Eure Meinung, Zwischengas beim Runterschalten

AW: Eure Meinung, Zwischengas beim Runterschalten

Und bremsen und gleichzeitig Gas geben geht mit moderner Motorelektronik sowieso nicht, sobald die Bremse auch nur berührt wird, wird auch schon die Kraftstoffzufuhr gestoppt.

Und ich hab' mich immer gewundert warum mein Motor ausgeht wenn ich vor einer Kurve bremse... :+


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Gibt's eigentlich einen Kurzschluss wenn einem vor Lachen die Tränen in die Tastatur tropfen?
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AW: Eure Meinung, Zwischengas beim Runterschalten

Und bremsen und gleichzeitig Gas geben geht mit moderner Motorelektronik sowieso nicht, sobald die Bremse auch nur berührt wird, wird auch schon die Kraftstoffzufuhr gestoppt.
Linksbremsen ist also auch sinnlos.

Woher hast Du denn diese Information...? Außerdem bremst man dabei nicht mit links sondern betätigt beide Pedale (Bremse und Gas) mit dem rechten Fuß... den linken Fuß brauchts zum Kuppeln.

@sharkster
Das mit dem Doppelkuppeln kann ich mir gar nicht vorstellen... macht das wirklich jemand?
Wenn man es wirklich gut drauf hat, dann könnte man die Synchronisierung etwas schonen... aber das wäre doch viel zu langsam...
 
AW: Eure Meinung, Zwischengas beim Runterschalten

Und bremsen und gleichzeitig Gas geben geht mit moderner Motorelektronik sowieso nicht, sobald die Bremse auch nur berührt wird, wird auch schon die Kraftstoffzufuhr gestoppt.
Linksbremsen ist also auch sinnlos.

Ist das auch beim Zetti so?
Beim Audi ärgere ich mich jedes mal wenn ich nach der Waschanlage mit dem linken Fuss die Scheiben trockenbremsen will, wird sofort das Gas weggenommen. Früher war alles besser:s:X

Gruss Wolf
 
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@sharkster
Das mit dem Doppelkuppeln kann ich mir gar nicht vorstellen... macht das wirklich jemand?
Wenn man es wirklich gut drauf hat, dann könnte man die Synchronisierung etwas schonen... aber das wäre doch viel zu langsam...

Ich will jetzt wirklich zu keiner Sekunde behaupten, dass ich Schumacher oder ähnliches wäre. Aber ich gebe Zwischengas mit Doppelkuppeln, und nachdem ich das seit ca. 8 Jahren und 300 K gefahrenen km so mache, kannst du mir glauben, dass mein Schaltvorgang sicher nicht langsam vorgeht. Ganz im Gegenteil, nachdem man durch das Zwischengasgeben mit Doppekuppeln die Drehzahlen anpasst, kannst du die Kupplung wesentlich schneller (schon fast blitzartig) wieder kommen lassen, als wenn du kein ZG gegeben hättest, da keinerlei Lastwechsel auftritt. Wenn du also die Anschlussdrehzahl richtig getroffen hast (reine Übungssache), wirst du auf diese Weise sogar deutlich schneller runterschalten können, als wenn du relativ langsam und gefühlvoll die Kupplung wieder kommen lassen musst, um ein Blockieren der Hinterräder zu vermeiden. Bei sportlicher Fahrweise (hier in der Schweiz gibt's eine Menge wunderschöner Pässe, um das zu exerzieren) würdest du bei Beherrschung dieser Technik sicher auch fesstellen können, dass du mit einem solchem Schaltvorgang deutlich flotter wieder den richtigen Gang zum Rausbeschleunigen bereitliegen hast ist als ohne ZG.

Zwisschengaslicher Grusss,
Sharkster.
 
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also ich würde gerne mal bei einem mitfahren, der dass so verinnerlicht hat. ich kanns mir bei bestem willen nicht vorstellen wie das so flott funktionieren soll.

also, wer nimmt mich mit?! raum münchen? :)
 
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also ich würde gerne mal bei einem mitfahren, der dass so verinnerlicht hat. ich kanns mir bei bestem willen nicht vorstellen wie das so flott funktionieren soll.

also, wer nimmt mich mit?! raum münchen? :)

Dem kann ich mich nur anschließen, wäre wirklich interessant!
 
