Kameras über Kameras

Ich habe noch einige schöne Bilder für euch.
Leider kann ich das Original nicht mehr editieren. Geht wohl nur eine bestimmte Zeit. Hier noch die Bilddaten. Alle Bilder unbearbeitet, direkt aus der Cam. Nur fürs Forum auf erlaubte Größe reduziert.
Bild 1 107mm, Blende 5.6, 1/1600, ISO 100
Bild 2 13mm, 3.5, 1/60, 320
Bild 3 68mm, 5.0, 1/125, 400
Bild 4 40mm, 4.5, 1/100, 400

Alle Bilder mit der P900 gemacht. Dafür, dass die doch angeblich nichts taugt und mit dem optischen Zoom keine guten Bilder möglich sein sollen, macht sie erstaunlich gute Bilder. Und es gibt noch bessere als die hier gezeigten. Klar, nicht mit einer DSLR vergleichbar, allerdings schleppt man dafür weniger Gewicht rum. Großes Manko der P900, man bekommt die Bilder nur als JPG und nicht als Raw.
 
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Hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit den Tamron Linsen 17-50 2.8 und dem 70-300 an Canon 550/600/650D?
Würde vor der nächsten Reise gerne die Kit Linsen ersetzen da mich die Bildqualität nie so wirklich zufriedengestellt hat.
Vor allem das 17-50 2.8 reizt mich da die durchgehende Blende 2.8 gestalterisch doch ein paar mehr Möglichkeiten zu einem fairen Preis bietet.

Falls es interessiert, ich schleppe zusätzlich meist noch einen Yoghurtbecher (50er 1.8) sowie ein Sigma 10-20 mit mir rum. Letzteres ist natürlich eine Wucht wenn man UWW-Aufnahmen mag.
 
Ich selbst habe das Tamron nie genutzt. Allerdings, laut den Usern im DSLR soll es die schlechteste Linse der drei 2.8er Kandidaten (Canon, Sigma, Tamron) sein. Ich habe mal mit dem Canon 2.8/17-55 geliebäugelt und mich in die Materie eingelesen und getestet. Letztendlich habe ich doch zur FB 2.0/35is gegriffen, da ich noch die FB 1.8/50er und diverse Zooms in dem Bereich habe.

Zum Thema 70-300, da kenne ich ebenfalls nur die Canon Version. Diese ist gemessen am Preis sehr ordentlich. Allerdings, an Crop wird immer wieder das EF-S 55-250 als bestes in dem Preisbereich empfohlen, wenn man nicht ins oberste Regal greifen möchte.

Die Frage ist, was willst du ausgeben.
 
Die Frage ist, was willst du ausgeben.

Max 250,- pro Linse. Gebrauchtkauf wäre für mich auch eine Option.

Die Cam kam bei mir die letzten Jahre nur im Urlaub zum Einsatz, größere Investitionen an der Stelle wollte ich eigentlich vermeiden.

Aber Danke für dein Feedback. Ich sehe mir mal das Sigma im vergleich zum Tamron an. Das Canon ist vermutlich preislich nicht im Rahmen.
 
Für 250,- fällt zumindest das 2.8er Canon raus. Das liegt gebraucht bei 500,-. Aber im Telebereich könnte es ein 55-250 werden. Wenn man sparen möchte, das ältere aber hinreichende Canon 70-300is I sollte es um die 150,- gebraucht geben.
 
Ich überlege mir gerade den Schritt weg von der Spiegelreflexkamera und hin zur Systemkamera zu gehen. Im Fokus habe ich hier die Fujifilm X-T20 mit dem 18-55mm Objektiv anstatt dem 16-50mm. Ergänzen würde ich noch das 55-200mm. Ich kann mich aber mit dem elektronischen Sucher noch nicht so ganz anfreunden. Hat wer Erfahrung mit Systemkameras, vielleicht sogar Fuji?

