NAS Thread

Habe ein ecoDMS im Docker laufen, läuft prinzipiell gut, hat mir nur den letzten Stromausfall nicht verziehen und ich muss es wieder reparieren...
 
Stromausfall? Kenn ich zum Glück nicht, höchstens selbstverschuldet. Eben mal die Uptime vom Raspberry Pi angeschaut, 480 Tage derzeit. Und zuletzt habe ich den selbst vom Netz genommen. Wenn der das nächste Mal, aus welchem Grund auch immer, down geht, werd ich den wohl auch virtualisieren. Wobei ich da noch schauen muss, wie ich die USB Ports von der DS vervielfältige. Den an der Front brauch ich für Backups und hinten ist nur einer. Da ist mir Synology etwas zu sparsam. Müssen ja nicht mal alles USB 3.0 Ports sein. Wobei doch, eigentlich schon. Aber auch das sollte im Jahr 2019 keine Hürde sein.
 
Mir ist letztes Jahr meine kleine APC USV kaputt gegangen. An meiner zweiten (Eigenbau) NAS ist eine Platte, natürlich wieder eine der Seagates, ausgefallen. Das scheint irgendetwas verursacht zu haben.

In der Nacht fing die USV an zu piepen, also habe ich schlaftrunken und genert alles heruntergefahren und ausgeschaltet. Später dann alles wieder eingeschaltet, alles funktionierte, nur die USV piepte immer noch. Habe dann meine beiden NAS geprüft und den defekt einer Festplatte festgestellt. Seitdem liegt die USV im Keller und wartet darauf überprüft zu werden...
 
Müsste die hier sein, ist echt eine ganz kleine...

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Ist jedoch schon eine online USV und wird auch z.B. von Synology unterstützt und erkannt. Für den Heimgebrauch und den Preis fand ich das OK.
Hat bis zu dem beschriebenen Problem ca. 4 Jahre gehalten. Evtl. ist es auch nur der Akku, wobei das ein merkwürdiger Zufall wäre...
 
Müsste die hier sein, ist echt eine ganz kleine...

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Ist jedoch schon eine online USV und wird auch z.B. von Synology unterstützt und erkannt. Für den Heimgebrauch und den Preis fand ich das OK.
Hat bis zu dem beschriebenen Problem ca. 4 Jahre gehalten. Evtl. ist es auch nur der Akku, wobei das ein merkwürdiger Zufall wäre...
ich habe zwei davon im Einsatz gehabt seit 2014, eine hat nach drei Jahren aufgegeben mit Dauerpiepen, was kein Zufall ist.
Problem sind wohl minderwertig verbaute ELKOs:


Habe als Ersatz eine Eaton Protection Station 800 USB DIN im Einsatz und noch eine weitere EATON 3S 550 DIN.
 
So Männer, hab jetzt nicht alles gelesen ist auch ne Weile her der letzte Beitrag.

Ich möchte mir ein NAS zulegen und da es hier eine clevere Köpfe gibt die sich auch meistens gut auskennen, wollte ich in die Runde fragen.

Die Idee ist eigentlich folgende. Ich möchte endlich meine Daten ordentlich speichern und absichern. Mir ist zwar bisher noch nie eine Platte kaputt gegangen, aber passieren kann es immer.

Gibt es noch Hinweise auf was ich noch achten soll oder Empfehlungen?
Plan ist alle HDD komplett ausm PC schmeißen und alle privaten Daten auf einem 2 bay NAS ablegen mit RAID1 und dann bei Bedarf eben so auf die Daten zugreifen. Jetzt hab ich mich schon bisschen informiert und QNAP find ich ganz attraktiv. Smartphone würd ich dann auch gern damit koppeln, damit die ganzen Bilder auch auf den NAS kommen.
 
So Männer, hab jetzt nicht alles gelesen ist auch ne Weile her der letzte Beitrag.

Ich möchte mir ein NAS zulegen und da es hier eine clevere Köpfe gibt die sich auch meistens gut auskennen, wollte ich in die Runde fragen.

