Kuh-P
macht Rennlizenz
Liebe Gemeinde, jetzt hat es mein Z3 Coupé leider (wohl recht heftig) erwischt. Vermutlich ist der Motor hinüber und ich habe aufgrund fehlender Erfahrung keine Ahnung, was nun Sinn macht. Daher würde ich gerne Eure Meinung hören, gerne auch von den erfahrenen Schraubern.
Entstehung / Feststellung des Defekts
Ich fahre gerade ganz gemütlich meinen täglichen Arbeitsweg von 8km zu meinem Büro quer durch die Stadt. (Der Z3 stand vorher das ganze Wochenende bei Minusgraden draußen). Nach wenigen Kilometern riecht es ein wenig wie so ein alter Diesel-Benz, der vor einem herjuckelt - tatsächlich fährt zwei Fahrzeuge vor mir ein älterer Transporter und ich denke mir nicht viel dabei. Der Transporter war weg, der Geruch nicht, das Fahrzeug vor mir sah aber auch nicht mehr so nagelneu aus. Als dann nach 5 Kilometern kein Fahrzeug mehr vor mir war, der Geruch noch immer zu vernehmen war, wurde ich aufmerksamer und habe das Mäusekino im Cockpit beobachtet - es war keine Warnlampe aktiv.
Nach 7 Kilometern, ich fahre gerade 50 km/h, macht es 'Puff', weiße Nebelwand im Rückspiegel, ich ziehe den Wagen sofort rechts auf den Fahrradstreifen, Fuß auf die Bremse, habe dummerweise im Schreckensmoment noch den Wahlhebel während des Bremsvorgangs auf 'P' gestellt, es gibt eine Art 'Rattergeräusch', habe dann sofort den Motor ausgeschaltet. Aus dem Auspuff qualmt es noch, ebenfalls quellen leichte Rauchschwaden unter der Motorhaube hervor.
Auf der Gegenseite kommt just in diesem Moment eine Polizeistreife des Weges;-) Die Jungs halten und bieten ihre Hilfe an. Fand ich in dem Moment extrem gut! Es wurde vorsichtshalber gleich noch die Feuerwehr gerufen, als wir feststellten, dass der Motor Öl verloren hatte. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Temperatur auf der Motorhaube gemessen und dann durfte ich endlich die Haube öffnen. Auch hier war von der Temperatur alles im grünen Bereich - also keine Brandgefahr.
Kommen wir mal zum spannenden Teil: Es war deutlich zu sehen, dass es einen Ölaustritt bei einer der Schrauben des Deckels über der Vanoseinheit gab (siehe Bild).
An gleicher Stelle trat nach einem Werkstattbesuch Anfang 2018 Öl aus, nämlich nachdem ein 'Motoröldruckschlauch' erneuert wurde, der dort in der Nähe anzufinden ist. Kann damit zusammenhängen - muss aber nicht. Damals lief das Öl auch schön an gleicher Stelle herunter, nach 6 km Fahrt war der Fahrzeuginnenraum voller schöner Giftgase, da der ganze Kram auf den Krümmer gelaufen ist. Ich wollte keinen Stress machen, habe alles gereinigt, die Schraube etwas angezogen, dann war Ruhe.
Nebenbei: Ein Polizist hat angemerkt, dass er nicht nur weißen Rauch gesehen hatte, sondern auch kurzzeitig dunkleren Rauch (vorher/nacher, Farbe keine Ahnung). Feuerwehrmann hat festgestellt, dass im Auspuff auch 'so eine Suppe' schwimmt.
Vorige Feststellungen: Mein Automatik-Hobel hat schon immer viel Sprit benötigt. Bei der letzten 4-5 Tankfüllungen kam es mir so vor, als hätte der Motor mehr Sprit verbraucht. Statt 330km kam ich mit einer Tankfüllung nur 280km weit.
Anruf von Werkstatt
Der Wagen wurde zu meiner freien Dorfwerkstatt abgeschleppt, welche sich die Sache kurz angesehen hat. Fazit: "Der Motor lässt sich nicht mehr frei drehen, jedenfalls nicht in die Richtung, in die er eigentlich drehen sollte. In die andere Richtung lässt er sich noch etwas drehen." Ein Austauschmotor von BMW soll ca. 5000 € kosten. Ich könnte auch 1000 € investieren, so dass die Werkstatt den Motor soweit zerlegt, dass eine Schadensdiagnose möglich wäre. Dann erst könne man entscheiden, welche weiteren Maßnahmen sinnvoll wären.
