Mein Z4 kommuniziert mit BMW

AirKlaus

Power Senior
Special Member
Registriert
7 Juni 2009
Ort
Hamburg
Wagen
BMW Z4 G29 M40i
Hallo Allerseits,
mein adaptives Fahrwerk war für eine begrenzte Zeit nicht mehr funktionsfähig. Dies stellt in der Sichtweise von BMW offensichtlich ein Sicherheitsmangel dar. Heute rief mich meine Niederlassung an und fragte nach ob das Problem noch besteht, da keine weiteren Meldungen aufgelaufen waren. Gleichzeitig konnte mir die freundliche Mitarbeiterin auch sagen, dass der nächste Ölwechsel in 3.600 lm fällig ist und die Bremklötze bei 38.000 km gewechselt werden müssen.

Ich habe das Navi Professionell und in das Auto ist bereits ab Werk eine SIM-Karte eingesetzt über welche wohl von Zeit zu Zeit eine Kommunikation mit BMW erfolgt. Auf der einen Seite finde ich das Super, da man durchaus bei sicherheitsrelevanten Problemen gewarnt wird. Auf der anderen Seite frage ich mich natürlich, was sonst noch so alles mitgelogt wird.

Aber, who cares, Google und Co speichern ja auch alle unsere Daten. BMW nutzt das wenigstens sinnvoll auch für seine Kunden.
 
Ich vermute (Achtung: Reine Spekulation!), dass maximal das mitgelogt wird, was im Fehler- und Schlüsselspeicher abgelegt wird - also nichts, was nicht sowieso beim nächsten Werkstattaufenthalt ausgelesen wird. Dennoch würde mich so ein eigenmächtiges Verhalten meines Autos irgendwie stören ...

Gruß

Kai
 
Hi,
Ach Klaus, fällt dir das jetzt erst auf??
Aber wegen dem aFW haben die sich noch nicht bei mir gemeldet, liegt wohl daran das meine Garantie bald ausläuft :-) bin ja auch ab und an mit dem Stillgelegten unterwegs :-)
 
Habe auch die Tage verdutzt geschaut als ich eine Email vom Händler bekam, dass in 1000km die Bremsen fällig sind und wann ich gerne einen Termin haben möchte.

Kann man das abschalten ???


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Soviel dann auch zum Thema "ich kann mit meinem Vishnu-Modul fahren, ohne dass BMW es mitbekommt..." :M

Ist schon happig, das müßte abschaltbar sein. Kann ja nicht sein, dass BMW so eigenmächtig Protokoll führt über das, was ich mache.
 
Ist in der CH glaubs nicht so ... wir haben diese Optionen soviel ich weiss ned ... genausowenig wie den Notfallknopf etc.

Dennoch würde mich so ein eigenmächtiges Verhalten meines Autos irgendwie stören ...

Jep ... das naechste Mal willst du an den Gardasee, aber dein Auto ist eher fuer Ferien auf Sylt :)
 
:d

Und für wie bescheuert Dich erst die Nachbarn halten, wenn Du dann in der Garage stehst, und das Zwiegespräch mit Deinem Wagen führst :j :D
 
Die ersten 36 Monate sicher, dann verlangt BMW für die anderen Dienste Geld. Man könnte also die SIM Karte auch dann entfernen.
 
Nachdem ich vom Big Brother im Fahrwerks-Thread mit Erschrecken Kenntnis genommen habe, schwenke ich auf entsprechenden Hinweis mal hierher um.

Ich habe zwar einen E85, aber der hat auch eine eingebaute SIM-Karte fest im Telefonmodul eingebaut. Ich weiß das sicher, weil der Telefonmodul mal ausgewechselt wurde und ich danach ein Zettelchen im Fahrzeug vorfand mit einer geänderten IMEI, das ist ja sozusagen die MAC-Adresse der Hardware.

Nach meiner Kenntnis wird damit eine Verbindung nach BMW aufgebaut, wenn der Crashsensor auslöst und das Fahrzeug möglicherweise im Graben steht. Vorausgesetzt, man hat den entsprechenden Service per Überweisung gebucht. Ich hoffe jetzt nur, dass Nichtbuchen und Besitz des älteren Modells dazu führen, dass man in München nicht unterwegs meine Laufleistung ausliest. :O

Nachtrag: Beim Crash wird ja auch die GPS-Position an die Zentrale übertragen. Das bedeutet ja, dass man beim Auslesen unterwegs grundsätzlich auch ein Bewegungsprofil des Fahrzeugs anlegen könnte. :O :O
 
Ich hoffe jetzt nur, dass Nichtbuchen und Besitz des älteren Modells dazu führen, dass man in München nicht unterwegs meine Laufleistung ausliest. :O

Was sollte denn dagegen sprechen das die Laufleistung des Fahrzeugs ausgelesen wird???
Die wird eh bei jedem Werkstatt Besuch aus dem Schlüssel ausgelesen und gespeichert, und ja die Daten gehen auch zu BMW.
Das finde ich sogar recht gut, denn somit wird es für Tacho Schummler immer schwieriger, da fällt es spätenstens beim Besuch der Werkstatt auf wenn da einer mit den KM geschummelt hat:b
 
bei aller schnüffelei finde ich das mit dem tacho gut,so hat wirklich die tachoschummler nicht so viele chancen...
 
