung von 0 auf 232 km/h.







Späßchen.
 
Schaut Euch doch die Öltemperatur im sogen. "Sportdisplay" an, dann wisst ihr, wann Öl und Motor warm sind. bis dahin fahre ich nicht mehr als ca. 3000 U/min, nach knapp 4-5 km bei sogar< 3000 im Stadtverkehr ist er warm, dauert beim 40 ggf. etwas länger weil mehr Öl
 
Ich gebe dem Auto immer etwa 500km um sich an mich zu gewöhnen und danach wird kein Gedanke mehr an einfahren verschwendet. In manchen Kreisen wird das fast zur Histerie da braucht man schon mal 3 Jahre bis die Karre eingefahren ist und anschließend hat man dann panische Angst vor Überdrehern wenn man mal im Begrenzer landet weil man ja mit hohen Drehzahlen keine Erfahrung hat.
 
Moin, ich hole mein neues Baby in 2 Wochen ab. Und zwar in der BMW Welt. Ich habe knapp 600km Heimweg. Ob das gut ist für den Motor die ersten 600km fast durchweg mit 130/140 kmh ohne große Drehzal- und Gangwechsel auf der AB abzuspulen?!
PS: Ich freu mich so 😬🤗

mehrheitlich wird man wohl zustimmen, dass das keine ideale Methode ist. Eigentlich will man die ersten paar hundert Kilometer mit wechselnden Drehzahlen und wechselnder Belastung absolvieren.
Landstrasse ist vermutlich eine bessere Idee. Drehzwahlwechsel kann man auch auf der Autobahn machen aber herrje, wie nervig ist so was denn?

Leider geben die Hersteller heute zum Einfahren irgendwie ungern Empfehlungen ab. Vermutlich widerspricht das der von "Managern" vorgegeben Idee, dass die Autos der eigenen Marke sowieso perfekt sind.
Der Ingenieur sieht das anders, aber seit die BWL-Deppen die Welt erobert haben, hat der ja nichts mehr zu melden...
 
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Leider geben die Hersteller heute zum Einfahren irgendwie ungern Empfehlungen ab. Vermutlich widerspricht das der von "Managern" vorgegeben Idee, dass die Autos der eigenen Marke sowieso perfekt sind.
Der Ingenieur sieht das anders, aber seit die BWL-Deppen die Welt erobert haben, hat der ja nichts mehr zu melden...
Der Ingenieur sucht die konstruktiv beste Lösung. Der BWL'er sorgt dafür, dass ein Auto bezahlbar bleibt und die Firma nicht Pleite geht.
Depp ist keiner der Beteiligten. Nur im Team aller Know-How-Träger kommt am Ende ein vernünftiges Produkt heraus. :) :-)
 
Danke, für die Tipps und Einschätzungen.
Ich denke, ich werde etwas Landstraße für den Heimweg einbauen... vielleicht auch ein paar mehr Parkplätze ansteuern. 👍🏻
 
Danke, für die Tipps und Einschätzungen.
Ich denke, ich werde etwas Landstraße für den Heimweg einbauen... vielleicht auch ein paar mehr Parkplätze ansteuern. 👍🏻
Mach Dir einfach nicht zuuuu viele Gedanken….ganz normal fahren aber die Gänge eben nicht zu weit hochdrehen/ ausdrehen. Dann kann man nichts falsch machen….
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ingenieur sucht die konstruktiv beste Lösung. Der BWL'er sorgt dafür, dass ein Auto bezahlbar bleibt und die Firma nicht Pleite geht.
Depp ist keiner der Beteiligten. Nur im Team aller Know-How-Träger kommt am Ende ein vernünftiges Produkt heraus. :) :-)

Da hast Du (grundsätzlich) schon recht, aber als unmittelbar Betroffener stehe ich zu meiner Aussage und erlaube mir, eine andere Meinung zu haben als Du ;)
 
Da hast Du (grundsätzlich) schon recht, aber als unmittelbar Betroffener stehe ich zu meiner Aussage und erlaube mir, eine andere Meinung zu haben als Du ;)
Deine Meinung steht Dir frei. :) :-)
Allerdings eine ganze graduierte Berufsgruppe als Deppen zu bezeichnen ist keine Meinung, sondern eher ein negativ verklärter Blick auf diese Berufsgruppe. :X
 
Danke, für die Tipps und Einschätzungen.
Ich denke, ich werde etwas Landstraße für den Heimweg einbauen... vielleicht auch ein paar mehr Parkplätze ansteuern. 👍🏻
Moin Moin

Wenn du die 2000km für das Einfahren einhalten willst,werden die ersten 500km Autobahn nicht ins Gewicht fallen.