Die Idee ist eigentlich folgende. Ich möchte endlich meine Daten ordentlich speichern und absichern. Mir ist zwar bisher noch nie eine Platte kaputt gegangen, aber passieren kann es immer.

Gibt es noch Hinweise auf was ich noch achten soll oder Empfehlungen?
Plan ist alle HDD komplett ausm PC schmeißen und alle privaten Daten auf einem 2 bay NAS ablegen mit RAID1 und dann bei Bedarf eben so auf die Daten zugreifen. Jetzt hab ich mich schon bisschen informiert und QNAP find ich ganz attraktiv. Smartphone würd ich dann auch gern damit koppeln, damit die ganzen Bilder auch auf den NAS kommen.
Hi, mein Schwager würde sagen: Bau dir selbst ein NAS. Aber das ist mir zu aufwendig.
Ich habe qnap seit 2008 in meinem Betrieb am laufen und seitdem 4x die Platten getauscht.
2bay reicht.
Kauf dir Platten von unterschiedlichen chargen. Nicht bei einem Händler einfach 2 Stück bestellen. Die gehen dann zum selben Zeitpunkt kaputt. ;)
Also schon das selbe Modell kaufen (wd red) aber eine bei A…zon und die andere bei reichelt. ;)

Steck dir eine passende USV dazu als Notstromversorgung. Die fährt das NAS dann sanft runter.
 
Als Tip, klemm am NAS noch eine USB Platte an auf die du wöchentlich das NAS spiegelst und lass die Platte nach erfolgreicher Spiegelung auswerfen ( oder aber mit einer Zeitschaltuhr nur zu bestimmten Zeiten bestromen und dann in diesem Zeitraum das Backup anstoßen ). Somit ist die Platte selbst offline und kann nicht von einem möglichen Angreifer gelöscht / verändert werden. Und du hast ein Zusätzliches Backup deiner Daten, den merke: Ein Raid 1 schützt dich vor einem Plattendefekt, nicht aber vor deiner eigenen Blödheit wenn du den falschen Ordner löschst.
 
Ist SMR weiterhin noch ein Thema? Ich denke ja. Daher bei der Festplatten Auswahl darauf achten, KEINE SMR auszuwählen. Stattdessen ist CMR zu bevorzugen. Bei Interesse einfach mal zu den Themen kurz googlen. Im Prinzip geht es darum wie die Sektoren auf den Platter Scheiben angeordnet sind. Falls sich da in der Zwischenzeit etwas geändert haben sollte, korrigiert mich gerne. Und ich habe es am eigenen Leibe getestet, im 0815 Tagesbetrieb merkt man es nicht wirklich, sofern man nicht täglich mit ziemlich großen Dateien hantiert, aber ist halt doof sich unbewusst einen Flaschenhals einzubauen, der dann bei größeren Transfers bremst.
Mit QNAP dürftest du keine schlechte Wahl getroffen haben, auch wenn ich damit keine Erfahrung habe. Ob QNAP oder Synology ist meiner Einschätzung nach eine Geschmacksfrage, wenn es nicht spezielle Anforderungen gibt, die nur von einem der beiden Herstellern erfüllt werden können. Ich würde sagen für spezielle Anforderungen hat QNAP das breitere Angebot mit verschiedenen Modellen für gefühlt jede Niesche.
 
Selbst bauen fällt raus. Würde ich zwar schaffen, aber ich möchte nicht viel basteln und die fertigen Lösungen reichen für meine Zwecke vollkommen aus.

USV kannte ich nicht. Ist interessant, aber brauche ich erstmal nicht. Bringt mir schließlich nichts wenn das NAS runterfahren kann, der PC von dem die Daten kommen sowas aber nicht hat 😅

@path83 Ich glaube Versionierung ist möglich bei den NAS. Damit wäre zumindest das Thema Blödheit reduziert. Bzw ist es nicht so, dass die Daten auch dort erst in einen Papierkorb wandern?

Ich meine die meisten NAS Platten sind CMR.

Habt ihr vielleicht Tipps für ein aktuelles Modell das empfehlenswert ist?
 
