Öltemperatur im Normalbetrieb - 35is

120 Grad sind beim N54 :b Betriebstemperatur :) und im Sommer auch ein wenig mehr ;)
Ist also alles OK :t
Ab 145 Grad wird die Leistung reduziert :oops:

Gruß
Jürgen

Hallo Jürgen,

in deinem obigen langen Post leider wieder keine Aussage, ab welcher Temperatur BMW die Leistung beim N54 (der ist auch im 1er M-Coupe verbaut) zurücknimmt? Woher hast du die 145°C? Schließt du das daraus weil das Öl laut BMW-Bericht 150°C bis 160°C verträgt?

Wie Frank schon schreibt kommt es auch sehr darauf an, an welcher Stelle die Temperatur gemessen wird...

Eine Öltemperatur > 130°C beim N54 im E89? Wie schon geschrieben never ever...

...das zeigt zumindest meine Erfahrung und die vieler anderer hier im Forum.

Ich werde dazu mal mein Orakel befragen, mal sehen was dabei herauskommt...

Gruß
Hannes
 
Es staunt der Fachmann und es wundert sich der Laie warum die Motorenhersteller hunderte von teuren Ingenieuren in der Entwicklung beschäftigen, die nichts wissen, wenn es doch einen gibt, der alles weiss. Wenigstens besser.;)
 
Hallo Jürgen,

in deinem obigen langen Post leider wieder keine Aussage, ab welcher Temperatur BMW die Leistung beim N54 (der ist auch im 1er M-Coupe verbaut) zurücknimmt? Woher hast du die 145°C? Schließt du das daraus weil das Öl laut BMW-Bericht 150°C bis 160°C verträgt?

Wie Frank schon schreibt kommt es auch sehr darauf an, an welcher Stelle die Temperatur gemessen wird...

Eine Öltemperatur > 130°C beim N54 im E89? Wie schon geschrieben never ever...

...das zeigt zumindest meine Erfahrung und die vieler anderer hier im Forum.:rolleyes:

Ich werde dazu mal mein Orakel befragen, mal sehen was dabei herauskommt...

Gruß
Hannes

Hallo Hannes,

vor dem ZZZZ hatte ich einen E91-335er und bin schon länger im Thema N54 :)

Ein Serien N54 ist kaum über 120 Grad zu bekommen und selbst beim 1M wurde
nur die Leistung des Propellers von 600 auf 800 Watt angehoben.

Höhere Temperaturen werden erst bei Leistungssteigerungen erreicht und 130 Grad ist schnell erreicht ;)

Wo die Temperatur gemessen wird kann ich dir auch nicht sagen, ich könnte mir aber mehrere Messpunkte vorstellen.

Der max.Ladedruck,Drehmoment,Öltemperatur u.s.w. ist im Steuergerät unter Komponentenschutz hinterlegt.
Ein guter Applikateur kann dir diese max.Werte nennen und beim Öl geht bei 145 Grad die Gelbe Lampe an.
Weiterfahrt mit geringer Fahrt möglich.........:s Dann hat man noch gefühlte 75PS und rollt auf den nächsten Parkplatz:oops:
Im Stand laufen und abkühlen lassen, danach Motor aus und wieder an. Dank Komponentenschutz
geht es dann ( hoffentlich ) weiter :rolleyes:

Also Serie alles OK, mit mehr Druck nicht immer Vollast und sehr viel Druck mit Änderung der Hardware :t

und ja, habe ich im 335er (mehrmals) erlebt :X

Gruß
Jürgen
 
Es staunt der Fachmann und es wundert sich der Laie warum die Motorenhersteller hunderte von teuren Ingenieuren in der Entwicklung beschäftigen, die nichts wissen, wenn es doch einen gibt, der alles weiss. Wenigstens besser.;)

Meinst mit deinem "sinnfreien" Post mich? :w

Gruß
Hannes

@ Jürgen: Danke, für die Info. Die Öltemperatur bei meinem Zett beträgt im Normalbetrieb 120°C und steigt bei einer Heizerei auf ca. 125°C an. Das war vor dem Tuning so und ist auch jetzt noch so...
 
