Frage zum Glasfaseranschluss - Leitungswege vorbereiten

Für dich scheint es zu reichen, ja. Dass du über WLAN allein den Anschluss ausschöpfen kannst, würde ich aber erstmal nicht erwarten, wobei ich mit Mesh keine Erfahrung habe. Aber das ist ja nicht soo wichtig, solange deine Anwendungen auch so zufriedenstellend laufen.
Update:

Der Elektriker war gerade da um sich ein Bild von der örtlichen Situation zu verschaffen.
Ich habe nun zwei Möglichkeiten -

1. Den Router im Keller lassen und meine Endgeräte weiterhin über WLAN zu nutzen und erstmal schauen ob die Verbindung über WLAN bei dem Glasfaseranschluss noch schnell genug ist. Das wäre für mich auch die Lösung die ich bevorzugen würde.

2. Vom NT im Keller ein CAT6/CAT7 durch zwei Räume verlegen und durch die Decke nach oben ins Wohnzimmer bohren.
Das bedeutet aber teilweise sichtbare Kabelkanäle und ein höherer Kostenaufwand.

Der Elektriker hat mir dazu geraten es erstmal mit der ersten Lösung zu versuchen und zu testen ob die Geschwindigkeit für meine Zwecke ausreicht.
Sollte das nicht der Fall sein muss dann eben ein Kabel ins EG verlegt werden.
Jetzt warte ich erstmal auf einen Termin mit der Baufirma für die Hausbegehung und werde bei der Gelegenheit das Thema WLAN auch ansprechen.

Ich habe die Hoffnung das alles mit dem Mesh WLAN ausreichend schnell funktioniert.
In der Broschüre von der Deutschen Glasfaser heißt es „Selbstverständlich können Sie Ihre Endgeräte auch über eine WLAN-Verbindung nutzen.
In diesem Fall verbessert sich die WLAN-Verbindung, je zentraler der Router im Haus platziert wird.“
Da mein Router im Keller steht, ist das nicht gerade ein zentraler Aufstellplatz.
Wie aber bereits erwähnt habe ich bisher keine Probleme mit meinem aktuellen DSL-Anschluss was die WLAN-Verbindung betrifft.
Wenn das dann später auch so bei dem Glasfaseranschluss ist bin ich zufrieden.
Wenn sich allerdings herausstellt das es zu Problemen mit der Geschwindigkeit kommt, wird ein Kabel verlegt werden müssen.
Aber selbst wenn der Router später im Wohnzimmer steht, nutze ich die meisten Endgeräte via WLAN wie das iPhone, iPad, MacBook, SmartTV, SONOS, Philips hue, Alexa, Rademacher Homepilot etc.
Der einzige Vorteil wäre eine etwas bessere WLAN-Verbindung wenn der Router zentraler aufgestellt wird.
Eventuell schafft ja auch ein weiterer Repeater eine zusätzliche Verbesserung der WLAN-Verbindung.
Bisher war das nicht notwendig und obwohl der Router im Keller steht, habe ich in Verbindung mit aktuell zwei Repeatern ausreichend guten WLAN-Empfang bis in den Garten und in die 1. Etage.
Ich werde mich noch etwas intensiver mit dem Thema Mesh WLAN beschäftigen.
 
Da Du ja schon ein Mesh WLAN hast, würde ich mir da keine Sorgen machen. Am WLAN verändert sich ja nichts durch die neue Außenanbindung. Die Aussage von DG zum zentralen Ort im Haus bezieht sich IMHO eher auf Anwender, die wirklich nur den Router als einziges WLAN Gerät betreiben.
 
Käme für deinen Zweck kein dLan (über das Stromnetz/die Steckdosen) in Betracht. Der Geschwindigkeitsverlust hält sich in Grenzen, ist besser als WLan und man spart sich lästiges Kabel verlegen (oder gar sichtbare Kabelschächte). Muss halt nur ein einheitliches Stromnetz sein.
 
Ich würde erstmal gar nichts machen. Glasfasermodem an den Router (Fritzbox?) anschließen, entsprechend umkonfigurieren und fertig. 8-) In Betracht käme bestimmt vieles, aber da bereits ein funktionierendes System vor Ort ist, würde ich das weiter nutzen. If it aint broke dont fix it. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Käme für deinen Zweck kein dLan (über das Stromnetz/die Steckdosen) in Betracht. Der Geschwindigkeitsverlust hält sich in Grenzen, ist besser als WLan und man spart sich lästiges Kabel verlegen (oder gar sichtbare Kabelschächte). Muss halt nur ein einheitliches Stromnetz sein.
Ich habe parallel auch von Devolo zwei Stück dLAN 1200+ WiFi ac Powerline im Einsatz.

https://www.devolo.de/article/dlan-1200-wifi-ac-powerline/

Wenn es also mit dem WLAN mal Probleme geben sollte, kann ich die dLAN Powerline Adapter nutzen und gegebenenfalls noch erweitern.
 
