Man kann alles manipulieren, aber was bringt das?
z.B. dass der Kunde sagt:"Wow, zuerst hatte ich XPS und jetzt habe ich um 40PS mehr..."
Man belügt sich selbst und den Kunden. Es gab schon Fälle, da wurde nur die Reaktionszeit vom Egas zur Drosselklappe verändert und der Fahrer war beeindruckt wie der Wagen nun beschleunigt, obwohl die Leistung die gleiche war.
Eben, das wird aber oft suggeriert...
Der Dyno misst automatisch Umgebungstemp und Lüftdruck. Das ganze wird mit nem Leistungsstarken Gebläse betrieben, welche die Luft aussen ansaugt und in den Prüfstand einbläst.
...es geht aber nicht um die "gemessenen" sondern um die "eingestellten" Wert für Luftdruck und Lufttemperatur....
Aber ich glaube, wir driften langsam vom Thema ab.
Nein, ich finde das passt doch gut zum Thema, da jeder, der eine Leistungssteigerung durchführen möchte, zwangsläufig auch mit diesem Thema in Berührung kommt...
Wer aufm Dyno seine Leistung messen möchte, soll dies tun und wer andere Messmethoden bevorzugt soll eben diese verwenden.
Es geht ja "nur" um eine "Vorher --> Nachher" Messung als Referenz für Piggy-Pack oder OBD-Tuning...
Eine Abstimmung der Motorsoftware aufm Prüfstand (im Falle eines Tunings) halte ich jedoch für sinnvoller als eine Lösung wo nur ein fertiger Datensatz ins MSG eingespielt wird und man dann schauen muss wie man damit klar kommt.
Moderne Piggy-Pack Lösungen "hinterlegen" keine fixen Kennfelder sondern machen diese abhängig z.B. auch von der Spritqualität etc. und passen diese, jetzt kommts, automatisch an und "lernen" selbsttätig dazu...
...auf dem Leistungsprüfstand war der Inhaber einer sehr renomierten Tuning-Werkstatt (machen sehr spezielle Kennfeldoptimierung auch für Rennfahrzeuge) sehr von den errechneten Werten angetan. So sah man zum Beispiel sehr gut, dass die Zündzeitpunktverstellung mit dem gemessenen Lamba-Wert korrelierte und bei zu kurzer Abkühlphase zwischen den Run's sehr viel früher eingegriffen hat...
Gruß Utze