Ich fahre seit Jahren die Strategie alle Daten auf quasi RAID 5 mit 4 WDRed, nennt sich bei Synology SHR Raid. Die Platten können im im Betrieb getauscht werden. Das NAS wird von einem RAID 0 als Backup gesichert, beide stehen an unterschiedlichen Orten im Haus, Sicherung nachts.
 
Servus,
ich kann nur empfehlen eine externe Festplatte an das NAS zu hängen mit automatisierten Backups und unbedingt ein weiteres Backup das an einem sicheren Ort ist.
In meinem Haupt-NAS hab ich aktuell eine Seagate Ironwolf PRO sowie im Backup NAS WD Red Pro im Einsatz.
Ich würde aktuell die Seagate-Platten - IronWolf PRO auch weiterhin empfehlen.

Bei Festplatten sparen ich nie, das ist wie mit guten Reifen beim Z :)

Zum Thema USV, da habe ich zwei Stück im Einsatz, sodass Internet, Rechner, Monitor(e) etc. und NAS gute 15-20 Minuten weiterlaufen.
Hier würde ich EATON 3S 850 empfehlen.

Mit QNAP kenne ich mich nicht aus. Bei Synology würde ich noch die DS118 + 8TB nehmen und gut ist.
Im privaten Einsatz brauche ich kein Raid. Ich habe mein altes NAS als Backup-NAS und das ist ein 1:1 Klon, sodass bei einem Defekt ich einfach auf das Backup-NAS wechseln kann und sofort wieder Einsatzbereit bin.
Die wichtigsten Daten lager ich nochmal in einem SAFE und einmal extern im Bankschließfach :D

Der wichtigste Satz: Ein NAS ist kein Backup. :w
 
Selbst bauen fällt raus. Würde ich zwar schaffen, aber ich möchte nicht viel basteln und die fertigen Lösungen reichen für meine Zwecke vollkommen aus.

USV kannte ich nicht. Ist interessant, aber brauche ich erstmal nicht. Bringt mir schließlich nichts wenn das NAS runterfahren kann, der PC von dem die Daten kommen sowas aber nicht hat 😅

@path83 Ich glaube Versionierung ist möglich bei den NAS. Damit wäre zumindest das Thema Blödheit reduziert. Bzw ist es nicht so, dass die Daten auch dort erst in einen Papierkorb wandern?

Ich meine die meisten NAS Platten sind CMR.

Habt ihr vielleicht Tipps für ein aktuelles Modell das empfehlenswert ist?
Deshalb hängt bei mir die ganze Netzwerkinfrastruktur mit am Switch und die Endgeräte haben alle einen Akku. Da macht ein Stromausfall dann nichts. 8-) Wobei ich mir nicht sicher bin ob die Netzwerkverbindung nicht abreißt, wenn das Netzteil der Dockingstation ausfällt. Bei nicht akkugestützten Computern aber ein valides Arguement. Neulich hat mir der doofe Netzbetreiber doch tatsächlich meinen Rekord von >1000 Tage Raspberry Pi Uptime gekillt, weil er meinte er müsste mal eben den Strom eine Weile abklemmen. Wurde auch schriftlich angekündigt, hatte aber eher etwas in Richtung für üblichen Unterbrechung von wenigen Minuten erwartet, wie man sie beim Zählertausch kennt. Ich war natürlich nicht Zuhause, sonst hätte ich noch fix ein Verlängerungskabel ausm (E-)Auto gelegt und damit die USV dann wieder versorgt. :d
Bei Synology kannst du einen Papierkorb bzw. je Share einen aktivieren. Denke sowas wird QNAP auch bieten, schadet nicht um eigener Blödheit in einem gewissen Maß vorzubeugen.

