@PR4000 wenn du mal wieder nach Kiew fahren solltest, kann ich dir einen Besuch in diesem Kloster empfehlen:
Kiewer Höhlenkloster – Wikipedia
Das Kloster erhielt seinen Namen von ausgedehnten künstlich geschaffenen
Höhlen, die seit der Gründungszeit als Einsiedeleien der Mönche dienten. Hier in größter Abgeschiedenheit von der Welt versuchten (und versuchen wieder) Mönche sich durch Gebet Gott zu nähern. Die langen Höhlengänge umfassen in gewissen Abständen kleinste Mönchszellen und unterirdische Kirchen. Die Höhlen wurden aber auch als Bestattungsort verstorbener Mönche genutzt. Entlang aller Gänge stehen in Nischen die Särge vieler Mönche, deren Körper sich in den Särgen im Laufe der Jahrhunderte mumifizierten. Auch der berühmte Chronist
Nestor ist in den Höhlen bestattet. Das Höhlensystem, das heute teilweise für Touristen zugänglich ist, wird in zwei Bereiche unterteilt: die nahen und die fernen Höhlen, die beide von der unteren Lawra zugänglich sind.
Das Höhlenkloster ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kiews. Der hohe Stellenwert wird auch dadurch untermauert, dass der Klosterkomplex seit 1990 zum
Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Mehr als eine Million Touristen besuchen jährlich die ausgedehnten Anlagen und ihre Museen. Das wichtigste Museum ist das „Museum der historischen Kostbarkeiten der Ukraine“. Hier wird Kunsthandwerk aus dem Gebiet der heutigen Ukraine ausgestellt. Im Mittelpunkt stehen wertvollste Goldarbeiten aus der Zeit der
Skyten, u. a. ein goldenes „Pektoral“ (Brustschmuck) aus dem 4. Jh. v. Chr., sowie aus den Zeiten der
Kiewer Rus und Kosaken. Weitere Museen sind das „Museum der ukrainischen Volkskunst“ und eine Ausstellung von Miniaturkunstwerken, die unter Lupen und Mikroskopen zu betrachten sind.
Glockenturm des Höhlenklosters