Es könne sein, dass die KATs auch noch im Eimer wären, wenn der Motor Öl verbrannt hat.
Infos zu mir (Schrauber-Skills / Bindung zum Z3)
Beim Gebrauchtkauf vor 15 Jahren hatte ich nur grundlegende Kenntnisse vom Autoschrauben - eigentlich fast gar nicht. Nun mache ich gerne viel selbst - genau das, was ich verstehe und was ich von der Ausrüstung her machen kann. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es zu 100% (zumindest denke ich das), bei manchen Werkstätten habe ich das Gefühl, dass dort nicht mitgedacht wird und es schnell gehen muss. Das geht halt bei diesem Auto einfach nicht!
Ich lese mir viel an, habe m.E. technisches Verständnis, keine zwei linken Hände und wage mich auch mal auf unbekanntes Gebiet, wenn ich die Risiken abschätzen kann.
Die Vanoseinheit habe ich z.B. vor 11 Jahren erfolgreich selbst erneuern, PU-Tonnenlager, Dämpfer und Federn auf Bilstein umgerüstet, mittlerweile wage ich mich auch an die Bremsanlage heran: so habe ich letztes Jahr vorne alles auf die 3.0 Bremse umgerüstet und abnehmen lassen. Übliche Wartungsarbeiten, Kerzen/Öl tauschen, Sensoren tauschen, bisschen Fehlerspeicher auslesen, Elektronik, Schrauben auf und zu… Im Grunde war ich in dem Wagen schon an extrem vielen Stellen von vorne bis hinten / oben bis unten zugange und bisher hat alles einwandfrei funktioniert, was ich angefasst hatte. (Gut, das Difflager, hust, da musste ich tatsächlich zur Werkstatt, da ich das olle Ding echt nicht herausbekommen habe.) Wenn ich Spezialwerkzeug brauche, kaufe ich es mir, sofern es wirtschaftlich Sinn macht und ich es öfters gebrauchen kann.
Ich habe keine Bühne, kein Megaspezialwerkzeug und kann halt nur Sachen selbst erledigen, die ich mittels Wagenheber und/oder aufbocken bewerkstelligen kann. In meinem Freundeskreis gibt es leider auch niemanden, der mir helfen könnte (interessiert die alle nicht: alles Firmenwagen oder beim ersten leisesten Pieps in die Werkstatt).
Also, kleine Arbeiten traue ich mir zu - aber sicherlich nicht, den kompletten Motor ein- und auszubauen. Jedenfalls nicht ohne Anleitung und ordentliches Arbeitsumfeld. Das muss ich definitiv machen lassen.
Vielleicht könnte ich es unter Anleitung und Aufsicht, würde sicherlich viel dabei lernen (das ist ein Grund, warum ich überhaupt schon immer gerne Geräte zerlegt habe), sicherlich würde ich auch viel durch Eigenleistung sparen, aber ich habe für so ein Großprojekt schlicht keine Zeit und keinen Platz zur Verfügung.
Was möchte ich ?
Da ich das Auto schon Ewigkeiten besitze, wirklich sehr viel damit erlebt habe und es auf meine Bedürfnisse angepasst habe, würde ich den Zetti gerne retten und behalten. Natürlich muss man dabei realistisch bleiben. Ich habe wirklich soooo unendlich viel an diesem Auto gearbeitet (abgesehen von den ganzen Wartungsarbeiten): das geht los bei der Entwicklung meines rückrüstbaren SLK-Innenspiegels, der dritten Bremsleuchte mit LED, Umrüstung auf weiße Blinkerstreuscheiben, Reparatur Heckklappenkabelbruch, Wackelsitze, Vanos, klemmende Seitenscheiben, HiFi-Anpassungen, Umrüstung der Bremsanlage, diverse (Einzel-)Abnahmen usw usw. Ich könnte ein Buch füllen;-)
Es ist sicherlich nicht perfekt, aber solch einen Tod hat es nicht verdient - nicht nach dieser ganzen Zeit.
