Manipulation beim "Gelben Engel"?

Die Polizei rechnet rund 2.800€ Eigenkosten pro Hubschrauberflugstunde.
Wir rechnen mehr als das doppelte beim BK117 und noch was mehr beim EC645. Sind aber auch etwas besser ausgestattet.
 
... jetzt ist wird es noch Interessant wie die Flüge abgerechnet wurden.
Die Hubschrauberflotte des ADAC wird vom Bund, von den Krankenkassen und den Mitgliedern finanziert.

Außerdem sollen, wie normalerweise üblich, keine öffentlichen Flugplätze benutzt worden sein, sondern man ist direkt vor Ort gelandet. (Für SnowWhite: keine Behauptung, nur Halbwissen, Quelle NDR2)

Luftfahrtrechtlich handelt es sich hierbei um "Außenlandungen" die einer behördlichen Genehmigung bedürfen. Selbst wenn eine allgemeine Genehmigung vorlag ist auch dass ein außerordentlich fragwürdiges Verhalten, denn....

Außenlandung: (Quelle: Luftrecht, Wikipedia)
Besteht begründeter Bedarf für eine Außenlandung, dann kann bei der Luftaufsichtsbehörde eine Genehmigung eingeholt werden. Zum Erwerb dieser, welche stets zeitlich und örtlich streng definiert ist, muss eine Begründung angegeben werden, die Genehmigung des Grundstückseigentümers vorgelegt sowie dargelegt werden, dass ein sicherer Anflug und Abflug gewährleistet ist. Eine allgemeine Außenlandegenehmigung kann nur an Institutionen vergeben werden, zu denen Rettungsdienste, die Polizei sowie mit Einschränkungen das Militär gehören. In diesem Fall ist auch die Einholung einer Genehmigung des Grundstückseigentümers nicht notwendig, sofern in höherem Interesse (Rettungseinsatz etc.) gehandelt wird.
 
AirKlaus schrieb:
Außerdem sollen, wie normalerweise üblich, keine öffentlichen Flugplätze benutzt worden sein, sondern man ist direkt vor Ort gelandet. (Für SnowWhite: keine Behauptung, nur Halbwissen, Quelle NDR2)

Luftfahrtrechtlich handelt es sich hierbei um "Außenlandungen" die einer behördlichen Genehmigung bedürfen. Selbst wenn eine allgemeine Genehmigung vorlag ist auch dass ein außerordentlich fragwürdiges Verhalten, denn....

Außenlandung: (Quelle: Luftrecht, Wikipedia)
Besteht begründeter Bedarf für eine Außenlandung, dann kann bei der Luftaufsichtsbehörde eine Genehmigung eingeholt werden. Zum Erwerb dieser, welche stets zeitlich und örtlich streng definiert ist, muss eine Begründung angegeben werden, die Genehmigung des Grundstückseigentümers vorgelegt sowie dargelegt werden, dass ein sicherer Anflug und Abflug gewährleistet ist. Eine allgemeine Außenlandegenehmigung kann nur an Institutionen vergeben werden, zu denen Rettungsdienste, die Polizei sowie mit Einschränkungen das Militär gehören. In diesem Fall ist auch die Einholung einer Genehmigung des Grundstückseigentümers nicht notwendig, sofern in höherem Interesse (Rettungseinsatz etc.) gehandelt wird.
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heißt dann abgekürzt: Hochmut kommt vor dem (freien) Fall ....

ist dann im LuftVG §25 geregelt, oder?

http://www.gesetze-im-internet.de/luftvg/__25.html

Frage: wer vergibt denn solche Genehmigungen? das LBA?
 
Laut meinem Radio waren diese Flüge wohl alle genehmigt, wurden alle voll abgerechnet. Da ist sich der ADAC sehr sicher.
Ein Grund der Flüge war, dass man als "Verein" ja eigentlich keinen Gewinn machen darf. Daher wurden dann einige Euros durch die Luft befördert :j:j :furious3::13whipz::12thumbsd

EDIT NACHTRAG:
Hier eine schriftliche Quelle: http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-01/adac-rettungshubschrauber-mayer
Ein Auszug
......zitiert das Magazin eine Stellungnahme des Automobilklubs. "Sofern wir Hubschrauber für andere Zwecke als den Rettungsdienst verwenden, tun wir dies im Rahmen unserer unternehmerischen Verantwortung zur Senkung unserer Fixkosten", heißt es darin weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückliches Deutschland wenn deine Hauptprobleme der Filz beim ADAC,Onlinepetitionen gegen Lanz und 700€ Geschenke für Wulff sind.
Deutet mal wieder auf massive Langeweile bei Journalisten,Juristen und Wutbürgern hin.:b
Ganz großes Damentennis.:rolleyes:
 
