Yzer
Fahrer
- Registriert
- 28 September 2003
Hallo zusammen!
Nach längerer Abstinenz benötige ich mal wieder Eure fachkundige Unterstützung. Ich weiß, vom Thema her könnte man meinen, das wurde schon mehrfach behandelt. Aber auch intensives Quälen der Suchfunktion hat leider nichts zu Tage gefördert, daß meinem "Phänomen" entspricht oder die erwähnten Abhilfevorschläge habe ich bereits - ohne Erfolg - hinter mir. Hoffe, es hat noch jemand ne Idee...
Folgendes Problem:
Im letzten Winter zeigten sich erstmalig Kaltstartprobleme:
Teilweise ist 20-30sekündiges "Orgeln" nötig, um die Kiste überhaupt ans Laufen zu bekommen. Anschliessend läuft er wie ein Traktor, droht wieder auszugehen, riecht nach Benzin.
Nach ein paar Metern fahrt ist kurioserweise alles bestens! Selbst wenn er wieder mehrere Stunden steht, kein Problem. Nur bei Standzeiten über Nacht gibt es morgens meistens (seltsamerweise auch nicht immer, aber in ca. 90% der Fälle. Manchmal startet er trotz mehrerer Tage Eiseskälte wie ne 1!) wieder dasselbe Drama. Das alles tritt nur auf bei Aussentemperaturen unter ca. 10 Grad. Wenn es wärmer ist, gibt es keinerlei Probleme!
Folgendes wurde bereits versucht (km-Stand übrigens mittlerweile 131tkm):
Die BMW-Diagnose ergab angeblich eine defekte Zündspule am 4. Zylinder. Diese wurde bei BMW für gut 250 kracher ersetzt. Als ich den Wagenam nächsten Morgen starten wollte, war alles exakt beim alten! Null Veränderung! Also nochma an das Diagnose-Teil: Meldung Zündaussetzer (toll! War ja auch nicht zu überhören...).
Der Freundliche hat dann beim Starten bzw. bei laufendem Motor noch ein paar "Tests" gemacht (Luftmengenmesser (?) abgeklemmt und noch ein paar andere Sachen), ohne jegliche Veränderung. Einzige Idee war dann noch die Kopfdichtung (schönen Dank!), was aber angeblich für den 16V sehr ungewöhnlich sei...
Ich hab dann einfach mal die Kerzen gewechselt: Subjektiv anfangs leichte Besserung, kann aber auch Zufall/Einbildung gewesen sein). Jedenfalls keine nachhaltige Veränderung.
Hab dann in einer befreundeten Werkstatt bei kaltem Motor morgens eine CO-Messung am Ausgleichsbehälter machen lassen, ohne Befund. Die Kopfdichtung sei es also sehr wahrscheinlich nicht...
Aber was dann? Eine andere Werkstatt kam noch auf die Idee, daß ein Temperaturgeber/-sensor, der die Einspritzung beliefert, defekt sein könnte. Also ausgetauscht, aber natürlich ohne Erfolg.
Ach ja, das Leerlaufregelventil wurde nach Drehzahlschwankungen im Sommer vor dem ersten Auftreten erst erneuert. Sollte es also auch nicht sein, oder?
Hab jetzt langsam keine Ideen mehr. Möchte mir gerne die Euronen für die Kopfdichtung sparen, sofern ich nicht sicher bin, daß es daran liegt.
Mittlerweile fahre ich jetzt den 2. Winter mit dem Problem.
Wie gesagt, bei wärmeren Temperaturen gibt es absolut keine Probleme
Habe auch keine feuchten Stellen unter dem Auto oder sonstige Auffälligkeiten. Sowohl Kühlmittel- als auch Benzinverbrauch sind unauffällig.
Wassertemperatur ebenfalls.
Was könnte es noch sein? Was kann ich selber testen?
Wie steht es generell um die Kopfdichtungen der 16V-Motoren? Der BMW-Man sagte "sehr selten", an anderer Stelle habe ich mittlerweile gehört, daß die gerade für diese Maschine eigentlich laufend hops geht (wie auch beim 318is). Welche Erfahrungen habt Ihr??
Ich bin für jeden weiteren Hinweis dankbar! Vielleicht gibt´s ja irgendeinen Profi (oder ebenfalls Leidgeprüften) hier, der mir weiterhelfen kann.
Besten Dank und Gruß aus Kölle!
Yzer
PS: Sorry für den Roman, aber ist ja auch schon eine recht lange "Leidensgeschichte"...
Nach längerer Abstinenz benötige ich mal wieder Eure fachkundige Unterstützung. Ich weiß, vom Thema her könnte man meinen, das wurde schon mehrfach behandelt. Aber auch intensives Quälen der Suchfunktion hat leider nichts zu Tage gefördert, daß meinem "Phänomen" entspricht oder die erwähnten Abhilfevorschläge habe ich bereits - ohne Erfolg - hinter mir. Hoffe, es hat noch jemand ne Idee...

