Also Auslegungssache.... Ein Rennradfahrer wird wohl meistens die Straße bevorzugen, weil Radweg meistens zu schlecht für ihn und er auch zu schnell für viel Verkehr auf dem Radweg.
Das sehe ich irgendwie beides nicht so recht ein.
Für mich ist auch oft zu viel Verkehr auf der Straße - deswegen darf ich den Traktor beispielsweise auch nicht auf dem Radweg oder der Busspur überholen.
Und der Zustand der Straße - gleiches in grün. Dann muss ich halt angepasst fahren und kann nicht auf Spuren ausweichen, die für andere Verkehrsteilnehmer vorgesehen sind. (Busspur, Radweg, Fußweg)
Wenn der Radweg wirklich nicht mehr zumutbar wäre, müsste er doch eh gesperrt werden.
Der Gesetzgeber - und die anderen Verkehrsteilnehmer - sind meiner Ansicht nach nicht verpflichtet, Gefahren oder Sonderregelungen in Kauf zu nehmen, damit ein Sport optimal wahrgenommen werden kann.
(Außnahmen sind natürlich große Veranstaltungen mit Genehmigung - Sperrung wegen Radrennen oder Ralleyveranstaltungen)
Denn die Straßen sind doch in erster Linie dazu da, von A nach B zu kommen. Wenn ich sie für meinen Sport nutzen will (Auto, Motorrad, Fahrrad), dann kann ich doch deswegen keinen Vorrang gegenüber den "normalen" Nutzern erwarten?
EDIT: Ich sehe mich schon dem Polizisten erklären, dass ich die Busspur benutzt habe, weil bei den Straßenschäden auf der normalen Spur die Performance meines I8 überhaupt nicht optimal ausgenutzt werden kann - und außerdem wäre mir das zu holprig.



Ob er das wohl einsehen wird....

