Energieabgleichwert von 58,2 mJ und ein Durchflussabgleichwert von 2,12 mg/stk
Danke, wieder was gelernt.
Index 9 ist kein besonders guter Index. Fallen angeblich recht häufig aus. Häufiger als z.B. Index 8.
Ich kann dein Engagement in Richtung Neuteil gut verstehen. Gebranntes Kind scheut halt das Feuer. Aber würdest du ein Austausch Triebwerk (11002158618 ) für 13.000,00 kaufen, nur weil die Kurbelwellenlager hin sind und für 2.000,00 beim Motorenbauer des Vertrauens wieder revidiert werden könnten??
Ich habe gerade eben mit einem Service Meister von BMW gesprochen. Nicht der Kleinste Laden den ich kenne.
Es gibt seitens BMW keine Anweisungen die Fehleranfälligkeit von Injektoren festzustellen. Also wird das auch nicht gemacht. Deshalb dürften empirische Zahlen nicht so einfach aufzutreiben sein. Rein gefühlsmäßig sieht das wohl anders aus.
Und, was noch viel wichtiger ist. Wenn der Computer "kaputt" sagt, das ist das in Stein gemeißelt. Keine weiteren Fragen. Das "defekt" aber auch einfach nur verdreckt bedeuten könnte, wird nicht geprüft. Ein siffender Injektor kann im Vorfeld auf dem Prüfstand erkannt werden.
Ich gehöre einer Techniker Generation an, der es fast schon körperlich weh tut ein Maschinenbauteil zu entsorgen, obwohl es nach einer ordentlichen Revision wieder funktionieren würde.
Nehmt doch nur das Beispiel Vanos für die M52, M52TU und M54 Motoren. Natürlich auch die dicken 8 Zylinder. Eine gut gemachte Vanos Einheit ist oftmals besser als das Original. Wer kennt denn jemanden der sich bei BMW eine neue Vanos Einheit verbauen läßt. Also ich habe noch niemanden getroffen. Aber dafür jede Menge, die sich eine überarbeitete haben einbauen lassen.
Wenn eine Reinigung günstiger und sicher wäre, dann hätten die das doch garantiert gemacht?
Bei den heutigen Verrechnungskosten plus Prüfstand rechnet sich das für den Händler nicht. Wenn man das Privat macht und auf vorhandene Resourcen zurückgreifen darf sieht das eben anders aus. Für 50,00 zzgl. Nebenkosten packt die von mir erwähnte Firma einen Injektor noch nicht einmal an.
Für die Reinigung der Injektoren für die Luftfahrt werden den Unternehmen, als auch der Bundeswehr, ca. 250,00 / Stück zzgl. MwSt. in Rechnung gestellt. Da ist ein Neuteil beim Autobauer günstiger, nicht aber für ein Flugzeug. Der Prüfstand an dem ich arbeiten durfte kostet ja schon fast 250.000 und kann Drücke bis 1.500 bar erzeugen. Für unsere Benzin Injektoren brauchen wir ca. 4 bar. Beim Diesel sieht das anders aus, aber darüber wollen wir ja nicht reden.
Wir reden hier über eine privat angeschobene Idee. Was ist denn verkehrt daran die eigenen Injektoren, vor dem Exitus, zur Aufbereitung zu geben und wieder einzubauen? Und wenn ein Injektor die Tests nicht schafft, wird er gegen einen baugleichen ausgetauscht.