ich dachte immer, anfetten bringt die abgastemperatur runter, z.b. beim vollastanfetten um die turbinenschaufeln zu schonen oder im kaltlauf um den motorlauf zu gewährleisten (natürlich auch durch anhebung der motordrehzahl, zündwinkel nach spät, größere ventilüberschneidung) und ein abmagern zerstört die ventile, z.b. bei einer fehlfunktion der einspritzung. wie denn nun?:s

Ich schrieb "Extradosis Sprit" und nicht "anfetten".
Ich schrieb auf die Kats bezogen "damit die heiß werden" und nicht, dass die Abgastemperatur steigt.

Bitte genau lesen. Danke.
Zur Erklärung: Es ist nicht gewollt, dass die Abgastemperatur im Motor rauf geht, sehr wohl jedoch, dass die Kats schneller heiß werden. Dies wird mit einer Nacheinspritzung nach der Verbrennung erreicht bei der unverbrannter Sprit direkt in die Kats geschickt wird. Die chemischen Reaktionen heizen dort erst das Abgas und somit die Kats auf.

Genau dasselbe Verfahren wird bei Rußpartikelfilterfahrzeugen eingesetzt wenn deren Partikelfilter regeneriert werden .. Sprit in den Kat und schon wird das Abgas so heiß, dass die Asche im DPF verbrennt. (such mal nach "HCI", da ist das beschrieben - bin gerade zu faul zum Suchen)

Und zu den Temepraturen: Ich sprach schon von mittleren Temperaturen :s
 
Ich schrieb "Extradosis Sprit" und nicht "anfetten".
Ich schrieb auf die Kats bezogen "damit die heiß werden" und nicht, dass die Abgastemperatur steigt.

Bitte genau lesen. Danke.
Zur Erklärung: Es ist nicht gewollt, dass die Abgastemperatur im Motor rauf geht, sehr wohl jedoch, dass die Kats schneller heiß werden. Dies wird mit einer Nacheinspritzung nach der Verbrennung erreicht bei der unverbrannter Sprit direkt in die Kats geschickt wird. Die chemischen Reaktionen heizen dort erst das Abgas und somit die Kats auf.

Genau dasselbe Verfahren wird bei Rußpartikelfilterfahrzeugen eingesetzt wenn deren Partikelfilter regeneriert werden .. Sprit in den Kat und schon wird das Abgas so heiß, dass die Asche im DPF verbrennt. (such mal nach "HCI", da ist das beschrieben - bin gerade zu faul zum Suchen)

Und zu den Temepraturen: Ich sprach schon von mittleren Temperaturen :s
man muss nur wissen, wen man anrufen kann, wenn es brennt. weiter so.:laugh3:
 
weshalb die öltemperatur nicht egal ist: beim öl, welches im N54 serienmäßig eingefüllt wird ist das öl bei 130 grad 3x dünner als bei 90 grad.

Nun lass ´mal gut sein, wo kommt dein Wissen über diesen "Viskositätseinbruch" her ?

Die Öltemperatur ist eigentlich ein Laienparameter, wichtiger ist doch wohl der ÖLDRUCK, und da gilt für alle Motoren, wenn man 2 bar bei 2000 U/min hat (warmes Öl), fühlt sich der Motor wohl.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass der "normale" Öldruck von ca. 3 bar schon vor Erreichen der Öltemperatur anstand, die man eigentlich als gesund ansieht.

Und der Öldruck blieb konstant, auch wenn die Öltemperatur ´mal kurz bei 130° stand.

nafob
 
fyi
 

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Nun lass ´mal gut sein, wo kommt dein Wissen über diesen "Viskositätseinbruch" her ?
angenommen, du machst keine scherze mit deiner frage:

du wirst mir hoffentlich zustimmen, dass ein öl mit steigender temperatur flüssiger wird? die folgende nummer beschreibt das ganze:

log log(v+0,7) = A+B logT, wo

v=viskosität
T=temperatur
A,B=Koeffizienten sind.

