Flotte Bikes---Rennrad, MTB, E-Bike etc.

Ich habe mein altes Jobrad (Cube Stereo SL 140) nach 3 Jahren aus dem Leasing für 850 € gekauft. Dann bei Kleinanzeigen eingestellt und das Rad war nach 20 Minuten für 2.100 € verkauft.
Bei Jobrad musst du halt den Leasing-Vertrag 36 Monate lang bedienen. Falls man aus irgendeinem Grund (Krankheit, Arbeitslosigkeit o.ä.) den Vertrag nicht bis zum regulären Ende fortführen kann, sieht es nicht mehr ganz so rosig aus.

Siehe auch die Bewertungen auf Trustpilot:

 
Bis jetzt keine Probleme, hatte aber auch nicht deine beschriebenen Punkte. Den Leasinganbieter kann man sich aber auch nicht aussuchen. Das hat bereits der Arbeitgeber gemacht. Dann werde ich beim nächsten mal evtl. doch keinen Vertrag mehr machen.
 
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Das wiegen bei meinem Bio schon fast der Dämpfer und die Gabel :d ..........................alles eine Frage
des Einsatzgebiets.

Viel Gewichtseinsparung bringen z.B. die Räder und Co.......................es geht fast alles,
man muss es nur wollen und bezahlen................ich bekomme auch ein E Fully mit 15 bis 16 kg!

Mal kurz und das war 23 (teilweise schon mit hohen Rabatten erhältlich)
Na ja für 15.000 € ein "leichtes" E Bike mit 15 Kilo kaufen. da würde mir besseres einfallen.

Was haben alle radinteressierten Menschen bloß vor dem E-Bike gemacht :whistle::D
 
Na ja für 15.000 € ein "leichtes" E Bike mit 15 Kilo kaufen. da würde mir besseres einfallen.

Was haben alle radinteressierten Menschen bloß vor dem E-Bike gemacht :whistle::D
Möglicherweise waren die jünger bzw. hatten heile Knie 🤔
Ich fahre ein Rennrad, dass mich ggf. (bis 25 km/h) bei Bedarf unterstützt.
Habe Knieendoprothese, das andere Knie muckt jetzt auch.
Durch Radfahren konnte ich seit Jahren die Knie trotz fehlendem Innenmeniskus bzw. Teilentfernung im anderen Knie stabilisieren.
Ehe ich gar nicht fahre im gesetzten Alter hilft E-Unterstützung bergauf oder bei längerem Gegenwind.
Das Rad wiegt übrigens mit Motor und Akku ca. 14kg.
🙋‍♂️
 
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Na ja für 15.000 € ein "leichtes" E Bike mit 15 Kilo kaufen. da würde mir besseres einfallen.

Was haben alle radinteressierten Menschen bloß vor dem E-Bike gemacht :whistle::D
Ein Fahrrad ohne E für 10.000 plus x gekauft. Hobbys kosten nunmal Geld und
ich schrieb ja, man muss es wollen und bezahlen. Jeder wie er möchte und es gibt genügend unterhalb der 5stelligen Beträge
 
Hat hier jemand Erfahrungen oder eine Empfehlung für ein E-Trike-Fahrrad (Fahrrad mit drei Rädern und E-Unterstützung wie etwa Cube Trike Family)?

Einsatzgebiet wäre v.a. im Stadtverkehr zum Einkaufen und Kindertransport. Daher wäre auch entsprechender Fahr- und Sitzkomfort wichtig. Also Kopfsteinpflaster sollte durchaus auch möglich sein, ohne dass es alles durchschüttelt.
 
Bei einem E-Bike bin ich da sehr skeptisch. Wenn ich höre wieviele Akkus meine Arbeitskollegen schon nachgekauft haben und was die kosten... Wenn man bedenkt dass alle Antriebskomponenten 3 Jahre auf dem Buckel haben... ich weiß nicht. Ich gehe jetzt mal von 3k bis 5k Kilometern pro Jahr aus... Puh.. Drei Jahre Lang kann man vermutlich den Gabel- und Dämpferservice aussitzen, mal ne neue Kette und neue Bremsbeläge. Wenn ich mir da überlege was man für einen Wartungsstau hat nach 3 Jahren. Neeee sowas will ich nicht rauskaufen. Am Ende sogar noch ohne Garantie? :eek: :o
Kann ich nicht bestätigen.
Bin jetzt in 7 Jahren etwas über 30000 gefahren.
Alle 6000 neue Kette,Ritzel und Kettenblätter.
Antrieb und Akku ohne Probleme.
Rad wurde Ganzjährig durch Matsch und Schnee bewegt.