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also ich würde gerne mal bei einem mitfahren, der dass so verinnerlicht hat. ich kanns mir bei bestem willen nicht vorstellen wie das so flott funktionieren soll.

also, wer nimmt mich mit?! raum münchen? :)



Ohne flax....das ist der erste vernüftige Post seit langen in diesem Fred! Endlich geben die ungläubigen nach und bekennen sich dazu, sich das ganze mal anzuschauen wie das "zwischengaben" abläuft, anfühlt und letztendlich anfixt :M
 
AW: Eure Meinung, Zwischengas beim Runterschalten

Ohne flax....das ist der erste vernüftige Post seit langen in diesem Fred! Endlich geben die ungläubigen nach und bekennen sich dazu, sich das ganze mal anzuschauen wie das "zwischengaben" abläuft, anfühlt und letztendlich anfixt :M

ich stell mir nur grad (in verbindung mit meinem offenen Soundgenerator) den "Respektfaktor" vor und beginne zu grinsen.... :w

...was meine Spritsparargumentationen angeht, bleib ich bei meinem Standpunkt! ;)
 
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@sharkster:

tut mir leid, aber wenn Du wirklich Doppelkuppeln meinst wie ich es oben beschrieben habe, bist Du auf keinen Fall schneller, als wenn ich einfach kuppele mit Zwischengas. Zudem gewinnst Du technisch gesehen nichts, da die Synchronringe schon beim ersten Mal Kupplung kommen lassen den Gleichlauf blitzartig herstellen.

Wenn es wirklich auf Topspeed und bestes Fahrverhalten ankommt, orientiere ich mich an dem, was wir auf der Rennstrecke machen, da ist einfach keine Zeit zum Doppelkuppeln. :M
 
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@keo83

Es geht mir z.B. nicht (nur) darum, wie sich das anfühlt...

Zwischengas und Doppelkuppeln kenne ich aus eigener Erfahrung, von 20to Militärlastern von MAN aus den 50-ern. Die bin ich vor 25 Jahren bei der Bundeswehr gefahren mit riesigem Allesbrenner-Motor und unsynchronisiertem Getriebe.
Da war Doppelkuppeln und Zwischengas keine Option, sondern eben notwendig. Ohne war ein herunterschalten UNMÖGLICH.

Wie Dieter (dwz8) weiter oben schon gesschrieben hat, kann ich mir nicht vorstellen, was Doppelkuppeln bei einem synchronisierten Getriebe bringen soll...
- Die Synchronringe sorgen automatisch für die richtige Drehzahlanpassung im Getriebe zwischen Eingangs und Ausgangsseite
- Zweimal treten MUSS immer langsamer als einmal treten sein.

Beim Zwischengasgeben kann ich aber durchaus einen Vorteil erkennen (Schleppmomentvermeidung).

Auch kann ich der Argumentation von sharkster nicht folgen:
- Das Doppelkuppeln bringt keinen Beitrag zur Drehzahlanpassung. Die Anpassung der Drehzahl zur Vermeidung des Schleppmoments erfolgt durch das Zwischengas.
- Was hindert ihn daran (außer defekten Synchronringen) den Gang zügig zu wechseln?

Aber zuzuschauen wäre schon interessant...

Sorry, Dieter war wieder schneller... ;)
 
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....also, ohne den ganze Thread jetzt gelesen zu haben:

Beim Frontkratzer gebe ich auf der Rennstrecke beim Runterschalten nur dann Zwischengas wenn ich Zeit dafür habe, also nicht 100% auf der Bremse stehe.... ansonsten wird einfach nur der Gang während des Bremsvorganges reingehackt: dynamische Lastverteilung und Gleitsteinsperre verhindern dabei zuverlässig das Blockieren eines Antriebsrades, und die Technik muß das dann eben aushalten.

