Heizt jemand hier seine Garage/Werkstatt mit Infrarot?

ElZetto

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23 Februar 2018
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BMW Z4 e85 roadster 2,5i
Hallo zusammen,

Ich möchte meine Garage,welche ich auch zum schrauben nutze, gerne beheizen.
Garage ist etwa 3 x 7 x 5 Meter und direkt ans Haus angebaut und vernünftig isoliert.
Gas möchte ich aufgrund der entstehenden Gase und der Feuchtigkeit nicht nutzen und Strom für Heißluftgebläse wäre denke ich nicht so effizient. Die Stromkosten sind jetzt nicht so ausschlaggebend da ich nicht täglich in der Garage bin.
Mir kam die Idee mit diesen Infrarotheizgeräten da diese ja nur Materie erwärmen und nicht erst die Luft.

Nutzt jemand auch Infrarot zum beheizen Und kann mir ein paar Tips geben worauf ich beim Kauf achten sollte ? Möchte nicht unbedingt viel Geld ausgeben dafür nebenbei bemerkt :)
 
Mein Elektrogroßhändler hat die in seiner Verkaufsbude unter der Decke hängen und ist begeistert.
Ich habe mir jetzt so eine 300 Watt-Platte als Spiegel ins Gäste-WC (ca. 4 Quadrahtmeter) gehängt, über einen Temperaturregler gesteuert ist das eine sehr angenehme Wärme.
In unserer Grillhütte vom Heimatverein sind 2 Stück als Frostschutz in Küche und Toilette als Frostschutz über Zeitschaltuhr installiert, bisher keinerlei Probleme.
 
Wir haben sie wieder rausgeschmissen. Eine schlecht isolierte EG Wohnung war nicht warm zu kriegen, so viel Platten kannste gar nicht aufhängen, wir sind wieder reumütig auf Nachtspeicher zurück :(
 
Du hast aber auch das Problem, dass beim Schrauben zwar der Rücken glüht, die Finger im Körperschatten aber eiskalt bleiben. Ich würde einen Gebläseheizer immer vorziehen. Infrarot ist wie Lagerfeuer, nur auf einer Seite warm.
 
Ich heize mein Büro mit einer 700W Infrarotheizung. Die ca. 35qm mit Dachschrägen werden 12-15 Grad über Aussentemperatur gehalten, je nach Sonnenscheinhilfe.
Man sollte im Wirkungsbereich der Heizung was stehen haben, das heizt dann indirekt mit. Bei mir ist es ein Sideboard 1,5m gegenüber der Heizung. Das ist schon handwarm wenn ich morgens ins Büro komme. Zusätzlich habe ich noch eine 900W Elektro Fussbodenheizung verbaut. Die ist aber zu träge um sie gesteuert an und auszuschalten. D.h. ich schmeisse morgens den 2000W Heizlüfter an und nach 1h bei 20 Grad auf Fussboden um, das geht dann bis abends Richtung 22 Grad. Die Infrarotheizung hält dann gesteuert die ca. 15 Grad nachts und übers WE.
 
Nicht unbedingt ein Tip, aber ein Beispiel wenn man Sani ist und zuviel Zeit hat: Mein Nachbar... der hat nämlich ne Fussbodenheizung ausm Heizkeller in die Garage gelegt. Undzwar schön anner Haustür vorbei, so dass er nie Schnee schippen muss und trockenen Fusses inni Garage kommt :thumbsup:
 
oder wenn du nicht oft drin bist in der garage und strom/geld keine so große rolle spielt, nimm doch einen kovector. o ein heizgerät habe ich für notfälle da, geht über strom die "kleinen " geräte machen ca einstellbar von 700 watt bis 1200watt oder wenn du größer brauchst gibt es das sicher auch, günstig und die wärme kommt echt schnell, als die heizung bei uns im laden ausfiel, natürlich wie immer im winter, da ist sowas für die büros hinten praktisch.sonst frieren beim päckchen packen die finger ;)
 