Bei meiner Frau hatten Ritzel,Kette und Kettenblätter sogar 10000 gehalten.
 
Ich habe eine bike Versicherung 16€\Monat da ist eigentlich alles mit drin. Diebstahl, selbst verschuldete Defekte, mobilitäts Garantie usw, inclusive aller Verschleißteile.
 
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Meins wiegt auch um die 25 kg aber mit Alurahmen, deshalb kommt mir das auch viel vor und darum hatte ich gefragt.

Füe die die meine Angaben anzweifeln. Siehe technische Daten.
Rahmen, Schwinge, carbon....passt scho. Ist halt nur ein Mittelklasse e Fully für mich reichts.
 

Füe die die meine Angaben anzweifeln. Siehe technische Daten.
Rahmen, Schwinge, carbon....passt scho. Ist halt nur ein Mittelklasse e Fully für mich reichts.
Niemand hat deine Angaben angezweifelt. Die 25kg habe ich in dem Link gesehen und spielt ja auch keine Rolle wenn das für dich OK ist. Mich hat es nur gewundert das mein 6 Jahre altes EBike mit Alurahmen ca. das gleiche wiegt.
 
Aber wenn wir schon dabei sind. Weiß mir einer einen brauchbaren Seiten Ständer den ich verwenden könnte und ja ich weiß das man das bei carbon nicht machen sollte. Aber nervt mich gewaltig dss Ding immer irgendwo an zu lehnen.
 
Möglicherweise waren die jünger bzw. hatten heile Knie 🤔
Ich fahre ein Rennrad, dass mich ggf. (bis 25 km/h) bei Bedarf unterstützt.
Habe Knieendoprothese, das andere Knie muckt jetzt auch.
Durch Radfahren konnte ich seit Jahren die Knie trotz fehlendem Innenmeniskus bzw. Teilentfernung im anderen Knie stabilisieren.
Ehe ich gar nicht fahre im gesetzten Alter hilft E-Unterstützung bergauf oder bei längerem Gegenwind.
Das Rad wiegt übrigens mit Motor und Akku ca. 14kg.
🙋‍♂️
Klar wenn gesundheitlich erforderlich dann passt es natürlich. Ich kenne die Ausgangssituation, die habe ich auch, habe früher Tennis gespielt und Schulter, Hüfte und Knie kaputt gemacht. Daher habe ich neben einem Rennrad und MTB auch ein MTB EBike. Das nutze ich eben, wenn ich kaputt bin von anderen Touren oder irgendein Körperteil zwickt. Klar passt, mir ging es nur darum dass das EBike teilweise überhöht wird. Ich sehe schon auch die teilweise Faulheit bzw Bequemlichkeit. Damit meinte ich dich nicht….
 
Also ich habe das Flyer Fully gekauft Preis war 👍 mit voll Carbon Rahmen und bin sehr angetan von dem Ding reicht vollkommen für mich und funktioniert tadellos besonders die 95 NM des Panasonic Motor
Schieben gewaltig bergauf wenn man will...also ich bin zufrieden
Du hast das Flyer dann wohl auch bei HildRadwelt gekauft. Du bist vor Ort? Wie sieht das bei denen generell aus, ist das ne zuverlässige Adresse? Müsste dann den Versandweg wählen, hätten gerade 2 Stück am Lager die mich interessieren.
Flyer sagt mir jetzt so mal gar nix. Ist die Marke neu?
 
Du hast das Flyer dann wohl auch bei HildRadwelt gekauft. Du bist vor Ort? Wie sieht das bei denen generell aus, ist das ne zuverlässige Adresse? Müsste dann den Versandweg wählen, hätten gerade 2 Stück am Lager die mich interessieren.
Flyer sagt mir jetzt so mal gar nix. Ist die Marke neu?
Ja ich bin Vorort arbeite gegenüber ist der größte Händler mit Fachwerkststatt im Umkreis. Absolut zuverlässig. Ich habe zuerst mit einem Haibike geliebäugelt aber dann trotzdem das Flyer gekauft hat mir besser gefallen.
 