Naja, Du hast schon Recht, wenn Du unsere "Problemchen" hier in Deutschland als Luxusprobleme darstellst, und in vielen Ländern wäre man in der Tat froh, wenn man nur diese Probleme hätte. Ich behaupte jetzt allerdings mal ganz kühn, daß eben gerade die Tatsache, daß wir uns um solche "Luxusprobleme" kümmern (wenn auch manchmal übertrieben), ein wesentlicher Grund dafür ist, daß wir keine größeren Probleme im Land haben. Stichwort: "Wehret den Anfängen". Frage mal den ein oder anderen Südeuropäer.. ;)
 
Na ja... wenn man jetzt einige Schritte nach hinten macht, um das Bild des Ganzen besser betrachten zu können, dann ist es schon ein seltsamer Zufall. Und die Staatsmacht nun auch gleich mal das Vereinsprinzip des ADACs in Frage stellt.

So viele "Fehltritte" des ADAC treten jetzt zu Tage, wo der ADAC doch gerne viele Millionen für den Kauf einer Rennstrecke (Nürburgring GP-Strecke und Nordschleife) ausgeben möchte
Wegen Diskriminierung im Verkaufsprozeß eine Beschwerde bei der EU einreichte

Ein Herr Novuloni ist ja Krisenmanager (Verantwortlicher der Sprachkultur im Verfahren) der Insolvenzverwalter des Nürburgrings. Würde mich mal interessieren, was er die letzten Monate so trieb, denn es war so verdächtig wenig von ihm zu hören und zu lesen.... außer das Comming-Out eines ehemaligen Fußballprofis. Hatte Herr N. Anteile an dem ADAC-Sturz?

Der ADAC würde in jenem Verkaufsprozeß nicht gerade als vertrauenswürdiger Partner dastehen. Noch weniger Vertrauenswürdig sogar in den Datenraum des Verkaufsprozeß zu lassen? &:&:
 
Andreazzz schrieb:
Was kommt als Nächstes?
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... und es geht auch schon wieder weiter, so berichtet die Rheinzeitung am 23.1.2014:

Trierer Grüne werfen ADAC Manipulationen bei Rallye vor

Bei der Deutschlandralley wurden etwa 70.000 Eintrittskarten ausgegeben.
Der ADAC hat aber 3x soviel Besucher angegeben und selbst Anwohner der Strecke würden in der Zuschauerbilanz auftauchen.
Dem ADAC wirft man vor, mit geschönten Zahlen "hausieren" gegangen zu sein, um hohe Zuschüsse für seine Veranstaltung zu erhalten.
Die kritisierte Mehrfachnennung hat der ADAC auch nie bestritten.
Das Hochkommulieren der Besucherzahlen sei laut ADAC ein absolut übliches und gebräuchliches Verfahren bei Großveranstaltungen!

Was freue ich mich, das dieser gemeinnützige Verein :D schon seit vielen Jahren keine Mitgliedsbeiträge mehr von mir bekommt!

Interessant nur, wer jetzt alles ganz plötzlich aus den Mauselöchern kriecht und mit drauf einschlägt nach dem Motto "Wir haben es ja eigentlich immer schon gewusst..." - Verdammt noch mal, warum habt ihr nicht vorher die Schnauze aufgerissen? Wen soll man wegen seines Verhaltens denn nun mehr kritisieren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weniger als 30 Flüge in den letzten 10 Jahren,hieß es heute auf NDR 2. Aus 2012 "47.315 Rettungsflüge für 43.732 Patienten bilanzierte der ADAC im vergangenen Jahr für ganz Deutschland - ein Rekord."
Wer sich die Mühe machen möchte und ausrechnen mag,wie hoch der prozentuale Anteil dieser "Skandalflüge" ist,nur zu.
Langsam wird es nur noch peinlich für die Medien,meiner Meinung nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
The Z Kid schrieb:
Weniger als 30 Flüge in den letzten 10 Jahren,hieß es heute auf NDR 2. Aus 2012 "47.315 Rettungsflüge für 43.732 Patienten bilanzierte der ADAC im vergangenen Jahr für ganz Deutschland - ein Rekord."
Wer sich die Mühe machen möchte und ausrechnen mag,wie hoch der prozentuale Anteil dieser "Skandalflüge" ist,nur zu.
Langsam wird es nur noch peinlich für die Medien,meiner Meinung nach.
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..... hoffentlich stimmen wenigstens diese Rekordzahlen. :b:X
 