Beim Hecktriebler dagegen ist das Zwischengas beim wirklich forcierten Fahren fast unerläßlich, da sonst die HA beim Anbremsen schnell mal zum Blockieren neigt. Hier muß man dann halt mit dem Fuß auf Gas- und Bremspedal gleichzeitig spielen, was in einem Rennwagen ohne Bremskraftverstärker nicht immer ganz so lustig ist. Alternativ kann man noch kurz die Bremse für einen Gasstoß lupfen, was zwar sicherer, aber nicht so Bremsweg-ideal ist.... aber wir werden sehen wie das im Zetti hinhaut :t
 
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....also, ohne den ganze Thread jetzt gelesen zu haben:

Beim Hecktriebler dagegen ist das Zwischengas beim wirklich forcierten Fahren fast unerläßlich, da sonst die HA beim Anbremsen schnell mal zum Blockieren neigt. Hier muß man dann halt mit dem Fuß auf Gas- und Bremspedal gleichzeitig spielen, was in einem Rennwagen ohne Bremskraftverstärker nicht immer ganz so lustig ist. Alternativ kann man noch kurz die Bremse für einen Gasstoß lupfen, was zwar sicherer, aber nicht so Bremsweg-ideal ist.... aber wir werden sehen wie das im Zetti hinhaut :t

Danke, dass du als Profi (zumindest mehr als ich) mir zustimmst. Mit Zwischengas lässt sich ein Hecktriebler wesentlich stabiler anbremsen.

Muss noch dazu sagen, dass ich meinen Wagen nicht auf Rennstrecken gegen die Uhr bewege. Mein Einsatzgebiet sind v.a. Passtrassen, auf denen ich eh nicht letzte Rille fahre: ersten des Verkehrs wegen, und zweitens möchte ich immer eine (kleine) Sicherheitsmarge für eigene Fahrfehler behalten, damit ich nicht sofort die Leitplanke durchbreche und den Abgrund runterrausche, wenn ich mich mal verbremse / verschalte.

Aber meiner (Laien)Meinung nach ist für den wahren Könner auch auf der Rennstrecke und bei letzter Rille Zwischengas Pflicht (und zwar mit Doppelkuppeln, da sonst Motor und Getriebewelle durch die Kupplung getrennt sind und jeder angebliche Zwischengasstoss gänzlich nutzlos verpufft - oder habe ich da was falsch verstanden?). Dass dies wirklich nicht einfach ist (alle 3 Pedale unter sehr hohem Kraftaufwand in einer wahnwitzigen Geschwindigkeit feinstkoordiniert zu betätigen), ist vielleicht einer der Gründe, warum keiner von uns in irgendeiner bedeutenden Rennserie Erfolge feiert:X

Lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren.

Gruss,
Sharkster.
 
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- Zweimal treten MUSS immer langsamer als einmal treten sein.

Nein, dass stimmt so leider nicht: Tritt man nur einmal, kann man die Kupplung nicht blitzartig wieder kommen lassen, sondern musss gefühlvoll einkuppeln, damit das auftretende Schleppmoment die Räder nicht zum Blokieren bringt. DAS braucht seine Zeit. Nach Zwischengas mit Doppelkuppeln kannst du jedoch die Kupplung schon fast ruckartig wieder kommen lassen, wenn du die richtige Anschlussdrehzahl getroffen hast, macht dein Wagen nicht den geringsten Ruck, egal, wie schnell du die Kupplung schliessen lässt. Dadurch machst du die Zeit für zweimal Kuppeln mehr als wett.

Gruss,
Sharkster.
 
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@keo83

Es geht mir z.B. nicht (nur) darum, wie sich das anfühlt...

Zwischengas und Doppelkuppeln kenne ich aus eigener Erfahrung, von 20to Militärlastern von MAN aus den 50-ern. Die bin ich vor 25 Jahren bei der Bundeswehr gefahren mit riesigem Allesbrenner-Motor und unsynchronisiertem Getriebe.
Da war Doppelkuppeln und Zwischengas keine Option, sondern eben notwendig. Ohne war ein herunterschalten UNMÖGLICH.

