Fridays for Hubraum

Ist die Methanolbrennstoffzelle besser als eine mit Wasserstoff?

Die Brennstoffzelle arbeitet mit Wasserstoff. Nur wird der Wasserstoff vorher aus dem Methanol gewonnen. Dazu braucht man natürlich einen den Gesamtwirkungsgrad verschlechternden Zusatzprozess (der Grund, warum man das zunächst nicht haben will), jedoch entfällt der Aufwand der H2-Speicherung.
Ob das Gesamtsystem damit noch einen halbwegs attraktiven Wirkungsgrad hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich nicht. Da is ein aktueller Diesel vermutlich umweltfreundlicher aufgestellt.

Was ich sehr gut finde an derartigen Projekten: Man lernt enorm, nicht nur punktuell, sonder auch grundsätzlich. Das hilft einem in Zukunft auch ähnliche Projekte schneller bearbeiten zu können. Nicht umsonst ist da ein chinesischer Investor dabei...
 
Mir fallen da noch mehr ein, selbst Werke in Österreich und in den Niederlanden sind betroffen und versuchen nun Aufträge zu bekommen.

@champagnero

Zur Vorreiterrolle.....

"Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen." - man sollte es doch langsam besser wissen. Schon Bundespräsident Theodor Heuss erteilte dieser Interpretation 1952 eine Absage: „Es ist kein Volk besser als das andere, es gibt in jedem solche und solche. Amerika ist nicht ‚God’s own country‘, und der harmlose Emanuel Geibel hat einigen subalternen Unfug verursacht mit dem Wort, daß am deutschen Wesen noch einmal die Welt genesen werde.“

Zum Glück denken die anderen europäischen Ländern nicht daran, dem deutschen Unfug Folge zu leisten. Wie Du schon schreibst, wundern sie sich, dass sich die Bevölkerung selbst ins Unglück stürzt, aber wie perfide auch, dafür Kinder und Jugendliche zu instrumentalisieren. Das hatten wir alles schon mal.

Ab 6 Wochen in die Krippe und mit sauber um umfangreichen angelegten Akten in Kita und Schule...Das müsste man in anderen Ländern bringen. :whistle:
 
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind allerdings erstmal zweitrangig, um das zukünftige Verhalten zu bestimmen. Rein spieltheoretisch kann ich keinen Vorteil in einem völlig überzogenen, durch Weltuntergangsszenarien noch verstärktem, Vorpreschen bei (vermeintlichen) Klimaschutzmaßnahmen erkennen, die uns, als Gesellschaft, ersteinmal überproportional viel Geld kosten werden, bei überschaubaren bis fragwürdigem Nutzen. Und wenn dann immer gesagt wird, dass alle auf uns schauen und wir doch Vorbild sein müssen, dann kann man sich erstens schon einmal fragen: Warum? Was macht die Freitagshüpfer so sicher, dass sie es besser wissen, als alle anderen, die ihre Maßnahmen wesentlich zurückhaltender gestalten. Und zweitens konstatieren, dass schon lange niemand mehr auf uns mit Bewunderung schaut, sondern eher im Sinne von Nichtwegschauenkönnen, wie bei einem Verkehrsunfall. Ich wage mal die Prognose (lasse mich gerne widerlegen, wenn es nicht so kommt.), dass unsere Wirtschaft in den nächsten Jahren ganz schön leiden wird. Und dann ist das Gejaule wieder groß, wenn mal wieder ein Werk geschlossen wird. Und mal wieder 2.000 Leute eines Automobilzulieferers auf der Straße stehen. "The writing's on the wall."

Ja, und nun?

Ich habe lediglich geschrieben, dass eine wissenschaftliche Auswertung (auf die sich die eine oder andere Seite bezieht) nur bezweifelt oder gezielt hinterfragt werden kann, wenn man das Werkzeug (Wissen) dazu hat.
Das kann eine Auswertung naturwissenschaftlicher, volkswirtschaftlicher oder betriebswissenschaftlicher Natur sein.

