H&R Stabis mit adaptivem Fahrwerk

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Welche Karosseriebewegungen? Die sind doch grandios aufs minimalst-notwendigste reduziert bei diesem Fahrwerk. Also noch besser als das was ich vom M-Fahrwerk in meinem Z3 gewohnt war.

Der Z4 taucht ganz schön ein und fühlt sich auch schwammig an.
Das finde ich, ist aber auch nur meine meinung.
 
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Ging denn - falls du dich noch erinnerst - aus dem Gespräch hervor, dass Schubert und/oder der Ingenieur ganz konkret Erfahrungen mit dem E89 und dessen adaptivem Fahrwerk haben?

Ich fand bisher auch, dass die Stabis eine deutliche Verbesserung des Kurvenverhaltens bringen - wobei ich das allerdings nur ein paar Stunden gestestet habe. Insofern frage ich mich, ob die Aussage des Ingenieurs nicht eher eine Allgemeine war - als solche wäre sie wohl richtig.

Sollte er konkret den E89 und dessen Fahrwerk gemeint haben, wäre natürlich ein Alternativvorschlag des Herrn interessant (gewesen)... ;)

Also ich gehe davon aus, das der Ingenieur von Schubert das eher auf allgemeine Erfahrungen gestützt hat. Er sagte mir, daß er sich aber erkundigen wird und schlau macht und mir dann ein Feebdack für eine sinngerechte Lösung geben wird. Das war vor ca 4/5 Wochen. Ich wollte ihn morgen versuchen anzurufen. Dann werde ich sehen ob er Zeit hatte (neben dem ganzen Z4 GT3 Thema) sich Gedanken zu machen.

Bist du denn jetzt der Meinung das Stabis am E89 die Problematik verbessern oder das Stabis nicht der richtige Ansatz sind?
 
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Hallo,

ich denke, dass Stabis mit sicherheit die Wankneigung reduzieren. Diese war ja schon beim E86 ein Thema. Ich denke, ich werde Sie verbauen, die Federn von Eibach dazu und ein wenig mit Spurverbreitung testen.
Damit dürfte das Fahrverhalten sich verbessern ( sportlicher ) und der Optik kanns ja auch nicht schaden.

Grüße

Martin
 
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Du meinst sicherlich niedrigerer Reifendruck vorn um die Haftreibung zu erhöhen. Hinten dmüßte der Reifendruck erhöht werden.

Ja, richtig, sorry.

Da die Schräglaufwinkel bei wachsendem Luftdruck ebenfalls kleiner werden, gelten
folgende Regeln:
" Höherer Luftdruck vorn mindert Untersteuern " Höherer Luftdruck hinten mindert
Untersteuern
 
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...
Bist du denn jetzt der Meinung das Stabis am E89 die Problematik verbessern oder das Stabis nicht der richtige Ansatz sind?

Sagen wir es so: Hätte ich einen E89 (35), dann würde ich die Stabis in der Tat tauschen. Diese Aussage resultiert aber nicht aus wochenlangem Fahren, sondern nur aus ein paar Extremtests - in denen die Wankneigung ganz erheblich Probleme bereitet hat.

Ich bin gespannt, ob noch ein Lösungsvorschlag vom Fachmann kommt. ;)
 
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Sagen wir es so: Hätte ich einen E89 (35), dann würde ich die Stabis in der Tat tauschen. Diese Aussage resultiert aber nicht aus wochenlangem Fahren, sondern nur aus ein paar Extremtests - in denen die Wankneigung ganz erheblich Probleme bereitet hat.

Ich bin gespannt, ob noch ein Lösungsvorschlag vom Fachmann kommt. ;)


Ich vermute du würdest auch das "komfortable Fahren" mit dem unveränderten Fahrwerk beim E89 nicht vermissen wenn du die Stabis eingesetzt hättest? Ich bin nämlich auch in diesem Punkt nicht sicher was besser für "mich" wäre... zum einen mag ich es durch die Kurven zu jagen mit messerschafer Kurvenhaftung und zum anderen bin ich froh das der E89 nicht mehr so knüppelhart ist wie das M-Fahrwerk am Z3. (Du mußt wissen "ich hab Rücken" ;) manchmal ...).
 