Ich hab auch eine externe Festplatte, auf die ich die wirklich wichtigen Daten sicher. Die schließ ich so alle 1-x Wochen, oder immer wenn ernsthaft wichtige Daten dazu kamen, mal an und leg sie dann ins Auto. Backup natürlich verschlüsselt. So gewährleiste ich ein Mindestmaß an räumlicher Abgrenzung. Dass Auto und Haus abfackeln halte ich mangels Garage für eher unwahrscheinlich. Die Vibrationen im Auto sind vielleicht nicht so ideal für eine Festplatte, aber im ausgeschalteten Zustand sehe ich das unkritisch und bisher sieht auch alles gut aus.
 
Ich selber habe meine Daten auf einem NAS liegen mit 5 Platten als RAID 5 (je 3 TB WD red). Damit habe ich den Ausfall einer (!) beliebigen Platte abgefangen.

Für die Datensicherung bin ich daran interessiert, dass täglich ein kompletter Sicherungssatz erstellt wird. Nach einer Woche wird die älteste Tagessicherung zur Wochensicherung umfunktioniert, nach acht Wochen lasse ich entsprechend eine Monatssicherung erzeugen. Diese Daten lasse ich aber nicht mit irgendeinem Tool komprimieren, das dann im Falles des Falles nicht zur Verfügung steht oder herumzickt, sondern ohne Kompression schreiben, damit sie ggf. mit Mitteln des Betriebssystems (d. h. Windows-Explorer o. ä.) eingesehen, gelesen und zurückgeschrieben werden können.
Ich lasse die Sicherungen auf ein zweites NAS schreiben, ebenfalls RAID 5 mit 5 Platten, jedoch jeweils 10 TB, damit ich insgesamt das dreifache Volumen verkrafte. Der Überlauf des Sicherungs-NAS ist derzeit noch in weiter Ferne.

Wichtig ist, dass nur die Dateien wirklich in die Sicherung kopiert werden, die sich gegenüber der letzten Sicherung geändert haben. Dazu muss die Sicherung mit Hardlinks arbeiten. Dann wird nur geschrieben, wenn eine Datei neu ist oder sich tatsächlich geändert hat, und trotzdem erscheinen sämtliche Dateien im Dateibaum.
Dazu verwende ich eine Oberfläche, die von Hardlinks, rsync und rsnapshot Gebrauch macht. Damit kann ich die genannten Anforderungen erfüllen. Und noch eine weitere Anforderung wird erfüllt: Ich habe vor allem bei meinen Fotos bereits im Original viele Hardlinks. Ich will natürlich, dass die beim Sichern als solche erhalten bleiben und nicht in x identischen Exemplaren in den jeweiligen Sicherungssätzen auftauchen. Und mindestens diese letzte Forderung (die bei mir viele TB einspart) wird m. W. von den üblichen Tools nicht erfüllt.

Jetzt wird das Sicherungs-NAS nur nachts einmal hochgefahren, dann läuft der Sicherungsjob an und erzeugt die neue Sicherung, schließlich wird das Sicherungs-NAS wieder heruntergefahren.

Ich kann kein Linux, habe es aber (mit einem gewissen Zeit- und Konzentrationsaufwand) geschafft, diese Oberfläche einzurichten, die unter dem Namen RSnap für QNAP frei angeboten wird. Ob die so auch bei der Konkurrenz laufen würde, weiß ich nicht.

Ich weiß, klingt einigermaßen kompliziert; ich kann es aber nicht einfacher erklären. Ob der Wikipedia-Artikel zu RSnapshot da weiterhilft, weiß ich nicht.
 
Also lasst es mich noch so ausdrücken, ich will das ganze nicht zu extrem aufbauschen. Noch ein Akku an alle Geräte, also das wird mir dann doch zu viel. Den Sinn dahinter kann ich natürlich verstehen, aber irgendwo muss der Cut gesetzt werden. Sonst müsste ich alles zehnfach absichern 😄 Ich würde dann wahrscheinlich die wirklich wichtigen Daten nochmal per externer Festplatte vom NAS ziehen, das ist dann von der Datenmenge auch erheblich geringer und bietet für die wirklich wichtigen Daten ein Zusatzbackup.

Ich halte den Verlust von aktuell in Bearbeitung stehenden Daten durch einen Stromausfall in meinem privaten Anwendungsfall erstmal für nicht so relevant. Kann zwar ärgerlich sein, aber wäre auch kein Weltuntergang. Wenn ich jetzt ne Bitcoin Wallet hätte, gut das ist was anderes.