Da geht es nicht um Gefühle, sondern um Zahlen.

Ein einfaches Beispiel:
Heute liegt die Temperatur bei 12 Grad
Postille schreibt "es sind 12 Grad C, gefühlt 15 Grad C"

Fakt ist 12 Grad C sind 12 Grad C, egal was wer fühlt und lieber höhere/niedrigere Temperaturen bevorzugt
 
Mir fallen da noch mehr ein, selbst Werke in Österreich und in den Niederlanden sind betroffen und versuchen nun Aufträge zu bekommen.

@champagnero

Zur Vorreiterrolle.....

"Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen." - man sollte es doch langsam besser wissen. Schon Bundespräsident Theodor Heuss erteilte dieser Interpretation 1952 eine Absage: „Es ist kein Volk besser als das andere, es gibt in jedem solche und solche. Amerika ist nicht ‚God’s own country‘, und der harmlose Emanuel Geibel hat einigen subalternen Unfug verursacht mit dem Wort, daß am deutschen Wesen noch einmal die Welt genesen werde.“

Zum Glück denken die anderen europäischen Ländern nicht daran, dem deutschen Unfug Folge zu leisten. Wie Du schon schreibst, wundern sie sich, dass sich die Bevölkerung selbst ins Unglück stürzt, aber wie perfide auch, dafür Kinder und Jugendliche zu instrumentalisieren. Das hatten wir alles schon mal.

Ab 6 Wochen in die Krippe und mit sauber um umfangreichen angelegten Akten in Kita und Schule...Das müsste man in anderen Ländern bringen. :whistle:

Stimmt, wir Deutschen sind soooo dumm.
 
Die Brennstoffzelle arbeitet mit Wasserstoff. Nur wird der Wasserstoff vorher aus dem Methanol gewonnen. Dazu braucht man natürlich einen den Gesamtwirkungsgrad verschlechternden Zusatzprozess (der Grund, warum man das zunächst nicht haben will), jedoch entfällt der Aufwand der H2-Speicherung.
Ob das Gesamtsystem damit noch einen halbwegs attraktiven Wirkungsgrad hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich nicht. Da is ein aktueller Diesel vermutlich umweltfreundlicher aufgestellt.

Was ich sehr gut finde an derartigen Projekten: Man lernt enorm, nicht nur punktuell, sonder auch grundsätzlich. Das hilft einem in Zukunft auch ähnliche Projekte schneller bearbeiten zu können. Nicht umsonst ist da ein chinesischer Investor dabei...
Sehr Interessant, gerade mit der Speicherung. Wie umweltfreundlich die Erzeugung von Methanol ist, ist hier dann Interessant und ausschlaggebend für diese Technologie. Ich finde das auch super, das es ein solcher Hersteller schafft, trotz seiner sehr bewegten Geschichte, ein solches Auto mit einer solchen Technologie auf die Beine zu stellen. Es könnte ein weiteres Paradebeispiel disruptiver Innovationen sein. Auch toll zu sehen: Innovation (wenn es eine wird...) findet isoliert und ohne politische oder mikro- und makroökonomische Einflüsse, Fetternwirtschaft oder Seilschaften statt. So glaube und hoffe ich es zumindest
 
Kann die Behauptung bzw. Mutmaßung, dass "die anderen Länder" dem - so bezeichneten - "deutschen Unfug" nicht folgen (übersetzt [wohl]: sich selbst keine oder schwächere Klimaziele setzen) mit Fakten untermauert werden?

Mir fallen zum Beispiel einige Industrienationen ein, die ein Zulassungsverbot von Verbrennungsmotoren bereits angekündigt haben. Eine Übersicht gibt es hier:


Weil Deutschland sich ein solches Ziel nicht gesetzt hat, kann von einem "Folgen" kaum gesprochen werden.


Eine kurze Suche hilft auch, wenn man sich über einzelne Länder informieren möchte (Suche "Klimaziele Land). So zum Beispiel zu den Niederlanden.