Wovon reden wir denn? So 2 kW Heizstrahler? Damit kriegst du nur einen kleinen Bereich warm in absehbarer Zeit. Ich habe so einen im Keller hinter der Werkbank, dafür reichts. Der Rest des Raumes bleibt aber kalt. Außer man vergisst ihn und er läuft die Nacht durch, dann ist der Raum auch warm.. :whistle:
 
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Moin,
will den Thread hier mal wiederbeleben. Beim heutigen Wetter (alle Oberflächen in der Garage inklusive Autos kalt, draußen Tauwetter mit hoher Luftfeuchtigkeit) den Fehler gemacht, die Garagentore zu öffnen. Die "feuchtwarme" Luft zog rein und sofort Tau auf allen Oberflächen, natürlich auch auf den Autos. Da ich ja auch dann und wann in der Winterpause mal schraube, habe ich mich mit dem Heizen der Garage bislang nur am Rande beschäftigen können, denn ich war froh, gerade noch rechtzeitig meine Bühne ans Laufen zu bekommen.

Habe jetzt hier behelfsmäßige Elektrolüfter am Start aber bei max. 2kW (noch kein Drehstrom in der Garage) zieht das keinen Fisch vom Teller. Daher noch mal die Frage, was man hier künftig einsetzen kann, dass das gelegentliche Schrauben im Winter erträglicher macht. Ich finde die IR-Strahler ja auch ganz nett, aber nur von oben strahlend bleibt es unten kalt.

Vielleicht können diejenigen, die schon was Brauchbares installiert haben, mal berichten. Ich finde die IR-Strahler ganz charmant, man müsste sie nur so anbringen, dass es rundherum warm wird und das ist wohl schon nicht ganz so einfach.

Perspektivisch kommt Drehstrom, was bieten sich dann für Alternativen an?
Gruß Olli
 
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Drehstromheizlüfter. Mit einer kleinen 16 A CEE Drehstrom Dose kannst du ja bis 11 kW ziehen, damit geht schon ein bisschen was. Ist natürlich nicht vergleichbar mit einer Diesel Heizkanone.
 
Über die Dieselkanone bin ich auch gerade gestolpert. Ich denke aber, das erfordert definitiv ein Abgasrohr, wenn man sich nicht vergiften will. Und gekipptes Fenster wegen Zuluft ist wohl auch Pflicht.

Klingt ganz verlockend, habe mir gerade die Trotec IDE 20 angeschaut.
Gruß Olli
 
Wirst ohne Abgasrohr vmtl nicht sofort ersticken, förderlich ist es für die Gesundheit aber in keinem Fall. Sprich besser nicht ohne Abgasabführung. Mit Diesel sind die Betriebskosten vmtl. auch kaum attraktiver als mit Strom. Mit Heizöl könnte es schon eher attraktiv sein.
 
Deren Vorgaben sind lustig. Ab Rohrabgang mindestens 3m ohne Bogen. Meine Garage hat gar keine 3m. So nen flexiblen Schlauch über leicht geöffnetes Garagentor müsste ja hinhauen.
Gruß Olli
 
Hatte das schon paarmal durchgerechnet. Für mich immer das selbe Ergebnis. Gibt nix günstigeres als ne Stromheizung bei den paarmal pro Jahr.
und vor allem kein Aufwand, Abgase, Schnelligkeit,...
 
Ich habe mich mit dem Thema auch beschäftigt. Als ich vor zwei Jahren die 7 Jahres Inspektion Vanos und M Front gemacht habe habe ich mir Starkstrom in die Garage gelegt und einen 15 kW Heizlüfter angesteckt, das funktioniert super. Davor hatte ich noch die Garagentore mit Styroporplatten gedämmt.
Der Zweck heiligt die Mittel aber das Verbrennt natürlich einiges an Strom. Nachdem ich div. Konzepte mit selbstbeschickten Raketenöfen zwar aus Prinzip genial finde, aber dann doch an den Umständen scheitern. Bin ich vor einigen Monaten über die Videos von diesem Kerl hier gestolpert.


