Leasing sinnvoller und intelligenter als Kaufen oder Finanzieren?

Ich greife das Thema nochmal auf da ich mich gerade für ein bestimmtes Fahrzeug interessiere.
Habe auch schon kurz telefonischen Kontakt mit dem Händler aufgenommen und ihn auf das Thema Leasing und Fahrzeug Rückgabe angesprochen.
Er sagte es wäre mittlerweile nicht mehr so das wegen jeder Kleinigkeit genau geschaut wird und es Abzüge gibt, wie sind da Eure aktuellen Erfahrungen?
 
Ich hatte ein Auto bei Leaseplan geleast. Da gibt es eine Beschreibung, wieviel Dellen, Kratzer, Steinschläge etc. nicht zu beachten sind.
Ich habe das als durchaus verständlich und fair empfunden.
 
Ich greife das Thema nochmal auf da ich mich gerade für ein bestimmtes Fahrzeug interessiere.
Habe auch schon kurz telefonischen Kontakt mit dem Händler aufgenommen und ihn auf das Thema Leasing und Fahrzeug Rückgabe angesprochen.
Er sagte es wäre mittlerweile nicht mehr so das wegen jeder Kleinigkeit genau geschaut wird und es Abzüge gibt, wie sind da Eure aktuellen Erfahrungen?
kenne das wie folgt:

-- Firmentool: großere Autoflotte bei nem VAG Autohaus, der holt die alten Autos und stellt die neuen einfach auf den Hof. DAS wars. Obulus als Flottenkunde

-- privat: kenne es nur so, dass da immer ein DEKRA Gutachter dabei ist, der schon sehr penibel ist. Leidiges Thema ist immer die Frontscheibe! Deswegen lass ich die immer vor Abgabe bei ner freien Werkstatt fürn schlanken Taler tauschen
 
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Theorie und Praxis, deswegen die Frage.

Und diese Frage wird dir niemand abschließend für die Zukunft beantworten können. Im Zweifel entscheidet darüber ein Gericht.

Es kommt vmtl. auch auf Nebenaspekte an. Welcher Händler nimmt das Fahrzeug zurück, muss dieser es eigenverantwortlich verwerten, wie sehen die allgemeinen Verwertungschancen des Fahrzeugs aus, etc. Ist keine Verwertung ohne Weiteres möglich, kann es sich für den Leasinggeber durchaus rechnen, mehr Schäden geltend zu machen und auf diesem Weg etwas wirtschaftlich besser dazustehen.
 
