Kaffevollautomat

QP1999

macht Rennlizenz
Registriert
30 Mai 2007
Ort
NRW
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Hi zusammen, habt ihr eine Empfehlung für einen Kaffevollautomaten? Folgendes sollte er erfüllen:

- Aufgrund Platzmangel in der Küche eher klein und kompakt
- Wartungsarm; sprich sollte nicht nach jedem Kaffee gereinigt werden
- Einfache Handhabung

Dankeeee. 😀
 
Wir haben den VW Käfer unter den Kaffeevollautomaten: DeLonghi ECAM 22.110 … und zwar schon seit Anfang 2012!!!
Warum? Weil Madame das Ding nach ausgiebiger Recherche gekauft hat. Erst später habe ich festgestellt, dass dieses Modell ein Glücksgriff war. Wenn man nur ein bisschen technisches Verständnis hat, kann man es komplett zerlegen (ohne irgendwelche Plastikteile zu zerbrechen), reinigen, und einfach reparieren. Anleitungen und Ersatzteile gibt es massenweise im Netz. Es gibt wirklich für jedes Problem die passende Antwort und Hilfestellung.

Ich kann das Gerät nur empfehlen, wenn man auf die o.a. Eigenschaften wert legt. Das Modell wird auch nach wie vor angeboten (mittlerweile schon ab 260 €).
Zum Entkalken nehmen wir den Eilfix Entkalker - 1 kg Pulver sollte bei normalem Kaffeekonsum für den Rest Deines Lebens reichen. Damit spart man sich den teuren DeLonghi-Entkalker in Flüssigform.

Die Maschine ist 43 cm tief, die Breite beträgt 24 cm und die Höhe 35 cm - ich habe keine Ahnung, ob man das mittlerweile kleiner hinbekommt. Ich könnte mir vorstellen, dass kompaktere Bauweisen zu Lasten der Reparaturfreundlichkeit gehen würden. Was Dir wichtiger ist, kannst nur Du für Dich abwägen.

Wartungsarm ist immer so eine Sache… wir haben über die Jahre eine Art Hassliebe entwickelt. Die scheixxx Maschine weiß genau, dass ich morgens Kaffee brauche und erpresst mich (und explizit NICHT !!!! meine Partnerin :mad:) durch Aufgaben wie „Auffangbehälter voll!“, „Kaffeebohnen alle, aber ich habe Dir zum Auffüllen erstmal heißes Wasser in die Tasse gepinkelt!“, „Oh, mir ist gerade aufgefallen, dass ich mal wieder entkalkt werden muss.“ (nicht so schlimm, ist ca. alle 3 Monate dran, kann man auch schleifen lassen) und „Störung, ich bin dreckig und muss gereinigt werden.“ (kommt so alle 4-6 Wochen vor, aber auch nur dann, wenn man es wirklich eilig hat und schnell noch eine Tasse für den Start in den Tag benötigt <- so ein Verhalten kenne ich eigentlich nur von Druckern).
DAS alles macht sie NUR bei mir!!!!!!!!

Auf der anderen Seite ist sie dann auch wieder brav und macht ihren Job als mittlerweile festes Familienmitglied auch 'ne ganze Weile tiptop. Irgendwie erinnert mich das an mein Z3 Coupé 🤔
Sie benötigt etwas Liebe und Zuneigung, scheint sich eine Art Betreuungsperson für Wehwehchen und Hintern abwischen zu suchen, ist zeitweise etwas zickig, hat aber ein gutes Herz, wenn sie nach einigen Jahren der Rettungsmaßnahmen merkt, dass sie „dazugehört“ nicht nur für einen kurzen Auftritt bis zur ersten leichten Inkontinenz in die Küche gestellt wurde..

