Modelljahr 2024 - Lenkeingriffe nicht mehr dauerhaft deaktivierbar ?

So ein Update kommt nicht OTA

...selbstverständlich - hatten wir schon. Die neuesten Abgasnormen und Anpassungen wurden im Zuge der OTA schon übertragen und anschließend die DME softwareseitig verriegelt. Der Sch... hat mich zum Entsperren € 200,- damals gekostet und ich musste einige Monate warten, bis das wieder möglich war. Aber zugegeben, nicht mit jedem OTA-Update kommt auch ein DMA Update mit - nur gibt dies BMW nie vorher an.

Im aktuellen 11/2023.5, welches gerade für alle Fahrzeuge der ID7 verteilt wird, scheint aber "sauber" von größeren, ungeliebten Änderungen zu sein - zumindest ist in einschlägigen Foren für den G20/G21, welche ID7 nutzen, nichts davon zu lesen. Trotzdem wird mein Spaßmobil G29 dieses Update NIEMALS zu Gesicht, bzw. auf die Steuergeräte bekommen. Bei meinem G21 M340d ist mir das egal - der hat gestern das Update auf's Fahrzeug geladen und momentan wird das Update zur Installation im Fahrzeug vorbereitet.
 
Seit dem letzten Update hatte ich bis jetzt kein einziges Problem mehr und meine Frau hatte mit ihrem VW bisher noch kein einziges Problem bezüglich der Software.

...meine vorherige Firma hat ihre ganze VW Flotte (meist Golf 8, Passat und ID.x - in etwa 35 Fahrzeuge) komplett vorzeitig "entsorgt", weil sie derartig genervt waren, dass ständig Softwarefehler vorhanden und zum Teil die Fahrzeuge überproportional häufig außertourmäßig in der Werkstatt waren.

Ich könnte Dir Beispiele von Bekannten aufzählen, die vorzeitig ihre Cupra Versuche abgebrochen und heftige finanzielle Verluste hingenommen haben, nur um nicht mehr genervt zu sein.

Klar, es gibt auch User/Halter/Fahrer, die Fehlertoleranter sind, oder das Fahrzeug nur rudimentär nutzen, wo Fehler weniger "lästig" auffallen - und vermutlich auch Beispiele, welche tatsächlich stabiler waren. Komisch ist aber die extreme Häufung bei VW-Konzern-Fahrzeuge (Porsch scheint da eine rühmliche Ausnahme zu sein).

Aber auch klar ist, dass VW dazugelernt hat und vermutlich seit ihrer Version 4.x der Software nun eine recht stabile Software entwickelt hat - wäre auch traurig, wenn ein so großer Konzern es nicht schafft, aus Fehlern zu lernen.

Wir sollten aber wieder zurück zum ursprünglichen Thema. Ich wollte kein VW-Bashing anstoßen, da In deutlich abgeschwächter Form auch BMW (oder Mercedes) damit zu kämpfen hatte... Im Falle von BMW war es weniger die Software im Fahrzeug, wie die größeren Probleme mit Software ausserhalb des Fahrzeugs (Stichwort: Connected Drive Server & Dienste). Gott sei Dank scheint BMW dies größtenteils einigermaßen wieder in den Griff bekommen zu haben.
 
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Was ist eigentlich, wenn einen der verflixte Spurhalteassistent in die Begrenzung schickt - wer ist dann eigentlich schuld? Der ist bei mir definitiv ausgeschaltet, nachdem er mich einmal eine Brückenbrüstung runterschicken wollte und einmal in eine Baustellenbegrenzung. In beiden Fällen waren gelockerte (aufgeklebte) Straßenmarkierung die Ursache. In beiden Fällen konnte ich einen Unfall 2019 nur durch eine Vollbremsung mit massivem manuellen Lenkeingriff verhindern.