The Z Kid schrieb:
Weniger als 30 Flüge in den letzten 10 Jahren,hieß es heute auf NDR 2. Aus 2012 "47.315 Rettungsflüge für 43.732 Patienten bilanzierte der ADAC im vergangenen Jahr für ganz Deutschland - ein Rekord."
Wer sich die Mühe machen möchte und ausrechnen mag,wie hoch der prozentuale Anteil dieser "Skandalflüge" ist,nur zu.
Langsam wird es nur noch peinlich für die Medien,meiner Meinung nach.
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..... hoffentlich stimmen wenigstens diese Rekordzahlen. :b:X

das ist jetzt das problem das das erstmal keiner mehr glaubt !
 
Andreazzz schrieb:
... und es geht auch schon wieder weiter, so berichtet die Rheinzeitung am 23.1.2014:

Trierer Grüne werfen ADAC Manipulationen bei Rallye vor

Bei der Deutschlandralley wurden etwa 70.000 Eintrittskarten ausgegeben.
Der ADAC hat aber 3x soviel Besucher angegeben und selbst Anwohner der Strecke würden in der Zuschauerbilanz auftauchen.
Dem ADAC wirft man vor, mit geschönten Zahlen "hausieren" gegangen zu sein, um hohe Zuschüsse für seine Veranstaltung zu erhalten.
Die kritisierte Mehrfachnennung hat der ADAC auch nie bestritten.
Das Hochkommulieren der Besucherzahlen sei laut ADAC ein absolut übliches und gebräuchliches Verfahren bei Großveranstaltungen!
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Die Behauptungen der "Grünen" sind m.M.n. absurd:

In der Tat verfährt man bei der Zuschauerzählung bei Großveranstaltungen wie folgt. Beispiel DTM, Formel1, Rock am Ring... o.ä.

Es werden (z.B.) 70 000 Wochenendtickets (gültig Freitag-Samstag-Sonntag) verkauft.
Rechnung: 70 000 mal 3 = 210 000 Zuschauer.
Man geht davon aus, dass die Käufer der Wochenendtickets auch an allen Tagen die Veranstaltung besuchen.
(Jegliche Scann-oder sonstige Kontrollvorgänge beim Betreten, oder Verlassen des Geländes werden zwar erfasst, dienen aber lediglich der Kontrolle und nicht der reinen Zählung der Zuschauer einer Veranstaltung).

Wenn ich sowas lese, schwillt mir der Kamm!!!!
Zitat:

"Ausgegeben worden seien etwa 70.000 Eintrittskarten, der ADAC habe aber dreimal so viele Besucher angegeben, berichtete die Stadtratsfraktion der Partei. Der ADAC zähle die Zuschauer mehrfach, sagt der grüne Stadtrat Richard Leuckefeld dem "Trierischen Volksfreund": "Geht ein Rallye-Fan morgens zum Start nach Trier, schaut mittags die Wertungsprüfung an der Mosel und besucht abends den Park Fermé, so werden aus ihm drei Personen."

Weiteres Zitat:
"Nach den Untersuchungen der Grünen liegt die wirkliche Anzahl der Eintrittskarten bei 70.000 bis 75.000", sagt Leuckefeld."
Zitatende.

70 000 Motorsportfans haben ein Wochenend-Ticket gekauft und es ist völlig irrelevant, wo, wie, wann und wieoft sie sich die Veranstaltung ansehen.
Was mich ärgert ist, dass Zeitungen ihren Lesern solche Kommentare von Unwissenden darbieten und die Leser sich dann Urteile bilden, die völlig falsch sind. Und oftmals werden dann solche Dinge unwissentlich an Stammtischen und/oder über Internetforen weiterverbreitet.
Wem ist mit solcher Meinung eines einzelnen unwissendem Mitglied einer Partei gedient?

Wenn ich der "Trierische Volksfreund", oder die "Rhein-Zeitung", beides renomierte regionale Blätter, abboniert hätte, würde ich diese spätestens heute abbestellen. Punkt.

Ps.: Übrigens ist die Rallye Deutschland in Trier eine 3 Tagesveranstaltung...und wenn 70 000 Eintritskarten ausgegeben worden sind, können die Chefredakteure der Zeitungen mal ausrechnen, wieviele Besucher zugegen waren. (Ich stelle gerne meinen Taschenrechner zur Verfügung).

