Großglockner Hochalpenstraße und mehr - lohnt es sich?

Chris CNX

macht Rennlizenz
Registriert
5 Februar 2022
Ort
Jerez de la Frontera/Spanien
Wagen
BMW Z4 G29 sDrive20i
Im Juli und August ist es in Südspanien, wo ich wohne, mit 40 Grad arg heiß und wir wollen eine Tour gen Norden bis nach Süddeutschland unternehmen. Das auf dem Bild ist die ursprünglich geplante Tour, allerdings mit deutlich mehr Zwischenstopps. Nun hat mir ein Freund empfohlen die Großglockner Hochalpenstraße mit in die Route aufzunehmen. Kurz geguckt was das ist (als Hamburger kennt man sich in den Alpen nicht so gut aus) und jaaaaa, die sieht super aus. Auf deren Website Naturerlebnis Großglockner habe ich gesehen, dass es dort noch andere schöne Routen gibt.

Nun meine Fragen:
Lohnt sich das wirklich/ist es das "Eintrittsgeld" wert?
Lohnen sich auch die anderen Strecken von der Website?
Gibt es neben den Aufgeführten noch andere schöne Strecken die man gesehen haben sollte und die man in die Tour einbauen kann?
Habt ihr Übernachtungstipps an der Strecke (sauber, ruhig, nicht zu teuer - wir wollen da nur schlafen)

Die Tour auf dem Bild ist nur eine ungefähre Idee und es ist noch nichts gebucht. Statt von Bozen nach Innsbruck kann es auch gerne von Bozen über die Hochalpenstraße nach Salzburg oder wo auch immer gehen. Die Schweiz versuche ich als armer Rentner aus Preisgründen zu vermeiden.

Ich bedanke mich im Voraus

Sommertour1.JPG
 
Ich war einmal am Großglockner. Die Strasse ist sehr gut ausgebaut, kein Vergleich zu manchen anderen Pässen in Italien oder Frankreich. Ob es sich lohnt ist schwierig zu beantworten, der Preis ist schon recht heftig aber schön zu fahren und auf der Passhöhe gibt es sogar ein Parkhaus.

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Ich würde sagen, es lohnt sich, auf der Nordseite kann man gut Spitzkehren üben.
Ab Italienischer Grenze würde ich Lienz, Glockner, Mittersil, Gerlos, Aachensee, Kitzbühl, Rosenheim fahren.
 
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Na ja , aufgrund der Baustelle vom Brenner und Reschen wird das Timmelsjoch voll sein.
Da wird es über den Glockner wegen des Preises angenehmer zu fahren sein.
Felbertauern gibt es auch noch.

Ich muß im Juni da runter und überlege auch ob Glockner oder Felbertauern.
Vielleicht beides muß ja auch zurück. ;)

Könntest auch Livigno ,Zernez dann Richtung Imst.
 
Servus,
der Großglockner, bzw. die Hochalpenstr ist halt fast schon wie eine Autobahn.
Ganz nett, ja. Ob es sich lohnt muss man für sich entscheiden.
Vom Preis für das Ticket nicht täuschen lassen, es beinhaltet zusätzlich - ich zitiere mal:
"Im Preis enthalten ist nicht nur die Fahrt, sondern auch der Zutritt zu sämtlichen Informationseinrichtungen (10 Lehrwege und Infostellen sowie 6 Ausstellungen) sowie die Benutzung aller Parkflächen inklusive dem Parkhaus auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe."

Wenn Du online beim ADAC kaufst, gibt`s noch Rabatt. ==>Großglockner Online-Ticket für PKW-Tagestour | ADAC-Shop

Obacht! ☝️
Die Hochalpenstr. verzweigt sich. Du kannst die Kaiser Franz Josefs Höhe anfahren, mit Parkhaus und blick auf die Pasterze ( Gletscher ) und wenn du zurück fährst, hoch zur Edelweißspitze mit herrlichem Blick über die Glockner Welt.
Fährst Du runter Richtung Fusch, dann kommst Du an etlichen Restaurants vorbei. U.a. am Hotel Restaurant Wasserfall, da gibt`s an super Kaiserschmarrn. 😋 Zumindest hat`s gegeben.

Gruß Volker
 
Könntest auch Livigno ,Zernez dann Richtung Imst.
Was ist da zu sehen/erleben?

also ich würde bis Menton an der Cote d'Azur fahren ,
dann die Google Search
oder die Route des Grandes Alpes | Moppedhotel
bis höhe Cluses
Anhang anzeigen 673263
dann richtung
Anhang anzeigen 673264
weiter richtung Südtirol zum Mendelpass ,
dann in die Dolomiten bis Lienz .....dann Großglockner
Anhang anzeigen 673272

:thumbsup::sneaky:
Das schaue ich mir mal genauer an. Vielen Dank. Es könnten vielleicht etwas zu viele Berge und zu wenige schöne Orte zum Anschauen sein.
 
