Motorüberholung N52B25 – Erfahrungsbericht

Rembrandt

macht Rennlizenz
Registriert
14 Mai 2020
Ort
Hamburg
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive23i
Moin zusammen,

manch einer kennt meine kleine Leidensgeschichte mit meinem 23i ja schon. Nach langer Überlegung, ob der Zetti nun eine Motorüberholung, einen Austauschmotor oder ob es nicht doch ein 35i werden soll, habe ich mich nun dazu entschlossen, den 23i zu behalten und den Motor überholen zu lassen. Der Thread hier soll als Erfahrungsbericht dienen, den ich bei Zeiten erweitern werde – vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen.

Was bisher geschah:

Meinen Z (Bj 2009) besitze ich seit 2012. Schon kurz nach der Abholung vom BMW Händler, stand eine ca. 400 Km lange Fahrt nach Hamburg an. Die Tage darauf bin ich vielleicht auch nochmal 100 Km gefahren. Dann kam auch schon der Hinweis „1L Öl nachfüllen“. Habe ich gemacht und auch gleich den Händler dazu angerufen. Da nicht bekannt war ob der Ölstand bei Abholung des Fahrzeugs auf Max war, also weiter beobachten. Am Ende hat sich der Ölverbrauch zwischen 3000 und 5000 Km eingependelt – je nach Fahrweise. Eigentlich hätte ich den Z gleich wieder zurückgeben sollen, aber ich habe mich damit nicht weiter beschäftigt, war beruflich sehr eingespannt und auch etwas blauäugig. Kurzum eigentlich hatte ich keinen Bock, mich damit zu beschäftigen. Passt schon, dachte ich. Doof – heute würde ich nicht lange fackeln und dem Händler die Kiste wieder auf den Hof stellen. Egal… kann man nun nicht mehr ändern.

Mittlerweile liegt der Ölverbrauch bei 1L auf 800 – 1200 Km. Hinzu kommt, dass er überall Öl verliert. Der Ölverlust(!) fing bei ca. 100T Km, vor 1,5 Jahren an. Alle möglichen Dichtungen haben den Dienst eingestellt. Ventildeckeldichtung, Stellmotor, Exzenterwellensensor und Ölfiltergehäuse – überall siffte es raus. In der Werkstatt kostet sowas ja ein Vermögen, daher habe ich mich das erste Mal mit dem Auto/Motor beschäftig und alles selber getauscht. Hatte weder Ahnung noch Erfahrung mit solchen Dingen. Aber es hat geklappt und seitdem ist obenrum alles furztrocken.

Im Dezember hat es der Zetti nicht durch die Hauptuntersuchung geschafft: Unterboden komplett verölt. Auf der Hebebühne habe ich mir das Elend angesehen und tatsächlich überall Öl. Scheinbar kommts aus der Ölwannendichtung UND zwischen Motor und Getriebe raus, konnte man sehr gut sehen. Bei der Ölwanne waren mehrere Schrauben locker. Ich habe sie dann mit dem passenden Drehmoment wieder angezogen. Sollte man aber eigentlich nicht machen, da Dehnschrauben. Anschließend alles sauber gemacht und wieder zum TÜV. Direkt bestanden. ;) Eine Woche später nochmals auf der Hebebühne checken: wieder alles komplett verölt. Die Ölwanne aber dicht, dann kann es jetzt eigentlich nur noch der Simmerring sein. Hmmm das wird teuer…

Eine andere Baustelle bei meinem Z ist auch die Kupplung. Lautes Klappern/Scheppern im Leerlauf. Beim Anfahren ebenfalls „Rattergeräusche“. Also neue Kupplung und ZMS muss her.