Wer auf sein Fahrzeug wirklich gut aufpasst, der hat nicht viel zu befürchten und kann teilweise echt günstig ein aktuelles Auto fahren. Insb. Jahreswagen mit verlängerter Garantie über den gesamten Leasingzeitraum sind teilweise zu attraktiven Konditionen zu bekommen. Zumindest war das der Fall bevor "The big shortage" eintrat. Wobei ich im Bekanntenkreis vielen schon vom Leasing abgeraten habe, einfach weil ich den Zustand von ihren aktuellen Fahrzeugen kenne und da einfach etliche Gebrauchtspuren nach kurzer Zeit zu sehen sind. Meine Autos sind meistens makellos und dennoch habe ich auch schon kleinere Beträge nachgezahlt - eine Delle beim Einkaufen bekommt man schnell verpasst, egal wie weit weg man parkt und das kostet dann Geld. Kann man entweder vorher aufbereiten lassen oder man muss auf Kulanz des Verkäufers hoffen. Der DEKRA Prüfer schreibt immer alle Mängel auf und es liegt dann im Bereich des Verkäufers ob er diese Kosten auch verlangt. Teilweise hab ich kleinere Sachen nicht zahlen müssen, weil der restliche Zustand so gut war, dass der Verkäufer mir entgegen gekommen ist. Pauschal kann man da also keine Tipps geben, wer in der Regel nach 2 Jahren bereits diverse Kratzer und Dellen am Auto hat, sollte Leasing eher meiden oder das mit einkalkulieren bei der Gesamtkostenbetrachtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer auf sein Fahrzeug wirklich gut aufpasst, der hat nicht viel zu befürchten und kann teilweise echt günstig ein aktuelles Auto fahren. Insb. Jahreswagen mit verlängerter Garantie über den gesamten Leasingzeitraum sind teilweise zu attraktiven Konditionen zu bekommen. Zumindest war das der Fall bevor "The big shortage" eintrat. Wobei ich im Bekanntenkreis vielen schon vom Leasing abgeraten habe, einfach weil ich den Zustand von ihren aktuellen Fahrzeugen kenne und da einfach etliche Gebrauchtspuren nach kurzer Zeit zu sehen sind. Meine Autos sind meistens makellos und dennoch habe ich auch schon kleinere Beträge nachgezahlt - eine Delle beim Einkaufen bekommt man schnell verpasst, egal wie weit weg man parkt und das kostet dann Geld. Kann man entweder vorher aufbereiten lassen oder man muss auf Kulanz des Verkäufers hoffen. Der DEKRA Prüfer schreibt immer alle Mängel auf und es liegt dann im Bereich des Verkäufers ob er diese Kosten auch verlangt. Teilweise hab ich kleinere Sachen nicht zahlen müssen, weil der restliche Zustand so gut war, dass der Verkäufer mir entgegen gekommen ist. Pauschal kann man da also keine Tipps geben, wer in der Regel nach 2 Jahren bereits diverse Kratzer und Dellen am Auto hat, sollte Leasing eher meiden oder das mit einkalkulieren bei der Gesamtkostenbetrachtung.
Bei einer Inzahlungnahme meines 9 Jahre alten E91 330d vor einigen Jahren hatte der Gutachter gar keine Macken gefunden. Der Verkäufer war damals recht erstaunt. Bin dann wohl privatleasing-geeignet :d
Der Restwert war trotzdem mies, wegen der damaligen "Diesel-Krise".
 
Rein interessehalber: Was passiert eigentlich, wenn ein Mitarbeiter sich über den Fuhrpark ein neues Auto konfiguriert, 2-3 Monate damit fährt und dann unvermittelt kündigt (jetzt schon mehrfach vorgekommen).

Nimmt BMW (oder der Leasinggeber) das Auto mit Handkuss zurück und verscheppert es an den nächstbesten Kaufwilligen, oder muss der Fuhrpark hier mit Abschlägen rechnen?

//Madcon
 
BMW hat mit dem Arbeitgeber einen Vertrag. Was interessiert die der Mitarbeiter?

Der Wagen bleibt beim Arbeitgeber.
Ihm obliegt es, mit dem Arbeitnehmer eine vertragliche Regelung zu finden
 
BMW hat mit dem Arbeitgeber einen Vertrag. Was interessiert die der Mitarbeiter?

Der Wagen bleibt beim Arbeitgeber.
Ihm obliegt es, mit dem Arbeitnehmer eine vertragliche Regelung zu finden
Mir ging es auch hauptsächlich darum, wie das der/ein Fuhrpark normalerweise handhabt. Die Mitarbeiter müssen AFAIK keinerlei Abschläge bei vorzeitiger Rückgabe zahlen. Der FP wird sich ja nicht noch nebenbei als Gebrauchtwagenhändler verdingen wollen.
 
Ich denke das kommt ganz auf die Stelle an, die der entsprechende Mitarbeiter besetzt hatte. Ich denke sehr gut bezahlten Experten und/oder Führungskräften wird man kein Fahrzeug vom Vorgänger aufs Auge drücken wollen in einer Branche, wo das Personal hart umkämpft ist und sowas als Nachteil aus Arbeitneher Sicht ausgefasst wird. In solchen Fällen, wenn man einen Bewerber wirklich unbedingt will/braucht, wird man den vorhandenen Wagen wahrscheinlich notfalls irgendwie zu den Poolfahrzeugen stellen, falls es sowas gibt, oder einem anderen Mitarbeiter als Incentiv andrehen und der neue Mitarbeiter darf sich wieder einen neuen Wagen bestellen.
Sowas läuft natürlich nur für die wirklichen Top Positionen, würde ich sagen. Bei "normalem" Außendienst gibts sowas meinem Eindruck nach normal nicht.
 
