... die können sogar die Daten auslesen wenn man nur an an einer NL vorbei fährt
und das glaubst du?

da wollte dich einer sofort einbremsen, bevor du mit dem auto "dummheiten" machst.
die datenerhebung wird grundsätzlich zentral von münchen aus gesteuert und hat mit den NL überhaupt nichts zu tun.
jeder händler und jede niederlassung bekommt den datensatz von münchen aus exakt für die fahrzeuge, die dort verkauft und registriert wurden. für sonst nichts. händlerfremde fahrzeuge werden erst durch auslesen des schlüssels identifiziert und bekommen dann die datensätze auf anforderung über den tester ins haus.
und was das ständige funken des fahrzeugs heim zu "mama" angeht - überlegt euch wieviele moderne fahrzeuge von bmw auf den straßen sind und wie groß der datensalat wäre, wenn jedes fahrzeug jeden driss OTA schicken würde. einzig von BMW als sicherheitsrelevant eingestufte meldungen werden versendet, sowie der standort, sobald die crashsensoren und/oder airbags ausgelöst wurden. dazu kommen die daten aus dem condition based service, wenn irgendeine servicestufe des fahrzeugs erreicht wurde. that's it was AUTOMATISIERT geschieht.
alles andere wie conciergeservice mit lokalisierung, fernentriegelung etc geschieht ausschließlich auf anforderung des halters/fahrers. im diskutierten fall der iphoneapp bist du ja durch eingabe von user und passwort des connected service hinreichend geprüft. wer noch nicht kapiert hat, daß das sensible daten ähnlich einer sim-pin oder zugang fürs onlinebanking ist, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
was natürlich immer passiert ist das loggen der üblichen fehler und plausibilitäten im shadowspeicher der jeweiligen steuergeräte und das kann dann ausgelesen und nach münchen transferiert und historisiert werden. geschieht bei jedem besuch in der werkstatt. die daten interessieren BMW aber nur dann, wenn es "diskussionsbedarf" gibt bei größeren technikproblemen, die die gewährleistung oder kulanz betreffen. (globalsalopp motorschaden genannt)
nichts desto trotz gibt die verbaute technik durchaus her, daß bewegungsprotokolle o.ä durchaus erstellt werden können. ist datenschutzrechtlich verboten und wird seitens BMW auch nicht vollzogen. der imageschaden wäre so immens, wenn ein unzufriedener ex-mitarbeiter aus dem nähkästchen plaudern würde...
also was bleibt übrig?
- sicherheit - fragt mal jemanden, der schon stundenlang in seinem fahrzeug verharren mußte, weil zig egoisten einfach so an der unfallstelle vorbeigefahren sind, was er davon hält wenn sein auto den rettungskräften seinen genauen standort mitteilt....
- komfort - dein auto sagt dir, was wann fällig ist und du kommst nicht in schwulitäten mit überzogenen wartungsintervallen und den verlust der gewährleistung. das ganze unterstützt durch den freundlichen anruf deines händlers zur terminabsprache. dazu der service sich europaweit zu hotels, restaurants, ärzten etc lotsen zu lassen. du hast was im fahrzeug eingesperrt und findest ad hoc deinen schlüssel nicht und die zeit rennt? iphone app oder ein anruf bei connected drive und nach abfrage deiner 3 hinterlegten sicherheitsfragen machen die das auto auf und dein tag/leben ist gerettet.
- ungutes gefühl - technisch ist alles machbar, aber ich persönlich habe genug vertrauen in münchen, daß dort kein missbrauch betrieben wird.
- befriedigung - jeder der seinen motor pimpt sollte wissen was er tut. defekte die darauf zurück zu führen sind, zahlt er dann selber, weil BMW ihm das tuning auf recherche und historisch angewachsene daten seines fahrzeugs nachweisen kann. der vorteil für uns alle, weil wir ja schließlich den finanziellen aufwand für gegebene gewährleistungen und kulanzen aller beim kauf der fahrzeuge mitbezahlen. wenn das aus dem ruder läuft, werden die fahrzeuge noch teuerer als sie es eh schon sind.