Frau Merkel lobte auch jüngst, dass man sich an diesem Land ein Beispiel nehmen sollte:

https://www.zeit.de/politik/ausland...kel-eu-klimaziele-treibhausgase-verschaerfung
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann die Behauptung bzw. Mutmaßung, dass "die anderen Länder" dem - so bezeichneten - "deutschen Unfug" nicht folgen (übersetzt [wohl]: sich selbst keine oder schwächere Klimaziele setzen) mit Fakten untermauert werden?

Mir fallen zum Beispiel einige Industrienationen ein, die ein Zulassungsverbot von Verbrennungsmotoren bereits angekündigt haben. Eine Übersicht gibt es hier:


Weil Deutschland sich ein solches Ziel nicht gesetzt hat, kann von einem "Folgen" kaum gesprochen werden.


Eine kurze Suche hilft auch, wenn man sich über einzelne Länder informieren möchte (Suche "Klimaziele Land). So zum Beispiel zu den Niederlanden.


Frau Merkel lobte auch jüngst, dass man sich an diesem Land ein Beispiel nehmen sollte:

https://www.zeit.de/politik/ausland...kel-eu-klimaziele-treibhausgase-verschaerfung

👍
Jetzt hast Du für Verwirrung gesorgt 🙂
 
..... wenn ich mir die Welt so betrachte, dann ist eine Eiszeit möglicherweise näher als einer Klimaerwärmung :eek: :o
 
Genial auch die Werbung von RWE in dem "Zeit" Artikel 🙃

Ich bin ganz ehrlich, ich scrolle da weiter.
Allerdings muss man halt auch dazusagen, dass eine Online Zeitung und deren freigegebenen Artikel (kein Abo nötig) Geld verdienen muss, da ja Ausgaben stattfinden, die bei einem Gewerbe steuerbar sind...
Nicht dass das Fa, da wegen "Liebhaberei" zuschlägt
 
Kann die Behauptung bzw. Mutmaßung, dass "die anderen Länder" dem - so bezeichneten - "deutschen Unfug" nicht folgen (übersetzt [wohl]: sich selbst keine oder schwächere Klimaziele setzen) mit Fakten untermauert werden?
Mir fallen zum Beispiel einige Industrienationen ein, die ein Zulassungsverbot von Verbrennungsmotoren bereits angekündigt haben. ...
Dazu passt auch: :) :-)


"EU-Parlamentschef lobt Deutschlands Klimapolitik
"Andere EU-Mitglieder sollten sich ein Beispiel nehmen" ..."
 
Der Vorteil, den du bei deiner Meinung nach überzogenen Klimaschutzmaßnahmen nicht erkennen kannst, besteht darin, dass die Erde auch zukünftig für Menschen bewohnbar bleibt, anstatt unbewohnbar zu werden, mit allen sich permanent verschlimmernden Lebensbedingungen (Rohstoffmangel, Massenmigrationen, kriegerische Konflikte etc.) auf dem Weg dorthin. Das ist wissenschaftlicher Konsens weltweit, bitte mache dich kundig.
Ja, das würde ich dir empfehlen. Denn diesen angeblichen wissenschaftlichen Konsens, so wie du ihn hier hinbiegst, gibt es nicht. Champagnero hat es auch anders gemeint. Es gibt zum einem die rein wissenschaftliche Sicht, die aufzeigt wohin und wie schnell die Reise gehen muss und welche Konsequenzen drohen. Soweit ok. Dieses trifft auf die Sicht des Umsetzbaren. Und diese sagt klar und deutlich, es ist ein globales Problem. Wenn da nicht weltweit mitgezogen wird, derzeit ist da wenig zu sehen, hilft es herzlich wenig wenn Deutschland allein einem Hype hinterherläuft und voreilige Strohfeuer zündet. Insbesondere hilft es wenig, wenn Deutschland damit die eigene Wirtschaft zerlegt und irgendwo in der Welt dann genau dieses mit gleichen Schadstoffen produziert wird. Dann lieber die eigene Wirtschaft am Laufen halten und gezielt nachhaltige Maßnahmen umsetzen, die langfristig eine Wirkung entfalten. Klar ist das schwer weil die Zeit davon läuft. Aber Strohfeuer helfen auch nicht weiter sondern kosten nur Geld.

