Motoröl für Sdrive ZZZZ

setzt auch mal in einen neuen golf und schaut euch dir dortigen intervalle an......da wird einem schwindelig.
Der hat eine Service-Intervall-Anzeige und die ist abhängig vom Nutzungsprofil. Viel Kurzstreckenbetrieb lässt das Intervall verkürzen und viel langstreckenbetrieb eben verlängern.

Das ist nix Neues mehr bei dem einem schwindelig werden muss, das gibt's schon seit über zehn Jahren bei BMW.
 
Der hat eine Service-Intervall-Anzeige und die ist abhängig vom Nutzungsprofil. Viel Kurzstreckenbetrieb lässt das Intervall verkürzen und viel langstreckenbetrieb eben verlängern.
Das ist nix Neues mehr bei dem einem schwindelig werden muss, das gibt's schon seit über zehn Jahren bei BMW.
jaja, die SIA ist ein fahrendes chemielabor...:j
 
Richtig, die SIA ist kein Chemielabor. Es werden Parameter zur Berechnung herangezogen um das Intervall zu errechnen.

Feldversuche mit anschließenden Laboruntersuchungen zeigten, dass die SIA hinreichend genau arbeitet. Die Kunden werden also weder zu spät noch viel zu früh zum Wechsel in die Werkstatt gerufen.

(was entwickelst Du eigentlich?)
 
(was entwickelst Du eigentlich?)

Bertolli+Oliven%C3%B6l-22-22204.jpg

:)
 
Richtig, die SIA ist kein Chemielabor. Es werden Parameter zur Berechnung herangezogen um das Intervall zu errechnen.

Feldversuche mit anschließenden Laboruntersuchungen zeigten, dass die SIA hinreichend genau arbeitet. Die Kunden werden also weder zu spät noch viel zu früh zum Wechsel in die Werkstatt gerufen.

(was entwickelst Du eigentlich?)
das würde ich in keinem fall unterschreiben, weil die SIA zahlreiche parameter nicht erfassen kann, die den zustand eines öls beschreiben. viskosität ja, aber diesen wert kann die SIA kaum interpretieren.
ich bin ölaffe von beruf.:D
 
das würde ich in keinem fall unterschreiben, weil die SIA zahlreiche parameter nicht erfassen kann, die den zustand eines öls beschreiben. viskosität ja, aber diesen wert kann die SIA kaum interpretieren.

Dein Job in allen Ehren ... aber es ist nur ein Öl! Nicht mehr und nicht weniger.

... wenn Du nun von einem superreinen synthetisch erzeugten Öl sprechen würdest, dessen Bestandteile wirklich absolut perfekt auf die Motoren zugeschnitten sind, dann könnte ich das ja nachvollziehen.

Jedoch kommt in diverse verscheidene Motoren immer das gleiche Öl rein ... oder eben auch diverse unterschiedliche Öle sind für ein und denselben Motor zugelassen.

Wie relevant könnte da eine überkorrekt genaue Messung des Öl-Verschleißzustandes da wohl sein?

Die wichtigsten Parameter werden rechnerisch anhand der Einflussfaktoren gemessen, die das Öl altern und verschleißen lassen. Das reicht vollkommen.
 
Dein Job in allen Ehren ... aber es ist nur ein Öl! Nicht mehr und nicht weniger.
als ich auf der anderen seite tätig war, habe ich genauso gedacht, gebe ich ja zu. wenn ein beliebiges mineralöl in einem komponententest versagte, dann haben wir halt die werkstoffe oder die oberfläche so lange verbessert bis es passte. das miese öl hat keiner angefasst, weil kein mensch bescheid wusste. es werden irre summen für oberflächenbeschichtungen ausgegeben, ohne zu wissen, wie diese mit den öladditiven reagieren und ohne zu wissen, dass lediglich ein besseres öl diese 10x teureren und schwerer zu beherrschenden oberflächenschichten ersetzen kann.:)

bei kraftstoffen ist es noch krasser...man sieht das benzin nicht, man weiß nur, dass es fortbewegung bringt, aber erzähl mal einem normalen menschen die vorteile eines premium-sprits a la shell racing oder ultimate 102. das brauchst nicht anzufangen. das gibt nur schläge für einen selbst.:D

heute - auf der anderen seite - weiß ich, dass ein OEM durch ein passendes öl was ihn ein paar kröten kostet, millionen an strafzahlungen umgehen kann oder z.b. seine flotte kosteneffizienter gestalten kann (z.b. intervall von 125tkm auf 600tkm bei getriebeölen) und das kapieren die OEMs auch langsam. so langsam eignen sie sich auch selbst wissen an, ihre betriebsstoffabteilungen werden größer, die fragen schlauer und das chronische overengineering von bauteilen geht so langsam zurück, sonst ist es halt vorbei mit dem wettbewerbsvorteil. man baut nicht mehr einen motor und sagt zu ner ölgesellschaft: mischt uns etwas....in zukunft entwickeln OEM und ölgesellschaft die bauteile zusammen in einem co-engineering und dann kommt der vorteil eines öls so richtig zum tragen.;)

ansonsten ist es nur ein öl und nur ein job, das stimmt....ich ballere lieber mit meinem GTS durch die pampa als zu arbeiten.%:

