Hi,
will auch noch was zum thema Kompressor loswerden.
Ich habe 2002 einen 528i touring mit 193 PS gefahren - geiles Auto. Hab den dann gegen einen C 180K getauscht. War erst unsicher, ob ich mit 500 ccm und 50 PS weniger klarkomme. Das Gegenteil war der Fall: Durch das deutlich früher anliegende Drehmoment hatte ich sogar den Eindruck, in einem stärkeren Auto zu fahren.
ICH würde einen Kompressor einem Turbo vorziehen, da der immer mitläuft (kein Turboloch). Die Charakteristik ist eher wie ein Diesel (Drehmoment untenrum, dafür oben eher mau, im Gegensatz zum Turbo - der braucht erstmal Drehzahl). Jetzt ist der Z4 natürlich ein Sportwagen, der eher hochtourig bewegt wird, eh klar. Aber ich sag mal, in 70% fähr man doch im "gemäßigten" Drehzahlbereich - also da, wo der Kompi arbeitet.
Konsequen umgesetzt hat das VW mit dem Kompi/Turbo Motor: der Kompi für untenrum, der Turbo bläst obenrum Luft rein. Aber sehr aufwändig, und ich will nicht wissen, wenn da mal was kaputt geht...
Ein weiterer Ansatz ist mein aktueller Diesel: der hat zwei Turbos: einen kleinen für untenrum und einen großen für hohe Drehzahlen (sofern beim Diesel möglich). Auch der gibt seine Leistung ziemlich homogen ab.
So, wie oben beschrieben, setzen die OEMs durchaus bei kleinen Motoren auf Aufladung um den Motoren mehr Bums zu verpassen. Warum also nicht auch zur Nachrüstung?
Ich schließe mich aber der Argumentation an, daß für ein Tuning der stärkste Motor als Basis dienen sollte. Zumindest in Deutschland. In Italien z.B. denken die wohl anders darüber, wg. Besteuerung großer Hubräume. Da macht eine Aufladung eines kleinen Motors durchaus Sinn.
Winni