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Ich vermute du würdest auch das "komfortable Fahren" mit dem unveränderten Fahrwerk beim E89 nicht vermissen wenn du die Stabis eingesetzt hättest? Ich bin nämlich auch in diesem Punkt nicht sicher was besser für "mich" wäre... zum einen mag ich es durch die Kurven zu jagen mit messerschafer Kurvenhaftung und zum anderen bin ich froh das der E89 nicht mehr so knüppelhart ist wie das M-Fahrwerk am Z3. (Du mußt wissen "ich hab Rücken" ;) manchmal ...).

Ich weiß den Komfort des adaptiven Fahrwerks im Normalmodus ebenfalls durchaus zu schätzen. :) Insgesamt war mein Eindruck der Folgende - andere mögen das anders sehen:
Beim normalen Fahren im Normalmodus ist der Fahreindruck auch mit den geänderten Stabis erheblich komfortabel. Ich kann mich offen gesagt gar nicht an einen Unterschied erinnern. Was ich nicht weiß ist, ob es auf der Autobahn einen spürbaren Unterschied gibt.

Bei der "Kurvenjagt" meine ich mich zu erinnern, dass sich das Fahrzeug mit den anderen Stabis eine Spur "härter" fuhr - was allerdings auch andere Ursachen (Felgen, Reifen etc.) gehabt haben könnte. Insofern fehlt mir leider der direkte Vergleich, den Jemand hat, der an seinem eigenen Auto die Stabis getauscht hat. :#

Insgesamt fand ich zu keinem Zeitpunkt, dass die anderen Stabis das Auto zu unkomfortabel machen. Mit kürzeren/härteren Federn sähe das sicher schon anders aus. ;)
 
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Danke Brummm. Das ist durchaus interessant. Ich werde das bei meinem Telefonat mit dem Ingenieur mal einfließen lassen.
 
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&: nee. SO sicher nicht. das schließt sich gegenseitig aus.

Höherer Luftdruck vorn begünstigt Untersteuern.

Jetzt geht´s aber rund, leider in die falsche Richtung:

Der Schwarzträumer hat es am Anfang genau richtig gesagt !

So ist es richtig:

Luftdruck: Vorne höher: Untersteuern nimmt ab
Niedriger: Untersteuern nimmt zu

Hinten höher: Übersteuern nimmt ab
Niedriger: Übersteuern nimmt zu

nafob
 
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Oh ha, ich glaub' dat wird noch lustich. :X
 
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Also nafob. Mal abgesehen das mit mein Händler gesagt hat hinten MEHR vorne WENIGER Luftdruck... Erklär mir das bitte wieso das SO funktionieren soll wie du es sagst. Ich dachte wenn ich einem Reifen mehr Luftdruck verpasse, dann verliert er an Haftung. emnach wenn ich das hinten mache, dann neigt er dazu "hinten eher auszubrechen" und geht somit auch "eher aus der Kurve" wie der vordere Reifen und somit würde sich das ausgleichen? Gut, ich geb zu, ich hab NuLL Ahnung aber so hab ich mir das bislang immer erklärt... ich hab wohl zu selten die Sendung mit der Maus geschaut?!?!


@Brummm: Ok, kannst du's mir erklären?
 
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Also nafob. Mal abgesehen das mit mein Händler gesagt hat hinten MEHR vorne WENIGER Luftdruck... Erklär mir das bitte wieso das SO funktionieren soll wie du es sagst. Ich dachte wenn ich einem Reifen mehr Luftdruck verpasse, dann verliert er an Haftung. emnach wenn ich das hinten mache, dann neigt er dazu "hinten eher auszubrechen" und geht somit auch "eher aus der Kurve" wie der vordere Reifen und somit würde sich das ausgleichen? Gut, ich geb zu, ich hab NuLL Ahnung aber so hab ich mir das bislang immer erklärt... ich hab wohl zu selten die Sendung mit der Maus geschaut?!?!


@Brummm: Ok, kannst du's mir erklären?

Du hast es - aus meiner Sicht - genau richtig erklärt. :t

Kurz, platt und knapp (ein weiteres Mal):
Bei zunehmend erhöhtem Luftdruck wölbt sich die Mitte des Reifens zunehmend nach außen. Folglich wird die Auflagefläche kleiner. Weniger Auflagefläche bedeutet weniger Haftung und damit ein früheres Abreißen derselben.