Als Netzwerker und Funkamateur sage ich grundsätzlich "Finger weg von dLAN", soll aber gern jeder halten, wie er mag :)

Grundsätzlich sind der Leistungsfähigkeit von dLAN physikalische Grenzen gesetzt, schließlich wird dabei ein FM auf ein ungeschirmtes, nicht dafür vorgesehenes Kabel gegeben, in welchem ohnehin schon ein 50HZ Wechselstrom fließt. Ganz witzig sind dann die Zeitgenossen, die lieber dLAN nehmen, damit sie nicht mehr den WLAN Funksignalen ausgesetzt sind ;)
 
@chn
Den Hinweis auf dLan gab ich nur, weil WLan leider nicht überall funktioniert. Kenne es selber, wenn allein zwischen Keller ("Übergabepunkt" und Fritzbox) und EG schon ca. 0,5m Stahlbeton sind. Da ist nichts mehr mit WLan. Da bleibt dann halt nur noch das Stromnetz. Das funktioniert soweit auch ganz gut.

Ob das mehr oder weniger Strahlung hat, leistungsfähiger ist oder nicht, steht halt manchmal einfach nicht zur Debatte. Da gibt es dann (leider) nur "Mach' es oder lass' es!".
 
Hier noch einer den den Thread aufmerksam verfolgt.......

Ich ja auch :) :-) . @db1sb ist auch noch dabei und @yaesu7 dürfte ebenfalls dazu gehören. Gemessen am Gesamtaufkommen in der Bevölkerung sind wir ja schon fast überdurchschnittlich präsent hier :thumbsup:.


DLAN: In der Sache würde ich möglichst auf D-LAN verzichten, da man bei einer Stromverteilung im Haus auf 3 Phasen ziemlich sicher schon deshalb Probleme bekommen wird. Dort, wo man gerne Netz hätte, wird erfahrungsgemäß nicht die gleiche Phase wie im Keller genutzt, die Chance ist halt einfach 1:3. Dafür gibts zwar Koppelglieder zur hochfrequenten Verbindung der Phasen im Verteilerkasten, die haben bei mir aber nie mit angemessenem Ergebnis funktioniert. D-LAN kann aber dennoch eine sinnvolle Strategie sein, um WLAN Repeater (s.u.) möglichst zu vermeiden - aber halt nur, wenn man Steckdosen nutzen kann, die an der gleichen Phase hängen.

WLAN-Repeater: WLAN-Repeater würde ich allerdings noch mehr vermeiden, als D-LAN-Geräte. Vor allem dann, wenn die Repeater keinen Crossband-Betrieb zulassen, mehr als ein Repeater im jeweils gleichen WLAN eingesetzt wird oder mehr als ein WLAN-Repeater in einer Reihe bis zum Zielgerät genutzt werden soll. In diesen Fällen führt nämlich der Einsatz jedes Repeaters zu einer Reduktion der nutzbaren Bandbreite um mehr als 50%, was bei 400 Mbit/s im Internet recht sicher deutlich auffallen wird, vom Zugriff auf ein NAS ganz zu schweigen.

Vergleich mit langsamem LAN: Ich selbst habe heute zwar erfreulicherweise LAN im ganzen Haus, aber leider nur mit 100 Mbit/s, weil die zweite Hälfte der Leitungen im Cat 6 Kabel beim Hausbau vor 12 Jahren für das damals so wichtig gehaltene ISDN genutzt worden ist (die vorhandenen Kabel könnte ich nun versuchen neu an einem Buchsenmodul zu verdrahten, das ist aber wegen der vom Elektriker seinerzeit nur extrem kurz gehaltenen Kabelenden in den Dosen :gpraktisch nirgends sicher machbar, also lass ich's lieber). An dem relativ langsamen LAN hängen derzeit über einen schnellen Switch u.a. 4 WLAN Access Points verteilt im ganzen Haus, die dann überall inkl. Garten einen bequemen und ausreichend schnellen Zugang ins Netzwerk mit dem Laptop, Smartphone etc. erlauben. Ich habe daheim nur einen 50 Mbit/s Internetzugang, da fällt das lahme LAN fast gar nicht auf. Bei Sicherungen im LAN auf eine NAS wird die Geduld halt auf die Probe gestellt und wenn ich gleichzeitig auf 4 FHD Überwachungskameras zugreifen will (Splitscreen). Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe es alternativ auch mit Devolo D-LAN und AVM Crossband WLAN-Repeatern (braucht noch jemand einen AVM 1160, kann auch Mesh?) probiert, aber nichts davon war auch nur annähernd so zuverlässig und schnell wie das lahme LAN mit den angehängten Access Points.