Die Öltemperatur ist eigentlich ein Laienparameter

mag sein, wenn man an die wettervorhersage für morgen denkt...ansonsten kann ich dir sagen, dass lediglich um temperaturangaben herum fertige produkte (=öle) entstehen, eben weil sie so wichtig sind. temperaturen sind wichtig für kälteeigenschaften, für die bestimmung von kraftstoffeinsparpotenzialen, für den schutz bei hohen temperaturen und die langlebigkeit des produkts und manchmal hängt auch von der temperatur ab, wann ein schutzfilm auf der kontaktfläche aktiviert wird usw....laienhaft ist das nicht.

wichtiger ist doch wohl der ÖLDRUCK, und da gilt für alle Motoren, wenn man 2 bar bei 2000 U/min hat (warmes Öl), fühlt sich der Motor wohl.
der öldruck hilft nur, dass das öl überall hinkommt, wo es gebraucht wird, aber der öldruck hat mit dem was IM kontakt passiert, ganz wenig zu tun. das ist eine eigene, andere welt.
 
@ZS-E
Du bist also der Meinung, das BMW Motorenentwickler-Chef Jürgen Poggel mit seinen vorgenannten Aussagen falsch liegt und die BMW-Motoren letztendlich von der Öltemperatur her falsch ausgelegt sind?
 

@ZS-E
Du bist also der Meinung, das BMW Motorenentwickler-Chef Jürgen Poggel mit seinen vorgenannten Aussagen falsch liegt und die BMW-Motoren letztendlich von der Öltemperatur her falsch ausgelegt sind?
nö. meine persönliche überzeugung ist, dass die neuen turbomotoren deutlich höhere öltemperaturen fahren und damit das öl deutlich stärker beanspruchen und man sensibler dafür sein sollte. dann passt das auch in die härteren N54-rahmenbedingungen.

weiter weiß ich poggel's aussage recht gut einzuordnen:


"Übrigens benötigt der Motor nicht mehr das bekannte 10W-60 Öl mit seiner hohen Viskosität, sondern wir können die aktuellsten Leichtlauföle nutzen, die die Reibung deutlich reduzieren."

die reibung im antriebstrang zu reduzieren ist ein edles entwicklungsziel. nur steht es leider nicht selten vor haltbarkeit. x% reibminimierung lassen sich nunmal besser verkaufen (auch intern) als die plumpe aussage, dass die bauteile unverändert xxx tkm halten oder gar neuerdings länger es daraus kein einziges gramm CO2/km rausspringt.
 
Gut, dass BMW eine Anzeige für die Öltemperatur spendiert hat. So kann man sich über Dinge austauschen, die vorher niemandem aufgefallen sind. Gibt es Vergleichswerte für die Öltemperaturen anderer Motoren (gesicherte Daten, keine persönlichen Einschätzungen)? Mein TT1 mit dem kleinen Motorraum und hinter dem Motor liegendem Turbo war wärmetechnisch sicher auch eine Herausforderung, aber den bin ich einfach ohne Ahnung der lauernden Gefahr gefahren. Das waren und sind übrigens, sofern nicht übermäßig getunt, standfeste Aggregate. Also gehen wir mal davon aus, dass Otto-Normalfahrer auch den Z4 nicht über die Grenzen hinaus belastet und die Wartungsvorgaben auch für eine lange Beziehung ausreichend sind. Wer im 1. Gang Wüsten durchquert oder in der 1600Kg-Klasse Rennen fährt, wird die Sache sicher anders angehen.
 
Gut, dass BMW eine Anzeige für die Öltemperatur spendiert hat.

Ich habe gerade einen 318i als Ersatzwagen. Ich finde im Armaturenbrett weder eine Anzeige für die Wasser- / oder Öltemperatur. &: Bin ich blind oder ist eine solche Anzeige tatsächlich überflüssig???
 
Ich habe gerade einen 318i als Ersatzwagen. Ich finde im Armaturenbrett weder eine Anzeige für die Wasser- / oder Öltemperatur. &: Bin ich blind oder ist eine solche Anzeige tatsächlich überflüssig???