Haibikes finde ich eigentlich auch ganz gut, was mir daran nicht gefällt sind die Antriebe, die verbauen den Bosch-Motor nur in den absoluten Top-Modellen, ansonsten eben Yamaha. Da weiß ich nicht, wie ich die einschätzen soll. Flyer hört sich insgesamt gut an.
 
Haibikes finde ich eigentlich auch ganz gut, was mir daran nicht gefällt sind die Antriebe, die verbauen den Bosch-Motor nur in den absoluten Top-Modellen, ansonsten eben Yamaha. Da weiß ich nicht, wie ich die einschätzen soll. Flyer hört sich insgesamt gut an.
Ich habe 4 Bikes mit Yamaha Motor und keinerlei Probleme.
Das gute am Yamaha Motor gegenüber Bosch,kann man vergleiche mit Sauger und Diesel,der Yamaha ist da eher der Sauger.

Der Yamaha drosselt bei 25km/h auch sanfter als der Bosch,da denk ich immer das ich vor eine Wand fahre.
Aber im Prinzip ist es egal welcher Antrieb,im Urlaub gewöhnt ich mich auch sehr schnell an den Bosch .
 
Aber wenn wir schon dabei sind. Weiß mir einer einen brauchbaren Seiten Ständer den ich verwenden könnte und ja ich weiß das man das bei carbon nicht machen sollte. Aber nervt mich gewaltig dss Ding immer irgendwo an zu lehnen.
Genau das gleiche Problem habe ich auch. Am Carbonrahmen ist bei meinem Bike kein Seitenständer möglich. Es gibt zwar einige Kurbelständer bei Amazon. Die haben aber alle ziemlich miese Bewertungen:


Der hier sieht stabil aus. Den werde ich mir wahrscheinlich holen:


Ich habe mir noch folgende Silikonringe gekauft. Die verwende ich um die Bremse zu blockieren. Das hilft, wenn man mal am Berg parken muss:

 

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Nur zur Info wie die Preise purzeln, man
muss nur Geduld haben

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Und das gilt für viele Marken und Händler.
Mein Händler ist übrigens top, wenn du ein MTB möchtest das er nicht vertreibt, kannst du trotzdem jederzeit zu ihm und wirst behandelt wie ein Käufer von seinen Produkten. Kaufe allerdings viel anderes Zeugs bei ihm.
 
Nur zur Info wie die Preise purzeln, man
muss nur Geduld haben

Anhang anzeigen 650079

Und das gilt für viele Marken und Händler.
Mein Händler ist übrigens top, wenn du ein MTB möchtest das er nicht vertreibt, kannst du trotzdem jederzeit zu ihm und wirst behandelt wie ein Käufer von seinen Produkten. Kaufe allerdings viel anderes Zeugs bei ihm.
Das KTM aus deinem verlinkten Test hat derzeit ähnliche Nachlässe.
 
20-22kg bei einem Light e-bike da sind die 24,7 bei meinem doch ganz ordentlich für den Preis, sattem 95Nm Motor und ordentlichem Akku....3-4 Kilo machen für mich den Kohl nicht fett
 
20-22kg bei einem Light e-bike da sind die 24,7 bei meinem doch ganz ordentlich für den Preis, sattem 95Nm Motor und ordentlichem Akku....3-4 Kilo machen für mich den Kohl nicht fett
ich erinnere mich noch an Zeiten, da haben die Leute an ihren Bio/Muskel Bikes Komponenten von XTR oder Hope verbaut, schweineteuer, aber 10gr. eingespart.
Scheint aber ne andere Klientel zu sein.... :) :-)

BTW: DAS brachte an meinem 17kg light E-Bike ne Ersparnis von ca. 200gr. ein, glaube ich...

20240428_103515.jpg
;)
 
20-22kg bei einem Light e-bike da sind die 24,7 bei meinem doch ganz ordentlich für den Preis, sattem 95Nm Motor und ordentlichem Akku....3-4 Kilo machen für mich den Kohl nicht fett

Nachdem ich einige Full Power E-Bikes gefahren bin, waren diese 5-6kg mir tatsächlich als Unterschied zu groß. Daher fahre ich seit April ein Heckler SL und bin damit ziemlich happy. Hier in der Gegend gibts auch keine Höhenmeter-Exzesse, daher ist auch die Akkugröße völlig ausreichend. Einsatzzweck sind insbesondere lokale Trails und Feierabendrunden mit etwas "Rückenwind".
 