Nach langer Überlegung und längeren Gesprächen mit einem absoluten Profi Fotograf finde ich keine Mehrheit von Vorteilen mehr für eine neue Spiegelreflex. Gerade wenn man zirka 2k€ investieren will, möchte ich eigentlich die nächsten Jahre ein technisch standfestes System.
 
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Hi, ich habe die Olypmus EM1 Mark II und bin damit sehr zufrieden.
Der elektronische Sucher stört mich in keinster Weise. Man weiß zwar, dass es ein Display ist auf das man schaut und man sieht es auch - wenn auch wenig - aber die Vorteile eines EVF überwiegen meiner Meinung nach deutlich.

Die Fuji ist bei mir von vornherein ausgeschieden, da keine Videotauglichkeit. Du kannst dir neben der Olympus EM1 Mark II aber auch mal die Panasonic GH5 anschauen. Beides MFT Cameras, beide sehr gut, beide haben sehr gute Objektive die man auch untereinander tauschen kann. Die haben zwar beide keinen APSC Sensor, aber mMn braucht man den auch nicht. Dafür haben beide einen grandiosen Bildstabi, der aus der Hand lange Belichtungszeiten erlaubt.

Ich habe mich auch hauptsächlich wegen der Größe und dem Gewicht für eine MFT Camera entschieden. Die GH5 hat dabei den kürzeren gezogen, da mir diese dann leider auch zu groß und schwer war.

Ansonsten kannst du auch mal bei Sony vorbei schauen. Evtl die A6300/6500, dann hast du wieder APSC, allerdings nicht eine so gute Objektivauswahl wie bei Olympus/Panasonic.
 
Auf die Videofunktion lege ich keinen wert. Die Fuji ist deshalb mein Favorit, da APSC Sensor und sehr gute Objektive verfügbar sind und meiner Meinung nach den Sonys überlegen. Die Haptik und Optik ist bei den Sonys unterirdisch. Die fehlende automatische HDR Funktion stört mich bei der Fuji etwas. Wobei ich diese Bilder in der Vergangenheit auch manuell "gebaut" habe. Die anderen Punkte Pro Systemkameras hast du ja schon beschrieben.

Die E-M5 von Olympus wäre mein dahinter liegender Favorit. Allerdings warum 2L Hubraum nehmen, wenn man ein 3L (APS-C) haben kann. :-/.
 
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Die Vorteile eines größeren Sensors relativieren sich zumeist wieder mit der Notwendigkeit, entsprechend hochwertigere (und schwerere + teurere) Objektive zu kaufen. Hier wird dann aber oft gesparrt, und dann nützt einen der tolle Sensor auch wenig.

Ich war auch so ein APS-Fetishist und total in die NEX-7/Alpha6000 vernarrt. Nun habe ich eine RX-10 mit einem 1"-Sensor (!), aber dafür einem verdammt guten Universalzoom bei akzeptabler bis guter Lichtstärke, die viele DSLM/DSLRs mit Kit-Linsen schlägt.

MFT scheint da in meinen Augen ein ganz guter Kompromiss.
Das aber nur als Input meinerseits, und auch nur an jene Fotografen gerichtet, die ihren Job weder professionell, noch Pixelpeeping betreiben (und damit also >80% der Leute in diesem Sub).
 
Selbst einige Profis nutzen MFT Sensoren und lassen die Vollformat immer mehr zu Hause. Der Grund ist eben die Unhandlichkeit und die extrem schweren und großen Objektive bei Vollformat.
Der cropfaktor von 2x von MFT erlaubt viel kleinere Objektive für große Brennweiten und dann auch noch eine deutlich bessere Bildstabilisierung.

Ich will APSC und Vollformat nicht schlecht reden, aber ich für meinen Teil brauche diese Sensorgrößen nicht wirklich. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass man kaum einen Unterschied zwischen MFT und APSC sieht. Wirklich bemerkbar wird dieser erst im High-Iso-Bereich wo dann wirklich Vollformat die Nase vorne hat. Aber selbst bei ISO 3200 liefern MFT Cameras der aktuellen Generation wirklich noch sehr brauchbare Bilder.