Synology vs QNAP fand ich, dass QNAP etwas versiertere Einstellungsmöglichkeiten bietet und die Hardware meist etwas besser ist. Daher der Trend zu QNAP. Denkbar sind beide Hersteller.
 
@Elias sowas macht man auch nur, wenn man ein weiteres Hobby sucht, oder? Und das sage ich als Teilzeit Aluhutträger. :d :d Mit einem wie auch immer gearteten Backup, das halbwegs regelmäßig aktualisiert wird, hat man schon 99% aller Leute etwas voraus, möchte ich behaupten. :D

Wie @Hell046 richtig gesagt hat, irgendwo muss man einen vernünftigen Cut setzen, sonst kommt man in einem Sicherheitswahn vom Hundersten in Tausendste, möchte ich behaupten.
 
Bzgl. NAS interessiert mich eigentlich noch was damit sonst noch angestellt werden kann und interessant ist. Ich denke vieles kommt dann auch wenn ich endlich eins nutze, aber dann kann ich beim Kauf bereits Wert auf gewisse Ausstattung legen. Wie wichtig ist denn z.B. der verbaute Arbeitsspeicher. Ich sehe Angebote mit 512MB und dann teils 4GB. Wo lässt sich hier sinnvoll der Bedarf abschätzen?
 
sowas macht man auch nur, wenn man ein weiteres Hobby sucht, oder? [...]
Nicht unbedingt. Ich habe mich eine Zeitlang mit der Qualitätssicherung von Software-Produktion beschäftigt. Da bleibt einfach etwas hängen. Insbesondere sind das drei Erfahrungen:

1. Sicherungen, die man "bei Gelegenheit" manuell anstößt, fehlen im Zweifel immer bzw. sind total veraltet, wenn man sie braucht. Sie sind also nicht geeignet, sondern nur eine psychische Beruhigungspille.

2. Wer sagt denn, dass sich eine gelöschte Datei, die ich plötzlich wiederhaben will, in der letzten Sicherung befindet? Vielleicht war es auch nur in der vorletzten, die natürlich nicht mehr existiert, wenn ich nur je eine Sicherung habe. Und schon wieder gibt es Bisswunden am eigenen Gesäß ...

3. Die vielen Hardlinks meiner ewig unveränderten Fotos z. B. kosten ja keinen zusätzlichen Platz auf der Platte (vom reinen Dateiverzeichnis abgesehen), weil ja nur jeweils ein zusätzlicher Hardlink dazukommt. Sonst nichts. [Für Freaks: Und die Begrenzung von 1023 Hardlinks auf eine Datei gibt es nur im NTFS, nicht im EXT4 des NAS.]

Edit: Noch mal in aller Deutlichkeit:
a) Alle Sicherungen laufen vollautomatisch. Dafür rühre ich keinen Finger mehr.
b) Die Netto-Laufzeit für eine Tagessicherung (natürlich in der Nacht) liegt bei ca. 1/4 Stunde. - Die Wochen- und Monats-Sicherungen brauchen viel weniger Zeit, weil sie nur durch Umbenennen der jeweils untergeordneten Sicherung entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht böse gemeint, ich verstehe deinen Anspruch schon, aber abseits deiner Experten Blase ist jede Sicherung besser als keine, alles weitere ist Liebhaberei. Meine Erfahrung aus der Realität. So mit echten Leuten, die sich nicht hauptamtlich MIT dem Computer beschäftigen, sondern einfach nur User sind.
Und Automatisierung schön und gut, aber sowas muss auch überwacht werden. Fire&forget ist da häufig fataler als mal die manuelle Sicherung zu vergessen. Kann wegen mir aber gerne jeder handhaben wie er mag. Wie gesagt, ich bin mit meinen Anspruch aus ERFAHRUNG soweit runter, dass ich einfach nur auf irgendein Backup hinwirke bei Dritten. :whistle:

