Kompressor und Wiederverkauf

Ich muss dir an dieser Stelle ein Kompliment machen!
Wenn ich sehe, dass du etwas gepostet hast, dann gehe ich schon vor dem Lesen davon aus, dass es ein guter post ist. Und bisher wurde ich noch nie eines besseren belehrt! :t

Ja, das kann ich bestätigen! Der Vullie ist NETT und SCHLAU :t.
 
Ich finde sehr wohl, daß das mit der Sache zu tun hat. Wir sollten das Thema daher mehr in die obige Richtung lenken. ;)
Danke für die lieben Worte. Didi hat wohl das überlegteste und damit vllt. schönste Kompliment des Tages an mich abgeschossen. (Habe heute zufälligerweise Geburtstag, also heißt das schon was.) Wenn ich wieder in Wien bin, sollten wir das Treffen echt einmal hinbekommen. (Dasselbe gilt natürlich auch für Husum wie gehabt. :) )

Verdammt, nun muß ich auch noch was zum Thema schreiben...
Auch ein umgebauter 2.5 sollte seine Käufer finden. Er geht bei "kleinem" Kompressor (Annahme, hab nicht nachgeschaut) wohl so gut wie ein 3.0si, fühlt sich dabei subjektiv kräftiger an (Drehmoment) und läßt sich schaltfauler fahren. Und dafür zahlst Du dann ein paar Hunderter mehr als für einen Serien-3.0 vergleichbarer Art (von den +2000 ausgehend), sogar ein bißchen weniger Steuern - klingt nun aus Sicht eines Käufers, der eben nicht bereit ist "ein paar 1000er draufzulegen" nicht so blöd oder?
Natürlich lohnt sich so ein Umbau umso mehr, je stärker der Basis-Motor. Nur mei... wenn man keine Extreme anpeilt, ist der 2.5 auch nicht schwach auf der Brust. Dazu kommt bzgl. Sinn: Subj. ist es für manchen schlicht SEIN Auto... und das läßt sich nicht einfach durch ein stärkeres derselben Art emotional ersetzen.

Gruß,
Marius
 
Na da werf ich doch mal etwas in das, zum Teil, doch recht hitzig diskutierte Thema ein.
Da ich aufgrund der Vorredner schon etwas eingeschüchtert bin ;) versuche ich meine „Einstellung“ behutsam rüber zu bringen *lach*

Ich selber bin einen 3.0 mit SK1 gefahren. Der Einbau erfolgte ungefähr bei 20Tkm, wobei ich zu diesem Zeitpunkt noch vor hatte das Fahrzeug am Ende der noch verblieben Laufzeit zu übernehmen (noch ca 12 Monate). Wie so oft kam es dann aber doch anders. Zum Kompressor selbst kann ich sagen das wirklich keinerlei Probleme auftraten, wenn man mal vom „klirren“ der Fliehkraftkupplung während der ersten 2-3min im 0°C Bereich absieht. Bei der Rückgabe des Fahrzeugs wurde der Kompressor durch den Freundlichen dann aber ausgebaut, diese wollte wohl kein Tuningmotor auf dem Hof haben – ist vielleicht ein Indize wie die meisten reagieren würden. Mir ist nicht bekannt das es mit dem Nachbesitzer Probleme gegeben haben soll.

Für mich käme ein getunter 2.2 oder 2.5 nicht in Frage! Und das obwohl ich ja selber einen Kompressor gefahren habe.
Der Grund ist ganz simpel: solange ich im Gebrauchtwagensektor für wenig mehr Geld das selbe mehr-an-Leistung „ungetuned“ bekomme, würde ich mental sicher auf Nummer Sicher gehen und einfach den nächst größeren Motor wählen. Das kommt mir persönlich viel logischer vor. Wer nimmt schon bei zwei Leistungsähnlichen Modellen das Tuning Fahrzeug?? Vielleicht geht das aber nur mir so.

Da aber beim 3.0 regulär Schluss ist, den M mal abgesehen, wäre ein 3.0 Kompressor für mich durchaus eine Gebrauchtüberlegung wert, denn hier gibt es nicht höheres. Genau bei dieser Einschränkung, dem 3.0, finde ich mich auch in Vullie's unten stehender Aussage wieder. Denn meine damaligen 330PS findet man sonst in dem Budgetrahmen einfach nicht/kaum.