Bei derzeit kaum kalkulierbaren Lieferzeiten für Neuwagen werden verfügbare Fahrzeuge aus dem Pool bei uns für den Übergang genutzt zwischen Rückgabe alter Fahrzeuge und Lieferung der Neubestellungen.
 
Das ist tatsächlich grad Thema beim Frauchen im Betrieb.
Mitarbeiter hat vor 4 Monaten n neues Auto bekommen und jetzt gekündigt.

Witziger weise findet sich kein anderer MA der das FZ übernehmen möchte (auch weil es sehr teuer ist 1% Regel / BLP 105k) jetzt steht das FZ halt auf dem Firmengelände und wird als "Hure" benutzt, also
jeder der es halt mal brauchen kann (mit Fahrtenbuch). Zahlen muss der MA der gegangen ist natürlich nicht, ist auch nicht sein Problem.
 
Das ist tatsächlich grad Thema beim Frauchen im Betrieb.
Mitarbeiter hat vor 4 Monaten n neues Auto bekommen und jetzt gekündigt.
Wie bei uns. Ich würde mal behaupten, dass bei der Bestellung des KFZ’s die Kündigung schon absehbar war.
Witziger weise findet sich kein anderer MA der das FZ übernehmen möchte (auch weil es sehr teuer ist 1% Regel / BLP 105k) jetzt steht das FZ halt auf dem Firmengelände und wird als "Hure" benutzt, also
jeder der es halt mal brauchen kann (mit Fahrtenbuch). Zahlen muss der MA der gegangen ist natürlich nicht, ist auch nicht sein Problem.
Die Frage wäre halt, ob sich der FP auf einen Kuhhandel einlassen würde. Schließlich müsste man ja (ev. auf Jahre) mit einem gebrauchten Auto vorlieb nehmen, das jemand anderes nach seinem Gusto konfiguriert hat.
 
Wie bei uns. Ich würde mal behaupten, dass bei der Bestellung des KFZ’s die Kündigung schon absehbar war.

Die Frage wäre halt, ob sich der FP auf einen Kuhhandel einlassen würde. Schließlich müsste man ja (ev. auf Jahre) mit einem gebrauchten Auto vorlieb nehmen, das jemand anderes nach seinem Gusto konfiguriert hat.

Ja gut kann sein muss aber nicht.
Wobei das Auto relativ schlicht ist und natürlich Vollausgestattet, damit rum fahren will jeder. Das Thema sind eben nur die 1% bei 105k BLP + gegebenenfalls die KM zur Arbeitsstätte...
Ausgefallene Farben etc. dürfen ja eh nicht ausgewählt werden, das hat ja seinen Grund, genau wie die Innenausstattung.
Also das FZ ist eine S6 Limo :D Basis 81K und halt jo knapp 25k Ausstattung mit drin xD
Ist halt teuer.. =/
 
Also das FZ ist eine S6 Limo :D Basis 81K und halt jo knapp 25k Ausstattung mit drin xD
Ist halt teuer.. =/
Ist natürlich schon eine Zumutung so ein Auto fahren zu müssen...🙄
Ich glaube da ist die letzten Jahre ganz schön was auf den Runder gelaufen was die Ansprüche und Wünsche betrifft....👎
Ein Auto für über 100k ist keinen gut genug so das es im Fuhrpark landet....🙄
Bin ich der einzige der das überheblich und unangemessen findet?
 