Über die Jahre haben sich Apple Computer mit ausreichend Speicher in der iCloud ehrlich gesagt als am problemlosesten herausgestellt. Das läuft einfach. Da muss man sich nicht um verschiedene Hardware kümmern (mehrere NAS oder so Scherze), bekanntlich ist jede zusätzliche Komponente eine potentielle Fehlerquelle. Sei es in Form von Defekt, Konnektivität, Software,... Wie gesagt, ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass mit etwas Know How, aber in erster Linie enormen Zeiteinsatz (irgendwie muss man ja zu dem Know How kommen) da einiges geht und auch schon ging bevor iCloud & Co kamen, aber das kannst du halt keinem Laien ernsthaft empfehlen. So zumindest mein Erfahrung. Mittlerweile bin ich für die eigenen Zwecke schon weg von mehreren Windows und Linux Servern/Computer zurück auf einziges NAS mit ein paar weniger Docker Containern zum basteln gegangen, einfach weil es den Aufwand nicht (mehr) wert war. Aber das darf gerne jeder selber entscheiden. Im Zweifel ärgert man sich sowieso weil dieser oder jener Fall eben doch nicht von der eigenen Strategie abgedeckt wird, daher bin ich da mittlerweile recht gelassen. Bei wichtigen Änderungen im Datensatz mach ich manuell das Backup und gut ist. Was dazwischen passiert kann nicht wichtig genug sein, wenn ich kein Backup mache.

Edit:
@Hell046 die Hardware Anforderungen wachsen mit den Ansprüchen die man stellt, wer hätte es gedacht. :d Will sagen als primitives Datengrab, wo einfach nur Daten drauf geschoben werden, reicht jedes Modell. Mittlerweile können die aber viel mehr als das. Hier mal eine kleine Liste an gängigen Aufgaben abseits vom reinen Datengrab die mittlerweile gängig sind und mitunter auch Leistung brauchen:
- Fotobibliothek samt Webinterface mit Aufbereitung von EXIF Infos etc. teilweise glaube ich sogar schon mit Gesichtserkennung und Kategorisierung darüber usw.
- Videobibliothek samt Webinterface und diversen Verbindungsmöglichkeiten mit TV, Smartphone usw. mit Transcoding fürs streamen mit reduziertem Bandbreitenbedarf,....
- Kameraüberwachung, sprich Überwachungskameras zeichnen aufs NAS auf und das NAS stellt eine entsprechende Oberfläche zur Sichtung von Livebildern und Aufnahmen bereit
- Virtuelle Maschinen könnnen auf den stärkeren Modellen laufen
- Docker o.Ä. Container mit denen man dann diverse Anwendungen erschlagen kann
-...
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Automatisierung schön und gut, aber sowas muss auch überwacht werden. [...]
Stimmt. Zum Glück kann das NAS ja Mails schicken. Und der Mail-Client kann die unauffälligen direkt in ein Sonderverzeichnis schieben, während die mit dem Begriff "Alarm" im Betreff statt Wegsortieren rot formatiert werden. Funktioniert gut.

Topaktuelles Beispiel: Ich hatte einen manuellen Job laufen, der rund 30 Stunden beanspruchte. Damit der überhaupt zu Ende kommen kann, musste ich den Stundenplan (nur nachts 2,5 Stunden an, sonst aus) suspendieren. Danach habe ich vergessen, ihn wieder einzuschalten. Demzufolge liefen in der letzten Nacht die beiden geplanten Sicherungsjobs (je einer weekly und daily) vor die Wand. Das sah ich aber auf dem beschriebenen Wege im normalen Mail-Eingang, so dass das schnell erkannt und leicht repariert war.

Ich gebe Dir aber völlig recht, dass man mein Verfahren nicht jedem Computernutzer erklären kann, und deshalb erst Recht nicht zur Nachahmung empfehlen. Ich hatte das Ganze auch nur in den Thread geschrieben, um darzustellen, dass es u. U. auch anders geht.