Im letzten Winter zeigten sich erstmalig Kaltstartprobleme:
Teilweise ist 20-30sekündiges "Orgeln" nötig, um die Kiste überhaupt ans Laufen zu bekommen. Anschliessend läuft er wie ein Traktor, droht wieder auszugehen, riecht nach Benzin.
Nach ein paar Metern fahrt ist kurioserweise alles bestens! Selbst wenn er wieder mehrere Stunden steht, kein Problem. Nur bei Standzeiten über Nacht gibt es morgens meistens (seltsamerweise auch nicht immer, aber in ca. 90% der Fälle. Manchmal startet er trotz mehrerer Tage Eiseskälte wie ne 1!) wieder dasselbe Drama. Das alles tritt nur auf bei Aussentemperaturen unter ca. 10 Grad. Wenn es wärmer ist, gibt es keinerlei Probleme!

Folgendes wurde bereits versucht (km-Stand übrigens mittlerweile 131tkm):
Die BMW-Diagnose ergab angeblich eine defekte Zündspule am 4. Zylinder. Diese wurde bei BMW für gut 250 kracher ersetzt. Als ich den Wagenam nächsten Morgen starten wollte, war alles exakt beim alten! Null Veränderung! Also nochma an das Diagnose-Teil: Meldung Zündaussetzer (toll! War ja auch nicht zu überhören...).
Der Freundliche hat dann beim Starten bzw. bei laufendem Motor noch ein paar "Tests" gemacht (Luftmengenmesser (?) abgeklemmt und noch ein paar andere Sachen), ohne jegliche Veränderung. Einzige Idee war dann noch die Kopfdichtung (schönen Dank!), was aber angeblich für den 16V sehr ungewöhnlich sei...
Ich hab dann einfach mal die Kerzen gewechselt: Subjektiv anfangs leichte Besserung, kann aber auch Zufall/Einbildung gewesen sein). Jedenfalls keine nachhaltige Veränderung.
Hab dann in einer befreundeten Werkstatt bei kaltem Motor morgens eine CO-Messung am Ausgleichsbehälter machen lassen, ohne Befund. Die Kopfdichtung sei es also sehr wahrscheinlich nicht...
Aber was dann? Eine andere Werkstatt kam noch auf die Idee, daß ein Temperaturgeber/-sensor, der die Einspritzung beliefert, defekt sein könnte. Also ausgetauscht, aber natürlich ohne Erfolg.
Ach ja, das Leerlaufregelventil wurde nach Drehzahlschwankungen im Sommer vor dem ersten Auftreten erst erneuert. Sollte es also auch nicht sein, oder?
Hab jetzt langsam keine Ideen mehr. Möchte mir gerne die Euronen für die Kopfdichtung sparen, sofern ich nicht sicher bin, daß es daran liegt.
Mittlerweile fahre ich jetzt den 2. Winter mit dem Problem.
Wie gesagt, bei wärmeren Temperaturen gibt es absolut keine Probleme

Habe auch keine feuchten Stellen unter dem Auto oder sonstige Auffälligkeiten. Sowohl Kühlmittel- als auch Benzinverbrauch sind unauffällig.
Wassertemperatur ebenfalls.
Was könnte es noch sein? Was kann ich selber testen?
Wie steht es generell um die Kopfdichtungen der 16V-Motoren? Der BMW-Man sagte "sehr selten", an anderer Stelle habe ich mittlerweile gehört, daß die gerade für diese Maschine eigentlich laufend hops geht (wie auch beim 318is). Welche Erfahrungen habt Ihr??
Ich bin für jeden weiteren Hinweis dankbar! Vielleicht gibt´s ja irgendeinen Profi (oder ebenfalls Leidgeprüften) hier, der mir weiterhelfen kann.
Besten Dank und Gruß aus Kölle!
Yzer
PS: Sorry für den Roman, aber ist ja auch schon eine recht lange "Leidensgeschichte"...