Wenn die großen Umweltsünder dieser Welt, USA, Canada, Russland, China und Indien mal richtig mitziehn würden... aber da tut sich wenig.
 
Richtig, wir dürfen den Ast auf dem wir sitzen, nicht ohne einen neuen Baum Gefunden zu haben, ohne Weiteres absägen. So sehe ich das auch. Hypes oder Strohfeuer können aber auch gerade Chancen sein oder bieten, einen neuen Ast in der Zukunft zu finden. Daher auch von mir der Link mit dem neuen Gumpert und dessen Technologie. Was die anderen Länder im Vergleich zu uns machen ist ja irre. Ist aber auch immer einfach zu sagen: Guck mal der, der ist ja viel schlimmer als ich, deshalb fühle ich mich bei dem was ich tue gut... RTL hilft uns dabei :-). Damit spreche ich aber niemanden hier in dem Fred an. Mein eigener Carbon Footprint ist leider nicht besonders gut. Daran kann ich selbst arbeiten und an dem Footprint meiner Firma auch. Das kann ich dazu beitragen.
 
Sehe ich ebenso. Lokale klar durchdachte Maßnahmen um unseren Teil zu Umweltschutz hier zu leisten. Da gäbe es genug zu tun und es wäre umsetzbar. Von der Sauberkeit unserer Städte über Maßnahmen in der Landwirtschaft/Forstwirtschaft, nicht zu vergessen Müllvermeidung. Plastikmüll minimieren, Kreuzfahrtschiffe mit Auflagen versehen z.B. Hafenstrom statt Schweröl. Innerdeutsche Flüge reduzieren. Bahnnahverkehr wieder herstellen und den Bahnfernverkehr püktlich und zuverlässig machen. LKW wieder zurück auf die Schiene usw. Da haben wir viel zu tun und das wird genug kosten. Für den globalen Klimawandel jedoch ist Deutschland allein zu niedlich.
 
Wenn die großen Umweltsünder dieser Welt, USA, Canada, Russland, China und Indien mal richtig mitziehn würden... aber da tut sich wenig.
Eine für mich indiskutable Einstellung, sich mit dem Fingerzeig auf Andere immer, Hauptsache schnell, von eigenen Handlungsverpflichtungen freizusprechen, zumindest von solchen, von denen man irgendwie was merkt.

Was die "großen Umweltsünder" betrifft, waren bei Gretas Besuch in New York einige Hunderttausend Menschen auf der Straße - immerhin ein Anfang, der in eine Richtung zeigt. Auch wird Herr Trump nicht ewig Präsident sein.
Und China treibt den Klimaschutz - natürlich von einem niedrigen Niveau startend, aber von welchem auch sonst...? - in einem für unsere Vorstellungen atemberaubenden Tempo voran, wie ich kürzlich hier verlinkt hatte.
 
Eine für mich indiskutable Einstellung, sich mit dem Fingerzeig auf Andere immer, Hauptsache schnell, von eigenen Handlungsverpflichtungen freizusprechen, zumindest von solchen, von denen man irgendwie was merkt.
Du solltest noch einmal lesen was ich geschrieben habe. Evtl. verstehst du es dann richtig.
 
08:30:00​
Anhang anzeigen 400117

Quelle Facebook FFH, da hat ein User mal die Pressemitteilungen gesammelt.

Die hier Langeweile haben, können das ja gerne überprüfen.
Jetzt wollen wir aber nicht eine weltweite schwierige Wirtschaftsphase mit verursacht zB. von einem "USA+me-First" - Präsidenten der mit einem totalitären System in China Krieg spielt, aussen vor lassen, wenn es um die Gründe geht, warum Firmen sich negativ verändern.

Ebenso greifen die ersten Auswirkungen von Industrie 4.0 - da werden viele Arbeitsplätze wegfallen oder sich verändern.

