AW: Hydraulikpumpe trockenlegen
Zitat: Absolut keine Frage: Dieses Ablaufloch ist ein massiver Konstruktionsfehler - es befindet sich unter dem Pumpengehäuse und ich schließe nicht aus, dass so manch Pumpengehäuse direkt auf dem Loch aufliegt und den Querschnitt derartig verjüngt, dass bei einer Waschanlagendurchfahrt das Wasser nicht so schnell abfließen kann, wie es seitlich am Verdeck hineinläuft.
Hallo zusammen,
genau das war bei mir der Fall: die Schallisolierung lag direkt auf dem Ablaufloch auf und verschloss dieses fast komplett.
Ich habe vor Beginn der Reparatur das Pumpengehäuse im eingebauten Zustand (mit angebautem Kabelband) einige Millimeter anheben können. Das bewirkte, dass anschließend eine geringe, aber durchaus nenneswerte Menge Wasser aus dem linken Wasserablauf kam.
Das ist für mich der Beweis, dass auch bei freien Abläufen (was bei mir größtenteils der Fall war) Wasser zeitweise sehr hoch im Pumpenraum stehen bleiben kann und dann wohl erst langsam wieder abläuft.
Ich denke mein Bild 1 zeigt deutlich die Spuren, wie hoch das Wasser gestanden hatte und somit in die Schallisolierung eingedrungen ist:
Bild 2 zeigt den Topzustand der abgesoffenen Pumpe:
Auf Bild 3 sieht man den gereinigten Pumpenraum mit den im Boden eingelassen Erhöhungen, die wohl das Abdichten durch die Schallisolierung verhindern sollen

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Mein Versuch, das Ablaufproblem, welches durch das "Abdichten" des linken Ablaufs durch die Schallisolierung entsteht, zu beheben:
Ich habe ein handelsübliches Ablaufsieb aus Kunststoff, wie es für die Abläufe in Duschkabinen verwendet wird, umgedreht über den Wasserablauf gelegt:
Das bewirkt einerseits, dass die Schallisolierung etwas höher liegt und den Ablauf nicht mehr abdeckt und zweitens soll das Sieb verhindern, dass weiterhin Schmutz in den Ablaufkanal eindringt - mal sehen, ob es den gewünschten Erfolg hat.
Im übrigen vertrete ich die Meinung, dass das Abdichten der beiden Gehäusehälften der Schallisolierung mit Butylband (wie BMW es jetzt vorschreibt) und das Abdichten von Außen mit Gewebeband und zusätzlich mit Silicon an den Kabeln und Hydraulikleitungen noch die besten, zur Zeit bekannten, Vorsorgemassnahmen sind.
Übrigens: den Elektromotor hatte ich ja mit WD-40 eingesprüht und dann mit Druckluft gereinigt. Er läuft immer noch einwandfrei!

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Gruß editor