So schlimm ist das zum Glück nicht. Wären das wirklich wichtige Daten gewesen, hätte ich ja auch eine Datensicherung gehabt. Kein Backup -> Kein Mitleid
Bei dem System war der SATA Controller auch die Schwachstelle. Der ist nicht zu vergleichen mit richtigen RAID Controllern aus dem Serverbereich, glaube der hat keine 30€ gekostet.
War in dem Fall ja auch ein Softwareraid unter Ubuntu. Was aber generell erstaunlich gut funktioniert, da war ich schon zufrieden mit. Erweiterung des RAIDs, defekte Festplatten ersetzen, geht alles recht einfach.
Auch bei einer Neuinstallation des Ubuntu Servers konnte das Softwareraid wieder eingebunden werden. Lief jetzt bestimmt fast 8 Jahre ohne größere Probleme.
Im Serverbereich ist mir beim Kunden jedoch wirklich mal ein LSI Megeraid Controller abgeraucht, den konnte ich zum Glück durch ein aktuelles Modell ersetzen und das "alte" RAID wurde sogar noch erkannt.
Hatte auch schon eine defekte Synology NAS beim Kunden, da konnte ich ebenfalls die alten Platten in das neue System übernehmen und das RAID und auch die meisten Einstellungen wurden erkannt und wieder übernommen.
Ist aber auch ein wenig Glückssache.
Wenn ich an alte Systeme denke, da musste man teilweise noch genau die identische Festplatte bekommen. Teilweise wurden andere Festplatten vom RAID Controller nicht akzeptiert. Da hat man sich oder dem Kunden auch besser was aufs Lager gelegt, das ist manchmal schon sinnvoll. Mache ich bei einigen Servern teilweise immer noch, oder eben HotSpare wenn der Kunde weiter entfernt ist.