Für den M wiederum muss man sich einfach entscheiden, so wie ich es dann getan habe, weil einfach alles irgendwie konsequenter umgesetzt ist.
Warum erwähne ich den M? Nun auch hier denke ich über einen Umbau nach - der Bedenken zum Trotz!! :b

...:t
Weniger Interessenten sind es sicherlich, nur dieser kleinere Kreis hat auch weniger Alternativen für seinen Suchraster... weil sie wollen - zB - zu einem bestimmten Budget über 300PS in einem Z4. Da gelten wohl dieselben Regeln wie bei anderen Exoten, es rufen nicht jeden Tag zig Leute an, aber wenn einmal jemand zum Anschauen vorbeikommt, ist er schon halb verkauft (sofern der Wagen paßt). Ich persönlich mache mir wg. dem Verkauf jedenfalls keine Sorgen.

Na dann ... weiter machen

Alex
 
Für den M wiederum muss man sich einfach entscheiden, so wie ich es dann getan habe, weil einfach alles irgendwie konsequenter umgesetzt ist.
Warum erwähne ich den M? Nun auch hier denke ich ü:bber einen Umbau nach - der Bedenken zum Trotz!! :b

Ja Alex,

WARUM auch nicht :w.

MIT zusätzlichem Kompressor geht der M wie´d SAU :b:b... :s

Für den Alpina RS bietet nur ESS-Tuning einen Kompressor an, dann kommt der RS auf > 400 PS und eine 0 - 100 von ca. 4,0 sec :O.

Ist leider nicht ganz billig %:.
 
wegen der Haltbarkeit ich Fahre Seit 2004 mit Kompressor rum Motorprobleme gab es außer Verschleißteile (Zündspulen Zündkerzen) keine.
Zum damaligen Zeitpunkt war kein M in Planung sonst hätte ich diesen auch genommen.. Ich vertrete auch den Standpunkt zurerst den stärksten Serienmotor und wenn es nicht mehr reicht kommt das Tuning...

wegen dem Wiederverkauf den ich eigentlich nie vor habe.. würde ich mir auch keine Sorgen machen. Wieviele Z4 mit über 400PS (die auch vernünftig laufen) gibt es schon... ??
zudem habe ich alle Serienteile noch eingelagert hier liegen so könnte ich ihn oder der Käufer jederzeit wieder in den Serienzustand bringen..

jedem das seine...
 
Denke auch, dass die Haltbarkeit bei einem guten Umbau nicht so das Problem ist. Das meiste ist wie immer nur Panikmache.
 
Hi,
will auch noch was zum thema Kompressor loswerden.
Ich habe 2002 einen 528i touring mit 193 PS gefahren - geiles Auto. Hab den dann gegen einen C 180K getauscht. War erst unsicher, ob ich mit 500 ccm und 50 PS weniger klarkomme. Das Gegenteil war der Fall: Durch das deutlich früher anliegende Drehmoment hatte ich sogar den Eindruck, in einem stärkeren Auto zu fahren.
ICH würde einen Kompressor einem Turbo vorziehen, da der immer mitläuft (kein Turboloch). Die Charakteristik ist eher wie ein Diesel (Drehmoment untenrum, dafür oben eher mau, im Gegensatz zum Turbo - der braucht erstmal Drehzahl). Jetzt ist der Z4 natürlich ein Sportwagen, der eher hochtourig bewegt wird, eh klar. Aber ich sag mal, in 70% fähr man doch im "gemäßigten" Drehzahlbereich - also da, wo der Kompi arbeitet.
Konsequen umgesetzt hat das VW mit dem Kompi/Turbo Motor: der Kompi für untenrum, der Turbo bläst obenrum Luft rein. Aber sehr aufwändig, und ich will nicht wissen, wenn da mal was kaputt geht...
Ein weiterer Ansatz ist mein aktueller Diesel: der hat zwei Turbos: einen kleinen für untenrum und einen großen für hohe Drehzahlen (sofern beim Diesel möglich). Auch der gibt seine Leistung ziemlich homogen ab.
So, wie oben beschrieben, setzen die OEMs durchaus bei kleinen Motoren auf Aufladung um den Motoren mehr Bums zu verpassen. Warum also nicht auch zur Nachrüstung?
Ich schließe mich aber der Argumentation an, daß für ein Tuning der stärkste Motor als Basis dienen sollte. Zumindest in Deutschland. In Italien z.B. denken die wohl anders darüber, wg. Besteuerung großer Hubräume. Da macht eine Aufladung eines kleinen Motors durchaus Sinn.

Winni
 
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