Ist natürlich schon eine Zumutung so ein Auto fahren zu müssen...🙄
Ich glaube da ist die letzten Jahre ganz schön was auf den Runder gelaufen was die Ansprüche und Wünsche betrifft....👎
Ein Auto für über 100k ist keinen gut genug so das es im Fuhrpark landet....🙄

Naja nochmal JEDER will das Auto haben, aber die wenigsten können sich eben 1% BLP leisten + die Kosten die für den Weg zur Arbeit noch anfallen (KM).
Das muss man halt auch erstmal Zahlen können.
Also ich mit meinem Zahltag kann mir so ein Auto net Leisten :D
 
... Und dann kommt der Nachfolger für den Kollegen der gekündigt hat und bestellt sich als erstes"sein" Auto... Mit Sicherheit nicht billiger... Weil es ihm ja "zusteht"....🙄
Ne sorry.... Wir haben da in den letzten fetten Jahren eine Selbstbedienungsmentalität entwickelt die man nicht gut finden muss - und das hat nichts mit Neid zu tun - sondern einfach mit der Tatsache wie man bei den unteren und mittleren Verdienstgruppen ständig sparen will - und dann sowas aus der Führungsebene mitbekommt...👎
 
Ich komme selbst aus der Führungsetage, hatte vor 10 Jahren noch ein sehr teures Auto. Bei uns gab es kein Wahl, die Hierarchie wurde gelebt und durch Statussymbole nach außen getragen. Selbst der Kunde nahm dich nur ernst, wenn du entsprechend mit Lametta behangen warst. Heutzutage bin ich immer noch auf der Ebene in einer anderen Firma unterwegs, fahre aber einen Skoda Octavia RS iV genau wie andere Mitarbeiter auf anderen Ebenen. Die Zeiten ändern sich und ganz ehrlich, es fühlt sich besser an.
 
... Und dann kommt der Nachfolger für den Kollegen der gekündigt hat und bestellt sich als erstes"sein" Auto... Mit Sicherheit nicht billiger... Weil es ihm ja "zusteht"....🙄
Ne sorry.... Wir haben da in den letzten fetten Jahren eine Selbstbedienungsmentalität entwickelt die man nicht gut finden muss - und das hat nichts mit Neid zu tun - sondern einfach mit der Tatsache wie man bei den unteren und mittleren Verdienstgruppen ständig sparen will - und dann sowas aus der Führungsebene mitbekommt...👎
Es ging darum, was der FP mit schon bestellten und wegen Kündigung verfügbaren Autos anstellt. Nicht jeder kann sich ein 100k Fahrzeug plus Kilometerpauschale leisten. Das überhaupt nichts mit Selbstbedienungsmentalität zu tun. Eher mit Nachhaltigkeit, wenn man dazu „animiert„ wird ein schon verfügbares Fahrzeug zu nehmen. Irgendeinen „Benefiz„ möchte ich dann schon gerne haben, wenn der Vorgänger für ihn wichtige Sachen wie z.B. Ambiente-Interieur anstatt eine Lordosestütze bestellt hat, die mir dann fehlen.
 
Klar wäre es wünschenswert, wenn der neue Mitarbeiter das bestehende Fahrzeug übernehmen würde. Das Problem ist halt, wenn ihm von der Personalabteilung oder wem auch immer ein individuell konfigurierbares Fahrzeug zugesagt wird, warum sollte er diese Option nicht nutzen, machen wir uns nichts vor, würdet ihr ein Fahrzeug nehmen, das nicht euren Vorstellungen entspricht, wenn man ihr euch einfach ein neues bestellen könntet? Der Fuhrpark hat da ja auch nicht wirklich Möglichkeiten einem das bestehende Fahrzeug schmackhaft zu machen. An der 1% Regelung oder Fahrtenbuch führt meiner Kenntnis nach kein Weg vorbei.
Wie so oft scheitert es hier oft daran, dass die linke Hand (Personalabteilung) nicht was die rechte Hand macht (Fuhrpark), würde ich sagen.
 
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