... wenn Du nun von einem superreinen synthetisch erzeugten Öl sprechen würdest, dessen Bestandteile wirklich absolut perfekt auf die Motoren zugeschnitten sind, dann könnte ich das ja nachvollziehen.
siehe oben, thema co-engineering. es gibt öle, die können in maßgeschneiderten anwendungen einige % verbrauchsersparnis und eine absenkung im zweistelligen °C-bereich bringen. beim TWS ist es ähnlich. ein spezielles öl für einen speziellen motor mit einigen schwächen auf beiden seiten, die ich als nutzer aber erkennen kann und glücklicherweise leicht beheben kann, falls ich kein ignorant bin...und schon passt es.

Die wichtigsten Parameter werden rechnerisch anhand der Einflussfaktoren gemessen, die das Öl altern und verschleißen lassen. Das reicht vollkommen.
das ist leider die typische ansicht von leuten, die im öl nur eine schmierige flüssigkeit sehen, welche ihrer ansicht nach nur über ihre viskosität hinreichend beschrieben werden kann. eine krasse fehlannahme.

eine SIA weiß halt nicht, ob das öl durch wasser, kraftstoff oder temperatureinfluß seine viskosität verändert hat. sie weiß nicht, ob das öl gerade beginnt schlamm zu produzieren, sonst wären alle motoren mit SIA komplett sauber. die SIA weiß nur durch leitfähigkeitsmessungen, dass eine andere viskosität anliegt. was diese für den motor bedeutet, ist eine andere sache. andernfalls würde eine SIA bei einem motor mit ZKD-schaden aufgrund des wassereintrags leuchten müssen, wie ein weihnachtsbaum. tut sie nicht. sie kriegt nichts davon mit und der fahrer auch nicht. so passiert bei einer freundin, die gerade bei einem ölwechsel erfahren hat, dass ihr motor hin ist. für sie ohne vorwarnung....frauen heulen bei sowas dann immer ganz schnell.:D
 
Ich weiss, es gibt unzählige Threads zum Thema Öl, aber Deiner anscheinend beruflich "eingetränkten" Meinung nach, welcher Hersteller von Motorölen macht denn diese ausgedehnten Tests? Welches Öl kippst Du denn in Deinen Motor ? (Ist jetzt eine durchaus ernstgemeinte Frage).
 
Du machst mit keinem der von BMW freigegebenen Öle bei den angegebenen Wechselintervallen etwas verkehrt - ansonsten wären sie ja nicht freigegeben.

Manchmal werden Entwickler für ziemlich dämlich dargestellt.

Natürlich gibt es immer mal wieder Konstruktionsfehler - na und? Die KGE beim M54 ist so etwas ... die geht bei -20°C und Kurzstrecke eben kaputt. Kommt vor.
Oder die Hydraulikpumpe des E85, die bei Waschanlagennutzung unter weiteren unglücklichen Umständen absäuft.

Und auch die Pleuellager des S54 sind wohl etwas schwach ausgelegt worden für manche Nutzer.

Was oft vergessen wird: Foren wie dieses hier sind Sammelstellen von Leuten, die über Probleme klagen. Zig tausend andere wissen gar nix von den Problemen und "fahren einfach".

Ob Ihr nun 5W-30 LL-04 oder anderes Zeug in den Motor kippt ... mal ehrlich: Wieviel von Euch, die sich tatsächlich diese Frage stellen wollen ihr Auto tatsächlich länger fahren? Oder macht Ihr Euch bei nur 5-stelligen Laufleistungen bis zum Verkauf in die Hose?

Interessanterweise sind es gerade diejenigen mit 300+ tkm geplanter Laufleistung, die sich am wenigsten Gedanken machen ... die haben einfach das Vertrauen in die Technik oder wissen einfach, dass bei "ordnungsgemäßem" Umgang das Geraffel lange hält.

Klar, wer einfach nur durch die Gegend bolzt, der braucht anderes Öl. Glauben sie ... im Grunde genommen wollen sie bei einem Defekt doch nur einen Schuldigen suchen ... alles außer ihren eigenen Fahrstil.

Von daher: Keine Panik ... einfach machen wie's im Handbuch steht. Bei abweichender Nutzung (Indien, Rennstrecke, Kurzstrecke, ...) kann man nochmal drüber nachdenken - aber 99% von Euch, die sich darüber Gedanken machen, unterliegen nur der Panikmache, die durch Nebensätze die Entwicklungstätigkeiten vermuten lassen und auch noch propagierter Mitleidsbekundung, dass ihnen als Entwickler kein Glauben geschenkt wird, nochmal verstärkt wird.

