Als Student arbeitete ich in den Ferien bei BMW wie auch bei Ford als Fahrzeugaufbereiter. Hier wurden alle Neuwagen, die vom Werk an den Generalimporteur geliefert wurden, von den Lastwagen, resp. Zug durch die Waschanlage in eine Halle gefahren, wo innen alle Schutzfolien entfernt wurden und der Innenraum gereinigt. Danach warm fahren und Abgastest sowie techn. Kontrolle. Dann in eine 'Wartehalle' bis zur Lieferung an den Händler.
Diese Arbeit haben nebst Studies die ausgemusterten abgebrannten Mechaniker erledigt.
Die Fahrzeuge wurden bei beiden Firmen mehr als rüpelhaft behandelt. Speziell die M-Modelle mussten leiden. Einer bei BMW hatte die Angewohnheit, die 500m von der Waschanlage in die Halle nur im 1. am Begrenzer mit kaltem Motor zu fahren. Ein M5 nagelte danach. Auch gern praktiziert wurde das mit Vollgas rückwärts aus der Halle rasen. Oder beim Anlassen Gas geben und den Motor im Stand hochdrehen.
Das schlimmste sah ich bei Ford. Weil VW zu wenig Kapazitäten hatte wurden die Wagen Ford zur Reinigung übergeben. Da wurde beim Anlassen der VW's Vollgas gegeben und den Motor in den Begrenzer gejagt und dort eine Zeit lang gehalten. Das Qualmte dann schön aus dem Auspuff.
Einer hatte zudem keinen Führerschein. Der lies immer die Kupplung bei 4000U/Min schleifen. Das roch dann immer sehr lecker.
Und dann die Geschichte mit den Autorennen in der Mittagspause ....
Etc. etc. etc.
Neuwagenkauf
Mein Tip: Wenn ihr ihn neu haben wollt, reist in direkt im Werk vom Band!
Übrigens kamen damals die Z3 M raus. In einer Woche habe ich 5 gereinigt. Drei davon kamen danach mit Totalschaden von den Händlern zurück.