Wie geht es weiter:

Diese Dinge sind mit erheblichen Kosten verbunden, wenn mans nicht selber machen kann. Guten Gewissens kann ich dieses Auto so nicht verkaufen und wenn, dann nur zu einem schlechten Kurs. Eine Zwickmühle…

Für mich macht es keinen Sinn, Kupplung und Dichtungen zu tauschen, aber dann noch immer das Problem mit dem Ölverbrauch zu haben. Daher habe ich mich dazu entschlossen, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und auch den Motor überholen zu lassen. Bekanntlich hat der N52B25, bei diesem Baujahr die problematischen Kolben verbaut. Diese lasse ich jetzt wechseln. Da der Motor dann eh geöffnet wird, werden auch andere Teile wie z.B. Ventilschaftdichtungen, Steuerkette, Zylinderkopfdichtung, usw. getauscht. Kupplung und ZMS werden dann ebenfalls gemacht.

Ich möchte das Auto noch lange fahren und wenn möglich auf ewig behalten. Der Zetti steht ansonsten sehr gut da, ist sehr gepflegt, hat keinen Rost oder so. Viel Kohle ist schon reingeflossen in Hydraulikpumpe, Fahrwerk, Schmickler, neue Felgen/Reifen, usw. – sonst würde ich das alles wohl auch nicht machen. Ich erhoffe mir durch die Motorüberholung und Co. zumindest erstmal ein paar Jahre „Ruhe“ zu haben.

Morgen mache ich mich auf nach Berlin. In der dort ansässigen Werkstatt kennt man das Problem und diese hat auch schon einige (N52) Motoren überholt. Ich bin gespannt und werde hier nach und nach berichten. Auf deren Youtube Channel wird es auch eine Videoreihe hierzu geben. ;)

Ist jetzt etwas lang geworden. Sicher habe ich noch einige Details vergessen, aber reicht jetzt auch erstmal.

Fragen, Kommentare, Anregungen immer gerne!

Fortsetzung folgt…
 
Ich würde erstmal ganz klar klären, woher die Mengen Öl an der Ölwanne wirklich kommen. Nur weil sie zwischen Getriebe und Motor ablaufen, müssen sie nicht daher kommen. Bei mir war oben am Ölfiltergehäuse die innere Dichtung hin. Das Öl ist genau an der von Dir beschriebenen Stelle (Gehäuseklocke vom Getriebe am Motor) abgetropft. Kam aber von oben nach hinten geflossen. Der Ölverbrauch könnte also nichts mit den Kolben zu tun haben, sondern ein reiner Ölverlust sein!!! Wenn das ZMS rasselt, macht es natürlich Sinn das samt Kupplung zu tauschen. Da kannst Du eh gleich kostengünstig den Simmerring mit machen lassen. Muss ja nicht bei BMW sein.
 
Ich würde erstmal ganz klar klären,....
Hi Benster,

danke für Deinen Input. Habe auch erst gedacht, dass es von oben kommt. Aber: obenrum habe ich (persönlich) alles getauscht, also Ventildeckel inkl. aller Dichtungen und auch beide Dichtungen am Ölfiltergehäuse. Damals hinterher auch eine Motorraumwäsche gemacht. Seitdem alles schön sauber und trocken.

Auf der Hebebühne habe ich mir Ölwanne und Getriebe angeschaut. Bei der Ölwanne befand sich nur am unteren Teil Öl. Im oberen Bereich alles sauber und trocken. Man konnte gut sehen, dass das Öl aus der Dichtung rausgepresst wurde. Genau an den Stellen mit den lockeren Schrauben, die ich daraufhin festgezogen habe. Eine Woche später alles nochmal kontrolliert und siehe da: Ölwanne Dicht aber es kommt zwischen Getriebe und Motor raus. Bin mir fast sicher. Die Werkstatt wird das aber so oder so nochmal checken, bzw. der Motor kommt raus und alle genannten Dichtungen werden gemacht.

Soviel zum Ölverlust. Was den Ölverbrauch angeht: der war bei meinem Zetti schon immer recht hoch. Bis vermutlich 2010 hat BMW beim N52B25 fehlerhaft Kolben verbaut, die einen erhöhten Ölverbrauch bedingen.