Fahrradstraßen: Mit diesen Regeln wird Fahrradfahren sicher

In stark befahrenen Innenstädten mit dem Fahrrad schnell und sicher von A nach B kommen? Das geht auf Fahrradstraßen. Diese ausgewiesenen Strecken sind grundsätzlich Radfahrern vorbehalten und bieten so freie und sichere Fahrt. Hier haben die Zweiräder Vorfahrt. Alle Regeln gibt`s hier!

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Mit dem Fahrrad durch eine Innenstadt zu radeln, treibt Fahrradfahrern oft den Schweiß auf die Stirn. Auf dem Fahrradstreifen parkende Lieferfahrzeuge, dicht überholende Autos und unübersichtliche Kreuzungen machen Fahrradfahrern das Leben schwer.
Wie schön wäre es, wenn man gemütlich radeln könnte, um auch in der Innenstadt ohne Gefährdungen ans Ziel zu kommen? Fahrradstraßen machen genau das möglich. Immer mehr Städte setzen auf diese speziell ausgewiesenen Strecken, um den Radverkehr in Innenstädten sicherer und attraktiver zu gestalten. Aber wie funktionieren sie genau und was müssen Autofahrer und Radfahrer in diesen Straßen beachten?

Fahrradstraßen: Wo klappt es schon?

Fahrradstraßen sind ein zentraler Bestandteil der Verkehrswende. Auf diesen Straßen können Radfahrer sicherer und entspannter unterwegs sein, da sie sich keine Sorgen um den motorisierten Verkehr machen müssen. Bis 2021 war die Einrichtung solcher Straßen schwierig, aber dank der Novelle der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) von 2021 wurde dies erheblich erleichtert. Nun können Städte und Kommunen Fahrradstraßen dort einrichten, wo eine „hohe oder zu erwartende hohe Fahrradverkehrsdichte“ herrscht oder auf Straßen, die „lediglich untergeordnete Bedeutung für den Kraftfahrzeugverkehr“ haben.
Ein erfolgreiches Beispiel für den Erfolg dieses Konzepts ist Tübingen. Die Stadt plant bis 2030 ein durchgehendes Netz an Radwegen zu schaffen. Bereits 2024 gibt es in Tübingen mehrere Fahrradstraßen, die wichtige Verbindungen innerhalb der Stadt für Radfahrer befahrbar machen. Auch andere fahrradfreundliche Städte wie Münster und Freiburg setzen vermehrt auf Fahrradzonen, um den Radverkehr zu fördern und die Lebensqualität zu steigern.

Wer darf Fahrradstraßen nutzen?

Hauptsächlich sind Fahrradstraßen für klassische Fahrräder gedacht. E-Bikes (Pedelecs) mit einer Unterstützung bis zu 25 km/h sind ebenfalls erlaubt. Auch Elektro-Kleinstfahrzeuge wie E-Scooter oder Velo-Cars dürfen hier fahren.
PKWs und Motorräder dürfen Fahrradstraßen nur befahren, wenn dies durch ein entsprechendes Zusatzschild, wie "Anlieger frei" oder "KFZ-Verkehr frei", ausdrücklich erlaubt ist. Das Parken ist für PKWs und Motorräder in Fahrradstraßen grundsätzlich verboten. Es gibt aber Ausnahmen vom Parkverbot, die durch spezielle Beschilderungen oder markierte Parkbereiche gekennzeichnet sind.
Besonders wichtig: Fahrradfahrende Kinder unter acht Jahren und Fußgänger müssen auf Fahrradstraßen, wie auf anderen Straßen auch, die Gehwege nutzen. Dasselbe gilt auch für Inline-Skater. Es sei denn, das Zusatzzeichen „Inline-Skaten und Rollschuhfahren frei“ erlaubt es den Skatern, auf der Fahrbahn zu fahren.

Wie erkenne ich Fahrradstraßen?

Der Anfang einer Fahrradstraße wird durch ein Verkehrsschild gekennzeichnet. Darauf zu sehen ist ein weißes Fahrrad auf blauem Kreis (Zeichen 244). Das Ende der Fahrradstraße wird dann durch ein durchgestrichenes Fahrrad auf einem grauem Kreis angezeigt (Zeichen 244.2). Zusätzlich können Piktogramme auf der Fahrbahn die Fahrradstraße kennzeichnen und allen Verkehrsteilnehmern deutlich anzeigen, ob sie hineinfahren dürfen oder nicht.
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Welche zusätzlichen Schilder gibt es?