Ich denke ob eine Öltemp Anzeige verbaut ist oder nicht, ist von BMW bewusst gesteuert, d.h. in den leistungsstärkeren Modellen mit komplexeren Motoren, macht es Sinn ein Blick auf die Öltemp zu haben. z.B. ist der 35is Motor mit 340PS (=Rennpferd) technisch wohl anspruchsvoller als ein 316d Dieselaggregat (= Lastenesel) ; Soll nicht abwertend gemeint sein.

Dementsprechend müssen sie auch anders behandelt werden. Den Lastenesel kannst bei Wind und Wetter rausschicken und er läuft und läuft.
Das Rennpferd bekommt ne Decke und wird warmgeritten. :D
 
Die Anzeige für die Kühlmitteltemperatur ist bei vielen Herstellern aus der Mode gekommen, da man den Überhitzungsschutz lieber der Elektronik als dem Fahrer überlässt (der, hiesige Foristen natürlich ausgenommen, in den seltensten Fällen auf so eine Anzeige achtet oder bei Bedarf die notwendigen Maßnahmen einleitet). Das sie immer noch und teilweise wieder eingebaut wird, ist eher eine Sache des Designs. Viele Fahrer möchten das gewohnte Anzeigenbild nicht missen und die Illusion haben, die Technik kontrollieren zu können.
 
Die Anzeige für die Kühlmitteltemperatur ist bei vielen Herstellern aus der Mode gekommen, da man den Überhitzungsschutz lieber der Elektronik als dem Fahrer überlässt (der, hiesige Foristen natürlich ausgenommen, in den seltensten Fällen auf so eine Anzeige achtet oder bei Bedarf die notwendigen Maßnahmen einleitet). Das sie immer noch und teilweise wieder eingebaut wird, ist eher eine Sache des Designs. Viele Fahrer möchten das gewohnte Anzeigenbild nicht missen und die Illusion haben, die Technik kontrollieren zu können.

Genau so ist das.

Die Kühlmittelanzeige ist eher weniger dazu gedacht die Temperatur zu kontrollieren, sondern dient der Information wann der Kaltstart vorbei ist und wann der Motor überhitzt ... daher steht die Nadel in einem breiten Temperaturband von ca. 75 °C bis ca. 113 °C stumpf mittig.

Die Kundennachfragen bei angezeigten realen Schwankungen wären fatal ... erklär mal einem Kunden, dass das so sein muss wie es ist.

Gleiches mit dem Öldruck und der Öltemperatur ... je nun, das Öl ist irgendwann warm und wirklich überhitzt bekommt das ein Nicht-Rennstreckenfahrer nicht.

Die Anzeigen sind ein nettes Gimmick - mehr nicht.

Ebenso die Batteriespannugnsanzeige des Golf 1 ... ja, ist ja schön, dass die damals angezeigt wurde. Heute würde es die Kunden nur unnötig verwirren wenn da mal 13,9 und mal 14,4 Volt drin stehen ... sofort der Gedanke nach einem Defekt obwohl alles ok ist.

Einfach weniger Gedanken machen, denn je komplexer die Motoren, desto egaler werden diese Primärparameter.
 
Es gab Zeiten, da war es nunmal chic, wenn alles bunt war und blinkte. Und man konnte niiieee genug Anzeigen (und Schalter) haben! (Über Sinn und Unsinn brauchen wir nicht zu diskutieren...)
Das waren die 80/90ger - die Zeit der analogen und digitalen(!) Mäusekinos... :)

Schöne, alte Zeit...

Viele Grüße,
Oliver
 
Es gab Zeiten, da war es nunmal chic, wenn alles bunt war und blinkte. Und man konnte niiieee genug Anzeigen (und Schalter) haben! (Über Sinn und Unsinn brauchen wir nicht zu diskutieren...)
Das waren die 80/90ger - die Zeit der analogen und digitalen(!) Mäusekinos... :)

Schöne, alte Zeit...

Viele Grüße,
Oliver
wenn man die anzeigen deuten kann, helfen sie. wenn man aber gerade so weiß was für kraftstoff hinten reinkommt, dann ist es besser wenn das auto einen fährt.
 
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