Wie Dieter (dwz8) weiter oben schon gesschrieben hat, kann ich mir nicht vorstellen, was Doppelkuppeln bei einem synchronisierten Getriebe bringen soll...
- Die Synchronringe sorgen automatisch für die richtige Drehzahlanpassung im Getriebe zwischen Eingangs und Ausgangsseite
- Zweimal treten MUSS immer langsamer als einmal treten sein.

Beim Zwischengasgeben kann ich aber durchaus einen Vorteil erkennen (Schleppmomentvermeidung).

Auch kann ich der Argumentation von sharkster nicht folgen:
- Das Doppelkuppeln bringt keinen Beitrag zur Drehzahlanpassung. Die Anpassung der Drehzahl zur Vermeidung des Schleppmoments erfolgt durch das Zwischengas.
- Was hindert ihn daran (außer defekten Synchronringen) den Gang zügig zu wechseln?

Aber zuzuschauen wäre schon interessant...

Sorry, Dieter war wieder schneller... ;)


also doppelnkuppeln mache ich auch nicht! Da ich technikBENUTZER bin, nicht mehr nicht weniger, misch ich mich da bei euch auch nicht ein ob doppelkuppeln pflicht ist oder nicht! Kann mir aber nciht vorstellen, dass mans machen muss und vor allem das man das relativ fix hinbekommt &:

ich gebe nur ein kleinen gasstoß hinzu um die touren beim auskuppeln auf der höhe zu haben, wie sie "verlangt" werden!

Und man brauch es tatächlich niciht immer.....aber irgendwann stellt sich ein automatismus ein, dass man es fast in jeder lage macht! und man ist irgendwann soweit, dass man selbst bei 50 km/h und unter 3000 touren beim runter schalten noch nen stups mitgibt, und dann auch so perfekt dosiert, dass man auch genau den drehzahlpunkt der gebraucht wird trifft!!

wenn ich jetzt ohne fahren muss, muss ich mich darauf konzentrieren und dran denken jetzt keinen zwischengas zu geben!! ist halt gewohnsheitssache!

und mit soundgenerator hörts sich halt cool an!:b
 
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Aber meiner (Laien)Meinung nach ist für den wahren Könner auch auf der Rennstrecke und bei letzter Rille Zwischengas Pflicht (und zwar mit Doppelkuppeln, da sonst Motor und Getriebewelle durch die Kupplung getrennt sind und jeder angebliche Zwischengasstoss gänzlich nutzlos verpufft - oder habe ich da was falsch verstanden?).
Ja, da wirfst Du offensichtlich was durcheinander.

Machen wir es Schritt für Schritt (Zahlen sind nur Beispiele, keine aktuellen Werte):
- Auto fährt im dritten Gang, Motor dreht mit einer Drehzahl 4000 1/min, Getriebewelle ebenfalls mit Drehzahl 4000 1/min
- Du nimmst Gas weg und trittst die Kupplung, Motor fällt in der Drehzahl ab, keine Änderung der Drehzahl der Getriebewelle
- Du schaltest bei gedrückter Kupplung in den zweiten Gang, Motordrehzahl unverändert im Sinken begriffen (sagen wir mal ca 3000 1/min), Drehzahl der Getriebewelle steigt an auf 6000 1/min

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
- Du kuppelst sofort ein
- Du gibst Zwischengas und kuppelst dann ein

Wenn Du sofort einkuppelst, wird der Motor durch das schneller drehende Getriebe schlagartig auf nahezu 6.000 1/min beschleunigt. Die Kraft, die dafür aufgewendet wird, zeigt sie als Abbremsen der Getriebewelle und damit als Schleppmoment an den Hinterrädern.

Wenn Du erst Zwischengas gibst, beträgt die Motordrehzahl vielleicht 5.500 oder 6.000 vor dem Einkuppeln. Beim Einkuppeln muß also der Motor nur über eine kleinere Drehzahlveränderung angepaßt werden ->kein Schleppmoment.