->
Fürs erste würde ich es daher wie der Elektriker vorschlägt beim Router im Keller belassen und alles über WLAN daran anbinden. Die vorhandenen WLAN-Repeater würde ich an deiner Stelle aber überdenken, wenn dir die Geschwindigkeit dann nicht mehr genügt, v.a. auf keinen Fall noch weitere Repeater dazu hängen. Eher noch würde ich dann versuchen, im Keller per LAN flächendeckend weitere APs anzuschließen, um die Abdeckung in den oberen Stockwerken zu verbessern - im Keller kannst du ja einfach mal Kabel auf dem Boden legen um auszuprobieren, ob es dann besser wird und da würden auch Aufputzkanäle an der Wand nicht zu sehr stören (OK, bei mir wärs so - Heizung, Hobby, Werkstatt, Lager...). Reicht das immer noch nicht, muss halt Plan 2 des Elektrikers herhalten: Kabel auch nach oben ziehen und dann dort notfalls sin Stück Aufputz verlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinerm DSL 16.000 Anschluss sieht das Ganze so aus über WLAN im Wohnzimmer mit Repeater Unterstützung:

ED7727C3-B721-4826-BBA6-8014BA5CAE94.jpeg

Da ja erfahrungsgemäß nie die volle Bandbreite zur Verfügung steht, kann man da eigentlich nicht meckern.
Wenn das später auch annähernd so beim Glasfaseranschluss ist, bin ich zufrieden.
 
DLAN: In der Sache würde ich möglichst auf D-LAN verzichten, da man bei einer Stromverteilung im Haus auf 3 Phasen ziemlich sicher schon deshalb Probleme bekommen wird. Dort, wo man gerne Netz hätte, wird erfahrungsgemäß nicht die gleiche Phase wie im Keller genutzt, die Chance ist halt einfach 1:3. Dafür gibts zwar Koppelglieder zur hochfrequenten Verbindung der Phasen im Verteilerkasten, die haben bei mir aber nie mit angemessenem Ergebnis funktioniert. D-LAN kann aber dennoch eine sinnvolle Strategie sein, um WLAN Repeater (s.u.) möglichst zu vermeiden - aber halt nur, wenn man Steckdosen nutzen kann, die an der gleichen Phase hängen.
Ich bin kein Elektriker, also verzeiht mir bitte diese Frage: ;)
Wie finde ich heraus ob die Steckdosen an der gleichen Phase hängen?
Oder kann mir das nur der Elektriker sagen?
 
Stimmt, die Übertragungsgeschwindigkeit sieht bei dir sehr ordentlich aus, deutlich über meinen Ergebnissen (auch AVM 7490 plus 1160 Mesh bzw. mit Devolo D-LAN Komponenten). Das könnte mit meinem Haus zusammenhängen, dessen Wände nur aus Gips (naja, Ytong halt) bestehen und das anscheinend eine noch bedeutend stärkere RF-Dämpfung aufweist als Stahlbeton :(

Für die jeweils genutzten Phasen kannst du im Verteiler-/Sicherungskasten schauen. Oft gibt es dort in der Tür einen Plan, der die Phasen den einzelnen Sicherungen zuordnet, wenn der Elektriker sorgfältig gearbeitet und dokumentiert hat. Zumindest kannst du auch direkt bei den Sicherungsautomaten schauen, welche "an einer Schiene" hängen, das ist dann zwangsläufig gleichzeitig die gleiche Phase (regelmäßig also alles, was direkt nebeneinander auf einer Schiene angebracht ist). Wenn du völlig sichergehen willst und dich traust, kannst du im Verteiler vorsichtig die Plastik-Blende vor den Sicherungsautomaten abnehmen, die sind nicht mit Plomben gesichert (am besten vorher die Panzersicherungen herausdrehen).

Oder du kaufst einfach ins Blaue hinein D-LAN-Adapter im Fernabsatz und probierst aus, ob sie gut funktionieren - wenn nicht, erklärst du den Widerruf. Gewinnen kannst du gegenüber deinen Ergebnissen aus Beitrag #37 aber wohl kaum etwas.
 