Das war allerdings 2019 im Z4
 
Was ist eigentlich, wenn einen der verflixte Spurhalteassistent in die Begrenzung schickt - wer ist dann eigentlich schuld? Der ist bei mir definitiv ausgeschaltet, nachdem er mich einmal eine Brückenbrüstung runterschicken wollte und einmal in eine Baustellenbegrenzung. In beiden Fällen waren gelockerte (aufgeklebte) Straßenmarkierung die Ursache. In beiden Fällen konnte ich einen Unfall 2019 nur durch eine Vollbremsung mit massivem manuellen Lenkeingriff verhindern.

Das war allerdings 2019 im Z4

...immer der Fahrer - denn so heftig kann des Assi gar nicht gegenlenken und wenn der Fahrer erschrickt, war er nicht aufmerksam genug - eigentlich logisch, oder?
 
Was ist eigentlich, wenn einen der verflixte Spurhalteassistent in die Begrenzung schickt - wer ist dann eigentlich schuld? Der ist bei mir definitiv ausgeschaltet, nachdem er mich einmal eine Brückenbrüstung runterschicken wollte und einmal in eine Baustellenbegrenzung. In beiden Fällen waren gelockerte (aufgeklebte) Straßenmarkierung die Ursache. In beiden Fällen konnte ich einen Unfall 2019 nur durch eine Vollbremsung mit massivem manuellen Lenkeingriff verhindern.

Das war allerdings 2019 im Z4

Das Video erklärt es ganz gut und auch wo die Reise hingeht.

 
...immer der Fahrer - denn so heftig kann des Assi gar nicht gegenlenken und wenn der Fahrer erschrickt, war er nicht aufmerksam genug - eigentlich logisch, oder?
Das sollte man etwas differenzieren.

Hatte ich heute im 500e auch.

Die Lenkung ist sehr leichtgängig und nach einer gewissen Strecke hat sich der Körper auf die Lenkkräfte eingestellt.

Beim Vorbeifahren an einem parkenden Fahrzeug hakte der Assi mit voller Kraft in die Lenkung und lenkte mich auf das parkende Fahrzeug.
Da mußte ich aber schon ordentlich,im Vergleich zu den normalen Lenkkräften, gegenlenken.

Aber du hast Recht der Fahrer ist immer Schuld und wenn festgestellt wird das die Helferlein deaktiviert waren bei einem Unfall gibt es noch oben einen drauf.
 
Was ist eigentlich, wenn einen der verflixte Spurhalteassistent in die Begrenzung schickt - wer ist dann eigentlich schuld? Der ist bei mir definitiv ausgeschaltet, nachdem er mich einmal eine Brückenbrüstung runterschicken wollte und einmal in eine Baustellenbegrenzung. In beiden Fällen waren gelockerte (aufgeklebte) Straßenmarkierung die Ursache. In beiden Fällen konnte ich einen Unfall 2019 nur durch eine Vollbremsung mit massivem manuellen Lenkeingriff verhindern.

Das war allerdings 2019 im Z4
Natürlich der Fahrer wie @RainerW schon schreibt - nachdem mir genau die von dir beschriebene Situation 2019 passiert ist, ist der Lenkeingriff bei mir ausgeschaltet bzw. da wo es nicht geht die Rückmeldung (Vibration) auf schwach gestellt.

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Nachtrag: SW 11/2023.50
 
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Das ist sehr interessant. In meinem Z4 MJ 2022 lässt sich der Lenkassistent dauerhaft und komplett deaktivieren.
Nicht, dass wir uns missverstehen - die Spurverlassenswarnung ist auch ausschaltbar, bei mir steht das Häkchen auf reduziert, Aus ginge aber auch.
Hier habe ich nur den Lenkeingriff auf Aus (kein Häkchen gesetzt).
Die Rückmeldung ans Lenkrad habe ich s.o. ja auf schwach - seitdem (ausgeschalteter Lenkeingriff) habe ich kein Problem mehr z.B. in Baustellen u.ä.
Eine minimale bzw. schwache / späte Warnfunktion (Vibration) bleibt bei meiner Einstellung erhalten, ohne mich in Bedrängnis zu bringen.