Bedenklich sind solche Meldungen, vor allem wenn man überlegt wie wenig deutsche Firmen Marktanteile bei der E-Mobilität haben und sich stattdessen haben viel einfallen lassen um beim Diesel ihre Kunden zu beschummeln und ihre Zulieferer auszupressen :cautious:

Also: genausowenig wie "danke Merkel" gilt auch nicht "danke Greta" - sooo einfach ist die Welt nun doch nicht:whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann die Behauptung bzw. Mutmaßung, dass "die anderen Länder" dem - so bezeichneten - "deutschen Unfug" nicht folgen (übersetzt [wohl]: sich selbst keine oder schwächere Klimaziele setzen) mit Fakten untermauert werden?

Mir fallen zum Beispiel einige Industrienationen ein, die ein Zulassungsverbot von Verbrennungsmotoren bereits angekündigt haben. Eine Übersicht gibt es hier:


Weil Deutschland sich ein solches Ziel nicht gesetzt hat, kann von einem "Folgen" kaum gesprochen werden.


Eine kurze Suche hilft auch, wenn man sich über einzelne Länder informieren möchte (Suche "Klimaziele Land). So zum Beispiel zu den Niederlanden.


Frau Merkel lobte auch jüngst, dass man sich an diesem Land ein Beispiel nehmen sollte:

https://www.zeit.de/politik/ausland...kel-eu-klimaziele-treibhausgase-verschaerfung

Wie @karatekid richtig bemerkt hat, geht es um die Länder, die relevant etwas zum weltweiten CO2-Ausstoß beitragen. Das wären unsere wirtschaftlichen "Konkurrenten" im globalen Maßstab China, Indien, USA. Die Holländer kann man da wohl getrost unter Käsekrümel verbuchen. Und nur weil Maßnahmen "weh tun" heisst es noch lange nicht, dass sie wirksam wären.
 
@karatekid

Zu den von dir angesprochenen "großen Umweltsündern" wie u. a. USA heißt es in dem (von mir erst jetzt entdeckten) von @Surprize gerade verlinkten Artikel


über bereits beschlossene kurzfristige Verbrenner-Verbote diverser Länder unter Anderem:

"Im Juni 2019 hat die US-Metropole San Francisco eine „Electric Vehicle Roadmap“ veröffentlicht, in der ein komplett emissionsfreier Verkehr in der kalifornischen Stadt bis zum Jahr 2040 angestrebt und Zwischenziele für 2025 und 2030 festgelegt werden. Bis 2025 soll die Hälfte aller Pkw-Neuzulassungen auf Elektroautos entfallen. Ab 2030 sollen nur noch Fahrzeuge mit Elektroantrieb neu zugelassen werden."
 
Wie @karatekid richtig bemerkt hat, geht es um die Länder, die relevant etwas zum weltweiten CO2-Ausstoß beitragen. Das wären unsere wirtschaftlichen "Konkurrenten" im globalen Maßstab China, Indien, USA. Die Holländer kann man da wohl getrost unter Käsekrümel verbuchen. Und nur weil Maßnahmen "weh tun" heisst es noch lange nicht, dass sie wirksam wären.
...naja, WIRKSAM sind "unsere" Maßnahmen schon, nur auf Grund unseres geringen Anteils nicht dem Klima zuträglich, jedoch "unserer" Wirtschaft abträglich.

