Mein Z4 3.0i (M54B30) läuft nicht richtig - Motor stottert/verschluckt sich/nimmt kein Gas mehr an..

Die Drosselklappe ist über die DME abgesichert, weil sie von der auch den Saft bekommt.
"Beide Potenziometer werden vom Motorsteuergerät mit exakt 5V versorgt. Diese Spannungsquelle dient auch der Versorgung von Sensor 1 des Pedalwertgebers bzw. des Fahrpedalmoduls"

Ich habe aber noch umfangreiches Material über die Funktion der Drosselklappe im TIS gefunden. Ich sichte gleich mal, ob da was dabei ist ;)

Edit:
Folgendes ist für dich vielleicht interessant, da die Drosselklappe ja bei dir den Fehler des unplausiblen Potis sowie der klemmenden Klappe geschrieben hat.

"Die Signalspannungen der beiden Potenziometer werden durch das Motorsteuergerät dauernd überwacht. Geprüft wird, ob sich die beiden Signalspannungen innerhalb des zulässigen Bereiches befinden und zueinander plausibel sind. Desweiteren, ob kein Kurzschluss vorliegt. Anhand des Luftmassensignales erkennt das Motorsteuergerät, welche der beiden Signalspannungen die fehlerfreie ist.
Erkennt das Motorsteuergerät die Signalspannug eines Potenziometers als fehlerhaft, so wird die maximal mögliche Klappenöffnung auf 20 Grad begrenzt.

Werden die Signalspannungen beider Potenziometer als unplausibel erkannt, so wird die Ansteuerung der Drosselklappe abgeschaltet. Unter diesen Umständen ist eine Erkennung der momentanen Drosselklappenstellung nicht möglich. Die Rückstellfeder schließt daraufhin die Drosselklappe.

Das Motorsteuergerät prüft laufend, ob die Ist-Lage der Drosselklappe der Soll-Lage entspricht. Dadurch kann eine klemmende Klappe erkannt werden. Im Fehlerfall wird die maximal mögliche Motordrehzahl aus Sicherheitsgründen auf 1300 U/min begrenzt.
Eine schwergängige Klappe, die also nur langsam zu verstellen ist, wird abgeschaltet und durch die Rückstellfeder geschlossen. Hierbei wird die maximal mögliche Motordrehzahl durch das Abschalten der Einspritzung auf 1300 U/min begrenzt.

Bei jedem Schalten in Zündschloßstellung 2 wird die Stellung der Drossselklappe im unbestromten Zustand überprüft. Hier muß die Klappe im Notluftpunkt stehen. Im Notluftpunkt bleibt die Klappe durch Federkraft einen Spalt weit geöffnet, um bei einem Abschalten der Klappe genug Luft für einen Notbetrieb des Motors zu erhalten. Liegt der gemessene Notluftpunkt außerhalb des zulässigen Bereiches, wird ein Fehler eingetragen.
"
Quelle: http://www.bmw-planet.net/diagrams/release/de/e85/index.htm



Du hast ja als Fehler:
Lageregelung
Momentbegrenzung
Drosselklappenpoti 2
Luftmassensystem

Jetzt zeigt der Text ja schonmal die Zusammenhänge der Fehler.
Der Poti wird mit dem Luftmassenmessser abgeglichen. -> Drosselklappenpoti 2 & Luftmassensystem
Der Poti wird gebraucht, um die Lage der Klappe zu erfassen und zu regeln -> Lageregelung
Ist das Signal falsch erfolgt eine Drosselung/Momentbegrenzung auf max. 20° Öffnungswinkel. -> Momentbegrenzung

Sprich das Steuergerät erkennt einen defekten Poti 2 und der Rest der Fehler sind vermutlich Folgefehler. Wenn er jetzt bei drei Drosselklappen oder sagen wir mal zwei, weil die vom Händler ja sehr zwielichtig war, einen Fehler bei Poti 2 erkennt. Ists wohl nicht mehr die Drosselklappe/Poti 2 sondern die Signalübertragung oder -auswertung. Also Kabel oder DME. So würde ich zumindest das ganze interpretieren.
 
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Könnte aber genau so der LMM sein , oder denke ich falsch. Von da her würde ich erstmal soll und ist Werte Luftmasse auslesen.
 
Bei defektem LMM müsste er der Logik des TIS nach auch noch Poti 1 schreiben, weil er ja beide Potis mit dem LMM Signal vergleicht und wenn das falsch wäre müsste es ja beide Poti-Signale als falsch definieren.
Aber ja, ein Versuch ist es wert. Die Werte sieht man in INPA ja recht schnell oder einfach den LMM abklemmen und schauen, ob er im Notprogramm besser läuft.
 
Bei defektem LMM müsste er der Logik des TIS nach auch noch Poti 1 schreiben, weil er ja beide Potis mit dem LMM Signal vergleicht und wenn das falsch wäre müsste es ja beide Poti-Signale als falsch definieren.
Aber ja, ein Versuch ist es wert. Die Werte sieht man in INPA ja recht schnell oder einfach den LMM abklemmen und schauen, ob er im Notprogramm besser läuft.

Das mit dem LMM hatte ich am Anfang mal geschrieben.
Ob der TE das mal ausprobiert hat weiß ich nicht.
Ich hätte das jedoch zuerst gemacht, bevor ich die Drosselklappe ausgebaut hätte..
 
Ich weiß ;)

Ehrlich gesagt halte ich das aber nicht für so wahrscheinlich. Hier haben ja öfters mal Leute Probleme mit dem LMM und die Drosselklappe meldet sich dann kaum. Wobei ich dir Recht geben muss, dass die Symptome auch passen würden.
Die Drosselklappe musste er ja eh tauschen, weil die Werke ihm da einen ziemlich Murks mit abgebrochenem Steckergehäuse und co eingebaut hatte.

Mittlerweile glaube ich echt, dass in der DME ein Elko oder Mosfet das Zeitliche gesegnet hat. Aber vorher würde ich auch den LMM testen.
 
Ich glaube mich zu erinnern, dass ich bei defektem LMM auch einen Momentbegrenzungsfehler hatte.
Bin mir aber nicht mehr sicher, weil das irgendwie in Süditalien in der Pampa auf ner Schnellstrasse war...
 
Das kann gut sein, da der ja wesentlich für die Gemischaufbereitung zuständig ist.

Glaube aber, dass der Poti 2 Fehler dann nicht da sein sollte bzw. wenn dann müssten beide Potis drin stehen.
 
Sorry für die lange Abwesenheit ohne weitere Rückmeldung von mir, ich löse hier mal kurz auf:

Das Kabel der Drosselklappe zum Motorsteuergerät war nicht mehr ganz bzw. war nur noch auf "Sichtkontakt". :D Daher auch entsprechende Fehler wie bei einer defekten Drosselklappe, wurde also neu ge-/verlötet und der/die Fehler gehören seitdem der Vergangenheit an. ;)

An dieser Stelle noch mal meinen großen Dank an alle Postings hier im Thread und besonders auch an @Zetti Utze, der mir per PN den entscheidenden Hinweis gegeben hat doch bitte mal diese Stelle(n) zu kontrollieren bzw. kontrollieren zu lassen. :t Per Ferndiagnose ohne Gewinnabsicht mehr Hilfe als die beiden Werkstätten vor Ort. :) :-) Schon ein Armutszeugnis für die "Örtlichen" irgendwie. :confused: :mad:
 
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