Soviel dann auch zum Thema "ich kann mit meinem Vishnu-Modul fahren, ohne dass BMW es mitbekommt..." :M
Ist schon happig, das müßte abschaltbar sein. Kann ja nicht sein, dass BMW so eigenmächtig Protokoll führt über das, was ich mache.

Hi,
also ganz erhrlich mich stört es nicht, BMW erfasst ja nur die Daten vom Auto. Das mit den Anrufen zum service finde ich sogar Praktisch, da kann ich immer rechtzeitig Termine machen.
Bin schon gespannt wann die mich zum ersten mal wegen Ausfall des aFW anrufen, garantiert kurz nach dem die Gewährleistung abgelaufen ist:D
 
Ich bin da durchaus altmodisch, aber so etwas geht mir deutlich zu weit. In Brüssel denkt man derzeit auf einer Ausrüstungspflicht von Neuwagen mit automatischen Unfallmeldern herum. Bedeutet natürlich auch eine permanente Standortbestimmung des Fahrzeugs, die natürlich nur für den vorgesehenen Zweck zu nutzen ist :). Aus fiskalischer Sicht reine Verschwendung, könnte man damit doch auch den ganzen Aufwand für Verkehrsüberwachung reduzieren. Statt mühsamer Fallenstellerei und Provida-Flotte werden einfach die GPS-Daten z.B. bei Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an die zuständige Behörde gemeldet. Ergänzt durch personaliertes Einloggen im Fahrzeug per Iriserkennung ist der Fahrer gleich gerichtsfest identifiziert und die Abbuchung der fälligen Gebühren erfolgt per Lastschrift. Natürlich freiwillig, aber ohne Enwilligung gibt es eben keine Zulassung. Wird ja von Zulassungsstellen für die Erhebung der Kfz-Steuer schon erfolgreich praktiziert. Bei Überschreiten der HU-Frist oder Säumigkeit bei den Leasingraten wird das Auto stillgelegt etc. Nun scheint das aber nur noch eine Minderheit zu stören, sonst wären nicht so viele Leute bereit, für Connected Drive und ähnliches Gedöns einschließlich Überwachung auch noch gutes Geld auszugeben. Was angesichts des Aufschreis, der vor einigen Jahren wegen einer Volkszählung mit vergleichsweise bescheidener Datenerhebung durch die Republik hallte, doch verwundert.
 
"Der gläserne Kunde" :no:

Ich bin froh das ich keine SIM Karte, ConnectedDrive oder sonstige tel. Verbindung im Auto habe. Ich hoffe mal dadurch bleibt mir der "Stasi Modus" erspart.
 
Ich bin da durchaus altmodisch, aber so etwas geht mir deutlich zu weit. In Brüssel denkt man derzeit auf einer Ausrüstungspflicht von Neuwagen mit automatischen Unfallmeldern herum. Bedeutet natürlich auch eine permanente Standortbestimmung des Fahrzeugs, die natürlich nur für den vorgesehenen Zweck zu nutzen ist :). Aus fiskalischer Sicht reine Verschwendung, könnte man damit doch auch den ganzen Aufwand für Verkehrsüberwachung reduzieren. Statt mühsamer Fallenstellerei und Provida-Flotte werden einfach die GPS-Daten z.B. bei Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an die zuständige Behörde gemeldet. Ergänzt durch personaliertes Einloggen im Fahrzeug per Iriserkennung ist der Fahrer gleich gerichtsfest identifiziert und die Abbuchung der fälligen Gebühren erfolgt per Lastschrift. Natürlich freiwillig, aber ohne Enwilligung gibt es eben keine Zulassung. Wird ja von Zulassungsstellen für die Erhebung der Kfz-Steuer schon erfolgreich praktiziert. Bei Überschreiten der HU-Frist oder Säumigkeit bei den Leasingraten wird das Auto stillgelegt etc. Nun scheint das aber nur noch eine Minderheit zu stören, sonst wären nicht so viele Leute bereit, für Connected Drive und ähnliches Gedöns einschließlich Überwachung auch noch gutes Geld auszugeben. Was angesichts des Aufschreis, der vor einigen Jahren wegen einer Volkszählung mit vergleichsweise bescheidener Datenerhebung durch die Republik hallte, doch verwundert.

Genau so etwas wäre technisch ja schon längst möglich, und ehrlich gesagt befürchte ich, daß es tatsächlich einmal so kommen wird. Es ist nur zu hoffen, daß sich niemand traut, das mal ernsthaft vorzuschlagen. In D kann es ja technisch noch etwas komplizierter sein, aber in Österreich würde es schon reichen, Tempos > 130 im Staatsgebiet zu melden....

btw. hab ich mal gesehen, irgendein Japanisches Auto ist in Japan bei 1xx (War wirklich eine relativ niedrige Geschwindigkeit) abgeriegelt, ausser das Navi erkennt, daß man auf einer Rennstrecke ist... Sowas ist schon ein erster Anfang...
 
Ich denke, wir haben den Zusammenhang geklärt.

In den BMW Diensten gibt es eine Option, mit der man Fahrzeugdaten an seinen Händler bzw. BMW übermittelt, um auf anstehende Reparaturen oder Wartung hingewiesen zu werden. Das ist dort problemlos abschaltbar.
Bei diesem Dienst macht eine Übermittlung von Fehlercodes natürlich Sinn.

Bei unserem BMW-Händler laufen pro Tag Dutzende emails ein, die daher stammen, daher haben sie es in den meisten Autos abgeschaltet.
 
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