Bin übrigens selbst von APSC auf MFT gewechselt. Hatte vorher eine EOS 550D und 650D und vermisse beide Cameras in keinster Weise, auch wenn nicht wirklich von der Preisklasse zur EM1 Mark II vergleichbar.
 
Alles eine Frage des Anspruchs - selbst für mich als Amateur ist ISO3200 nicht wirklich akzeptabel.

Wem es genügt - Alles gut :)
 
Der cropfaktor von 2x von MFT erlaubt viel kleinere Objektive für große Brennweiten und dann auch noch eine deutlich bessere Bildstabilisierung.
Brauchbare Urlaubsbilder bekommt man natürlich auch mit kleineren Sensoren. Allerdings sind es ja andere Dinge, die sich automatisch mit der Sensorgröße ändern. Die Brennweite ist es nicht. Aber der Bildwinkel, die Blende, die Schärfentiefe und damit die Freistellungsmöglichkeiten. Dazu das Bildrauschen und somit die Cropmöglichkeiten. Klar, auch mit kleineren Sensoren kann man hinreichend gute Bilder machen wenn das Umfeld stimmt. Je schlechter und spezieller das Umfeld bzw. der Einsatz, um so weniger kann der kleinere Sensor mit dem kleineren Objektiv punkten.
 
Bildwinkel, Blende und Schärfentiefe hast du ggü. APSC keine erwähnenswerten Nachteile. Schau dir mal die Objektive an bei MFT, bzw. auch Beispielbilder.
Cropmöglichkeiten sind auch mehr als genug vorhanden. Nicht nur der Sensor macht die Musik, auch die Objektive. Und die Bildqualität ist auch bei MFT Hervorragend.

Klar, wenn man sehr auf High-Iso jenseits von 6400 angewiesen ist, dann ist MFT nicht der geeignete Sensor.

Ich gehe aber nochmals auf den Bildstabi ein. Dieser ist bei Oly und Pana so gut, dass man aus der Hand locker mit langen Verschlusszeiten knipsen kann und daher kein High Iso braucht. Ist man auf kurze Verschlusszeiten angewiesen hilft das natürlich nicht.

Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass zwischen MFT und APSC kaum ein bemerkbarer Unterschied in den Endprodukten vorhanden ist. Pixelpeeper werden natürlich immer irgendwo was finden.

Aber Diskutieren bringt alles nichts. Einfach mal eine GH5 oder EM1 ausprobieren und dann selbst sehen was dabei raus kommt ;)
 
Bildwinkel, Blende und Schärfentiefe hast du ggü. APSC keine erwähnenswerten Nachteile.
Die Nachteile steigen natürlich mit dem Cropfaktor und der steigt umgekehrt der Sensorgröße. Physik ist nun einmal Physik. Ob man die Nachteile merkt, weil man in den Regionen eh nicht unterwegs ist, steht auf einem anderen Blatt. Benutzt man die Vorteile nicht, benötigt man auch keine entsprechende Technik.

Ich gehe aber nochmals auf den Bildstabi ein. Dieser ist bei Oly und Pana so gut, dass man aus der Hand locker mit langen Verschlusszeiten knipsen kann und daher kein High Iso braucht. Ist man auf kurze Verschlusszeiten angewiesen hilft das natürlich nicht.
Der Stabi bringt nur etwas bei ruhenden Motiven. Gegen die Bewegungsunschärfe hilft er nicht. Ebenso nicht in lichtschwachen Situationen, die durchaus auch im Urlaub auftreten können. z.B. Partybilder abends

Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass zwischen MFT und APSC kaum ein bemerkbarer Unterschied in den Endprodukten vorhanden ist. Pixelpeeper werden natürlich immer irgendwo was finden.
Mit Pixelpeeper haben die Unterschiede wenig zu tun. Bei strahlender Sonne mache ich auch mit dem Smartphone klasse Bilder.