Oder du kaufst einfach ins Blaue hinein D-LAN-Adapter im Fernabsatz und probierst aus, ob sie gut funktionieren - wenn nicht, erklärst du den Widerruf. Gewinnen kannst du gegenüber deinen Ergebnissen aus Beitrag #37 aber wohl kaum etwas.
Ich habe ja bereits zwei dLAN Adapter von Devolo im Einsatz parallel zu den beiden AVM Repeatern die WiFi Mesh fähig sind.
Bei den dLAN Adaptern handelt es sich um den dLAN 1200+ WiFi ac Powerline.
„Dank WiFi Move Technology ist ein großflächiger Empfang immer gewährleistet - mehrere Adapter werden automatisch zu einem WLAN-Netzwerk kombiniert.“
Quelle: https://www.devolo.de/article/dlan-1200-wifi-ac-powerline/
 
Ich bin kein Elektriker, also verzeiht mir bitte diese Frage: ;)
Wie finde ich heraus ob die Steckdosen an der gleichen Phase hängen?
Oder kann mir das nur der Elektriker sagen?
In den Sicherungskasten schauen. Oft ist die Reihenfolge in den "Zeilen" L1, L2, L3 (so heißen die Phasen ;) ) und dann wieder von vorne. Sicher kanns aber nur n Elektriker sagen in dem er die Abdeckung abnimmt und nachsieht.
 
Ich habe gerade mal den Speedtest im direkten Vergleich gemacht zwischen meinem AVM WLAN und dem Devolo WiFi dLAN:

CB5F1E72-83DC-40D1-B428-EDBDD9F6F4EC.png 8DBB856E-8077-4FBD-968E-C5A318DEE840.png

Messung 1 ist das Devolo WiFi dLAN und Messung 2 AVM mit Repeater Unterstützung.
Also ein geringfügig besserer Wert beim Devolo dLAN.
Auch wenn ich (noch) nicht weiß ob das dLAN an einer Phase hängt sieht es nicht schlecht aus.
 
Unterhalb der Sicherungen die nebeneinander angeordnet sind befindet sich eine Sammelschine, das ist die Einspeisung.
Sammelschine sind in der Regel 3 polig, L1, L2, L3. Wenn Du nun von links zählst, ist die erste Sicherung L1, die 2. L2, die dritte L3.
Dann die 4. L1, die 5. L2 die 6. L3 usw.
Wenn Du nun jede 1. und 4. oder 2. und 5. etc Sicherung ausschaltest, muss man prüfen ob die Steckdose freigeschaltet ist im entsprechenden Zimmer, Etage, etc.
Leider stimmen manche Beschriftungen oft nicht, ich habe z.B. hier eine Sicherung für das Badezimmer unten wo auch das nachträglich das ausgebaute Studio unter
dem Dach angeschlossen ist, war natürlich beim Einzug nicht beschriftet und ich habe mir erstmal den Wolf gesucht.
Noch einfacher geht es im HAK direkt von der Strasse aus ins Haus, da sollte man als Laie und auch als Normal-Elektriker nicht dran, ist eh verplompt,
Da hast Du 3 NH-Sicherungen drin für die 3 Phasen. Eine ziehen und sehen was im Haus alles nicht mehr geht. das liegt dann alles auf der Phase wo die
Sicherung nicht mehr drin ist. Den Test dann 3 mal durchführen. Aber noch einmal die WARNUNG, das darf man nicht als Normalbürger und ist auch gefährlich.
Anruf von Achmed, Fernseh aus, keine Strom, britzel, ganze Strasse dunkel...und das ist dann wirklich so weil die nächste Sicherung im Verteiler/Trafo
der Strasse sitzt und das möchtest Du nicht erleben. Auch wenn Du die NH in Deinem Haus unter Vollast ziehst ohne Unterweisung, Berechtigung und Schutzausrüstung.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, das ist neu. Ich kenne das von Devolo noch mit Phasenkopplern, und das hat nie recht funktioniert (omg, wie lange ist das her?).
 
So, testweise das MESH-System Tenda Nova MW6 installiert und bisher sehr zufrieden. Einzige Einschränkung: Eine meiner beiden Sonos One wird nach dem Umstellen auf das neue Netz nicht mehr gefunden, wieso auch immer (meines Wissens baut das Sonos ein eigenes Netz auf). Problem sollte aber lösbar sein, hoffe ich.
 
Nein, bisher alles gut, aber auch erst seit 12h in Gebrauch. Ein speedtest ergab bei einer 25er Leitung ca. 15MB. Allerdings muss man dazu sagen, dass noch einige Verbraucher eingeschaltet waren. Ich meine, für einen korrekten Speedtest sollten so wenig wie möglich Vervraucher eingeschaltet sein.

Installation allerdings kinderleicht, einfach einstecken, App befolgen und gut.
 
Zurück
Oben Unten