Ich habe das Einfahren mit Bekannten auf Touren gemacht.
Der hat ordentlich Feuer bekommen mit wechselnden Drehzahlen,hab eben immer kurz vor 4000 geschaltet und nicht über 160 km/h gefahren.
Damit habe ich mich an die Werksempfehlungen gehalten.

gruß
Karsten
 
Das „... ordentlich Feuer …“ bei tiefen Drehzahlen kann während der Einfahrzeit (und/oder bei kaltem Motoröl) übrigens zumindest für einen starken Motor ähnlich schädlich oder gar schädlicher sein als kurzzeitig höhere Drehzahlen (bei moderatem Lastbefehl).

Deshalb wird im Eröffnungsbeitrag vorgeschlagen, dem Motor während der Einfahrphase erst zunehmend Last zu geben. Wer gleich losballert und meint, lediglich bei der Drehzahl etwas aufpassen zu müssen, der kann sich das Einfahren m. E. auch gleich schenken. :whistle:
 
Das „... ordentlich Feuer …“ bei tiefen Drehzahlen kann während der Einfahrzeit (und/oder bei kaltem Motoröl) übrigens zumindest für einen starken Motor ähnlich schädlich oder gar schädlicher sein als kurzzeitig höhere Drehzahlen (bei moderatem Lastbefehl).

Deshalb wird im Eröffnungsbeitrag vorgeschlagen, dem Motor während der Einfahrphase erst zunehmend Last zu geben. Wer gleich losballert und meint, lediglich bei der Drehzahl etwas aufpassen zu müssen, der kann sich das Einfahren m. E. auch gleich schenken. :whistle:
Moin Moin

Es gibt wenige welche die Autos über 200000km behalten und bewegen.
Bisher hatte ich an meinen Motoren mit solchen Laufleistungen nichts negatives feststellen können.

gruß
Karsten
 
Wie würde sich denn ein schlecht oder falsch eingefahrener Motor bemerkt machen?
In der Regel wird sich m. E. gar nix bemerkbar machen (vor allem nicht für einen Fahrer, der eh nicht viel bemerkt… :whistle:). Bemerken wird man es sicherlich, falls sich das etwaig erhöhte Risiko eines Motorschadens realisiert. Bei (zumindest manchen) Saugmotoren lässt sich zudem die nicht optimal entwickelte Kompression ggf. auf dem Prüfstand feststellen bzw. kann sogar, wenn es eklatant ist, durch den Fahrer bemerkt werden (falls ausreichend Erfahrung mit Vergleichsfahrzeugen vorhanden ist).

Bei den Camaros haben wir tatsächlich Tendenzen festgestellt, dass sich die hier vorgeschlagene Einfahrprozedur positiv auf die Motorleistung auswirkt, bzw. umgekehrt ein falsches Einfahren mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu einem etwas schwächeren Motor führt. Die Prüfstandsmessungen haben das recht anschaulich bestätigt. Gleichwohl bleiben es natürlich Tendenzen, ohne echte Beweiskraft.
 
Hallo,
demnächst dürfen wir unseren Z4 einfahren. Bisher habe ich bei meinen Neuwagen mich weitestgehend an die OEM Vorgaben gehalten (kein Vollgas, wechselnde Drehzahlen, langsam steigern, …).

Öfter lese ich inzwischen auch das Gegenteil, z.B bei Mahle oder auch hier:


Hintergrund ist, dass die Kolbenringe sich schnellstmöglich sauber an die Zylinderwand anlegen sollen um ein Verglasen zu verhindern, dass das Einlaufen der Ringe unterbindet.

Hierzu braucht es genügend Druck im Zylinder, der die Ringe an die Zylinderwand drückt.

Die Einlaufprozedur sei am besten wenn man mit warmen Motor kurze 20min Fahrten unternimmt und den Motor zunehmend belastet, jedoch anfangs noch nicht mit voller Drehzahl. Dazwischen den Motor stets wieder abkühlen lassen. Nach vier Läufen kann man sich dann langsam an die Drehzahlgrenze rantasten.

Ähnliches gibt Mahle vor:

Das ganze mit etwas US-Kollorit:


Wie seht Ihr das? Getraut habe ich mich ein solches Einfahren noch nie …
 
@Mac-Alex
Mindestens genauso wichtig ist das Einfahren des Antriebsstranges.
Hohes Drehmoment in der Einfahrphase bedeuten für alle Zahnräder eine erhebliche Belastung die das Tragbild dauerhaft negativ beeinflussen können. Die Folge davon sind später nervige Geräusche aus dem Antriebsstrang.

Halte Dich einfach an die Werksvorgaben, dann machst Du nichts falsch.
Und den Motor nach der Einlaufphase immer Warmfahren (Öltemperatur) bevor da richtig Last abgefordert wird :) :-)
 
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