@germinator hatte mal was dazu geschrieben:

Ölverbrauch N52B25: E89 23i und E85 2.5(s)i


Mir fällt übrigens gerade noch was ganz anderes ein:
  • Letztes Jahr Ölwechsel gemacht. Brav 6,5 Liter eingefüllt. Ölstand stand dann nicht bei MAX sondern nur in der Mitte.
  • Der Ölverbrauch ist höher, wenn auf Max und geht relativ schnell wieder auf Mitte und bleibt dann dort ein paar 100 Km stehen
Eventuell ist ja auch dieser beschissene Sensor defekt und das Öl sucht sich wegen Überfüllung seinen Weg durch die Dichtungen.

Was solls, der Zetti steht nun in der Werkstatt (nicht BMW;)) und hoffe, mich zukünftig nicht mehr mit der Ölstandsanzeige beschäftigen zu müssen. :mad:

LG
 
Respekt, dass du dem Zetti diese große Aktion gönnst, aber ich hätte es auch anders gemacht.

Wenn die Werkstatt mit ner kompletten Motorinstandsetzung beauftragt wurde, werden die mit Sicherheit nicht mehr nach Lecks suchen.

Dabei kann man nach sauber machen und KURZ laufen lassen in der Regel ziemlich genau sehen, wo es her kommt. Wenn KWS: super, mit dem ZMS mit machen und danach erst mal fahren und Ölverbrauch beobachten, denn ob man das mit den anderen Möglichkeiten mit macht oder einzeln erledigt, macht keinen großen Unterschied.

Wenn es die Ölwanne ist, könnte man überlegen ob man in dem Zuge die Kolben mit macht - ich würde es trotzdem erst mal nicht tun. Lieber erst mal alle externen Öllecks beseitigen und danach gucken was vom Ölverbrauch übrig bleibt. Wenn er sich danach vielleicht halbiert, liegt er vielleicht bei 400ml auf 1200km - sowas verbrauchen hier viele und da lohnt sich lange keine Instandsetzung - zumal der Motor danach auch gut und gerne noch 200ml brauchen kann...
 
Bei alten Chevy-Smallblocks ist es ein bekanntes Thema, dass ein (zu) hoher Ölstand sich erst mal durch den (geteilten!) Kurbelwellen-Dichtring "normalisiert" in die Kupplungsglocke/Umwelt. Insofern - und wenn nach der Säuberungsaktion wirklich kein Öl von oben nachgekommen ist - klingt das halbwegs plausibel mit dem KW-Simmerring. Wobei sich Öl "von oben" in der Kupplungsglocke erst mal gesammelt haben kann und erst allmählich rauskommt.

Allerdings würde ich dem Sensor nicht trauen nach den geschilderten Beobachtungen:

Brav 6,5 Liter eingefüllt. Ölstand stand dann nicht bei MAX sondern nur in der Mitte.

In Anbetracht der Tatsache, dass ein Einfüllen von 6.5l (Trockenfüllmenge) beim Wechsel sogar eine leichte Überfüllung darstellt, weil immer 0.25-0.5l nicht ablaufen können/werden, ist die Anzeige "Mitte" Unfug. Auffüllen von 6.0l beim Wechsel bringt eine korrekt funktionierende Anzeige bereits auf "MAX", allerdings verstreicht das erste Viertel dann etwas schneller bzw. in weniger Kilometern als die restlichen drei.

Der Ölverbrauch ist höher, wenn auf Max und geht relativ schnell wieder auf Mitte

Mal abgesehen von der generell argen Fragwürdigkeit der Anzeige: Siehe oben.
 
Ich sehe es genauso wie Bumbum. Pauschal die Kolben machen zu lassen, muss nicht zwingend das Problem lösen. Das Öl verschwindet ja nicht, sondern kommt aus Lecks - und das wohl in größerer Menge! Wenn man bedenkt, dass das meiste Öl während der Fahrt abtropft, dann kann das schon viel sein.
Unabhängig davon: Wurde der Ölabscheider schon mal getauscht?
 