Was mich die ganze Hetze gegen den ADAC, von Unwissenden, ankotzt, möchte ich hier mal in Form von Lebensmittelauswurf zum Ausdruck bringen:
:ulrich::ulrich::ulrich:
 
Zuletzt bearbeitet:
... und jeden Tag was Neues in der Presse:

Anscheinend ist dieser Herr Dudenhöfer gemeinsam mit dem ADAC-Repräsentanten im Hubschrauber auf ein wichtiges Treffen geflogen.
Der Autoprofessor hat aber wenigstens für die Rückfahrt den Zug genommen und "er hat sich doch sehr gewundert über den Hubschrauber-Flug"!
 
Die Grünen haben seit den Auseinandersetzungen um die "Startbahn West", zudem gefestigt durch zahlreiche Demonstrationen für die gute Sache der Umwelt, ja gleichsam die Kernkompetenz in Sachen Erhebung korrekter und niemals übertriebener Teilnehmerzahlen bei Großveranstaltungen. :D
 
Andreazzz schrieb:
... und jeden Tag was Neues in der Presse:

Anscheinend ist dieser Herr Dudenhöfer gemeinsam mit dem ADAC-Repräsentanten im Hubschrauber auf ein wichtiges Treffen geflogen.
Der Autoprofessor hat aber wenigstens für die Rückfahrt den Zug genommen und "er hat sich doch sehr gewundert über den Hubschrauber-Flug"!
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Dieses wichtige Treffen war der "Tag der Verkehrssicherheit" in Hamburg im Jahre 2003.

Was es mit der Veranstaltung auf sich hat, hier:
http://www.tag-der-verkehrssicherheit.de/aktuelles.htm
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Das auch die deutschen Automobilclubs, im Rahmen dieses Events, in vielen Veranstaltungsorten Präsens zeigen und ihre Arbeit vorstellen und natürlich nicht uneigennützig, ob des großen Zuschauerinteresses, Werbung in jeweils eigener Sache machen, ist legitim.
Was nun tun, im Rahmen dieses Tages der Verkehrssicherheit?

Im Kindergarten in Köln-Kalk, reicht sicherlich ein "gelber Engel" mit einem Luftballon, der den Kindern den Sinn der Rettung von Unfallopfern erläutert. :X
Aber, in Hamburg, wird bei dieser Veranstaltung, zur Präsentation des ADAC, u.a. auch ein Helikopter der Luftrettung positioniert und man erhofft sich, indem man einen jener 51 "Christoph`s" dem Publikum vorstellt, Einsicht, Verständnis und Aufklärung der Vorgehensweise im Falle der Luftrettung verunfallter Mitmenschen.

Nun muß datt Dingen nunmal (im Falle des Jahres 2003) nach Hamburg.
Mein Gott: man organisiert die Überführung halt so, dass auch der Präsident des Clubs mitgenommen werden kann, somal er, bezüglich der genannten Veranstaltung, Termine wahrzunehmen hat.
Das dieser dann auch noch einen sogenannten Autoexpertenprofessor mitgenommen hatte, hätte er mal lieber bleiben lassen sollen. :y

Edit: Ich habe nichts gegen Köln-Kalk. :nice::d
 
Zuletzt bearbeitet:
Und laut Bild am Sonntag ist jetzt sogar ein ADAC-Manager in 2012 mit dem Ambulanz-Jet geflogen!

Es mag ja vlt. sein, dass diese Art von Flügen rechtlich nicht zu beanstanden sind, aber moralische Verantwortung ist sicher was anderes!?
 
Mir ist nicht so wirklich klar, warum die unternehmenseigenen Beförderungsmittel nicht durch das Management oder von mir aus auch durch den Hausmeister verwendet werden sollen, wenn sie anderweitig nicht benötigt werden. Vermutlich muss man aber derzeit wirklich alles ausschlachten, was sich finden oder auch nicht finden lässt. ;)
 
Brummm schrieb:
Mir ist nicht so wirklich klar, warum die unternehmenseigenen Beförderungsmittel nicht durch das Management oder von mir aus auch durch den Hausmeister verwendet werden sollen, wenn sie anderweitig nicht benötigt werden. Vermutlich muss man aber derzeit wirklich alles ausschlachten, was sich finden oder auch nicht finden lässt. ;)
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Meine Meinung dazu ist eindeutig -> NEID und MISSGUNST!
Jeder würde es genauso machen, wenn er die Gelegenheit dazu hätte....aber anderen wird es nicht gegönnt.
Und das ist mal wieder typisch für uns Deutsche.....echt abartig, diese Eigenschaft! :furious3:
 
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