Wenn das eingeschränkte Befahren mit Krafträdern und Kraftwagen, also beispielsweise Motorrädern oder Autos erlaubt ist, zeigt dies ein zusätzliches Schild an (Kombination 1022-12 und 1024-10)
Mit dem Zusatzzeichen „Anlieger frei“ (Zeichen 1020-30) auf Fahrradstraßen wird es Anwohnern der jeweiligen Fahrradstraße erlaubt, die Fahrradstraße auch mit dem PKW zu befahren. Dasselbe gilt für Autofahrer, die „ein berechtigtes Anliegen“ haben. Für den Durchgangsverkehr ist die Straße jedoch geschlossen.

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Welche Regeln gelten auf Fahrradstraßen?

Die Höchstgeschwindigkeit für alle Verkehrsteilnehmer beträgt 30 km/h. Das bedeutet: Auch wenn ein eingeschränkter PKW-Verkehr bzw. das Parken und Rangieren auf Fahrradstraßen genehmigt ist, muss Tempo 30 eingehalten werden. Radfahrer dürfen sich gegenseitig überholen, nebeneinander und auch in Gruppen fahren, solange der Fahrradverkehr insgesamt dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Generell haben Fahrradfahrer Vorfahrt vor anderen Verkehrsteilnehmern. Aber Achtung: An Kreuzungen gilt für alle Verkehrsteilnehmer die Regel „rechts vor links“. Radfahrern kann aber auch die Vorfahrt eingeräumt werden. Das kann entweder durch Schilder angezeigt werden oder oftmals kommen auch sogenannte Gehwegüberfahrten zum Einsatz. Hier sind der Gehweg und der Bordstein der Fahrradstraße abgesenkt und führen so die Fahrradstraße nahtlos und zumeist farblich markiert über die einmündende Fahrbahn hinweg.
Personen, die die Fahrradstraße mit Pedelecs oder E-Scootern befahren, müssen besondere Rücksicht nehmen, um den Fahrradverkehr nicht zu beeinträchtigen. So gilt auf Fahrradstraßen die Regel, dass beim Überholen innerorts ein Mindestabstand von 1,50 Metern zu Fahrradfahrern einzuhalten ist. Dies gilt für alle Verkehrsteilnehmer, die Radfahrer überholen möchten.

Welche Bußgelder drohen auf Fahrradstraßen?

Hier erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Bußgelder, die bei Vergehen auf Fahrradstraßen vergeben werden.

Ausgewiesene Fahrradstraße verbotswidrig genutzt15 €
...mit Behinderung20 €
...mit Gefährdung25 €
...mit Unfallfolge30 €
In einer Fahrradstraße ordnungswidrig halten50 €
...mit Behinderung55 €
...mit Gefährdung70 €
...mit Unfallfolge90 €
In einer Fahrradstraße ordnungswidrig parken55 €
...mit Behinderung70 €
...länger als eine Stunde70 €
...länger als eine Stunde mit Behinderung80 €
...mit Gefährdung80 €
...mit Unfallfolge100 €
[TR]
[td]Delikt[/td]
[td]Strafe[/td]
[/TR]

Wie unterscheiden sich Fahrradstraßen von Fahrradzonen, Radwegen und Tempo-30-Zonen?

  • Fahrradzonen: Mit diesem Begriff sind ganze Gebiete gemeint, bei denen einzelne Fahrradstraßen zu einem Netz von miteinander verbundenen Fahrradstraßen werden. Ein wichtiger Unterschied: Fahrradstraßen sind Vorfahrtsstraßen, in Fahrradzonen gilt an jeder Kreuzung „rechts vor links“.
  • Radwege: Radwege sind durch Bordsteine, Grünstreifen oder Markierungen klar von der Fahrbahn abgetrennt. Im Gegensatz dazu nehmen Fahrradstraßen die gesamte Fahrbahn ein und gewähren so dem Radverkehr Vorrang.
  • Tempo-30-Zonen: In diesen Zonen gelten ähnliche Geschwindigkeitsbegrenzungen. Aber auf Fahrradstraßen haben Radfahrer ausdrücklich Vorrang, dürfen nebeneinander fahren und dürfen nicht durch den motorisierten Verkehr behindert oder gar in Gefahr gebracht werden. Autofahrer müssen hier gegebenenfalls ihre Geschwindigkeit verringern.
 
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