Beim echten Doppelkuppeln passiert was vollständig anderes:
- Auto fährt im dritten Gang, Motor dreht mit einer Drehzahl 4000 1/min, Getriebewelle ebenfalls mit Drehzahl 4000 1/min
- Du nimmst Gas weg und trittst die Kupplung, Motor fällt in der Drehzahl ab, keine Änderung der Drehzahl der Getriebewelle
- Du schaltest bei gedrückter Kupplung in den Leerlauf, Motordrehzahl sinkt weiterhin ab, Getriebewelle unverändert
- Du kuppelst zum ersten Mal wieder ein, Motordrehzahl ist unverändert, nur die Getriebeeingangswelle wird in der Drehzahl angepaßt, da Leerlauf
- Du gibst Zwischengas, um so die Drehzahl der Getriebeeingangswelle auf einen Wert zu bringen, der bei gegebener Geschwindigkeit zu dem Gang paßt, den Du einlegen willst
- Du kuppelst aus
- Du legst den Gang ein, Motordrehzahl unverändert, Eingangswelle und Rest des Getriebes greifen ineinander
- Du kuppelst ein, im Idealfall paßt jetzt alles zusammen.

Mit diesem enormen Mehraufwand versuchst Du somit, den Job der Synchronringe des Getriebes zu übernehmen, was vollkommen überflüssig ist. Du schonst auch nichts, da Du allein schon mal zwei Mal einkuppelst, was zu zweimaliger Beanspruchung der Kupplung führt. Auch bezweifle ich stark, daß Du die Drehzahlen so genau anpassen kannst, daß die Synchronringe nicht gebraucht werden. All das kostet enorme Zeit.


Dass dies wirklich nicht einfach ist (alle 3 Pedale unter sehr hohem Kraftaufwand in einer wahnwitzigen Geschwindigkeit feinstkoordiniert zu betätigen), ist vielleicht einer der Gründe, warum keiner von uns in irgendeiner bedeutenden Rennserie Erfolge feiert:X
Reichen Dir 3 RCN-Klassensiege, 1 Gruppensieg bei den Serienwagen und ein paar Platzierungen in der VLN mit dem Z4 Coupé aus? :w :M

Lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren.

Gruss,
Sharkster.
Kein Problem, gern geschehen. :)
 
AW: Eure Meinung, Zwischengas beim Runterschalten

@sharkster:

tut mir leid, aber wenn Du wirklich Doppelkuppeln meinst wie ich es oben beschrieben habe, bist Du auf keinen Fall schneller, als wenn ich einfach kuppele mit Zwischengas. Zudem gewinnst Du technisch gesehen nichts, da die Synchronringe schon beim ersten Mal Kupplung kommen lassen den Gleichlauf blitzartig herstellen.

Wenn es wirklich auf Topspeed und bestes Fahrverhalten ankommt, orientiere ich mich an dem, was wir auf der Rennstrecke machen, da ist einfach keine Zeit zum Doppelkuppeln. :M
Aaach Mist, das wollt ich doch grad schreiben. Also Doppelkuppeln macht für mich auch gar keinen Sinn. Weder beim synchronisierten noch unsynchronisiertem Getriebe. Denn nur bei getretener Kupplung schießt das Zahnrad mit auf die Motordrehzahl (nach Übersetzung).

Was manchmal sinnvoll ist, ist bevor man den Rückwärtsgang einlegt die Kupplung zweimal zu treten, damit es besser flutscht. Aber sonst ...
 
AW: Eure Meinung, Zwischengas beim Runterschalten

Also Doppelkuppeln macht für mich auch gar keinen Sinn. Weder beim synchronisierten noch unsynchronisiertem Getriebe.

Wann machts denn dann Sinn, Deiner Meinung nach?

Denn nur bei getretener Kupplung schießt das Zahnrad mit auf die Motordrehzahl (nach Übersetzung).
:huh2:

Bei getretener Kupplung ist das Getriebe vom Motor getrennt, da schießt nix. Du hast es glaub ich wirklich verstanden.

Was manchmal sinnvoll ist, ist bevor man den Rückwärtsgang einlegt die Kupplung zweimal zu treten...

Was genau sollte das technisch bewirken?
 
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@Rovniemi

Bist Du schonmal ein unsynchr. Getriebe gefahren? Die Auswirkungen mögen bei verschiedenen Konstruktionen unterschiedkich sein, aber normalerweise bekommst Du - zumindest beim Herunterschalten - definitiv keinen Gang ohne Zwischengas mit Doppelkuppeln hinein. Bei manchen Fahrzeugen sogar bei Heraufschalten.