Infos zum Fahrzeug
• Z3 Coupé 2.8 DV
• Laufleistung ca. 210 tkm
• Zündkerzen immer brav selbst gewechselt (NGK BKR6EQUP)
• Ölwechsel alle 20tkm oder 2 Jahre, selbst, (zuletzt ROWE HIGHTEC SYNTH RS SAE 0W-40)
• mein Daily Driver
• 52% Stadtverkehr (ermittelt seit 2010)
• Ölwannendichtung wurde 06.2020 von Werkstatt erneuert
• Dichtung am Ölfiltergehäuse wurde 08.2020 erneuert (selbst)
Fragen zur Ursache
Was könnte den Defekt ausgelöst haben? Hat jemand eine plausible Idee aufgrund der o.a. Beschreibung? Lag es daran, dass ich einen Fehler bei der Erneuerung der Dichtung am Ölfiltergehäuse 08.2020 gemacht habe? Kann der Fehler bei der Werkstatt liegen? Kann das einfach mal so passieren? Für einen Freund soll ich fragen, ob es auch passieren könnte, wenn man bei einem Z3 2.8 (M52B28) seit 10 Jahren die Ansaugbrücke des M54B30 ohne Motorsteuerungsanpassung fahren würde.
Kann der von mir bemerkte erhöhte Spritverbrauch damit zusammen hängen (280 statt 330 km / Tankfüllung)?
Warum gab es eine weiße, fette Rauchwolke und der Motor ist jetzt mehr oder weniger fest?
Und nu?
Ich stehe nun ziemlich dumm da. Meine Werkstatt sagt, dass für einen Austauschmotor von BMW (ohne Anbauteile) >= 5000€ fällig wären + Einbau. Das muss definitiv günstiger gehen!!!
Was für Möglichkeiten hätte ich? Gibt es Alternativen, kann ich z.B. Angebote von motorschadenvergleich.de wahrnehmen und müsste dann lediglich auf die Angabe achten, dass ich höchste Qualität wünsche (RAL-GZ 797)?
Ich möchte wirklich nur einen neuen Motor haben, dem ich ein wenig vertrauen kann…
Für einen Freund
Mal rein hypothetisch angenommen, dass jemand ein ähnliches Fahrzeug wie o.a. und ggf. auch ein ähnliches Problem hätte: Könnte dieser Jemand dann nicht gleich bei dem M52B28TU-Motor und verwendeter M54B30-Ansaugbrücke eine Optimierung vornehmen, indem er zusätzlich vielleicht noch Schrick-Nocken für nur noch 1142,95 € brutto auftreiben würde???
Oder wäre es schlauer, gleich einen M54B30 einbauen zu lassen?
Ich frage einfach mal bei motorschadenvergleich.de nach. Bin gespannt, was da an Infos kommen…
Mein Aktionsradius ist Hamburg.
Entstehung / Feststellung des Defekts
Ich fahre gerade ganz gemütlich meinen täglichen Arbeitsweg von 8km zu meinem Büro quer durch die Stadt. (Der Z3 stand vorher das ganze Wochenende bei Minusgraden draußen). Nach wenigen Kilometern riecht es ein wenig wie so ein alter Diesel-Benz, der vor einem herjuckelt - tatsächlich fährt zwei Fahrzeuge vor mir ein älterer Transporter und ich denke mir nicht viel dabei. Der Transporter war weg, der Geruch nicht, das Fahrzeug vor mir sah aber auch nicht mehr so nagelneu aus. Als dann nach 5 Kilometern kein Fahrzeug mehr vor mir war, der Geruch noch immer zu vernehmen war, wurde ich aufmerksamer und habe das Mäusekino im Cockpit beobachtet - es war keine Warnlampe aktiv.
Nach 7 Kilometern, ich fahre gerade 50 km/h, macht es 'Puff', weiße Nebelwand im Rückspiegel, ich ziehe den Wagen sofort rechts auf den Fahrradstreifen, Fuß auf die Bremse, habe dummerweise im Schreckensmoment noch den Wahlhebel während des Bremsvorgangs auf 'P' gestellt, es gibt eine Art 'Rattergeräusch', habe dann sofort den Motor ausgeschaltet. Aus dem Auspuff qualmt es noch, ebenfalls quellen leichte Rauchschwaden unter der Motorhaube hervor.
Auf der Gegenseite kommt just in diesem Moment eine Polizeistreife des Weges;-) Die Jungs halten und bieten ihre Hilfe an. Fand ich in dem Moment extrem gut! Es wurde vorsichtshalber gleich noch die Feuerwehr gerufen, als wir feststellten, dass der Motor Öl verloren hatte. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Temperatur auf der Motorhaube gemessen und dann durfte ich endlich die Haube öffnen. Auch hier war von der Temperatur alles im grünen Bereich - also keine Brandgefahr.