Aber Diskutieren bringt alles nichts. Einfach mal eine GH5 oder EM1 ausprobieren und dann selbst sehen was dabei raus kommt ;)
Eben. Einfach mal sich näher mit oben genannten Vorteilen, die du offensichtlich nicht brauchst beschäftigen, und die Unterschiede erkennen. Es ist genau wie bei unseren Roadstern. Der eine leistet sich einen "M" oder tunt seinen "35is" und sagt, ich habe jetzt den Vorteil der höheren Beschleunigung. Der andere fährt einen 20i und sagt, welcher Vorteil, ich brauche das nicht. Das Problem, der Vorteil ist technisch natürlich vorhanden auch wenn man ihn nicht nutzt. Insofern soll jeder nutzen was er braucht. :)
Zum Thema hohen ISO, Übersprechen und Sensorgröße/Pixeldichte solltest du dich auch mal belesen. ISO gleich/größer 3200 sind schon je nach Situationen grenzwertig. Denn das Bildrauschen steigt umgekehrt zu Sensorgröße/Pixeldichte.

Hier mal Grundlagen zum nachlesen.

Im Übrigen ist es auch ein weit hergeholter Vergleich, eine 10 Jahre alte Technik 550D (damalige Einstiegsklasse) mit einer 2017er Technik für 2000,- ohne Objektiv zu vergleichen. Dann vergleiche mit mit den Äquivalenten der Klasse der 5D/6D.
 
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Jetzt hatte ich eine so schöne Antwort formuliert und vergessen auf Senden zu drücken....

Kurz: Danke für den Artikel, ich kenne aber die Grundlagen. War für mich jetzt nichts neues. Außerdem zielte mein Vergleich eher auf APSC vs mFT ab und nicht Vollformat. Vollformat ist klar eine andere Kategorie, darüber brauchen wir gar nicht diskutieren.

Bzgl. Bildwinkel und Blende ist mir auch klar, dass man nur Vergleichen kann wenn man auf KB-Äquivalent umrechnet. Aber auch hier ist mFT nicht schlecht mit z.b. Objektiven mit einer Blende von 0,95 etc.

Wie ich auch geschrieben habe bringt der Bildstabi nichts wenn man auf schnelle Verschlusszeiten angewiesen ist bzgl. High Iso. Insofern sehe ich zwischen meiner und deiner Aussage hier keinen Widerspruch.

6D kenne ich, die ist im Vergleich zur GH5/EM1 ne lahme Gurke was den AF und die Serienbildrate angeht ;)
Mit der 7D habe ich übrigens auch sehr viel Erfahrung, genau wie mit der 60D und A6300.

mFT als reine Schönwetterknipsen gleichzusetzen und mit Smartphones zu vergleichen sehe ich als sehr weit hergeholt an.

Edit:
Vergleichbare Kameras in der Klasse sind übrigens nicht die 5D/6D sondern eher GH5, A6500 oder Fuji XT2, also spiegellose Systemcameras in der Rubrik Leistungsstark und noch möglichst Kompakt (auch im Bezug auf die Objektive). Vielleicht auch noch die A7, aber das ist dann auch schon wieder Vollformat und entsprechend groß/schwer.
 
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Ich grätsche mal untechnisch rein...
Da der Sommer echt für`n Arsch ist, mach ich mir meinen eigenen...
:) :-)

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Frustrierte Grüße,
Ralf
 
Ralle, wie immer mal wieder "Hammer"
Da fällt mir ein, dass ich endlich mal wieder Zeit brauch um meine Bilder auszusortieren und zu bearbeiten.
Leider kommen da ab Ende des Monats noch mehr dazu (Rundreise Elsass, Grenoble, Nizza, La Spezia, Mailand und Bodensee) oh oh
 
Ich sagte ja, jeder sollte sich die Technik zulegen, die er auch ausnutzen kann. Wenn jemand mit einem kleineren Sensor zufrieden ist, ist das ok. Allerdings sollte man die Vorteile größerer Sensoren nicht ingnorieren, nur weil man die Vorteile selbst nicht benötigt. ;)
 
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