Bis das System lief, war erheblicher Aufwand nötig. Seitdem ist er drastisch zurückgegangen. Er steigt normalerweise nur etwas an, wenn ein Firmware-Update angeboten wird.
 
Edit:
@Hell046 die Hardware Anforderungen wachsen mit den Ansprüchen die man stellt, wer hätte es gedacht. :d Will sagen als primitives Datengrab, wo einfach nur Daten drauf geschoben werden, reicht jedes Modell. Mittlerweile können die aber viel mehr als das. Hier mal eine kleine Liste an gängigen Aufgaben abseits vom reinen Datengrab die mittlerweile gängig sind und mitunter auch Leistung brauchen:
- Fotobibliothek samt Webinterface mit Aufbereitung von EXIF Infos etc. teilweise glaube ich sogar schon mit Gesichtserkennung und Kategorisierung darüber usw.
- Videobibliothek samt Webinterface und diversen Verbindungsmöglichkeiten mit TV, Smartphone usw. mit Transcoding fürs streamen mit reduziertem Bandbreitenbedarf,....
- Kameraüberwachung, sprich Überwachungskameras zeichnen aufs NAS auf und das NAS stellt eine entsprechende Oberfläche zur Sichtung von Livebildern und Aufnahmen bereit
- Virtuelle Maschinen könnnen auf den stärkeren Modellen laufen
- Docker o.Ä. Container mit denen man dann diverse Anwendungen erschlagen kann
-...
Was Fotobibliotheken angeht muss ich mir wirklich etwas überlegen, das klingt schon interessant. Momentan setz ich mich alle paar Monate hin und lösche alle unnötigen Fotos und sortiere den Rest selbst in mein Dateisystem ein. Ist bei der Bildmenge heute aber zeitaufwändig und nicht sehr effizient.

Videobibliothek müsste ich schauen was der Fernseher dazu sagt. Sollte aber gehen.

Ich denke ich werd mir eventuell auch erstmal etwas gebrauchtes holen um Kosten zu sparen. Aus der Erfahrung heraus weiß ich, nachdem ich sowas selbst im Besitz hatte kann ich genauer sagen was ich brauche und was nicht. Dann könnte sich der Neukauf eines passenden Gerätes anbieten und ich habe erstmal durch den Gebrauchtkauf nicht so viel Geld verbraten. Festplatte kauf ich natürlich selbst neu.

@Elias Letztendlich willst du doch auf eine Versionierung der Sicherung hinaus? Ich meine das könnten die Systeme sowieso. Sollte etwas fälschlicherweise gelöscht werden, sollte das eigentlich keine Probleme machen.
 
Letztendlich willst du doch auf eine Versionierung der Sicherung hinaus? [...]
Selbstverständlich.

Und will ich bei der Sicherung nicht von irgendeiner proprietären Software abhängig sein, die im Zweifel oder im Ernstfall möglicherweise zickt. Wenn mir etwas zusammengebrochen ist und ich restaurieren möchte, dann habe ich nicht die Nerven, noch irgendwelche Optionen auszuprobieren.
 
Kauf dir Platten von unterschiedlichen chargen. Nicht bei einem Händler einfach 2 Stück bestellen. Die gehen dann zum selben Zeitpunkt kaputt. ;)
Also schon das selbe Modell kaufen (wd red) aber eine bei A…zon und die andere bei reichelt. ;)

Ist das nachweislich relevant oder nur so ein theoretischer Aluhut ?
Ich habe in den letzten 20 Jahren Platten im hohen 3-stelligen Bereich gekauft und wenn ich bei HP ein SAN bestelle und denen sage, die sollen die 25 Platten bitte aus verschiedenen Chargen nehmen, fallen die vermutlich rücklings vom Stuhl vor lachen. Die größte Einzelorder waren mal 56 Stück ( zu einer Zeit als SCSI 320 noch echt geiler Scheiß war :D ) , da konnte man die lückenlos Seriennummern durchzählen. Auch davon sind mit den Jahren mal welche ausgefallen, aber dass sich an irgendeiner Stelle eine Häufung ergeben hätte , ist mir noch nie untergekommen.
 
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