Man merkt alledrings schon beim ersten Versuch das es nicht funktionieren kann. Man hört es und man spürt es...
:)

@champagnero
Der Trick mit dem Kommenlassen der Kupplung oder dem Einlegen des ersten Ganges, wenn der Rückwärtsgang nicht reinflutscht ist bekannt. Dadurch wird die Eingangswelle verdreht, die Zahnräder stehen anders zueinander... Neues Spiel, neues Glück.
Wenn die Hauptwelle sich mitdreht bei getretener Kupplung, wird sie durch das Einlegen des ersten Ganges angehalten, auch dann kann der Rückwärtsgang i.d.R. besser flutschen.

Handgeschaltete Grüße vom Automatikfan...

Holger
 
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@champagnero
Der Trick mit dem Kommenlassen der Kupplung oder dem Einlegen des ersten Ganges, wenn der Rückwärtsgang nicht reinflutscht ist bekannt. Dadurch wird die Eingangswelle verdreht, die Zahnräder stehen anders zueinander... Neues Spiel, neues Glück.
Wenn die Hauptwelle sich mitdreht bei getretener Kupplung, wird sie durch das Einlegen des ersten Ganges angehalten, auch dann kann der Rückwärtsgang i.d.R. besser flutschen.

Holger

Dieser Trick war mir auch bekannt. %: Da passiert nämlich genau, was du sagst. Das hat aber nichts mit 2x Kupplung treten zu tun und das hätte ich gerne mal erklärt gehabt, was das bringen soll... :X
 
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Dieser Trick war mir auch bekannt. %: Da passiert nämlich genau, was du sagst. Das hat aber nichts mit 2x Kupplung treten zu tun und das hätte ich gerne mal erklärt gehabt, was das bringen soll... :X
Also bei deinen Kommentaren ist man nicht so sicher, wo du deine Ironie hernimmst. Wie ich verfolgt habe, hast du in der Angelegenheit bislang die meisten Fragen gestellt also am wenigsten gewußt. Diese Art der Kommentare geht mir auf den Keks - keine Ahnung aber dicke Fr... .
 
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hörts auf euch zu streiten, hol mich lieber jemand ab ders drauf hat! ich habs grad wieder versucht und muss feststellen, dass ich zu doof für sowas bin.
 
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Also bei deinen Kommentaren ist man nicht so sicher, wo du deine Ironie hernimmst. Wie ich verfolgt habe, hast du in der Angelegenheit bislang die meisten Fragen gestellt also am wenigsten gewußt. Diese Art der Kommentare geht mir auf den Keks - keine Ahnung aber dicke Fr... .

Du weisst ja, wer nicht fragt bleibt dumm und wer fragt hat nicht notwendigerweise die wenigste Ahnung... :w Die Fragen hab ich eigentlich nur Dir gestellt, damit du deine Theorien mal näher erläutern kannst.

Wer beim Hochschalten im Zettie Zwischengas gibt und weiterhin ausführt, dass die Kupplung die Gänge synchronisiert hat seine Ahnung mehr als deutlich unter Beweis gestellt - und das hat, finde ich, auch ein bisschen Ironie verdient. :s Ist aber nicht böse gemeint und regt vielleicht dazu an, sich ein bisschen genauer mit dem Aufbau der Einheit Motor, Kupplung, Getriebe zu beschäftigen - ich hab es die letzten Tage getan (nebenbei noch ein bisschen was zum DSG gelernt...). Und du kannst dir sicher sein, dass ich auch vorher schon zumindest den theoretischen Aufbau des Antriebsstrangs und das Zusammenwirken seiner Komponenten verstanden hatte und damit auch, was das Zwischengas in den verschiedensten Varianten bewirkt. Bei dir bin ich mir da nicht ganz so sicher. Aber nix für ungut. Nachgefragt habe ich deshalb, weil ich wie gesagt weiss, dass es diese zwei Varianten des Zwischengasgebens gibt und ich wissen wollte, wie es die Leute hier halten.
 
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