Als Fahrzeugentwickler würde man sich doch nicht freiwillig outen ... :d
... und selbst wenn!

Die Fahrzeugtechnik ist heute derart komplex, dass selbst Motorenentwickler nur ihre kleine Baugruppe perfekt kennen. Der Rest ist dann wieder "Informationsaustausch" .... wie im Internet :X


Entschuldung dass ich neben den ganzen rumgeprolle und Halbwissenaustauch eine Frage gestellt habe, die auch noch zu 50% was mit dem Thema zu tun hat und an deren Beantwortung ich tatsächlich interessiert wäre.

Mir geht es nur darum ein gutes Öl einzufüllen. Wenn ich mein Öl schon selbst mitbringe und keine 25€ pro Liter zahlen muss, macht es mir nichts aus 2,50€ (Differenz zwischen NewLife und normalem BMW 5w30) pro Liter mehr zu bezahlen wenn ich dann sehr gutes, oder vielleicht das beste Öl für meinen Motor/Einsatzzweck einfülle...

Ps: wenn dir ein anderer auf den Schlipps getrenten ist: da kann ich nichts dafür!
 
Meine Prämisse ist:

Am Öl wird nicht gespart, und alle 10 Tkm wird gewechselt.

Bei diesem Intervall dürfte es völlig egal sein, ob LL04, LL01 oder Frittenöl im Kanister ist.

Vielleicht entkrampft das etwas die Diskussion (Oh Mann, legt sich der Frank ins Zeug...).

nafob
 
Meine Prämisse ist:

Am Öl wird nicht gespart, und alle 10 Tkm wird gewechselt.

Bei diesem Intervall dürfte es völlig egal sein, ob LL04, LL01 oder Frittenöl im Kanister ist.

Vielleicht entkrampft das etwas die Diskussion (Oh Mann, legt sich der Frank ins Zeug...).

nafob

Etwas neues kommt ins "Spiel" ..... corn
 
Mir geht es nur darum ein gutes Öl einzufüllen. Wenn ich mein Öl schon selbst mitbringe und keine 25€ pro Liter zahlen muss, macht es mir nichts aus 2,50€ (Differenz zwischen NewLife und normalem BMW 5w30) pro Liter mehr zu bezahlen wenn ich dann sehr gutes, oder vielleicht das beste Öl für meinen Motor/Einsatzzweck einfülle...
Dann nim das Mobil1 0W-40 LL-01 ... das kannste in sämtliche BMW-Motoren reinkippen. Auch in DPF-Diesel-Motoren solange der Ölverbrauch nicht zu groß ist und in die M-Motoren solange die nur im Alltag bewegt werden.

Für vornehmlichen Rennstrecken- und rennstreckenähnlichen Betrieb 5W-50 oder gar das 10W-60 je nach Intensität.
Und falls dieses Auto auch im Winter-Alltag genutzt wird, sollte vor dem Winter auf 0W-Öl gewechselt werden.

Eigentlich ist das doch soooo einfach.
 
Ich weiss, es gibt unzählige Threads zum Thema Öl, aber Deiner anscheinend beruflich "eingetränkten" Meinung nach, welcher Hersteller von Motorölen macht denn diese ausgedehnten Tests? Welches Öl kippst Du denn in Deinen Motor ? (Ist jetzt eine durchaus ernstgemeinte Frage).
man mag es kaum glauben, aber es gibt spezifikationen, die verlangen keinen expliziten nachweis der sauberkeit (ablagerungen, schlammbildung) des produkts. andernfalls wären so einige longlifeöle unten durch und müssten überarbeitet werden...sie würden teurer werden und die intervalle kürzer.:) im endeffekt bestimmt der OEM was er für tests haben möchte und wenn man konkret ist, dann ist daimler z.b. nun mal strenger als BMW. für den aftermarket-dschungel bestimmen industriespezifikationen (API, ACEA, etc.) den testumfang.

im Z4M habe ich sowohl TWS als auch Mobil 1 5W-50 ausprobiert und objektive unterschiede feststellen können. das intervall poste ich hier lieber nicht.%: im GTS fahre ich statt 0W-40 das 5W-50, weil ich im zweifel zu höheren viskositäten tendiere. schutz bedeutet aber auch das richtige wechselintervall für sich herauszufinden. mein youngtimer kriegt teilsynthetisches motul 6100 synergie+ 10W-40. getriebeöle wechsle ich streng nach herstellervorgaben, da die öle häufiger auf die applikation zugeschnitten sind als es im motorenbereich der fall ist. hier können experimente ganz schnell ganz böse enden.

um etwas öl ins feuer zu gießen: wäre ich besitzer eines N54 und würde nur sommersaison fahren, dann würde bei mir das mobil 1 5W-50 drin sein.:D
 
Uih, das ist aber wirklich 'ne Menge an Wechselei - ich wechsel nur alle 25 tkm, das sind dann auch schon 2 Wechsel mit meinem im Jahr.
 
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