Hm... Also wenn ich das so lese, vor allem dass das Öl "rausgedrückt" wurde, lässt mich fast die KGE vermuten.
Wenn du den Öleinfülldeckel bei laufendem Motor öffnest, sollte beim auflegen einer Hand ein leichtes Vakuum entstehen. Ist kein Vakuum da oder liegt sogar Druck an, würde ich erstmal die KGE ins Auge fassen. Der Entlüftungsschlauch wird auch gern Mal spröde, vielleicht kommt es ja da zusätzlich raus?

Welches Öl benutzt du? Bei 5W30 hat sich mein N52B25A auch alle 2400km einen Liter gegönnt. Ein Umstieg auf 5W40 (Shell Helix Ultra) hat das merklich verbessert. Müssten jetzt ca. 3200km pro Liter sein.

Wie sind deine Ölwechselintervalle? Ich wechsle alle 10tkm. Die Longlife Intervalle von BMW sind m.e. in Verbindung mit 5W30 nicht vertretbar.

VG aus Leipzig
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei alten Chevy-Smallblocks ist es ein bekanntes Thema....
Hi @MiSt,

danke für die gute Erklärung. Das klingt für mich total schlüssig. Bedeutet also beim Ölwechsel immer nur 6L einfüllen?! Das war mir nicht bewusst.

Dann wird es auf jeden Fall auch Sinn machen, den Ölstandssensor zu tauschen.
 
Hi Leute,

danke erstmal für die Kommentare, Anregungen und Tipps!

Ich versuche mich mal so kurz wie möglich zu halten. Nicht, dass es wieder so ein Roman wie im Eingangspost wird. :confused:

Einige Details hatte ich im Eingangspost vergessen, bzw. fallen mir nach und nach wieder ein.
  • Ölabscheider/KGE ist bei diesem Motor im Ventildeckel (Plastikversion) integriert. Ventildeckel habe ich getauscht. Entlüftungsschlauch ebenso – also alles relativ neu!
  • Anfangs die ersten zwei Ölwechsel bei BMW mit 5w30 gemacht. Dann auf Mobil1 0w40, anschießend ROWE 5w40. Bis vor zwei Jahren die Ölwechselintervalle voll ausgereizt, also immer bei 30t KM oder so. Die letzten beiden Ölwechsel nach 10t KM und 15T KM selber durchgeführt
  • Vakuum Öleinfülldeckel: ist vorhanden
Der Ölverbrauch war bei meinem Zetti ja schon immer hoch. Anfangs irgendwas zwischen 3T und 5T KM. Später stieg der Verbrauch auf grob 1200 – 2000 KM an. Das war noch bevor diese ganzen Leckagen hinzukamen.

Der Unterboden ist zwar ganz schön verölt und es sammelt sich auch was an, aber es kommt nun auch nicht Literweise raus. Ansonsten müsste ich in der Garage ja eine riesen Öllache unterm Auto haben. Das Auto stand auch mal fast zwei Wochen, ohne bewegt zu werden.

Ich denke hier kommt jetzt vieles zusammen und man muss auch zwischen Verbrauch und Verlust unterscheiden:
  • Ölverbrauch durch die Kolben. Dazu gibt es sogar eine PUMA (anbei). Meiner Meinung nach ein Konstruktionsfehler. Eigentlich eine Frechheit, dass BMW so eine scheiße verbaut hat.
  • Ölverlust durch irgendwelche Dichtungen, die den Braten aus meiner Sicht aber nicht fett machen.
  • Ölstandsensor eventuell Fehlerhaft, dadurch wiederum Überfüllung und Ölverlust durch die eh schon altersschwachen Dichtungen.
  • Dadurch hat die Kupplung/ZMS vielleicht was abbekommen. Trat ja ungefähr zeitgleich auf
Die letzten beiden Punkte sind nur Mutmaßungen – bin kein Fachmann. :whistle:

Selbst wenn alles dicht ist und der Verbrauch mit Glück wieder auf 1L/2t KM zurückgeht, ist das doch Mist.