Die ersten Probleme fingen eigentlich erst nach 8 Jahren an. Alles ließ sich lösen: Dichtungen ausgetauscht, verkalkte/verstopfte Teile im Inneren gereinigt, ein kleiner Stein im Mahlwerk… der größte Defekt war eigentlich der Totalausfall und auch hier war die Leistungsplatine, die für die Stromzufuhr der Platine zuständig ist, mit Lötkenntnissen für ca. 10 € repariert.
Ohne die eigenen (einfachen) Reparaturmaßnahmen wäre die Maschine in den über 13 Jahren allerdings schon 3-4 mal beim Service oder im Müll gelandet. Ich habe mit anderen Maschinen allerdings auch keine alternativen Langzeitbeziehungen aufbauen können, da diese Kaffee-Diva den tristen morgendlichen dunklen Küchenraum alleine unter ihrem Glanz erstrahlen lassen möchte.


 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben den VW Käfer unter den Kaffeevollautomaten: DeLonghi ECAM 22.110 … und zwar schon seit Anfang 2012!!!
Warum? Weil Madame das Ding nach ausgiebiger Recherche gekauft hat. Erst später habe ich festgestellt, dass dieses Modell ein Glücksgriff war. Wenn man nur ein bisschen technisches Verständnis hat, kann man es komplett zerlegen (ohne irgendwelche Plastikteile zu zerbrechen), reinigen, und einfach reparieren. Anleitungen und Ersatzteile gibt es massenweise im Netz. Es gibt wirklich für jedes Problem die passende Antwort und Hilfestellung.

Ich kann das Gerät nur empfehlen, wenn man auf die o.a. Eigenschaften wert legt. Das Modell wird auch nach wie vor angeboten (mittlerweile schon ab 260 €).
Zum Entkalken nehmen wir den Eilfix Entkalker - 1 kg Pulver sollte bei normalem Kaffeekonsum für den Rest Deines Lebens reichen. Damit spart man sich den teuren DeLonghi-Entkalker in Flüssigform.

Die Maschine ist 43 cm tief, die Breite beträgt 24 cm und die Höhe 35 cm - ich habe keine Ahnung, ob man das mittlerweile kleiner hinbekommt. Ich könnte mir vorstellen, dass kompaktere Bauweisen zu Lasten der Reparaturfreundlichkeit gehen würden. Was Dir wichtiger ist, kannst nur Du für Dich abwägen.

Wartungsarm ist immer so eine Sache… wir haben über die Jahre eine Art Hassliebe entwickelt. Die scheixxx Maschine weiß genau, dass ich morgens Kaffee brauche und erpresst mich (und explizit NICHT !!!! meine Partnerin :mad:) durch Aufgaben wie „Auffangbehälter voll!“, „Kaffeebohnen alle, aber ich habe Dir zum Auffüllen erstmal heißes Wasser in die Tasse gepinkelt!“, „Oh, mir ist gerade aufgefallen, dass ich mal wieder entkalkt werden muss.“ (nicht so schlimm, ist ca. alle 3 Monate dran, kann man auch schleifen lassen) und „Störung, ich bin dreckig und muss gereinigt werden.“ (kommt so alle 4-6 Wochen vor, aber auch nur dann, wenn man es wirklich eilig hat und schnell noch eine Tasse für den Start in den Tag benötigt <- so ein Verhalten kenne ich eigentlich nur von Druckern).
DAS alles macht sie NUR bei mir!!!!!!!!

Auf der anderen Seite ist sie dann auch wieder brav und macht ihren Job als mittlerweile festes Familienmitglied auch 'ne ganze Weile tiptop. Irgendwie erinnert mich das an mein Z3 Coupé 🤔
Sie benötigt etwas Liebe und Zuneigung, scheint sich eine Art Betreuungsperson für Wehwehchen und Hintern abwischen zu suchen, ist zeitweise etwas zickig, hat aber ein gutes Herz, wenn sie nach einigen Jahren der Rettungsmaßnahmen merkt, dass sie „dazugehört“ nicht nur für einen kurzen Auftritt bis zur ersten leichten Inkontinenz in die Küche gestellt wurde..