Kommen wir mal zum spannenden Teil: Es war deutlich zu sehen, dass es einen Ölaustritt bei einer der Schrauben des Deckels über der Vanoseinheit gab (siehe Bild).
An gleicher Stelle trat nach einem Werkstattbesuch Anfang 2018 Öl aus, nämlich nachdem ein 'Motoröldruckschlauch' erneuert wurde, der dort in der Nähe anzufinden ist. Kann damit zusammenhängen - muss aber nicht. Damals lief das Öl auch schön an gleicher Stelle herunter, nach 6 km Fahrt war der Fahrzeuginnenraum voller schöner Giftgase, da der ganze Kram auf den Krümmer gelaufen ist. Ich wollte keinen Stress machen, habe alles gereinigt, die Schraube etwas angezogen, dann war Ruhe.
Nebenbei: Ein Polizist hat angemerkt, dass er nicht nur weißen Rauch gesehen hatte, sondern auch kurzzeitig dunkleren Rauch (vorher/nacher, Farbe keine Ahnung). Feuerwehrmann hat festgestellt, dass im Auspuff auch 'so eine Suppe' schwimmt.
Vorige Feststellungen: Mein Automatik-Hobel hat schon immer viel Sprit benötigt. Bei der letzten 4-5 Tankfüllungen kam es mir so vor, als hätte der Motor mehr Sprit verbraucht. Statt 330km kam ich mit einer Tankfüllung nur 280km weit.
Anruf von Werkstatt
Der Wagen wurde zu meiner freien Dorfwerkstatt abgeschleppt, welche sich die Sache kurz angesehen hat. Fazit: "Der Motor lässt sich nicht mehr frei drehen, jedenfalls nicht in die Richtung, in die er eigentlich drehen sollte. In die andere Richtung lässt er sich noch etwas drehen." Ein Austauschmotor von BMW soll ca. 5000 € kosten. Ich könnte auch 1000 € investieren, so dass die Werkstatt den Motor soweit zerlegt, dass eine Schadensdiagnose möglich wäre. Dann erst könne man entscheiden, welche weiteren Maßnahmen sinnvoll wären.
Es könne sein, dass die KATs auch noch im Eimer wären, wenn der Motor Öl verbrannt hat.
Infos zu mir (Schrauber-Skills / Bindung zum Z3)
Beim Gebrauchtkauf vor 15 Jahren hatte ich nur grundlegende Kenntnisse vom Autoschrauben - eigentlich fast gar nicht. Nun mache ich gerne viel selbst - genau das, was ich verstehe und was ich von der Ausrüstung her machen kann. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es zu 100% (zumindest denke ich das), bei manchen Werkstätten habe ich das Gefühl, dass dort nicht mitgedacht wird und es schnell gehen muss. Das geht halt bei diesem Auto einfach nicht!
Ich lese mir viel an, habe m.E. technisches Verständnis, keine zwei linken Hände und wage mich auch mal auf unbekanntes Gebiet, wenn ich die Risiken abschätzen kann.
Die Vanoseinheit habe ich z.B. vor 11 Jahren erfolgreich selbst erneuern, PU-Tonnenlager, Dämpfer und Federn auf Bilstein umgerüstet, mittlerweile wage ich mich auch an die Bremsanlage heran: so habe ich letztes Jahr vorne alles auf die 3.0 Bremse umgerüstet und abnehmen lassen. Übliche Wartungsarbeiten, Kerzen/Öl tauschen, Sensoren tauschen, bisschen Fehlerspeicher auslesen, Elektronik, Schrauben auf und zu… Im Grunde war ich in dem Wagen schon an extrem vielen Stellen von vorne bis hinten / oben bis unten zugange und bisher hat alles einwandfrei funktioniert, was ich angefasst hatte. (Gut, das Difflager, hust, da musste ich tatsächlich zur Werkstatt, da ich das olle Ding echt nicht herausbekommen habe.) Wenn ich Spezialwerkzeug brauche, kaufe ich es mir, sofern es wirtschaftlich Sinn macht und ich es öfters gebrauchen kann.
Ich habe keine Bühne, kein Megaspezialwerkzeug und kann halt nur Sachen selbst erledigen, die ich mittels Wagenheber und/oder aufbocken bewerkstelligen kann. In meinem Freundeskreis gibt es leider auch niemanden, der mir helfen könnte (interessiert die alle nicht: alles Firmenwagen oder beim ersten leisesten Pieps in die Werkstatt).