Die Frontkollisionswarnung ist nicht ausschaltbar, steht bei mir auf Spät.

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Was ist eigentlich, wenn einen der verflixte Spurhalteassistent in die Begrenzung schickt - wer ist dann eigentlich schuld? Der ist bei mir definitiv ausgeschaltet, nachdem er mich einmal eine Brückenbrüstung runterschicken wollte und einmal in eine Baustellenbegrenzung. In beiden Fällen waren gelockerte (aufgeklebte) Straßenmarkierung die Ursache. In beiden Fällen konnte ich einen Unfall 2019 nur durch eine Vollbremsung mit massivem manuellen Lenkeingriff verhindern.

Das war allerdings 2019 im Z4
Laut UN-Regelung MUSS die notwendige Kraft, um das automatische Lenken zu übersteuern, kleiner/gleich 50N sein. Solange du keinen ALKS nach UN-R 157 aktiv hast, der darauf ausgelegt ist, dass der Fahrer sich vom Fahrgeschehen abwenden kann, ist der Fahrer verantwortlich. Alles andere sind Hilfen, und von Gesetz her so ausgelegt, dass sie vom Fahrer übersteuert werden können und ggf. auch müssen, wenn die Situation das erfordert (regelmäßig z.B. in Autobahnbaustellen mit schlechten/unklaren oder ganz ohne Markierungen)
 
Schon interessant, wie sich da die Geister scheiden können. In meinem Daily verhält sich das genauso. Schon Routinemäßig beim losfahren den Spurhaltehalteassistent ausschalten. Weil der ist insoweit nervig, dass er mal eingreift und manchmal eben nicht. Und da das überraschend einsetzt, ist das schon lästig.
Dafür schalte ich dann allerdings die dauerhaft im Einsatz befindliche aktive Lenkunterstützung ein.
Dann nur noch locker eine Hand am Lenkrad, um notfalls eingreifen zu können. Finde ich im Alltag sehr angenehm.
Hätte inzwischen auch kein Problem damit, wenn kpl. autonomes fahren möglich wäre. Aber da sind wir noch Lichtjahre davon entfernt, bis das mal zu 100% zuverlässig funktioniert.

Genauso habe ich dauerhaft den Abstandstempomat im Einsatz. Funktioniert sehr zuverlässig und entschleunigt somit die ganze Fahrweise.
Im Übrigen auch sehr hilfreich, wenn es darum geht, nicht mehr in die Gefahr zu kommen geblitzt zu werden. Thema Blitzerapp und Co.

Und für den Weg ins Büro und wieder nach Hause gibt es keine entspanntere Fahrweise.
Sprich, die Fahrt läuft mehr oder weniger über Knopfdruck ab und alles ist im grünen Bereich.

Ich begrüße daher die technische Entwicklung.
Aber wie schon Eingangs gesagt…. So können sich nunmal die Geister scheiden.
Und glaubst du auch, dass mit diesen Helfern, Geschwindigkeitsregler/Begrenzern und autonom fahrenden Autos noch irgendein Mensch einen Sportwagen kaufen wird? Das ist doch dann nichts anderes als ein Taxi oder ein Bus. Da sagt man ja auch nicht: " Bitte holen sie mich mit einem Porsche-Taxi ab."