Wer also vorne den Luftdruck (gegenüber der Herstellerangabe) erhöht, verliert vorne umso schneller den Grip. Das Untersteuern nimmt damit zu.
Wer vorne den Luftdruck verringert, bis die gesamte Reifenfläche aufliegt, verringert das Untersteuern. :)
Das Gleiche gilt umgekehrt für die hinteren Räder.

Das klappt deshalb, weil die Herstellerangabe auf geringen Verbrauch ausgelegt ist. Und den hat man, wenn die Reifenauflagefläche klein ist (sich also die Reifenmitte nach außen wölbt).


Meine obenstehende Bemerkung ging keineswegs gegen dich, ich fand nur das hin-und-her amüsant. ;)
 
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Du hast es - aus meiner Sicht - genau richtig erklärt. :t
...
Meine obenstehende Bemerkung ging keineswegs gegen dich, ich fand nur das hin-und-her amüsant. ;)

Nein ich hatte das auch nicht negativ aufgefasst von dir. Ich war nur nicht sicher "wem" du mit dieser Ausage sagen wolltest, daß er falsch liegt. Ich bin beruhigt das zumindest meine Auffasung von simplen physikalischen Gesetzen richtig ist.

Also liegen nafob und diejenigen mit gleicher Aussage falsch wenn sie meinen

Luftdruck: Vorne höher: Untersteuern nimmt ab
Niedriger: Untersteuern nimmt zu


denn es wäre genau anders herum richtig
und nur hier richtig (und nichts anderes hatte ich zuvor gesagt):

Hinten höher: Übersteuern nimmt ab
Niedriger: Übersteuern nimmt zu


Ist das so korrekt, Brummm?
 
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OKay, ich gehe davon aus, dass ihr das mit dem Luftdruck alles im sinnvollen Rahmen meint. Denn auch ein zu niedriger Luftdruck an der Vorderachse kann zu einem besch.....Fahrverhalten führen.
Also ne geniale Sache ist es bei der Hotline des Reifenherstellers anzurufen. Ich habe das mal bei Dunlop gemacht. Die hatten mich damals nach dem Fahrzeug, der Reifen/Felgengröße usw, gefragt und mir dann die von denen empfohlenen Werte durchgegeben.
Das hatte wirklich Sinn und die Fahreigenschaften bei meinem E86 erheblich verbessert.
Die von Dunlop hörten sich echt an, als wüssten die wovon Sie reden.

Grüße

Martin
 
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Ja natürlich reden wir hier nur von Wertabweichungen von +/- 0,1 bzw 0,2 Bar vom idealen Luftdruck aus gesehen. Das macht dann max. einen Druckunterschied (vorne zu hinten) von 0,4 Bar.
 
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Du hast ein Untersteuern auf der Vorderachse, also greifst Du zunächst dort ein. Luftdruck im Rahmen der Parameter vorne runter => mehr Haftung => geringeres Schieben über die Räder => Untersteuern reduziert.

Wenn man hinten die Haftung durch höheren Druck reduziert, erzeugt man mehr Tendenz zum Übersteuern und wirkt dem ebenfalls entgegen, erzeugt aber nicht unbedingt ein besseres Fahrverhalten, da ohne Eingriff auf der Vorderachse meine Haftreibung vorne nicht verbessert ist.
 
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Werden denn in allen E89 Modellen die gleichen Stabis verbaut?
 
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Ja Fin das mit den Hinerrädern ist korrekt! Danke das du mich darauf nochmal hingewiesen hast! Also im Falle des E89 nur vorne den Luftdruck um 0,1 oder 0,2 Bar verringern und vorsichtig testen.

Werden denn in allen E89 Modellen die gleichen Stabis verbaut?

Genaus das ist etwas was mein Händler auch recherchieren wollte.
 
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Hier werden Denkfehler kultiviert, die Aussagen zum Luftdruck sind zwar richtig, aber die Interpretation ist falsch, es geht um Schräglaufwinkel (=SLW), nicht um die Form der Aufstandsfläche der Reifen.