Laut der Werkstatt, die schon diversere N52 mit dem Kolbenproblem gemacht hat, ist der Ölverbrauch auf 0,0 zurückgegangen.

Bitte nicht missverstehen, bin über jeden Tipp und jede Hilfe dankbar. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das viele Öl nur über die Dichtungen verloren geht. Will mir die „Kolbenwechselarie“ ja nicht schönreden, denke aber das wird das eigentliche Problem bei dieser Kiste sein.

Vielleicht habe ich aber auch einen (großen) Denkfehler?

LG
 

Anhänge

  • puma page 1.jpg
    puma page 1.jpg
    129,2 KB · Aufrufe: 87
  • puma page 2.jpg
    puma page 2.jpg
    121,5 KB · Aufrufe: 86
Es ist schon recht selten, dass ein Motor mehr oder weniger überall und gleichzeitig sifft. Man muss zwischen Ölverlust (Leckage) und Ölverbrauch (durch Verbrennung) unterscheiden. Es würde Sinn machen sich die alten Dichtungen anzuschauen. Sind sie porös, weich, hart oder gar in Auflösung?

Wenn du schon einen neuen Motor einpflanzt und das Auto ewig behalten willst, dann warum nicht auf einen 30i (N52B30) umrüsten?

Zum Thema Öl...BMW hat neuerdings Elastomerverträglichkeitstests in seinen Ölspezifikationen drin und das aus gutem Grund. Deshalb bitte immer irgendwas mit "BMW LL-xx" Freigabe einfüllen.

Wie sind deine Ölwechselintervalle? Ich wechsle alle 10tkm. Die Longlife Intervalle von BMW sind m.e. in Verbindung mit 5W30 nicht vertretbar.
Gerade xW-30 Öle neuerer Machart sind Produkte mit sehr großem Marktanteil. Diese wurden auf Longlife hin enwtickelt und halten bei deutschem Premiumkraftstoff, in einer kalten Umgebung (Saugmotor) UND im Normalbetrieb locker die 20tkm aus.
 
Es ist schon recht selten....

Das alle Dichtungen gleichzeitig, oder kurz aufeinander folgend den Geist aufgegeben haben wundert mich auch. Auf der anderen Seite ist das Auto nun fast 14 Jahre alt und vermutlich wurde, dem Ölstandssensor geschuldet, auch gerne mal überfüllt.

Die bisher getauschten Dichtungen (obenrum) waren alle steinhart. Konnte man durchbrechen…

Nein, ein neuer Motor kommt nicht rein. Der alte Motor wird überholt. Primär wegen der fehlerhaften Kolben. Da der Motor dann eh offen ist, werden auch andere Verschleißteile wie z.B. Ventilschaftdichtungen, etc. getauscht. In dem Zuge wird dann auch die Ölwanne, Kupplung/ZMS gemacht. Kommt mich dann insgesamt viel günstiger, als würde ich das nach und nach machen.

Ein N52B30 wäre natürlich toll, aber der Aufwand würde den Rahmen sprengen. Zumal dann ja auch ein neues Steuergerät, vermutlich diverse Kleinteile, Bremsanlage (?), TÜV Abnahme und co. hinzukommen würden. Nee, dann lieber nach Afrika verkaufen und direkt einen 30i kaufen. :D:D:D:D

Öl mit BMW LL-xx Freigabe ist immer reingekommen. Ausgenommen das ROWE – das hat nur eine LL01 Empfehlung.
 
Ja @Rembrandt , da hast du dir eine schöne Krücke eingefangen, aber das weißt du ja inzwischen selber. Aber noch eine Hinweis von mir, wie ist die Abgasentwicklung (blauer Rauch) dann wäre es ein Indiz für ein Innermotorisches Problem (Kolbenringe, Ventiele Abdichtung) wenn die Abgasentwicklung keine Auffälligkeiten zeigt, hast du den Ölverlust anderswo.
Das beim Ölwechsel nicht die Erstbefüllmenge eingefült werden sollte (6,5 Ltr.) sondern nur 6 Ltr. müsste eigentlich guten Werkstätten bekannt sein, aber die verdienen ja damit Geld
Aber wenn er die TÜV - Untersuchung bestanden hat, düfte es am Abgasverhalten auch nicht liegen.