Kurz gesagt Sportwägen verlieren ihre letzte "Berechtigung". Ein Sportwagen muss vom Fahrer gesteuert werden, sonst ergibt es ja keinen Sinn einen solchen Wagen zu fahren :-) Ich bin der Meinung, dass man diesem Trend, als jemand der selbst gerne Auto fährt, entgegenwirken sollte (nicht immer jeden Assistenten mitbestellen). Das ist halt meine Meinung. :-)
 
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Autonome Taxis und Individualverkehr schließen sich doch nicht aus… Du darfst gern weiter einen Sportwagen fahren
 
Und glaubst du auch, dass mit diesen Helfern, Geschwindigkeitsregler/Begrenzern und autonom fahrenden Autos noch irgendein Mensch einen Sportwagen kaufen wird? Das ist doch dann nichts anderes als ein Taxi oder ein Bus. Da sagt man ja auch nicht: " Bitte holen sie mich mit einem Porsche-Taxi ab."

Kurz gesagt Sportwägen verlieren ihre letzte "Berechtigung". Ein Sportwagen muss vom Fahrer gesteuert werden, sonst ergibt es ja keinen Sinn einen solchen Wagen zu fahren :-) Ich bin der Meinung, dass man diesem Trend, als jemand der selbst gerne Auto fährt, entgegenwirken sollte (nicht immer jeden Assistenten mitbestellen). Das ist halt meine Meinung. :-)
Ich nutze auch gern die Helferlein auf der Anfahrt ins Kurvige, da wird aber der Knopf gedrückt.
Ich find es gut entspannt an zukommen und dann Kurven Räubern.
 
...meine vorherige Firma hat ihre ganze VW Flotte (meist Golf 8, Passat und ID.x - in etwa 35 Fahrzeuge) komplett vorzeitig "entsorgt", weil sie derartig genervt waren, dass ständig Softwarefehler vorhanden und zum Teil die Fahrzeuge überproportional häufig außertourmäßig in der Werkstatt waren.

Ich könnte Dir Beispiele von Bekannten aufzählen, die vorzeitig ihre Cupra Versuche abgebrochen und heftige finanzielle Verluste hingenommen haben, nur um nicht mehr genervt zu sein.

Klar, es gibt auch User/Halter/Fahrer, die Fehlertoleranter sind, oder das Fahrzeug nur rudimentär nutzen, wo Fehler weniger "lästig" auffallen - und vermutlich auch Beispiele, welche tatsächlich stabiler waren. Komisch ist aber die extreme Häufung bei VW-Konzern-Fahrzeuge (Porsch scheint da eine rühmliche Ausnahme zu sein).

Aber auch klar ist, dass VW dazugelernt hat und vermutlich seit ihrer Version 4.x der Software nun eine recht stabile Software entwickelt hat - wäre auch traurig, wenn ein so großer Konzern es nicht schafft, aus Fehlern zu lernen.

Wir sollten aber wieder zurück zum ursprünglichen Thema. Ich wollte kein VW-Bashing anstoßen, da In deutlich abgeschwächter Form auch BMW (oder Mercedes) damit zu kämpfen hatte... Im Falle von BMW war es weniger die Software im Fahrzeug, wie die größeren Probleme mit Software ausserhalb des Fahrzeugs (Stichwort: Connected Drive Server & Dienste). Gott sei Dank scheint BMW dies größtenteils einigermaßen wieder in den Griff bekommen zu haben.
Ich kenn da einen der hat etwas mehr als einem Jahr einen Audi :whistle: , bisher 6x in der Werkstatt!

...und das immer mindestens für einen Tag, 1x dauerte es sogar 2 Tage und derzeit steht wieder ein Aufenthalt von einem Tag vor der Tür, die Hochvoltheizung ist ausgefallen, toll im Winter in einem E-Auto noch mehr als sonst zu frieren... :(

Um auch etwas zum Thema beizutragen, der Spurhalteassi schockiert mich immer wieder mal, wenn "der" im Winter Lenkeingriffe macht, die ich so selbst nicht machen würde, weil man eh schon wie auf rohen Eiern fährt...
....ja, die schönsten Zeiten sind für uns "Autofahrer" vorbei und das Wort "Auto" bekommt plötzlich im Sinne von "AUTOnom" eine komplett andere Bedeutung. :(

Gruß Hannes
 
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