Gruß Hannes
 
Sehe ich ebenso. Lokale klar durchdachte Maßnahmen um unseren Teil zu Umweltschutz hier zu leisten. Da gäbe es genug zu tun und es wäre umsetzbar. Von der Sauberkeit unserer Städte über Maßnahmen in der Landwirtschaft/Forstwirtschaft, nicht zu vergessen Müllvermeidung. Plastikmüll minimieren, Kreuzfahrtschiffe mit Auflagen versehen z.B. Hafenstrom statt Schweröl. Innerdeutsche Flüge reduzieren. Bahnnahverkehr wieder herstellen und den Bahnfernverkehr püktlich und zuverlässig machen. LKW wieder zurück auf die Schiene usw. Da haben wir viel zu tun und das wird genug kosten. Für den globalen Klimawandel jedoch ist Deutschland allein zu niedlich.
Finde ich auch, vieles ist realistisch und umsetzbar. Richtig, wir müssen bei unseren eigenen Nasen anfangen. Da ertappe ich mich dann natürlich immer wieder... Das funktioniert bei mir nur, wenn ich bewusst auf etwas verzichte. Das ist manchmal schwer, gerade wenn heutzutage alles zu jeder Zeit verfügbar ist. Egal ob Salz aus dem Himalaja, Flüge mit Zwischenstops zu jeder Minute von Düsseldorf nach Mallorca, oder Nordseekrabben, die in Nord Afrika geschält wurden. Äpfel zu jeder Jahreszeit..... undundund. Amazon Prime und unsere netten Smartphones helfen uns bei unseren Bequemlichkeiten. Wenn mal was nicht on Time geliefert wird, bricht eine kleine Welt zusammen. Wahnsinn
 
@champagnero

Der Vorteil, den du bei deiner Meinung nach überzogenen Klimaschutzmaßnahmen nicht erkennen kannst, besteht darin, dass die Erde auch zukünftig für Menschen bewohnbar bleibt, anstatt unbewohnbar zu werden, mit allen sich permanent verschlimmernden Lebensbedingungen (Rohstoffmangel, Massenmigrationen, kriegerische Konflikte etc.) auf dem Weg dorthin. Das ist wissenschaftlicher Konsens weltweit, bitte mache dich kundig. Daran ändern vereinzelte Müllprodukte wie die gestern hier publizierten von Jouwatch überhaupt nichts.

Und deine 2000 Entlassenen nach einer Werksschließung sind ein Nasenwasser im Vergleich zu den Zahlen, die bei einem Festhalten an alten Technologien drohen. Der Wirtschaft und damit den Menschen helfen nur die Technologien der Zukunft, nicht die von gestern. Auch das ist in der Wirtschaft immer mehr Konsens (siehe Automobilindustrie), bitte mache dich auch hier kundig. Sogar die 500 größten Vermögensverwalter der Welt (die von Renditeeerzielung leben, die nur in florierenden Volkswirtschaften gelingt) haben kürzlich die UNO zu steingenterem Vorgehen beim Klimaschutz aufgefordert (war hier verlinkt).

Kriegerische Konflikte durch Klimawandel?
Gab es die bisher?
Wird sie es geben (kriegerische Konflikte bestimmt) aber wegen dem Klimawandel?

Ging es im Irak oder in Vietnam um das Klima?
Oder jetzt in Syrien?

Das Kriege generell nix taugen ist bekannt, aber ist er mit Kriegen aufzuhalten oder zu stoppen?

Ich stelle mir gerade vor das der Hr P dem bspweise Brasilianischen Präsidenten sagt " entweder du machst was ich will oder ich drehe die Sonne heisser".

Nein ich streite den Klimawandel nicht ab nur die Verfahrensweise der ganzen Welt gefällt mir dazu nicht.
 
Ich denke, für die Herleitung des Zusammenhangs zwischen Rohstoffmangel, klimatisch bedingt zurückgehender Bewohnbarkeit bzw. landwirtschaftlicher Nutzbarkeit größerer Regionen und resultierender Migrationsbewegungen einerseits und kriegerischen Konflikten andererseits bedarf es keiner allzu großen Geistesakrobatik.
 
Ich denke, für die Herleitung des Zusammenhangs zwischen Rohstoffmangel, klimatisch bedingt zurückgehender Bewohnbarkeit bzw. landwirtschaftlicher Nutzbarkeit größerer Regionen und resultierender Migrationsbewegungen einerseits und kriegerischen Konflikten andererseits bedarf es keiner allzu großen Geistesakrobatik.

Wenn man beim "kleinen Mann " bleibt nicht, bei richtigen kriegerischen Konflikten und sogar richtigen Kriegen muss ich passen.

Bin aber lernfähig :D
 
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