Auf jeden Fall wünsche ich dir eine baldige Klärung bzw. Beseitigung deines Ölverlustes, damit du wieder "Freude am Fahren" hast
 
Auch mit knapp 7 Litern ist der N52 noch nicht überfüllt (bei Wechsel des Ölfilters). 6,5 Liter ist die angegebene Wechselmenge seitens BMW. Steht im geheimen Buch ;) .
ah, wieder was gelernt, danke. Dachte er wäre dann mit 7L überfüllt...

Hatte mich schon sehr gewundert, dass 6,5 Liter zu viel wären. Als ich früher meine 7L Öl zum Ölwechsel mitbrachte, habe ich immer einen halben Liter zurückerhalten. Also doch alles korrekt...
 
Überfüllt ist der Motor erst dann, wenn der Ölstand so hoch ist, dass das Öl den Kurbeltrieb erreicht, und schaumig geschlagen wird.
 
Kurzer Wasserstand

So sehen die Kolben eines Ölsäufers nach 140.000 KM aus. Als Laie würde ich mal sagen, schön ist was anderes... :eek: :o

IMG_2582.jpg
 
Kurzer Wasserstand

So sehen die Kolben eines Ölsäufers nach 140.000 KM aus. Als Laie würde ich mal sagen, schön ist was anderes... :eek: :o

Anhang anzeigen 578266

Schön ist anders, keine Frage, Aber das ist zum Glück nur oberflächlicher Schmutz.
Habt ihr einen Kolben auch schon gereinigt? Wie sieht es unter dem Schmutz aus?
Die Zylinderlaufbahnen sehen auf dem Ausschnitt aber noch richtig gut aus! Sind die alle so?
Und wie sieht dein Motor denn im Block, in der Ölwanne und im Zylinderkopf aus?
 
Schön ist anders....
Die Kolben werden wegen der Ölproblematik getauscht. Die alten Kolben werden wohl direkt entsorgt und nicht mehr gereinigt.

Was die Laufbahnen angeht, vermute ich, sehen alle so aus. Darüber habe ich mit der Werkstatt (ich mache das nicht selber ;)) noch nicht gesprochen, denke aber die hätten mich gleich informiert, wenn es schlimm wäre. Freut mich aber auch zu hören, dass der Kram schonmal gut aussieht. :thumbsup:

Über Block, Ölwanne, Zylinderkopf weiß ich noch nichts Konkretes. Die sind da gerade anbei und ich verfolge das über deren Instagram Account. Da gibt’s in der „Story“ immer mal wieder ein Werkstattupdate: https://www.instagram.com/bmwfarid/?hl=de

Was ich schonmal sicher sagen kann: die Kupplung ist komplett am Ende….
 
Bekanntes Gesicht, der Farid. War einer der ersten, der sich mit der Ölverbrauchsproblematik bei neueren BMWs publikumsträchtig auseinandergesetzt hat.
 
Ja, über seinen Foreneintrag bin ich vor ein paar Jahren auf das Problem beim N52B25 gestoßen. Ist ein sehr netter, sympathischer und kompetenter Typ, genau wie das gesamte Team. Fühle mich da bisher sehr gut aufgehoben!
 
EDIT: ok gelesen und verstanden... Danke!

Kann den Beitrag hier auch gleich noch löschen, damit er nicht so stört.

Bei den verbauten Kolben sind die Drainagebohrungen „ungünstig“ positioniert. Wenn ich es richtig verstehe, gelangt so Öl in den Brennraum. Abhilfe schaffen nur die neuen und überabeiteten Kolben, die BMW ab März 2010 eingesetzt hat. (Meiner ist aus 2009) Das betrifft aber auch nur den N52B25.


Hier der damalige Thread von Farid:

 
Zurück
Oben Unten