Finde diese China Standheizungen prinzipiell klasse, der Typ aus dem Video hat sie wirklich toll in die Garage integriert und mit zeitgesteuerter Vorwärmung kann man da auch mit den 5 bzw. 8 kW ne angenehme Arbeitsatmosphäre erreichen. Wirtschaftlich hab ichs allerdings noch nicht zuende gedacht. Auf den ersten Blick, der Verbrauch liegt angeblich bei 0,2 l Diesel/Heizöl pro Stunde. Sprich ~25ct für 8kWh. 8kWh Strom liegen bei 2,40€
 
Igendwelchen Strom wirst du auch noch brauchen, für Zündung und Luftbewegung, das macht der Diesel nicht ganz von alleine.
 
Ich hab im 5 Jahreplan meine Werkstatt an die Fernwärme von der Hackschnitzelheizung anzuschließen. Dann mit Radiatoren bei Bedarf heizen. Mal sehn ob das wirtschaftlich sinnvoll ist. 😬
 
Moin,
will der Thread hier mal wiederbeleben. Beim heutigen Wetter (alle Oberflächen in der Garage inklusive Autos kalt, draußen Tauwetter mit hoher Luftfeuchtigkeit) den Fehler gemacht, die Garagentore zu öffnen. Die "feuchtwarme" Luft zog rein und sofort Tau allen Oberflächen, natürlich auch auf den Autos. Da ich ja auch dann und wann in der Winterpause mal schraube, habe ich mich mit dem Heizen der Garage bislang nur am Rande beschäftigen können, denn ich war froh, gerade noch rechtzeitig meine Bühne ans Laufen zu bekommen.

Habe jetzt hier behelfsmäßige Elektrolüfter am Start aber bei max. 2kW (noch kein Drehstrom in der Garage) zieht das keinen Fisch vom Teller. Daher noch mal die Frage, was man hier künftig einsetzen kann, das das gelegentliche Schrauben im Winter erträglicher macht. Ich finde die IR-Strahler ja auch ganz nett, aber nur von oben strahlend bleibt es unten kalt.

Vielleicht können diejenigen, die schon was Brauchbares installiert haben, mal berichten. Ich finde die IR-Strahler ganz charmant, man müsste sie nur so anbringen, dass es rundherum warm wird und das ist wohl schon nicht ganz so einfach.

Perspektivisch kommt Drehstrom, was bieten sich dann für Alternativen an?
Gruß Olli
Also wenn du dauerhaft deine Garage auf ca 16-18 Grad heizen willst, dann ist imho die Infrarotheizung zu empfehlen, kostet aber halt Energie und das Garagentor sollte zwingend gedämmt sein, einer meiner Kunden beheizt so seine Ferrari Garage. Wenn du aber nur spontan zum schrauben eine angenehme Wärme in der Garage haben willst, reicht ein 2 kw Heizlüfter.
 
Ja, die Heizerei mit Holz / Kohle unterliegt mittlerweile hohen Auflagen. Die Dieselkanone ist schon genial, aber das Abgasthema ist nicht zu unterschätzen. Eine, die die Abgase in den beheizten Raum abgibt, ist mir doch etwas zu unsicher um nicht zu sagen zu gesundheitsgefährlich. Und die Installation einer Abgasleitung ist ein ganz schöner Aufwand, muss ja brandsicher sein. Blöderweise habe ich es über die Jahre immer noch nicht geschafft, 400V in die Garage zu legen (und unser Haus wird 11 Jahre alt :eek: :o). Das werde ich im Sommer nachholen.

Trotec hat ja auch ordentliche Elektroheizgebläse zwischen 9 und 30kW (Basis 400V). Da sollte sich was finden lassen. Für gelegentliche Einsätze wohl die beste Lösung, für Aufrechterhaltung niedriger Temperaturniveaus ohne Frost über Intervallsteuerung - wie auch immer umgesetzt - vermutlich zu teuer aufgrund der Stromkosten. In jedem Fall ist der 2kW 230V Brüllwürfel, den ich derzeit nutze, mit der Doppelgarage überfordert. :unsure:

Gruß Olli
 
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