Wenn du von da unten kommst auf jeden Fall Route des grandes Alpes. Kannst du meine Berichte anschauen nur anders rum.
Hier die komplette Tour:
 
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Den Großglockner würde ich auf jeden Fall anschauen. Und wenn du schon dort bist, solltest du den Stausee Kaprun unbedingt besuchen.
Falls du an Bozen vorbeifährst, würde ich auf jeden Fall den Stelvio auch anschauen und dann durch die Dolomiten (Lago di Carezza, Cortina, Sorapis, Pragser Wildsee) Richtung Österreich fahren – und dann entweder über Lienz oder Matrei in Richtung Großglockner.
 
Stelvio und Großglockner entweder ganz früh oder spät, wenn du Spass beim Fahren haben willst. Sonst kann das mitunter zäh werden. Idealerweise am Fuß übernachten und dann früh los.
Großglockner ist auf jeden Fall ein Tagesticket. Man kann also innerhalb eines Tages beliebig oft raus und rein.

Sella Ronda ist auch zu empfehlen....
 
Stelvio und Großglockner entweder ganz früh oder spät, wenn du Spass beim Fahren haben willst.
Am Stelvio war ich zweimal und kann das bestätigen. Einmal war ich Mittags, das war Katastrophe. Beim zweiten mal so zwischen 18-19 Uhr und die ganzen Fahrradfahrer waren weg. Vorher noch den Umbrail gefahren, da war um die Zeit auch nichts mehr los. War jeweils Ende Juni und wenn man schönes Wetter hat macht das richtig Spass.
Juli und August ist wahrscheinlich nicht die Beste Zeit um auf diese Pässe zu fahren. Wenn man dann hinter einem Wohnmobil mit belgischen oder holländischen Kennzeichen hinterherfahren muss was ich schon hatte kann man sich das auch gleich sparen und Autobahn fahren ;)
 
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Sieht auch toll aus - und kostet auch schon wieder "Eintritt". Eine ausgiebige Tour durch die Berge mit vielen schönen Straßen geht aber gut ins Geld.
Ja, das ist leider der Nachteil an einigen schönen Passstraßen in Ö. Wenn nicht nur abkassiert wird, sind sie dann aber in einem rel. guten Straßenzustand.
 
Was noch nicht erwähnt wurde aber gang ganz wichtig ist, ist die Urzeit wo man dort aufschlägt. Unbedingt zu den Randzeiten hin weil wenn man an einem Sonnigen Nachmittag dort rauffahren will hat man garantiert (101%) nicht nur einen sondern viele Schläfer vor sich und mit sportlich fahren ist dann nichts. Sowohl rauf als auch runter. Überholmöglichkeiten gibt es ganz wenige und wenn man nicht gerade der erste ist der hinter so einem Flachlandtiroler herfährt kann man nur die Landschaft geniesen. Die ist echt herrlich.

Ich war letztes Jahr oben und hab eben diesen Fehler gemacht am Nachmittag hoch zu wollen, und da muss man schon wirklich mit Warnblinker die Strasse eine Minute blockieren damit man 1-2 vielleicht 3 Kurven freie Fahrt hat.
 
Was noch nicht erwähnt wurde aber gang ganz wichtig ist, ist die Urzeit wo man dort aufschlägt. Unbedingt zu den Randzeiten hin weil wenn man an einem Sonnigen Nachmittag dort rauffahren will hat man garantiert (101%) nicht nur einen sondern viele Schläfer vor sich und mit sportlich fahren ist dann nichts. Sowohl rauf als auch runter. Überholmöglichkeiten gibt es ganz wenige und wenn man nicht gerade der erste ist der hinter so einem Flachlandtiroler herfährt kann man nur die Landschaft geniesen. Die ist echt herrlich.

Ich war letztes Jahr oben und hab eben diesen Fehler gemacht am Nachmittag hoch zu wollen, und da muss man schon wirklich mit Warnblinker die Strasse eine Minute blockieren damit man 1-2 vielleicht 3 Kurven freie Fahrt hat.

Wer die Leistung seines Fahrbaren Untersatzes auskosten will, sollte entweder frühmorgens oder spät abends diese Strecke befahren
Ich bin diese Strecke auch schon mindestens 10 mal gefahren, allerdings zu den üblichen Zeiten, allerdings stand bei mir nicht das Schnellfahren im Vordergrund, sonder die gesunde Mischung aus zügig Vorwärtskommen und Landschaftsgenuss😉
 
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