Also, kleine Arbeiten traue ich mir zu - aber sicherlich nicht, den kompletten Motor ein- und auszubauen. Jedenfalls nicht ohne Anleitung und ordentliches Arbeitsumfeld. Das muss ich definitiv machen lassen.
Vielleicht könnte ich es unter Anleitung und Aufsicht, würde sicherlich viel dabei lernen (das ist ein Grund, warum ich überhaupt schon immer gerne Geräte zerlegt habe), sicherlich würde ich auch viel durch Eigenleistung sparen, aber ich habe für so ein Großprojekt schlicht keine Zeit und keinen Platz zur Verfügung.
Was möchte ich ?
Da ich das Auto schon Ewigkeiten besitze, wirklich sehr viel damit erlebt habe und es auf meine Bedürfnisse angepasst habe, würde ich den Zetti gerne retten und behalten. Natürlich muss man dabei realistisch bleiben. Ich habe wirklich soooo unendlich viel an diesem Auto gearbeitet (abgesehen von den ganzen Wartungsarbeiten): das geht los bei der Entwicklung meines rückrüstbaren SLK-Innenspiegels, der dritten Bremsleuchte mit LED, Umrüstung auf weiße Blinkerstreuscheiben, Reparatur Heckklappenkabelbruch, Wackelsitze, Vanos, klemmende Seitenscheiben, HiFi-Anpassungen, Umrüstung der Bremsanlage, diverse (Einzel-)Abnahmen usw usw. Ich könnte ein Buch füllen;-)
Es ist sicherlich nicht perfekt, aber solch einen Tod hat es nicht verdient - nicht nach dieser ganzen Zeit.
Infos zum Fahrzeug
• Z3 Coupé 2.8 DV
• Laufleistung ca. 210 tkm
• Zündkerzen immer brav selbst gewechselt (NGK BKR6EQUP)
• Ölwechsel alle 20tkm oder 2 Jahre, selbst, (zuletzt ROWE HIGHTEC SYNTH RS SAE 0W-40)
• mein Daily Driver
• 52% Stadtverkehr (ermittelt seit 2010)
• Ölwannendichtung wurde 06.2020 von Werkstatt erneuert
• Dichtung am Ölfiltergehäuse wurde 08.2020 erneuert (selbst)
Fragen zur Ursache
Was könnte den Defekt ausgelöst haben? Hat jemand eine plausible Idee aufgrund der o.a. Beschreibung? Lag es daran, dass ich einen Fehler bei der Erneuerung der Dichtung am Ölfiltergehäuse 08.2020 gemacht habe? Kann der Fehler bei der Werkstatt liegen? Kann das einfach mal so passieren? Für einen Freund soll ich fragen, ob es auch passieren könnte, wenn man bei einem Z3 2.8 (M52B28) seit 10 Jahren die Ansaugbrücke des M54B30 ohne Motorsteuerungsanpassung fahren würde.
Kann der von mir bemerkte erhöhte Spritverbrauch damit zusammen hängen (280 statt 330 km / Tankfüllung)?
Warum gab es eine weiße, fette Rauchwolke und der Motor ist jetzt mehr oder weniger fest?
Und nu?
Ich stehe nun ziemlich dumm da. Meine Werkstatt sagt, dass für einen Austauschmotor von BMW (ohne Anbauteile) >= 5000€ fällig wären + Einbau. Das muss definitiv günstiger gehen!!!
Was für Möglichkeiten hätte ich? Gibt es Alternativen, kann ich z.B. Angebote von motorschadenvergleich.de wahrnehmen und müsste dann lediglich auf die Angabe achten, dass ich höchste Qualität wünsche (RAL-GZ 797)?
Ich möchte wirklich nur einen neuen Motor haben, dem ich ein wenig vertrauen kann…
Für einen Freund
Mal rein hypothetisch angenommen, dass jemand ein ähnliches Fahrzeug wie o.a. und ggf. auch ein ähnliches Problem hätte: Könnte dieser Jemand dann nicht gleich bei dem M52B28TU-Motor und verwendeter M54B30-Ansaugbrücke eine Optimierung vornehmen, indem er zusätzlich vielleicht noch Schrick-Nocken für nur noch 1142,95 € brutto auftreiben würde???
Oder wäre es schlauer, gleich einen M54B30 einbauen zu lassen?
Ich frage einfach mal bei motorschadenvergleich.de nach. Bin gespannt, was da an Infos kommen…
Mein Aktionsradius ist Hamburg.
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