Alle Welt meckert, der E89 untersteuert, also betrachten wir diese Eigenschaft als das, was geändert werden soll/muss, nur durch Änderungen des Luftdrucks VA/HA, sonst wird das hier ein Vortrag mit 20 Seiten. Zuerst zu den Reifen, da ist die Luft drin, und um die geht es: Der Reifen dreht sich mit Schlupf, d.h. er dreht sich mit höherer Geschwindigkeit als der Wagen fährt, bei Geradeausfahrt (und auch beim Bremsen) drücken wir diesen Wert in % aus, bei Kurvenfahrt in Winkelgeraden.

Um diesen SLW muss die VA weiter eingelenkt werden, damit der Wagen dahin fährt, wohin der Fahrer möchte. Lenkt er zu weit ein, um ein bereits untersteuerndes Fahrzeug wieder in die "Kurve zu bringen", wird der Schräglaufwinkel zu gross, die Seitenkräfte sind höher als der Vortrieb, dann sieht man schon den Baum.... Stichworte: Kammscher Kreis, Haftungsoval.

Ist das Fahrwerk so abgestimmt, dass die SLW an der VA und der HA gleich sind, hat man ein neutrales Fahrverhalten, was für den Durchschnittsfahrer eben auch bedeutet, dass, wenn die Karre ´mal von der Strasse will, man nie genau weiss, ob mit dem Heck oder der Front zuerst. Daher wird heutzutage die Abstimmung in Richtung Untersteuern gemacht, selbst bei Porsche.

Merksätze : Ist der SLW hinten grösser als vorn, ÜBERSTEUERT der Wagen, ist der SLW vorne grösser als hinten, UNTERSTEUERT der Wagen. Steigt der Luftdruck (auch durch Erwärmung beim Fahren), wird der SLW kleiner, das gefühlte Lenkverhalten ist präziser. Bis zu einem gewissen "Druck"-Punkt gilt: Höherer Luftdruck an der VA verringert das Untersteuern, evt. könnte ein sachtes Übersteuern die Folge sein. Höherer Luftdruck an der HA verringert das Übersteuern, evt. könnte ein sachtes Untersteuern die Folge sein. Geht auch anders herum, wie bereits geschrieben. Immer ganz dezent ändern !

Wer es nicht glaubt, sollte auf einem Verkehrsübungsplatz mit Kreisbahn oder Skidpad üben.

nafob

NS.: Mit dem Zeilenumbruch habe ich in diesem Forum gewaltige Probleme, mal geht´s nicht, mal garnicht.
 
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Du hast ein Untersteuern auf der Vorderachse, also greifst Du zunächst dort ein. Luftdruck im Rahmen der Parameter vorne runter => mehr Haftung => geringeres Schieben über die Räder => Untersteuern reduziert.

Wenn man hinten die Haftung durch höheren Druck reduziert, erzeugt man mehr Tendenz zum Übersteuern und wirkt dem ebenfalls entgegen, erzeugt aber nicht unbedingt ein besseres Fahrverhalten, da ohne Eingriff auf der Vorderachse meine Haftreibung vorne nicht verbessert ist.

Leider genau andersherum.

nafob
 
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- gelöscht -
 
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Message to Manfred:

Ey Manfred, musst ein paar alte E-Mails löschen, sonst kann ich dir keine PN mehr schreiben.


@ Admin:
Sorry for off topic.
 
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Hier mal zur Hilfe die allgemeine Handhabe bei Untersteuern:

Untersteuern mildert oder beseitigt:

breitere Spur vorn

Da ich mir auf meinen Felgen vom 3er montieren werde, die vorne nur mit Distanzscheiben reinpassen, dürfte ich demzufolge also schon eine bessere Straßenlage haben, bzw. weniger zum Untersteuern neigen?
 
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Da ich mir auf meinen Felgen vom 3er montieren werde, die vorne nur mit Distanzscheiben reinpassen, dürfte ich demzufolge also schon eine bessere Straßenlage haben, bzw. weniger zum Untersteuern neigen?

In der Regel schon, aber das ist alles Feintuning. Am besten:
- Stärkere Stabis (vorne und hinten, hinten kürzester Hebelarm)
- Luftdruck vorne erhöhen, hinten absenken
- Vorne breitere Spur
- Maßvolle Tieferlegung, Wagenschwerpunk sinkt.



Alles zusammen bringt wohl den höchsten Effekt.
 
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