Die ersten Probleme fingen eigentlich erst nach 8 Jahren an. Alles ließ sich lösen: Dichtungen ausgetauscht, verkalkte/verstopfte Teile im Inneren gereinigt, ein kleiner Stein im Mahlwerk… der größte Defekt war eigentlich der Totalausfall und auch hier war die Leistungsplatine, die für die Stromzufuhr der Platine zuständig ist, mit Lötkenntnissen für ca. 10 € repariert.
Ohne die eigenen (einfachen) Reparaturmaßnahmen wäre die Maschine in den über 13 Jahren allerdings schon 3-4 mal beim Service oder im Müll gelandet. Ich habe mit anderen Maschinen allerdings auch keine alternativen Langzeitbeziehungen aufbauen können, da diese Kaffee-Diva den tristen morgendlichen dunklen Küchenraum alleine unter ihrem Glanz erstrahlen lassen möchte.


Ich feiere gerade deinen Beitrag, der wirkt so, als hättest du 5 Jahr gewartet, bis endlich mal jemand genau diese Frage im Forum stellt. :D
 
Vielleicht hilft das und man führt es dort weiter:

 
Schätze jeder wird das Modell empfehlen, welches er im Einsatz hat.

Wir haben vor einigen Jahren mal die alte Jura C5 von den Schwiegereltern geschenkt bekommen.

Ist mittlerweile locker volljährig (>18 Jahre) und bis auf ne defekte Dichtung und durch den folgenden Wassereinbruch beschädigte Ventilspule, tut das Ding völlig unauffällig seinen Dienst.

Bei der Reparatur war ich überrascht, wie wenig Verschleiß und Verschmutzung die Maschine trotz zigtausender Kaffee hat.

Anleitungen gibt es umsonst, Ersatzteile sind günstig und selbst eine ganze Maschine kostet bei Kleinanzeigen nur noch ~100€.
 
Wir haben den VW Käfer unter den Kaffeevollautomaten: DeLonghi ECAM 22.110 … und zwar schon seit Anfang 2012!!!
Dito. Genau richtig für alle, die einfach nur Kaffee oder Espresso möchten. Wer viel mit Milchschaum oder sonstige Kaffee-Mischgetränke möchte, sollte sich besser nach etwas anderem umschauen.
 
Hi zusammen, habt ihr eine Empfehlung für einen Kaffevollautomaten? Folgendes sollte er erfüllen:

- Aufgrund Platzmangel in der Küche eher klein und kompakt
- Wartungsarm; sprich sollte nicht nach jedem Kaffee gereinigt werden
- Einfache Handhabung

Dankeeee. 😀
Dann passt auf keinen Fall eine Siemens für Dich. Unsere reinigt sich gefühlt mehr, als wir Kaffee kochen.
 
Update der Chefin: Soll auch Milchschaum und Mischgetränke können. 😀
 
Bin ja ein Verfechter von Siebträgermaschinen.

Haben oben in der Wohnung neben dem Siebträger eine teure NIVONA stehen.
Das Ding kann alles was meine Frau will, nur eben keinen anständigen Espresso.
Da kommt immer nur braunes Wasser raus.

Habe mir jetzt für´s Büro die DeLonghi Dinamica Plus ECAM380.85.SB zugelegt.

Sicher immer noch kein Vergleich mit einem Siebträger, aber der Espresso
den sie macht ist wirklich anständig. Um Welten besser als der aus der NIVONA.

Preislich auch eher günstig und der Reinigungsaufwand ist überschaubar.
Einziger Nachteil, das Ding ist schon bissl arg laut. Aber im Büro stört
es mich nicht.
 
Dann passt auf keinen Fall eine Siemens für Dich. Unsere reinigt sich gefühlt mehr, als wir Kaffee kochen.
Deswegen haben wir die Siemens auch wieder verkauft. Wahnsinn was und wie man da die Brühgruppe reinigen muss.
Wir haben uns dann entschieden die defekte Jura S7 reparieren zu lassen. Die hat jetzt 17 Jahre auf dem Buckel, irgendwas mit insgesamt über 30tsd Bezüge und läuft und läuft und läuft
Und wie @Bumbum schon schrieb. In der Maschine keinerlei Dreck, Schimmel oder sonstwas zu finden, obwohl die Brühgruppe NICHT ausgebaut wird bei Reinigung. Da hätte ich bei der Siemens mehr bedenken
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen haben wir die Siemens auch wieder verkauft. Wahnsinn was und wie man da die Brühgruppe reinigen muss.
Kann ich so nicht bestätigen, ich habe vor zwei Jahren die EQ9 9, als Nachfolger für die 20 Jahre alte Jura Z5 gekauft, welche im Übrigen immer noch voll funktionsfähig ist, aber das Reinigungsintervall ist ähnlich.
Das einzige was bei beiden nicht perfekt funktioniert, ist das mit dem Milchschäumen, meine Frau macht das mittlerweile wieder händisch mit dem Milchschäumer, wäre für mich in Zukunft also kein Kaufkriterium mehr.
 
Kann ich so nicht bestätigen, ich habe vor zwei Jahren die EQ9 9, als Nachfolger für die 20 Jahre alte Jura Z5 gekauft, welche im Übrigen immer noch voll funktionsfähig ist, aber das Reinigungsintervall ist ähnlich.
Das einzige was bei beiden nicht perfekt funktioniert, ist das mit dem Milchschäumen, meine Frau macht das mittlerweile wieder händisch mit dem Milchschäumer, wäre für mich in Zukunft also kein Kaufkriterium mehr.
wir hatten die Siemens EQ6
Alleine die Brühgruppe und die Innerein zu säubern dauerte immer bis zu 20 Minuten, dann trocknen lassen, bis wieder der erste Kaffee gezogen werden konnte.
Bei der Jura dauert die Reinigung 15 Minuten, läuft fast von alleine und entkalken müssen wir 2, max 3 mal im Jahr, da wir sehr wenig Kalk im Wasser haben. Einen Wasserfilter verwenden wir nicht
 
Tja Harald, in diesem Punkt bin ich halt nicht deiner Meinung, zumindest nicht bei der EQ9, man sollte bez. der Modelle etwas mehr differenzieren und nicht grundsätzlich eine Marke schlecht machen.
 
Tja Harald, in diesem Punkt bin ich halt nicht deiner Meinung, zumindest nicht bei der EQ9, man sollte bez. der Modelle etwas mehr differenzieren und nicht grundsätzlich eine Marke schlecht machen.

Ich habe auch eine EQ9 Plus Connect S500.
Die reinigt sich meines Erachtens viel zu oft!! Ich habe sie nun ca. drei Jahre, die nächste wird keine Siemens mehr!
Obwohl wir sonst viele Hausgeräte von Siemens haben.

Vorher hatten wir 15 Jahre eine Jura. Ich habe diese nach ca. 10 Jahren wegen eines Defekts komplett auseinander gebaut. Obwohl da die Brühgruppe fest eingebaut ist und nicht gereinigt werden kann, keinerlei Schimmel oder Ähnliches. Ich war damals sehr überrascht.

Was die Siemens gut kann, ist das Mahlgeräusch, das ist tatsächlich sehr leise.
 
Na ja, jedem das seine, mir ist es ja egal, bin kein Fan von irgendeiner Marke, aber die Siemens hat damals in vielen Tests hervorragend abgeschnitten und ihre Qualität auf das leise Mahlgeräusch zu reduzieren ist schon etwas seltsam, ich finde, sie macht einen hervorragenden Kaffee, andere Hersteller können das aber bestimmt genau so gut.
Wenn ich jetzt einen Vollautomaten bräuchte, würde ich auch erst selber wieder testen, Testberichte durchlesen und dann aus dem Bauch heraus eine kaufen.
In diesem Sinne, viel Spaß bei der Entscheidungsfindung.
 
Dann passt auf keinen Fall eine Siemens für Dich. Unsere reinigt sich gefühlt mehr, als wir Kaffee kochen.
Unsere auch. Und in nur zwei Jahren bereits fünf mal beim Service eingeschickt. Jetzt, wo die Garantie und Gewährleistung ausgelaufen sind, hat man uns für günstige 600,00 Zuzahlung eine neue Maschine angeboten. Never ever.
 
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